Brauche Rat wegen Schwiegermutter

Hallo ihr Lieben!

Ich brauche mal euren Rat und würde mich über aufrichtige und hilfreiche Tipps freuen.

Also, ich bin in der 38. Woche schwanger.
Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter eher kühl und distanziert ist. Aber damit konnte ich immer irgendwie leben und habe meinem Mann zu liebe alles mögliche versucht, um immer den Frieden zu wahren.

Nun ist es aber so, dass sie vor ein paar Wochen Sachen über mich gesagt und Dinge gemacht hat, die für mich unverständlich waren. Und ich habe natürlich gemerkt, dass was nicht stimmt. Na ja, ich war schon etwas genervt, weil ich dachte, wieso sie mich auf einige Dinge nicht direkt angesprochen hat und über mich und meine Familie weiter tratscht.
Deswegen habe ich ein klärendes Gespräch gesucht( leider nur am Telefon) weil ich im Moment lange Strecken nicht fahren kann und sie nicht kommen konnte.

Erstmal war es das normale Geplänkel, dann hatte ich sie auf einige Sachen angesprochen, bin aber dabei immer ruhig und höflich geblieben. Erst hat sie alles abgestritten. Aber als sie merkte, dass sie da nicht mehr aus der Nummer raus kommt, hat sie angefangen mich an zu schreien, und zugegeben , was sie wirklich von mir hält und zugegeben, dass sie mich nicht leiden kann. Ich war zwar am Telefon bestimmt, aber weiterhin ruhig, während sie mich nur anschrie. Am Ende hat sie nur gesagt, sie will nicht mit mir reden, und dass sie jetzt auflegt.
So das zu dem "klärenden" Gespräch. Sie hat also gar nicht versucht, Frieden her zu stellen. Es wurde ja nur noch alles schlimmer gemacht. Einerseits war ich schockiert zu erfahren, wie sie wirklich über mich denkt(wahrscheinlich schon über Jahre), andererseits irgendwie auch erleichtert, weil man endlich weiß woran man ist. Manchmal fühlt man ja nur, dass jemand einen nicht mag, aber die Person ist vorne rum so nett, dass man an den eigenen Gefühlen zweifelt. Jetzt weiß ich es eben und das finde ich besser, weil es endlich raus ist und von mir kann ich sagen, dass ich meine Beherrschung nicht verloren habe.

Auf jeden Fall, habe ich es natürlich meinem Mann erzählt. Ich habe mich nicht dabei über sie hergemacht.
Ich habe ihm die Situation geschildert und ihm ganz "emotionslos" die Sachlage geschildert. Ich habe ihm gesagt, das und das hat sie gesagt, so ist das Gespräch abgelaufen und so ist es beendet worden. Ich habe ihm gesagt, dass ich es persönlich natürlich sehr schlimm finde, dass Sie mir das unterstellt. Und dass ich deswegen für eine zeitlang den Kontakt zu ihr einschränken werde. Irgendwann nach der Geburt, wenn sich die Gemüter ein wenig beruhigt haben, schauen wir mal weiter. Vllt muss es ja nicht bei einem kompletten Bruch bleiben.

In dem Moment, ich weiß auch nicht.... habe ich erwartet, dass er hinter mir steht?!?!?? Und weil er mich kennt und weiß dass ich solche Sachen, die seine Mutter mir unterstellt hat, überhaupt nicht machen würde, hätte ich mir gewünscht, dass er zu mir hält.
Ich habe ihm gesagt, ich werde und möchte es ihm nicht "verbieten" , dass er seine Mutter besucht oder mit ihr telefoniert, oder sonst was.
Aber dass ich das im
Moment nicht will, dass unsere kleine Tochter (3 Jahre) sie besuchen geht, weil sie mich sehr gekränkt hat.

Und dann kommt hinzu, dass ich ihm gesagt habe, dass sie es sich leider selbst zu Schulden kommen lassen hat, dass wenn das Baby in 2 Wochen kommt, dass ich sie nicht im Krankenhaus sehen möchte. Und dass ich nicht möchte, dass ich im Zimmer sitze und er sich mit der Mutter und dem Baby im Aufenthaltsraum trifft. Das ich das einfach nicht möchte.
Erst wenn wir wieder alles aus der Welt geschafft haben, vielleicht in paar Wochen, oder Anfang des Jahres, dass ich dann versuchen werde über der Sache zu stehen und Frieden her zu stellen( was sich ja auch mein Mann wünscht)
Dann sieht die ganze Sache natürlich wieder anders aus.

