Austauschschüler - was noch machen?

Hallo zusammen!

Wir haben gerade einen Austauschschüler aus Frankreich da. Meine tochter ist ein mädel und wir haben einen jungen bekommen, was die sache etwas schwieriger macht, weil so sachen wie shoppen, fingernägel-lackieren, gesichtsmasken ausprobieren etc. flach fallen. Es geht auch gar nicht so sehr ums wochenende, da unternehmen wir was. Aber die nachmittage werden schon lang. Wir wohnen in nrm kleinen ort, länger weg von grösseren städten mit zoo etc., da lohnt es sich nicht, am nachmittag noch hin zu fahren. Heute hab ich sie schon zum tischtennisspielen geschickt aber da waren sie auch nach ner dreiviertel stunde wieder da. Auch ist die verständigung sehr schwierig, da er weder deutsch noch englisch versteht, wir kein, bzw. ich wenig französisch... mensch was können wir denn an den nachmittagen noch anstellen? Schwimmen gehen geht nicht, da er sehr erkältet ist.

Danke für eure ideen.

LG Bianca

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Wie alt sind die denn ?

Sich zu mehreren treffen ? Fahrrad fahren gehen ?

Die frage ist was gibt es bei euch

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Ist es ein Austausch mit einer Partnerschule oder wie seid ihr auf Frankreich gekommen?

Wie lange geht der Austausch?

Je nachdem kämen treffen mit der Gruppe oder mal ein Eis essen, Radtouren oder ab und zu tatsächlich die Tour in die nächste Stadt in Frage.

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Vielleicht einen Spielenachmittag? Monopoly, Siedler, Uno, was auch immer. Wo ihr euch gegenseitig ein paar Worte beibringen könnt?

Gemeinsam kochen? Alkoholfreie Cocktails mixen?

Natur erkunden und jeder soll x Pflanzen mitnehmen und zu Hause bestimmen? Auch wenn es für viele Jugendliche nicht so der Burner ist...

Gibt es ein Kino in Reichweite?

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Kino wird vielleicht auch nicht so das Richtige sein, wenn er kein Deutsch und Englisch spricht ;-). Ob es so viele französische Streifen gibt ?!

Ansonsten finde ich Deine Ideen super.

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Ist er zuhause in nem Sportverein? Falls ja, kann er vielleicht bei euch im entsprechenden Sport beim Training mitmachen oder zuschauen?

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Mal nee dumme Frage, wie alt ist denn Euer Austauschschüler?

Wieso entscheidet sich euer Ausstauschschüler für Deutschland, wenn er die Sprache gar nicht kennt? Kein Deutsch, kein Englisch?
Er muss doch hier auch vormittags eine dt. Schule besuchen?

In Frankreich sind doch die wählbaren Normfremdsprachen auf der Schule Englisch, Deutsch und Spanisch, wie bei uns Englisch, Französisch, Latein und Spanisch.

Eigentlich geht man zum Austausch, um die aktuelle erlernte Sprache von seiner Schule, im Ausstauschland zu verbessern und zu vertiefen.#kratz

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Das ist wahrscheinlich so ein kurzer Austausch für eine Woche oder so, den die ganze Klasse macht. Tagsüber machen die Franzosen Ausflüge oder nehmen auch mal am Unterricht teil, nachmittags, abends und am Wochenende sind sie in einer Familie. Und nach einer Woche gehts wieder zurück nach hause. Irgendwann findet dann der deutsche Gegenbesuch statt.

Der Franzose wird sicherlich auch deutsch und englisch in der Schule lernen, aber erfahrungsgemäß haben es die Franzosen nicht so mit Fremdsprachen, die Schüler können meist erschreckend wenig bis nichts.

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Die Klasse meines Sohnes hat letztes Jahr die Erfahrung gemacht, dass die französischen Austauschschüler zwar deutsch lernen, aber nicht in der Lage waren die Sprache zu sprechen. Es war für die Schüler ganz blöd.
LG

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Mein Sohn hat sich mit oft mit anderen aus seiner Klasse getroffen, die auch gerade einen Austauschschüler hatten. Zu viert oder zu sechst haben sie dann oft Fußball o.ä. oder aber auch Monopoly gespielt. Das Spiel kennt ja jeder.
In der Gruppe sind sie dann oft aufgetaut.

Ich habe sie auch oft miteinander kochen lassen. Entweder richtige bayerische Gerichte (Kaiserschmarrn zB ) oder auch mal nur Pizza zum selbst Belegen.
Sie durften auch mal einfach nur Computerspielen, zumindest so lange sie zusammen spielten.
Meistens gab es auch mindestens einen Fernsehabend, gerne auch zusammen mit Mitschülern mit anderen Austauschschülern und der selbstbelegten Pizza. Mal haben sie sich begeistert irgendein Fußballspiel angesehen, mal einfach nur einen Film (entweder einen, den sie schon kannten oder auch der Schuh des Manitus mit Untertiteln, den fand mein Sohn damals ganz toll).

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Hallo,

wir hatten unlängst einen Gastschüler aus China.
Auch hier, Verständigung eher schwierig.
Hier hat uns in schwierigen Fällen der Google-Übersetzer geholfen.

Wir haben verschiedene kurze Ausflüge gemacht, waren wandern oder klettern.
Es gab auch Gruppentreffen.
Besonders beliebt war Uno in größerer Runde.

Ansonsten wollte unser Gast überhaupt nicht ständig bespaßt werden.
Er genoß es, auch mal Freizeit zu haben, da er zu Hause von morgens bis abends in der Schule sitzt.

Was machen denn die anderen Gasteltern denn mit ihren Kindern? Vielleicht könntet ihr ruch ja zusammen tun, dann wird es für alle entspannter.

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Aber er ist doch sicher ein Austauschschüler der Deutsch an der Schule lernt ?
Auch wenn die Sprache noch wackelt und es gerade den FRanzosen schwer fällt... ich würde mir einen Spass daraus machen ihm alles beizubringen. Alle Dinge die ihr seht. Und er soll es Euch dann in fRanzösich beibringen. Es geht doch darum mal die Sprache zu hören und sich auszutauschen, für beide Seiten eine Bereicherung

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Ja nachdem die hemmungen gefallen sind, läuft es wirklich gut - ich stöpsel mit meinem französisch daher, er hat gestern tatsächlich angefangen einzelne dinge auf deutsch zu sagen 😀 wir sind ganz begeistert! Und natürlich alle sachen übersetzen - unsere zweijährige sagt jetzt bonnuit wenn sie ins bett geht 😂

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Wie cool! Haha! DAs hört sich doch schön an.

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Unsere Kleinstadt war Partnerstadt einer noch kleineren französischen Gemeinde.Ich war drei mal beim Schüleraustausch dabei.

Ein mal war ein Junge bei uns untergebracht. Meine Französischkenntnisse haben so ungefähr zu seinen Deutschkenntnissen gepasst.

Er nahm ganz normal an meinen Freizeitaktivitäten teil.

Dazu gehörten allerdings nicht:
"shoppen, fingernägel-lackieren, gesichtsmasken ausprobieren"

Deine Tochter wird doch hoffentlich noch andere Interessen haben.

Die Eltern haben sich nur am Wochenende eingebracht, unter der Woche haben wir nach der Schule eben das unternommen, was bei uns eben üblich war,kurz: Der französische Junge war halt überall dabei: bei Treffen mit Freunden, die teilweise auch Austauschschüler aufgenommen hatten, wir waren im Freibad oder an Badeseen, haben Filme geschaut, das war witzig, wenn es synchronisierte französische Filme waren, eben alles, was man eben als Jugendlicher so unternimmt.