Heiratsantrag abgelehnt

Hallo,

Ich bin seit 2,5 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ich habe Ihr dann einen Antrag gemacht, da wir auch seit 4 Monaten eine gemeinsame Tochter haben. Sie hatte gesagt, ich möchte momentan nicht heiraten, weil Sie sich vor kurzen nach langem Gerichtsstreit von Ihrem ex-mann geschieden hat. Sie sagte es ist kein nein, sondern der Zeitpunkt wäre nicht der richtige. Da wir durch die Scheidung viel Geld verloren haben und wenn mit allem Tam Tam heiraten wollen und Sie gerne eine Traumhochzeit wollen würde, die wir uns jetzt natürlich nicht sofort leisten könnten.

Wir streiten relativ wenig, natürlich gibt es die Situationen aber die sind völlig normal. Mehr streiten wir uns über meine Familie, da meine Großeltern unsere Nachbran sind und andauert geklingelt wird. Da hilft das sagen irgendwie nichts, auch in einem rauen Ton nicht. Sie wünscht sich ein Haus wo wir unsere Ruhe haben.

Laut Ihr hat das nichts mit mir zutun, sondern nur an der Situation die Ihr unwohl ist.
Ich weiß nicht so recht was ich denken und machen soll.

Gruß

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Sie hat doch gesagt, warum sie aktuell nicht heiraten möchte. Du sollst nicht irgendwas denken, sondern ihr zuhören und verstehen was sie gesagt hat.

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hallo,

und nichts kannst du da tun. sie hat ja gründe genannt.
wir selbst waren 12,5 jahre nicht verheiratet, waren 9 jahre verlobt und hatten an unserer hochzeit bereits 3 kinder. kein mensch muss heute noch verheiratet sein. wir haben vor 2,5 jahren eine traumhochzeit gefeiert, und weißt du was, ich bereue es. es ist nicht so, dass ich mich trennen möchte, aber ich wäre trotzdem lieber unverheiratet geblieben. ich kann gar nicht sagen warum. es ist einfach so ein gefühl.
abwarten und immer mal wieder hinterfragen, ob eine hochzeit wirklich sein muss.
ich bin übrigens sehr froh, daß wir weder in der nähe meiner eltern noch in der nähe meiner schwiegis wohnen. auch da würde ich etwas ändern.

liebe grüße

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Immer diese schlauen Sätze "kein Mensch muss heute noch verheiratet sein"... Man man man, wie kommt man darauf, dass verheiratete nur verheiratet sind, weil man es muss? Schon mal dran gedacht, dass es Menschen gibt, die einfach von Herzen gerne ihrer Lebensgefährten bzw Lebensgefährtin heiraten möchten? Dass es für menschen eventuell auch aus religiösen Gründen eine freie Entscheidung FÜR die Ehe ist?

Du hast schon Recht, dass man nicht heiraten muss. Weder wegen Kindern, Haus, steuerlichen Vorteilen, Absicherung noch sonst was. Aber die oben genannten Gründe machen das ein oder andere verheiratet etwas einfacher und selbst aus diesen Gründen heiraten zu wollen, ist völlig legitim und für niemanden ein MUSS.

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Sehr gut geschrieben!

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Dann komm in die Puschen, sucht euch ne neue Wohnung, wo ihr in Ruhe und selbstbestimmt leben könnt, spart Kohle und dann frag sie in 2 bis 3 Jahren nochmal!

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Dann würde ich sagen - umziehen.

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"Ich weiß nicht so recht was ich denken und machen soll."

Warum muss man da was denken? Die Sachlage ist ja klar. Die Zeit ist Dein Freund, Deine Freundin muss erstmal ihre Scheidung verdauen.

Wieso man aber die Großeltern nicht davon abhalten kann, dass sie dauernd klingeln, ist mir ein Rätsel. Haben sie damit etwa immer Erfolg? Lasst ihr sie dann jedesmal rein? Schonmal deutlich die Türe zugemacht und gesagt, dass diese unabgesprochenen Besuche jetzt nicht mehr gewünscht sind? Dann wundert mich das ja nicht.