Aber er sagt, dass er ja auch Mitsprache recht hat, wenn es um die Kinder geht. Und dass er es ihr nicht vorenthalten will, den Kleinen zu sehen, wenn er noch so frisch ist.

Diese Mail von ihm hat mich vorhin schon etwas erschüttert. Ich war voll fertig. Und dachte mir, bin ich jetzt die Drama- Queen??? Übertreibe ich es?
Ich weiß, dass ich voll gepumpt bin mit SS-Hormonen.
Aber liege ich da so falsch???

Sorry, dass es doch so lang geworden ist. Danke fürs Lesen!

Liebe Grüße

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Hey
Das du sauer und gekränkt bist kann ich nachvollziehen und auch das du sie erstmal nicht sehen willst,hätte wahrscheinlich auch nicht anders reagiert,und was deine Schwiegermutter sich geleistet hat ist einfach nur kindisch ABER deine kinder haben nix mit der sache zu tun,sie sind nicht dein Eigentum,du musst nicht dabei sein aber deinen kindern die oma vorenthalten geht mal garnicht...da hat dein mann schon recht,egal wie scheiße deine Schwiegermutter ist.

Soll sie dein baby doch im aufenthaltsbereich kurz sehen,mit deinem mann ,so kleine babys wollen so frisch wh nicht lange weg von mama.10minuten und dann soll dein mann es zurück bringen..

Lg

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Oh man🙈🙈🙈, genau vor so einer Antwort hatte ich "Angst".
Ich hatte befürchtet, dass das natürlich kommt.
In meiner frustrierten Gefühlslage hätte ich mir gewünscht, dass ich mit meinen Gefühlen völlig im Recht bin😂🙈
Aber das wäre ja nicht richtig. Dann bräuchte ich ja hier nicht nach Rat zu fragen, wenn ich es nicht hören will. 🙉🙉🙉
Also, meint ihr, dass sie doch kommen kann und ich mich eher zurück halten soll?!? Puh, das wird glaube ich hart für mich sein. Aber wenn es das "Richtige" ist, dann muss ich da wohl durch.

Ja, ich weiß, ich fange auch schon an, böse zu denken und denke: "wenn du so mit mir umspringst, dann hast du eben Pech!" Und das ist die einzige Möglichkeit sie "zurück zu verletzen".
Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich sie nicht dabei haben will. Auch gemein von mir, oder!!?!!

Ich versuche hier gerade sehr ehrlich mit meinen Gefühlen zu sein, deswegen bitte ich euch mich nicht zu verurteilen. Ich weiß ja, dass es nicht gut und nicht richtig ist, so zu denken. 😰😰😰😰
Aber ich kann gerade nicht anders...
Ich muss wirklich an mir arbeiten!!!!!

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"Ja, ich weiß, ich fange auch schon an, böse zu denken und denke: "wenn du so mit mir umspringst, dann hast du eben Pech!" Und das ist die einzige Möglichkeit sie "zurück zu verletzen".
Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich sie nicht dabei haben will. Auch gemein von mir, oder!!?!!"

Das ist für mich der Knackpunkt, Du willst die Kontaktsperre zu den Enkeln, weil Du die Schwiegermutter zurück verletzen willst. Rache befriedigt vielleicht erstmal, aber langfristig tut sie keinem gut, vor allem nicht Deinen Kindern.

Lass den Vater den Kontakt mit seiner Mutter koordinieren, Du hältst Dich da fein aus.

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Hallo.

Wir stecken derzeit in der selben Situation nur das die ss noch nicht so weit ist.

Ich für mich würde das auch nicht wollen, das er die "große" mitnimmt.

Was sagte er denn zu dem ganzen Dilemma? Ich mein mal, er müsste doch seine Mutter kennen.

Diese Familienstreitigkeiten würde ich nicht nach Entbindung haben wollen, das sollte deinem Mann bewusst sein. Und dich im Zimmer zu lassen, Baby mitzunehmen nur weil Madame sich nicht beherrschen kann und kein benehmen hat, damit hätte ich ernsthaft ein Problem. Es ist euer Kind und nicht ihres!

Versuche ihr eine Chance zu geben wenn sie sich meldet, von sich aus.

LG und eine hoffentlich schöne Geburt und ruhigem kennenlernen.

