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Gar nicht. Das ist Sache der Eltern/Erzeuger.

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Hi,

Erzeuger hört sich für mich nach Samenspender oder Zuchthengst an.....die Eltern des Kindes hatten sich wohl mal geliebt und während dessen ein Kind gezeugt....womöglich freiwillig , denn diese "Unfall-Debatten" haben oft eine sehr lange Nase.

Was wissen wir denn, warum er nur so selten kommt? Durfte er von der Mutter nicht mehr, weil das Kind so jung war? Haben sie keinen geregelten Umgang verhandelt? Will der Vater nicht mehr...

Ja, du bist immer da, kümmerst Dich toll....um aber die ganze Verantwortung zu übernehmen solltet ihr Heiraten und du das Kind adoptieren. Ansonsten wir der andere Mann immer Erzeuger/Vater und immer Kontakt zum Kind haben wollen.

lg
lisa

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Hi,

nix für Ungut. ABER du bist nicht in der Position ihm das zu erklären. Das muss die Mutter machen.

Normal wenn du die Aufgabe sozusagen mitträgst und der leibiche Vater gar keinen Kontakt hätte und auch kein Interesse zeigt. Ja dann könnte das so aufziehen. Das der Vater die Person ist, die einen mit groß zieht und begleitet und es da aber noch einen Mann gibt, der dafür gesorgt hat das er überhaupt erst entstehen konnte.

Aber in dem Fall hat das Kind bereits einen Vater. Klar ein Kleinkind kommt nicht so intensiv in den Kontakt mit seinem Vater von dem es getrennt lebt. Einfach weil bei Kleinkindern dieses Wochenendregelungsprinzip schwer bis gar nicht umsetzbar ist. Weil die Kinder noch zu klein sind. Das ist zwar schön zu hören das du eine solche aufopfernde Rolle einnimmst und einnehmen möchtest. Dennoch wäre ich in eurem Fall auch vorsichtig damit, ob das Kind dich "Papa" nennen sollte. Papa ist hier (weil einfach der Kontakt da ist) einfach der leibilche Vater. Als Mutter würde ich, sofern überhaupt Kontakt zum getrenntlebenden leiblichen Vater besteht, darauf achten dass nur dieser als Papa bezeichnet wird. Und wenn der neue Partner z.b. Anton heißt das das Kind diesen auch mit Anton anspricht. Auch wenn der Anton viel präsenter ist als der Papa. Der Papa hat ja auch nicht wirklich die Chance sich intensiver einzubringen. Das ist nur sehr selten umsetzbar.

Versetz dich mal in die andere Lage hinein. Du hast ein Kind mit einer Ex-Partnerin, willst Kontakt zu deinem Kind. Aber aufgrund des Alters, der individuellen Situation ergibt es sich nur alle 2-8 Wochen das Kontakt entstehen kann. Und dann kommt dein Kind mal am Wochenende zu dir und erzählt von der Zeit bei der Mama und betitelt den neuen Partner dann als Papa. Das ist äußerst sensibel auch wenn es sich mit den Begriffen Mama und Papa ja nur um "Beziehungsbezeichnungen" handelt zwischen Eltern und Kindern.

Fakt ist, du bist nicht der Papa, du bist eine 2. Vaterfigur ja. Aber auch wenns hart klingt für dich - du bist nicht der Papa. Solange der leibliche Vater Anspruch auf seinen Sohn erhebt und regelmäßig Kontakt zu diesem hat gibts nur einen Vater und das ist der leibliche. Alles andere führt nur zu Verwirrungen.

Und mein Vater hat sich z.b. damals getrennt da war ich 10 Jahre alt. Mit seiner 1. Freundin (die ich nur Yvonne genannt habe weils ie so hieß) hab ich bis heute (lange nachdem diese ebenfalls getrennt sind) ein sehr gutes Verhältnis. Obwohl sie Alkoholikerin ist und ich nicht nur positive Erinnerungen an diese Zeit habe. War sie nüchtern war sie größtenteils aufmerksamer mir gegenüber als meine eigene Mutter, war liebevoll, fürsorglich und hat NIE einen spürbaren Unterschied zwischen mir und ihrer leiblichen Tochter gemacht. Auch wenns an anderen Stellen gewaltige Probleme wegen ihrer Probleme mitm Alkohol gab. Sie war nie eine Ersatzmutter, ich hab eine Mutter und ein Vater und ich hab zu ner "Leihoma" (meiner früheren Nachbarin) ein 100 mal persönlicheres und innigeres Verhältnis als zu meiner einen leiblichen Oma (mütterlicherseits) ... sprich welche persönlichen Rückschlüsse und "Trophäen" man beim Kind sammelt - hängt nicht von der "Berufsbezeichnung ab". Mein Leiblicher Vater ist Rückwirkend der reinste Versager, egal wie Blutsverwandt wir sind. Da steht mir mein Onkel (der nicht Blutsverwandt ist) näher als mein leiblicher Vater. Und wenn mein Mann und ich irgendwann die kirchliche Trauung nachholen werden. Wird mein Onkel mich zum Altar begleiten und mein Vater gar nicht erst eingeladen werden! Wenn du bist wie du bist, wird dich das Kind so zu nehmen und schätzen wissen für das was du ihm gutes tuest. Egal wie es dich nennt! Und die Liebe um ein Kind sollte nie eine "Trophäe" darstellen. Liebe kann man sich nicht kaufen - die kann man nur durch eigenes Handeln erlangen und wenn er am Ende sowohl zu dir als auch zu seinem Papa ein positives Verhältnis hat, hat er 2 männliche Bezugspersonen die er für sich zu schätzen weis. Und es ist egal ob er dann später über Mädels lieber mit seinem leiblichen Vater spricht (oder mit dir) und den anderen eher zu Rate zieht wenns technisch wird oder was seine Ausbildung betrifft. ;-)

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Nein, Du bist nicht der Vater. Ende der Geschichte. Die Unterstellungen ("der nur irgendwann die Trophäen ernten möchte") sind auch eher unangebracht. Mach Dir klar, dass das Kind schon einen Vater hat. Es ist löblich, dass Du ihn wie Dein eigenes Kind behandelst und liebst, aber Du musst die Realität akzeptieren und respektieren.

