Hallo zusammen.
Uns beschäftigt grade die Frage in wie fern wir die Eltern/Schwiegereltern mit einbeziehen können.
Und zwar bauen wir im Frühjahr unser Haus um.
Wir wohnen mit meiner Mutter im Haus, wir tauschen die Etagen und in dem Zuge wird es einige bauliche Veränderungen geben.
Während des ganzen Ablaufs müssen wir hier aber auch wohnen! Es kommt eine Baufirma die uns unterstützt.
Und wir möchten teilweise Dinge in Eigenleistung erbringen.
Natürlich am besten alles so schnell wie möglich, denn:
Wir haben hier noch zwei kleine Kinder (dann 6 Monate und 3 Jahre-geht von 8-12h in den Kiga).
So langsam habe ich echt großen Respekt vor der Aufgabe.
In grob, um das Ausmaß einschätzen zu können:es wird ein neues Fenster eingebaut, eine Wand eingerissen, Haustüren erneuert, gesamten Türen innen erneuert, 2 Bäder neu gemacht, 1 Küche, in unserem Wohnbereich fast die kompletten Fußboden und Wände. Bei meiner Mutter nicht ganz so viel. Aber das sind schon mal einige große Baustellen.
Meine Mutter (Rentnerin) und wir unterstützen uns natürlich wo es geht und sie wird uns die Kinder auch mal abnehmen können.
Wobei sie natürlich auch helfen muss und möchte. Es geht ja auch um ihren Wohnbereich.
So viel zu den Fakten.
Nun möchte mein Mann (und ich auch gerne) seine Eltern (beides Renter) mit einspannen.
Es ist aber so, dass sie sehr sehr viel in die Betreuung der anderen Enkel (3&fast 5) einbezogen sind. Sprich nach Krippe/Kiga (ab 15/16h) betreuen Sie diese 2x die Woche bis abends
mit ins Bett bringen, die anderen 2 Tage begleiten Sie sie nach der Krippe/Kiga bei Ihren Hobbys, bis in die Abendstunden.
Nun haben wir eben telefoniert und die Kinder waren auch den kompletten Tag wohl dort.
Das sind sie auch öfter am WE.
Nun habe ich meinen Mann gefragt wie er es sich vorstellt. Quasi "an welchen Tagen wir seine Eltern denn noch fragen können".
Bzw.er und ich sehen, dass sie sehr viel in der Betreuung ihrer Enkel sind und fragen uns, kann man es ihnen dann noch zusätzlich zumuten, dass sie uns auch noch unterstützen?
Sie fahren zudem eine Stunde zu uns.
Und ich bin mir sehr sicher, dass Sie nicht "Nein" sagen werden, wenn wir sie fragen.
Das können Sie bei den anderen auch eher schlecht.
Aber ganz ehrlich, kann man ihnen das dann auch noch zumuten?
Für uns wäre es natürlich eine große Hilfe und Unterstützung.
Wenn ihr so den groben Wochenablauf wisst, was denkt ihr, könnte man ihnen maximal fragen?
Also zum Beispiel, ob sie sich vorstellen können, in der Zeit Samstags auf die Kinder aufzupassen, damit wir was schaffen?
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine.
Oder würdet ihr es lassen und zusehen, dass wir es so geregelt bekommen?
Grundsätzlich sind wir auch so eingestellt und organisieren den Alltag so. Wir haben natürlich das Glück die Oma im Haus zu haben, die wir bei Engpässen immer fragen könnten.
Ich habe nur wirklich etwas Respekt vor dieser Aufgabe und möchte uns so gut es geht auf diese Zeit vorbereiten...
Naja. Lasst doch mal euren Gedanken dazu freien Lauf.
Und ja, ich weiß, es sind erwachsene Menschen, die selber entscheiden können :)
Danke.
Gruß Mery
Schwiegereltern mit einspannen?
Hallo
Das hängt ja vor allem auch vom Alter und der allgemeinen Situation ab.
Eine Stunde Fahrtzeit finde ich schon viel , da würde ich vielleicht eher ein Übernachtungsbesuch alle 4 Wochen oder so versuchen einzuplanen und sonst versuchen alles anderweitig zu regeln.
Aber ja, ihr werdet es nur herausfinden wenn ihr mit ihnen sprecht.
Danke für deine Meinung!
Ja. Unser Problem ist halt, dass wir sie nicht zusätzlich belasten wollen.
Die beiden sind noch sehr fit. Beide 60.
Wir sehen uns ansonsten meist 2x im Monat und ihnen macht das Auto fahren prinzipiell nix aus.
Also daran sollte es nicht scheitern.
Es stimmt schon. Wenn wir nicht fragen, werden wir es nicht wissen.
Ich würde gerne vorher einfach mal ein paar Gedanken dazu hören WAS man ihnen denn überhaupt zumuten kann.