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Er findet halt alles "sehr schade", dass es in der Familie Stress gibt. Und nett findet er es offenbar auch nicht, dass seine Mutter sich so gegenüber mir verhalten hat. Aber er ist immer so auf Harmonie bedacht( was ich ja auch an ihm liebe) aber dafür ist er eben immer sehr neutral. Und weil ich mit keinen Freunden oder mit Familienmitgliedern darüber reden möchte, fühle ich mich allein gelassen in dieser Situation.

Und wie schon bereits geschrieben, es ist ja für mich nicht für immer aus, aber jetzt möchte ich Ihre negative Vibes nicht um mich haben, und eigentlich auch nicht um meine Kids.

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Und es tut mir leid, dass du auch in einer ähnlichen Situation steckst. Das alles ist echt manchmal sehr schwierig, ne?

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Hallo.

Das ist alles nicht schön und immoment sowieso nicht. Dass du durchdrehst bei diesem kindlichen Schwachsinn ist auch klar. Aber ich gebe 2ndchance Recht. Die Kinder können nichts dafür. Du kannst verlangen, dass DU keinen Kontakt hast, aber den Kindern kannst du das nicht verbieten. Aber dass dein Mann so kühl rüber kommt ist auch nicht in Ordnung.

An deiner Stelle würde ich mich zusammenreißen und auch den evtl. Besuch in der Klinik über mich ergehen lassen (ohne den Kontakt zu dir). Aber danach würde ich weder telefonischen noch persönlichen Kontakt haben wollen zur Schwiegermutter. Möchte sie die Kinder sehen, soll sie es machen, wenn dein Mann da ist. Und mal sehen, wer es dann anstrengender findet. Ich glaube, dein Mann versteht noch nicht so richtig, wie du gekränkt bist. Das sollte er dann besser verstehen, wenn du dich zurück ziehst. Soll er die Termine mit seiner Mutter machen und auch die Besuche mit den Kindern. Glaube mir, dass wird er nicht lange mitmachen wollen und dann würde ich auf ein klärendes Gespräch pochen. Kann nicht sein, dass du mit diesem Problem jetzt alleine dastehen sollst. Ich verstehe dich.

Alles Gute und eine schöne Niederkunft wünsche ich.

LG

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Danke für dein Verständnis!
Da sehe ich, dass ich doch nicht in meinen Chaos- Hormonen ertrinke und immer noch etwas klar denken kann.

Aber du hast wohl auch recht. Ich glaube ich werde es wohl über mich ergehen lassen müssen im Krankenhaus. 😒

>>>Ich glaube, dein Mann versteht noch nicht so richtig, wie du gekränkt bist. Das sollte er dann besser verstehen, wenn du dich zurück ziehst. <<<<

Ja, das denke ich auch.

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Wenn ich von jemandem weiss, dass er mich nicht mag, dann findet keine gemeinsame Freizeitgestaltung statt, es gibt keine Besuche. Ich bin da rigoros. Ist es jemand mit dem ich beruflich zu tun habe, kein Ding, ich kann mich beherrschen, ich kann auf Sachebene bleiben.
Aber im Familienkreis? Im "geschützten Rahmen? Nein, tut mir leid, und schon gar nicht im Wochenbett.
Dass dein Mann mit eurer gemeinsamen Tochter seine Mutter trifft, kein Ding, solange die Schwiegermutter nicht bei der Kleinen gegen dich hetzt.
Neugeborenes: schon schwieriger. Da fände ich Fotos, Videos ok, sofern du nicht mit auf dem Bild bist und solange gewährleistet ist, dass sie die Bilder nicht im Internet verbreitet. Direkte Begegnung? Naja, ganz ehrlich, aller-, allerhöchstens 5 Minuten im Krankenhaus im Aufenthaltsraum, aber ich tendiere zu eher nicht.

Bei allem Verständnis für deinen Mann, und auch für seine Mutter (Sympathie/Zuneigung kann man nicht erzwingen), ich bin der Ansicht, dass alles eine Konsequenz hat, "actio-reactio", insofern würde ich an der Stelle deiner Schwiegermutter selber in Kauf nehmen, dass ich mit so einem Ausbruch Konsequenzen herbeigeschworen habe.

Bei uns gab es gestern eine grosse Eskalation mit dem Bruder meines Mannes, ich habe den ganzen Abend geweint, war völlig fassungslos und entsetzt, bin es immer noch. Aber Kontakt zwischen ihm und mir? Nein, das wars. Was mein Mann aus der Situation macht, ist sein Ding, er wird wo notwendig den Kontakt aufrechterhalten denke ich. Aber, er hält 300% zu mir. Ich hätte es gar nicht erst aussprechen müssen, dass für mich der Kontakt beendet ist.