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Was du denken sollst?
Was sie dir gesagt hat, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, kurz nach ihrem Scheidungsstreit und es kein NEIN ist.
Ich finde deine Freundin vernünftig, reif und ehrlich , nicht wieder von einer alter Ehe , sich gleich in eine neue zu Stürzen.Ihr habt Euch, ihr habt Zeit, ihr habt eure Tochter.
Baut erst euch ein schönes gemeinsames Leben auf, genießt Eure Tochter, die kann ja in zwei -drei Jahren eure Ringkissenträgerin werden.;-)

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P.S..wenn Ansagen zwecks der Großeltern nicht hilft, dann öfters das Klingeln ignorieren.

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Vielen Dank für jede Feedback, ich werde erstmal etwas Ruhe einkehren lassen. Wir streiten uns auch überhaupt nicht sondern haben vorhin nochmal drüber gesprochen. Ohne das ich etwas gesagt habe oder Andeutungen gemacht habe fände Sie es an Heiligabend schön, wobei ich es als einen ungünstigen Zeitpunkt empfinde.
Man muss dazu sagen, das Sie von Ihrem Ex Mann bereits 4 Jahre getrennt ist.

Ich für mich möchte erst einmal ein finanzielles Polster aufbauen, verdiene nicht schlecht, es sind nur dieses Jahr viele Kosten angefallen (Renovierung Haus, neues Auto für Sie...)

Ich warte jetzt erst einmal ab was die Zeit bringt. Wir gehen deshalb nicht auseinander, sondern beginnen etwas neues, indem wir unser Leben neu aufbauen wollen. Mit evtl. Neues Haus und unserer Ruhe ;)

Dankeschön

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Das kann schon sein wenn sie so ein zopf mit dem noch ehemann hat .hat sie momentan keine lust zuheiraten kopf hoch das wird schon

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Hallo!

Na ja Deine Freundin hat es Dir auf den Kopf gesagt:
- die Wohnsituation mit den terrorisierenden Großeltern ist nicht gut
- sie muss seelisch die Scheidung verdauen
- ihr habt noch kein Geld für eine pompöse Traumhochzeit

Die Frage ist nur, warum das "ausreichende" Rahmenbedingungen für ein gemeinsames Kind zu sein scheinen, oder war das ein Unfall?

Ich würde anfangen und die To-Do-Liste oben abarbeiten.
Es wirderspricht sich aber groß Geld für dien Hochzeit sparen zu wollen, aber gleichzeitig umziehen zu wollen, denn ein Umzug - egal wohin kostet unterm Strich doch erstmal Geld!

LG, I.

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Mich würde es mal interessieren, warum die drei aufgeführten Punkte gegen ein gemeinsames Kind sprechen sollten?

Mal davon abgesehen ist es achon ziemlich dreist hier einer unbekannten Person zu sagen, dass die Rahmenbedingungen nicht mal für ein Kind passen und auch noch die Frage zu stellen, ob es wohl ein Unfall war...

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Mal von den gefühllosen Antworten, wie "man muss dich nicht immer gleich heiraten", "warum das "azsreichende" Rahmenbedingungen für ein Kind zu scheinen um zu sein oder war das ein Unfall" und das Unverständnis darüber, dass ihr die Großeltern ständig rein lasst und daran selbst schuld sid, abgesehen.

Ich gebe meinen VorrednerInnen recht. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, da sie das "Nein" ja erklärt hat. Ich finde es übrigens toll, dass sie dir das so offen geaagt hat.
Deine Frage nach "was soll ich denken" kann ich sehr gut verstehen. Jeder, der behauptet, er würde sich bei so einer genauen Erklärung keinen Kopf machen und es ok finden, hat meiner Meinung nach den Antrag gar nicht ernst genommen oder lügt.
Trotzdem brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen. Es hat nichts mit dir zutun, sondern mit ihrer Vergangenheit.

Ich verstehe es auch, dass man die Großeltern ab und zu trotz der Ruhe, die man haben möchte, rein lässt. Jedoch finde ich, sollte hier vielleicht mal ein richtiges Gespräch mit den Großeltern statt finden. Nicht zwischen Tür und Angel sondern gezielt als eine Art "Termin".

Ich wünsche Euch alles Gute, viel Kraft und vor allem dir zum richtigen Zeitpunkt ein "Ja" mit eurer Traumhochzeit! :)

LG