Mit den anderen Enkeln ist das immer schon nicht wenig und sie können so schlecht nein sagen. Und das werden sie bei uns vermutlich auch nicht.
Aber noch weniger bringen mir dann genervt und gestresste Großeltern etwas... So dass wir ein schlechtes Gewissen haben müssen...
Dann frag ich lieber nicht
Ps:Übernachtungsbesuch klappt glaube ich nicht mal mit der Großen obwohl sie die beiden total gern hat.
Aber vielleicht versuchen wir es einfach mal. Danke.
Der Kleine wird ja noch voll gestillt. Gut. Ab dann fangen wir mit Beikost an. Aber das wird uns wohl weniger bringen...
Ich glaube, ich würde bei den zwei Malen, die ihr euch normalerweise im Monat seht, ansetzen. So dass ihr den Schwiegereltern nichts zusätzliches aufbürdet, sondern diese zwei Male, die ihr euch seht, während der Zeit einfach anders gestaltet. Z.B. dass sie während dieser Zeit zu euch kommen, nur kurz mit euch gemeinsam essen/Kaffee trinken und dann mit den Kindern weggehen/wegfahren, entweder zu sich nach Hause oder ins Schwimmbad, auf den Spielplatz, zum Indoorspielplatz etc. Das gibt euch nicht wahnsinnig viel Zeit, aber in 2 Stunden schafft man ja auch schon was.
Wenn es ohne Streit und Stress funktionieren soll, wird Dein Mann nicht umhinkommen, auch die Schwiegerfamilie mit den anderen Enkeln einzubeziehen und die „Kapazitäten“ der Schwiegereltern etwas zu verteilen.
Bei so viel Betreuung wird wahrscheinlich eine Absprache der Großeltern mit der Schwiegerfamilie vorliegen, zB dass die Eltern dort Vollzeit arbeiten gehen können.
Einfach von heute auf morgen ohne Betreuung dazustehen, ist ein Unding. An deren Stelle würde ich schon verlangen, dass das vorher kommuniziert wird, damit man sich zeitweilig andere Betreuung organisieren kann. Der Umbau fällt ja nicht vom Himmel, ist ja alles planbar.
Einfach bis zur letzten Minute abwarten und dann Betreuung verlangen, wird entweder Stress geben oder Überforderung der Großeltern.
Danke auch dir.
Ja. Es soll ohne Stress und Streit von statten gehen. Lieber verzichte ich drauf, als dass es böses Blut gibt.
Der Mann arbeitet Vollzeit. Sie zwei volle Tage und einen Halben. Daher bringen sie die Kinder auch zu Bett.
Warum sie bei den Hobbys bei sein müssen... Kein Plan.
Aber das ist eben auch deren Sache und Absprache.
Klar. Wir hätten sie gerne hier. Aber ich weiß eben nicht in wie weit meine Schwägerin/Schwager sich da die Betreuungskraft "nehmen lassen"...
Meine Schwiegereltern würden das auch nicht einfach so absagen. Also sie würden sie nicht im Stich lassen.
Deshalb machen wir uns ja jetzt schon Gedanken.
Die Betreuung zu verlegen ist da glaube ich eher schwierig.
Wir hatten den Fall schon mal.
Als mein Vater starb und seine Beerdigung auf einen dieser Betreuungstage fiel. Das war ein Hin und Her wie es funktionieren kann.
Da haben sie wohl mit Mühe und Not dann jemanden finden können (Freundin meiner Schwiemu).
Echt? Selbst da gab es Probleme? Da würde ich glaube ich nicht fragen. Was tut die Familie, wenn die Schwiegereltern mal ausfallen?
Ich würde das Ganze auf mich zukommen lassen und dann mal schauen.
Ich glaube ich würde aus Rücksichtnahme nur im Notfall fragen und dann eventuell mit den Kindern zu ihnen fahren.
Hallo,
ich würde regelmäßige Kinderbetreuung nie, nie auf den Großeltern aufbauen! Gerne mal einen tollen Omatag ab und zu, wenn alle Lust haben, aber NIE "jeden Mittwoch" oder "jedes 2. Wochenende" als Verpflichtung.
Von daher hätte ich es weder mit deiner Mutter so arrangiert noch würde ich das mit den Schwiegereltern. Das, was die Verwandten da mit den Eltern deines Mannes machen, ist in meinen Augen pure Ausbeutung. Auch aus Großelternsicht würde ich nie so einen Deal eingehen, so lieb ich meine potenziellen zukünftigen Enkelkinder haben werde .
VG
Zu einem würde ich sagen, fragt sie mal, ist ja nur eine Ausnahmezeit, denn für eine Baustelle, wären Kinder außer Haus am sinnvollsten, aber zum anderen würde ich ihnen nicht stets die Stunde Fahrtweg aufdrücken wollen, außer ihr fahrt die Kinder selbst hin, was aber wieder kostbare Zeit von der Baustelle nimmt.