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Warum soll die TE denn ihrem Mann vorschreiben, wen er mit seinem Kind besucht bzw wem er Kontakt mit seinem Kind ermöglicht?
Der Schwiegermutter das Enkelkind vorzuenthalten, ist doch keine Konsequenz der Auseinandersetzung, sondern einfach eine Retourkutsche. Eine logische Konswquenz ist doch der Kontaktabbruch der Schwiegermutter, der ihr nur eben nicht so weh tut.

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Das erinnert mich an die Mütter, die aus gekränktem Stolz die Kinder dem Vatee vorenthalten wollen! ;-)

Deine „große“ kann nichts für das Verhältnis zwischen Mama und Oma, daher würde ich den Streit auch nicht auf ihrem Rücken austragen lassen.

Da du beim Babybesuch der Schwiegermutter aber zwangsläufig erst mal dabei sein würdest, würde ich diesen auch genau mit dieser Begründung VORERST ablehnen.

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Na ja, viel Mühe hat sie sich in den letzten 3 Jahren auch nicht bei meiner Tochter gegeben. Obwohl sie ihr einziges Enkelkind ist.
Verstehe es auch nicht...
Sie ist wirklich ein kleiner Eigenbrödler. Wenn wir sie anrufen und sagen, wir kommen, dann freut sie sich und alles ist gut. Aber wenn ich sie frage, dass sie doch gerne kommen kann, um mit der Kleinen Zeit zu verbringen, dann geht das von ihr aus nie.
Und seit September, wo ich gemerkt habe, sie hat was gegen mich, hat sie sich ja auch nicht um meine Tochter geschert. Hat sich bei meinem Mann nur gemeldet wenn sie was brauchte, aber nie nach der Kleinen erkundigt.

Wir geben und geben, sie nimmt und nimmt. Und wenn es so ablaufen sollte, dass mein Mann mit ihr Termine ausmacht um zu ihr mit den Kindern hinzu fahren, ohne dass ich dabei bin. Dann hat sie doch genau das , was sie wollte!🤔Ob das so richtig ist?!?!

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Dennoch kommt diese Reaktion ja nur, weil du verletzt bist. Sonst würdest du es erlauben, oder?
Zumal du auch deinen Partner in ne scheiss Situation bringen würdest.

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Hallo Zenobia,

das ist echt ne besch..... Situation in der du da steckst, fühl dich erstmal gedrückt.

Meine Mutter hat immer sehr oft mit ihrer Mutter/unserer Oma streit. Mein Bruder und ich hatten von klein auf nach jedem Streit für Wochen/Monate keinen Kontakt zur Oma, einmal hielt es sich sogar für 3 Jahre.
Meine Mutter hat den Kontakt immer komplett unterbunden und es war für uns jedesmal der horror. Als wir Jugendliche waren und wieder ein Streit zwischen Mutter und Oma eskalierte, sind wir mit unseren Fahrrädern zur Oma gefahren oder haben uns mit ihr in der Stadt getroffen.
Von meiner Mama wurde immer dargestellt, dass Oma die Schuld an sämtlichem Streit hatte und hat jedes mal Oma entsprechend als die Böse dargestellt. Aber auch irgendwann kommt jedes Kind/Jugendliche mal dahinter, dass die eigene Mutter nicht immer ganz unschuldig an dem Theater war/ist.

Ich finde es heute (ich bin anfang 30) immer noch schlimm dass viele wichtige Momente im Leben meines Bruders und mir ohne Oma stattfinden mussten weil meine Mutter meinte sie mit Enkelentzug strafen zu müssen.

Mit Beginn meiner Schwangerschaft vor 3 Monaten sagte meine Mutter zu mir, dass ihre Mutter uns ja nie eine richtige Oma gewesen ist. Da bin ich an die Decke gegangen und hab ihr, unterstütz durch die Schwangerschaftshormone, so richtig die Meinung gegeigt und sie gefragt, wie sie es fände bei einem Streit ihr zur Strafe das Enkelkind zu entziehen und wie sie dann eine gute Oma sein könnte. Sie hat sich tatsächlich nach ein paar Tagen gemeldet und gemerkt, was sie eigentlich ihrer Mama angetan hat. Sie hat sich auch bei Oma entschuldigt und lange mit ihr geredet. Oma hat mich den Abend angerufen und gefragt was ich mit meiner Mutter gemacht hätte und wo man diesen Knopf findet :-D

