Sorgerechtsentzug wenn KV einen Alkoholentzug macht?

Hallo zusammen,

hab da mal ne Frage, mein Mann hat ein "kleines" Alkoholproblem, weswegen wir des öfteren schon über Entzug diskutiert haben und momentan sogar eine räumliche Trennung haben. Nun ist er eigentlich soweit gewesen einen Entzug zu machen, da er seine Familie nicht verlieren möchte. Man muss dazu sagen, er reist gerade mit nem Karussell durch Bayern. Habe ihn aber immer wieder mit den Kindern wenn es von der Fahrzeit ging. Nun hat er mich heute angeschrieben, dass er das Sorgerecht für die Kinder verlieren würde wenn er einen Entzug macht. Wer kann mir da weiterhelfen? Habe zwar eine Familienhilfe, bekomme aber immer mehr das Gefühl, dass der am liebsten den Kontakt zum KV komplett unterbinden will.
Danke schon mal für die Antworten und auch für's Lesen

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Das ist kompletter Blödsinn. Kein Mensch fragt im Entzug nach, ob er für Kinder sorgeberechtigt ist um ihm das Sorgerecht zu entziehen.

Im Gegenteil, er arbeitet ja daran, seine Krankheit in den Griff zu bekommen. Das spricht ja eher für ihn.

Ausserdem, wer sollte das beantragen?

Ich halte das eher für eine Ausrede, um den Entzug nicht antreten zu müssen.

LG

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Denke ich mir eben auch, wenn er nachher Feierabend hat frag ich ihn mal wo er das her hat, soweit ich informiert bin, ist es eher, dass er es verliert wenn er nix dagegen macht

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Auch dann nicht. Er verliert das Sorgercht, wenn du es beantragst und beweisen kannst, dass er mit dem Innehaben des Sorgerechts dem Kindeswohl schadet.

Da Alkoholsucht aber eine anerkannte Krankheit nach dem ICD-10 ist und das Sorgerecht nur wesentliche Entscheidungen betrifft, liegt die Messlatte dafür sehr hoch.

LG

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Viele Grüße
urbia-Team

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