Betreuung fragen JA....aber 1 Std. Fahrzeit das wäre ja erst holen und dann wieder heimfahren, sind dann schon 2Std. und dann abends oder bei Übernachtung, den nächsten Tag dasselbe. Für 1 Tag betreuen 4 Std. Fahrzeit...würde ich keinem zumuten.
Erbarme dann liebe deine Mutter von der Baustelle und gebe ihr die Kinder.
Auch für die Kinder ja eine schreckliche Kugelfuhr (wie man bei uns sagt) Stimme Deinem letzten Satz zu, würde es als Oma garnicht anders machen wollen.
LG
Danke für deine Meinung.
Ja. Der Fahrweg macht halt einiges aus. Auch, wenn es für sie so ok ist. Aber ich möchte ihnen eben nicht "3x die Woche" zumuten oder so.
Wie gesagt, sie würden es sicher tun. Daher versuchen wir ja rauszufinden, was man ihnen überhaupt zumuten kann.
Vielleicht gibt's ja auch noch andere Ideen...
Guten Morgen,
Wir stehen quasi vor dem gleichen problem, mit der Ausnahme das wir neu bauen. Meine Eltern sind beide berufstätig, meine Schwiegereltern in Rente. Meine Schwägerin arbeitet im schichtdienst im Krankenhaus und von daher hat meine Schwiegermutter die Kinder von ihr auch gerne mal eine Woche am Stück!
Mir ist es auch sehr unangenehm da noch zu fragen ob sie eventuell hier und da noch auf unsere 3 aufpassen kann. Sie würde auch niemals nein sagen. Jetzt bin ich doch etwas abgeschweift 😂
Zurück zum Thema, wir haben uns jetzt so organisiert das wir uns einfach abwechseln. Also mein Mann und ich. Er macht die Böden, in der Zeit habe ich die Kinder und bespaße sie. Geht es ans streichen und tapezieren komme ich zum Einsatz und mein Mann übernimmt. Meine Eltern werden so gut es geht die Betreuung der kleinen am wochende übernehmen.
Ich denke mit deiner Mutter fahrt ihr einfach am besten. Wenn es bei ihr los geht, dann hilft dein Mann ihr und du passt derweil auf die Kinder auf. Oder andersrum. Du und deine Mutter werkeln und dein Mann hat die Kinder. Ich verstehe schon das ihr so schnell wie möglich fertig sein wollt, auf einer Baustelle zu leben ist nicht angenehm... aber wenn ihr euch einfach immer aufteilt, sprich einer arbeitet am Haus, der andere hat die Kinder, dann sollte das doch klappen. Und wenn es zwei Wochen länger dauert, so what! Ihr könnt auch hin und wieder mal nen Samstag bei den Schwigis anfragen ob sie den Zeit hätten, dass würde ich aber eher spontan machen. Die werden ja nicht jeden Samstag die anderen zwei haben oder?
Viel Glück beim Umbau!
Ohne die anderen Antworten alle gelesen zu haben werfe ich dir mal meine Gedanken zu:
Die Großeltern müssten je 1 Std fahren pro Weg. Damit fiele für mich (auch wenn es denen nichts ausmacht) ein Wochentag nach dem Kiga raus, denn auch die Kinder müssten im Auto hocken.
Könntet ihr euch eventuell ein Kindermädchen vorstellen, die das Baby mitnimmt, das größere Kind abholt und dann ein paar Stunden Spielplatz, Spaziergang etc unternimmt? Ihr wärt im Notfall greifbar, habt aber kein Kind auf der Baustelle.
Das ältere Kind könnte ab und zu spontan mit zu Kiga Freunden. Dann könnte Oma mit dem Baby spazieren gehen und ihr hättet auch etwas Zeit.
Ich glaube, man unterschätzt echt, wie sehr ein Kind auf der Baustelle stört bzw wie sehr man auf die Kinder achten muss.
Wenn große Sachen anstehen, wie Wand einreißen, dann könnt ihr das hoffentlich einige Tage vorher abschätzen. Da würde ich eventuell die Schwiegereltern fragen,ob eure von Freitag Mittag bis Sonntag Abend bleiben können. Falls es mit dem Baby schon geht.
Regelmäßig könnt ihr sie sicher nicht einplanen, dazu wohnen sie zu weit weg und sind zu sehr ausgelastet.
Aber vielleicht könnt ihr ihnen die Kinder an besonders anstrengenden Wochenenden für eine (oder zwei) Nacht vorbeibringen, damit ihr mal wirklich was schafft?
Danke für deine Meinung.
Wir müssen es einfach mal schauen.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Große (3 Jahre alt) da einfach so schläft. Sie kennt es bisher ja auch nicht...
Bei dem Kleinen kann ich es mir nicht vorstellen. Er ist dann ja erst gute 6 Monate alt. Wird aktuell noch voll gestillt, die Nächte sind... Anstrengend. Das würde ich den Schwiegereltern dann wirklich nicht zumuten wollen.