Ist jetzt doch wieder länger geworden als ich wollte #sorry

Atme tief durch, geh noch mal in dich und versetze dich in die Lage sämtlicher Beteiligten und in zukünftige Situationen, das hilft immens :-)

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute #winke

Liebe Grüße

Westfalin

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Ja, das ist wirklich unschön. Und das würde ich mir für die Zukunft auch nicht wünschen.
Das tut mir leid, dass ihr das so in eurer Kindheit durch machen musstest.
Deswegen bin ich ja auch bereit Frieden her zu stellen. Auf jeden Fall möchte ich das auch meinem Mann zu Liebe. Und weil ich nicht immer mit Groll durch mein Leben gehen will.

Es liegt mir halt vor allem um die Zeit kurz nach der Entbindung.
Weil ich nicht denke, dass wir dieses wirr warr in den nächsten 2 Wochen entknoten werden.
Dass ich sie eben in den nächsten paar Wochen nicht sehen kann.
Ich möchte nämlich, dass wir ehrlich eine erwachsene Aussprache haben, bevor wir in das heile Familie- Dasein übergehen. Obwohl einiges im Argen ist. Ich kann das nicht so, wie mein Mann, der so aufgewachsen ist. Einfach alles zu decken und weiter machen. Ich möchte, dass Sie zu mir ehrlich ist, damit wir das aus der Welt schaffen können. Und dann bin ich bereit, dass alles wieder so ist, wie vorher.

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Vielleicht schafft sie es über ihren Schatten zu springen.
Ein paar Wochen Funkstille tut manchmal gut, so könnt ihr beide euch sammeln und euch dann noch einmal zusammen setzen wenn der Stress der Geburt und das Wochenbett geschafft ist, das muss auch sie akzeptieren müssen. Da wird dein Mann bestimmt vermitteln können.
Und da sie vorher schon nicht von sich aus auf die Idee gekommen ist mal bei euch vorbei zu kommen, wird sich das nach der Geburt bestimmt nicht ändern ;-)

Ich drück dir die Daumen, dass sich das zumindest in einem gewissen Maße wieder einrenkt.

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Dein Mann möchte nicht verhindern, daß Du den Kontakt abbrichst. Allerdings legt er Wert darauf, daß Eure Kinder Kontakt zu den Großeltern haben. Die Einzige, die hier die Kinder als Druckmittel einsetzt bist Du.

Chapeau.

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😂😂😂wie schnell man hier verurteilt wird.

Es war nie die Rede von einem endgültigen Kontakt-Abbruch zu meiner Schwiegermutter. Ich habe nur gesagt, dass ich mich die Nächte Zeit zurück ziehen werde.

Es geht lediglich darum, dass ich sie während meines Wochenbetts nicht in meiner Nähe haben will, weil ich jetzt weiß, dass sie mich nicht leiden mag.

Und ja, weil sie mich gekränkt und verletzt hat, möchte ich nicht, dass sie schon ins Krankenhaus kommt, und ich mich zurück ziehen muss, damit sie den kleinen sehen kann.
Weil die ersten Tage eine sensible Zeit ist, und harmonisch zugehen sollte. So sehe ich das.

Ich habe immer wieder in den letzten Kommentaren geschrieben, dass ich den Versuch starten werde mit ihr Frieden her zustellen. Zum Beispiel hatte ich ja schon mit ihr versucht Frieden her zustellen, um genau diese Problmatik nach der Entbindung zu vermeiden. Und bei dem Telefonat wo ich versucht habe mit ihr zu reden, ist sie ja über mich hergefallen.

Ich weiß, die Beiträge sind lang geworden, aber du musst dir alles durch lesen, wenn du deine Meinung sagen möchtest. Denn einfach etwas überfliegen und mich dann verurteilen- das bringt mir überhaupt nichts.

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Du schreibst ja selbst, dass sie kein großes Interesse an ihrer Enkelin hat. Wenn die Kleine ihr Ein und Alles wäre, würde ich es ja noch verstehen. Aber was hat sie im KH zu suchen, wenn sie sich nicht für ihre Enkel interessiert.

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Hallo,

die Geburt meiner Kinder liegt schon länger zurück und ich habe eine super liebe Schwiegermama.

