Hausbau mit Kind/Kindern

Hallo zusammen,
wir haben uns entschlossen, dass wir ein Haus bauen wollen.Stehen auch schon auf der Warteliste für Grundstücke und nun fragen wir uns was sinnvoller ist.

Erst das Haus bauen, einen Sohn 18 Monate haben wir schon, und wenn das erledigt ist unser gewünschtes 2.Kind bekommen und dabei auf das 2.Baukindergeld + weitere 2000€ Rabatt (pro Kind) der Stadt auf das Grundstück verzichten oder lieber erst 2.Kind bekommen und dann mit 2 Kindern in die Bauphase gehen,doppeltes Baukindergeld ,sowie 4000€ Rabatt der Stadt mitnehmen. Aber Kredite steigen wieder.

2Kinder wollen wir so oder so haben.
Ist nur die Frage Bauphase mit einem oder zwei Kinder?
Bis auf das 1Jahr Elternzeit sind wir beide voll berufstätigt.

Kann von Euch vielleicht einer erzählen , wie es Euch mit einem oder zwei Kinder in der HausbauPhase erging?!

Liebe Grüße

Haus bauen mit einem oder zwei Kinder?

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Ich würde sofort bauen, ein Haus mit Garten ist sinnvoller mit kleinen Kindern. Je größer sie sind, desto weniger braucht man ihn. LG

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Hallo.

Es ist eh die Frage, ob ihr als Doppelverdiener dann nicht zuviel verdient um die Förderung zu bekommen?

Ausserdem ist das eh nicht immer genau planbar. Wenn ihr ein Grundstück bekommt, muss das vermutlich auch zeitnah bebaut werden. Zumindestens bei uns wird das mittlerweile strikt durchgesetzt, sonst droht Enteignung.

Ich würde es also auf mich zukommen lassen. Baut, sobald ihr das geeignete Grundstück habt. Bekommt das zweite Kind, wenn ihr meint, dass ihr das Zweite angehen wollt.

Alles Gute von der Öfterbauerin ;-)

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Auch als Doppelverdiener mit zwei Kindern muss man die (dann) 105 000 EUR zu versteuerndes (!) Einkommen im Jahr knacken.

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Ist ja so ungewöhnlich nicht, oder?

Ich habe es selbst beantragt, bzw ja bisher nur registriert, also ist mir das bekannt.

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Ich habe nicht gebaut, aber ich habe zwei Kinder. ich würde mir überlegen welchen Altersabstand ihr für euch gerne hättet. Und wenn es sich Vermeiden lässt würde ich nicht während der Schwangerschaft und mit Säugling bauen/umziehen, denn das ist selbstverständlich eine anstrengende Phase (körperlich, psychisch, man findet sich als Familie neu zusammen). Aber nur weil ihr erst baut einen z.b. großen Abstand zu haben, fände ich den falschen Grund. Diese anstrengende Zeit habt ihr einmal, aber die Kinder ein Leben lang, da solltet ihr schauen dass der Abstand der Kinder zu euch und eurer Familie passt.
LG Bibabuba mit Maus (bald 4) und Mäuschen (bald 2)

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Hallo,

Wir haben gebaut als mein Sohn knapp 5 Jahre alt war. Mit unserer Tochter war ich da schwanger, sie wurde kurz nach dem Richtfest mitten in der Bauphase geboren.

Fertiggestellt und umgezogen sind wir als sie 5 Monate alt war.

Bis auf Bodenbeläge und Wandanstrich mussten wir am Bau eigentlich (!) nicht machen.
Aber trotz Bauleiter war es -insbesondere in der Phase des Innenausbaus- absolut notwendig, dass mein Mann ständig präsent war und den Handwerkern genau auf die Finger geschaut hat.

Bauen ist anstrengend und nervenaufreibend. Es kann (und wird) verdammt viel schief gehen und man hat sehr sehr viele Termine.

Wir haben uns gut organisiert. Ich war für Haushalt, die Kinder und das Packen für den Umzug zuständig, mein Mann hat gearbeitet und die Baustelle betreut. Es kam mehr als einmal vor, dass er nach Feierabend bis spätabends auf der Baustelle war und nachts um 2 nochmal hingefahren ist, weil ihm noch was eingefallen ist.

Ihr müsst euch bewusst sein, dass bauen anstrengend ist und mit Kindern nochmal anstrengender wird.

Trotzdem haben wir den Schritt gewagt und ich würde es auch wieder machen (und das sogar ohne den finanziellen Anreiz, wir bekamen keinerlei Forderung).