Aber:

Du hast das Recht, im Krankenhaus nach der Geburt Deinen Frieden (innen und aussen) und Deine Ruhe zu haben. Diese Zeit gehört Dir und Deinem Baby, welches kurz vorher noch völlig geborgen in Deinem Bauch war.

An Deiner Stelle würde ich ganz klar kommunizieren, dass Du im Krankenhaus keinen Besuch von Deiner Schwiegermutter möchtest. Du regst Dich auf, das wirkt sich auf den Milchfluss, auf das Baby aus. Es ist Dein Wochenbett, da geht es um Dich, Dein Baby und E N D E.

Den Kontakt mit der Dreijährigen zu verbieten sehe ich aber auch als übertrieben an, es sei denn, Deine Schwiegermutter würde schlecht über Dich reden oder anderweitig das Kindeswohl gefährden. Da der Papa dann aber dabei ist, kann man das wohl ausschließen.

Alles andere regelt sich, wenn Deine Hormone wieder normal sind und etwas Alltag eingekehrt ist.

Vielleicht hilft es, wenn die Hebamme mit Deinem Mann spricht bzw. Du im Krankenhaus auch offen über Deine Sorgen und Gefühle sprichst. Natürlich ist Dein Mann der Papa und hat auch Rechte, allerdings sehe ich das nach der Geburt und im Wochenbett etwas enger.

Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt!

Delenn

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Danke dir, für deine ausgeglichene Meinung und Antwort.

Das hat mir wirklich geholfen!

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So in etwa sehe ich das auch!

Und gebe dir den Rat, versuche mehr in dich hineinzuhorchen und diese beiden Anteile mehr voneinander zu trennen:

-Was brauchst du persönlich für dich , damit es dir gut geht?! Das darfst du gerne weiter verfolgen und verteidigen... (Momentan kein Kontakt zur Schwiegermutter?! Auch im Krankenhaus nicht und trotzdem dein Neugeborenes nicht "aus der Hand geben" müssen?- Verstehe ich, und würde auch von meinem Mann erwarten, dass er das vielleicht nicht gut findet, aber zumindest akzeptiert)

-und was tust du/wünscht du dir, um deine Schwiegermutter "abzustrafen"?! Das solltest du lassen, weil es ist albern und nicht zielführend... (Oma darf die Dreijährige nicht sehen? Dein Mann darf nicht mehr hinfahren)

Manches ist schwer in eine der beiden "Kategorien" einzuordnen (Vater und Kinder besuchen die Schwiegermama). Hier würde ich versuchen, dass zuzulassen, aber eben nur insoweit es eure gemeinsame Familienzeit nicht massiv einschränkt.

In unserer Beziehung ist mein Mann der "Klare", der die Dinge aussprechen und vom Tisch haben will, dabei aber eben auch manchmal unnötig ehrlich-verletzend ist. Ich bin es gewohnt, sehr ausgleichend und harmonisierend zu sein und auch manche Dinge zu schlucken. Beide Verhaltensweisen haben sowohl positive als auch negative Anteile, wir lernen enorm aneinander. Aber manchmal ist das eben auch ein echt hartes Stück Arbeit. Ich glaube, Schwiegermama und du, ihr gebt dem anderen jeweils, was ihr selber gerne hättet (Du: klare Aussprache, wenn´s sein muss auch mit Zoff, ein reinigendes Gewitter halt; Sie: Stillhalten, auch wenn mir nicht alles so gefällt, keine Krise heraubeschwören, die Dinge nicht zu groß werden lassen). Will sagen, ich könnte mir vorstellen, dass das was du als Friedensangebot oder zumindest Grundlage gemeint hast (Lass uns offen drüber sprechen, damit das vom Tisch ist) kann in ihrer Art zu denken ein totaler Angriff sein!

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Es ist auch sein Kind, und seine Mutter!

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Hallo,
ich bin da völlig bei Dir! Der Papa soll ja auch bei seinem Kind sein.

Es ist aber das Wochenbett der Mutter und des Babys, es geht ja alleine um diese wichtige Zeit des Kennenlernens. Hier steht der Mutter ein hoher Schutz zu vor Aufregung, Ärger, ....

Wir haben überhaupt keinen Besuch im Krankenhaus empfangen. Diese Zeit war nur für unsere "Kernfamilie".

Ich habe nie davon gesprochen, einer Oma das Enkelchen vorzuenthalten.

Liebe Grüße

Delenn

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Ich denke 10 Minuten im Besucherraum kann man trotzdem machen, und ihr geht es ja nur um Machtspiele...