Ich würde an eurer Stelle einfach beide "Projekte" anstreben und dann Mal schauen wie es zeitlich so geht. Vielleicht dauert es ewig bis du schwanger bist oder aber ihr braucht lange um das passende Grundstück zu finden. Auf nichts versteifen und das beste hoffen :-)

LG und alles Gute

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Wir haben mit einem Kind gebaut. War dann 1,5 beim Einzug. Wir fanden es beide sehr belastend und uns hat die Ruhe oft gefehlt irgendwas auszusuchen/zu entscheiden. Wir machen sowas aber komplett zusammen auch bei technischen Themen wie Heizung/welche Rolladenmotore, ... und sind nicht entschlussfreudig bei der Auswahl von Fliesen, sanitärobjekten oder Küche. Kam dann sicher auch das eine oder andere zusammen. Außerdem waren wir viel auf der Baustelle und haben den Handwerkern auf die Finger geschaut bzw abends geschaut was tagsüber lief. Ich hab dann anstatt nach 15 Monaten erst nach 18 Monaten direkt nach dem Umzug wieder angefangen zu arbeiten. Und war sehr froh dass die 3 Monate mein Kind dann schon in die Kita ging. Baukindergeld gab es nicht. War also kein optimierungsgrund. Das zweite kam dann 1,5 Jahre nach dem Umzug zur Welt. Das war eine sehr entspannte Elternzeit im Vergleich zur ersten ...

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ehrlich, 4.000 Euro sind doch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Der Bau wird eh in der Regel teureru d dann verschwindet das Geld irgendwo hinein

Ich würde jetzt bauen, am Besten mit einem Generalunternehmen. Ihr könnt alles aussuchen, habt das Budget unter Kontrolle aber keinen mega Stress.
Wenn was am Bau schief läuft, habt ihr einen Ansprechpartner und kein „ich war das nicht, das war der andere“.....

wir haben den Keller ausgehoben, da kam ich mit den Zwillingen gerade aus dem Krankenhaus. Die Kids waren 3/4 Jahr alt, dann sind wir in einem komplett fertigen Haus eingezogen.War total stressfrei.

lg
lisa

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Hallo,

eigentlich ist es egal. Wir hatten damals einen 1 Jährigen Sohn und unsere Tochter wurde geboren als wir gerade eingezogen waren. Ob wir die Bauphase mit einem oder zwei Kinder gestemmt hätten wäre eigentlich egal gewesen, ich habe damals 30 Stunden und mein Mann voll gearbeitet. Ich denke die Kinderbetreuung ist bei euch geregelt und muss dann halt an die veränderten Bedingungen angepasst werden.

LG

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Guten Morgen,

ich habe noch keine praktischen Erfahrungen zum Hausbau. Unser Grundstück wird in Kürze erschlossen und dann ist irgendwann mal Baubeginn. Höchstwahrscheinlich wird unser drittes Kind dann bereits geboren sein.

Ich kann dir sagen, dass wir ohne die neue Schwangerschaft jetzt gar kein Grundstück bekommen hätten. Bei uns wird nach Punktesystem vergeben und entsprechend gibt es pro Kind Punkte.
Wir hatten absolut nicht damit gerechnet, dass das dritte Kind ausschlaggebend sein könnte, waren gerade erst umgezogen, sind aber sehr glücklich, wie nun alles gekommen ist.
Finanziell lohnt sich ein weiteres Kind für den Bau tatsächlich auch.
Bei uns fördert die Stadt das Grundstück pro Kind mit 5000€. Wir leben in Bayern, da kommen zu den 1200€ Baukindergeld nocheinmal 300€ pro Kind und Jahr obendrauf (zusätzlich gibt es eine einmalige Eigenheimzulage von 10000€ unabhängig von den Kindern).
Die Einkommensgrenze von einem zuversteuerndem Einkommen von 135000€ knacken wir trotz gutem Einkommen nicht ;-)

Wir waren schon einmal kurz davor ein Haus zu kaufen. Das hatte damals kurz vor knapp doch nicht funktioniert, was zu dem Zeitpunkt sehr frustrierend war.
Heute bin ich absolut froh darüber. Und wir hatten uns damals schon eingehend mit der Finanzierungsfrage beschäftigt. Auch hier hat sich mittlerweile etwas zu unseren Gunsten verändert und auch hier fällt das dritte Kind positiv ins Gewicht.

Erkundigt euch sehr genau, welche Förderungen ihr bekommen könnt. Es sind weit mehr als "nur" Vergünstigung des Grundstücks und Baukindergeld. Vieles ist auch nicht abhängig von Kindern, sondern von anderen Faktoren (KfW z.B.).

Was den Stress in der Bauphase angeht: Das werden wir schaffen müssen.
Für mich steht das aber in keinem Verhältnis zu dem, was wir anschließend dafür bekommen.

LG

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Mir wäre der Altersabstand der Kinder wichtiger als Zusatzgeld.