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Entschuldigt mich, ich war etwas in Rage als ich den Artikel geschrieben habe. Natürlich sage ich meinem Sohn, und das ist er für mich, nicht das der andere sein "Erzeuger" ist, aber was ich den Sagen soll weiß ich nicht. Aber in meinen Augen hat er einfach den Titel Papa nicht verdient. Vater ist man biologisch, Papa muss man sich erarbeiten. Vor 4 Jahren gab es eine Party mit Alkohol und Tada, das war alles was er geleistet hat. Keine Hilfe in der Schwangerschaft und auch sonst nichts. Ja nicht mal seine Rechte fordert er rechtlich ein. Da müsste schon meine Frau kommen und mit dem Jugendamt eine Vereinbarung treffen lassen. Er zahlt nicht und nimmt nur jeden 5ten bis 10ten Termin war. Außerdem ist ein Tag ausgemacht und nicht 1-2 Stunden. Man kann es weder auf deine Arbeit noch auf seinen Wohnort schieben. Schlichtweg eher darauf das im Sonntags auspennen und abends wieder Party machen wichtiger ist. Und dann kommen so die kleinen Momente wo ihm einfällt anderen zu präsentieren was er für ein toller Papa ist um kommt dann mit anderen um sich mit Sohnemann zu präsentieren. Der hat noch nicht eine Windel gewechselt in seinem Leben. Wir behalten ihm deinen Sohn nicht vor, er nimmt es einfach nur nicht war weil ihm so viel anderer scheiß wichtiger ist. So und ich bin bei Leo seit er 6 Monate als ist, er kennt keinen anderen und selbst mit dem Bäcker oder dem Tankwart hat Leo schon mehr Zeit verbracht als mit ihm. So und dann stecke ich jetzt liebe und Zeit und Geld und aufopferung in das Kind und wenn Leo dann mal 5 oder so ist kommt der dann bestimmt daher und sagt so und jetzt bin ich der Papa. Das finde hat er dann nicht verdient. Aber sein Sperma ist ja mehr wert als meine 5 Jahre. Nennt mich deswegen ein Arschloch (wie bereits geschehen) aber ich denke immer noch an Leos Sehlenwohl und wie ich Ihn schonend darauf vorbereiten kann das dieser Mann irgendwann in sein Leben treten wird und seine Rechte einfordert.

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Du vergisst in deiner Angst, dass dein Leo da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat.... Der wird sich nämlich auch wenn er 5 ist noch an 3 Millionen Situationen erinnern, an dem du ihm ein Papa warst. Wenn eure Beziehung (und so klingt es) gut ist, wirst du ihn nicht verlieren!
Wenn Leo Glück hat, wird sich sein Vater irgendwann mehr für ihn interessieren als jetzt. "Glück" nicht deshalb, weil ihm bisher ein sozialer Vater, eine geeignete männliche Bezugsperson fehlt (denn die hat er ja schon, oder?!;-)), sondern weil Kinder meistens irgendwann sehr daran interssiert sind, woher sie kommen, auch, von wem sie was geerbt haben, dass ist wichtig für die Auseinandersetzung mit der eigenen Identidät. Und im Idealfall ist das dann auch ein Vater, mit dem sie sich irgendwie positiv identifizieren können und von dem sie sich geliebt und beachtet fühlen. Alles andere wäre sehr schmerzhaft für ein Kind, es fühlt sich einfach in seiner eigenen Wertigkeit verletzt, wenn der biologische Vater (der ja nunmal ein anderer ist) offen seine Interessenlosigkeit oder gar Ablehnung zeigt.

Ja, es ist vielleicht unfair, dass der Erzeuger durch eine einzige alkoholisierten Nacht eine so wichtige Position im Leben von Leo eingenommen hat, aber er ist nunmal der biologische Vater!!
Und vielleicht wird Leo eines Tages genau deswegen, weil sein biologischer Vater keine verlässliche Rolle in seinem Leben eingenommen hat, eine Weile versuchen, ihm besonders zu gefallen. Dann brauchst du nicht eifersüchtig sein, sondern darfst dich entspannt zurücklehnen und wissen, mir gegebenüber hat Leo das nicht nötig, weil er weiß, dass unsere Beziehung stark ist und ich ihn so nehme, wie er eben ist.
Der biologische Vater hat vielleicht die Vaterrolle nicht verdient (wobei ich hier zu wenig weiß, um dass mit Bestimmtheit sagen zu können, ist aber auch egal....), aber Leo hat es verdient, eine gesunde Identität und Persönlichkeit aufzubauen und dazu gehört bestenfalls auch ein positiver Kontakt zum Erzeuger. Mach es ihm nicht so schwer!#klee

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Warum adoptierst du ihn nicht? Fragt den Vater, ob er alle Verpflichtungen los sein möchte. Und dann belügt ihn aber auch nicht bezüglich seiner Herkunft.

LG

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Du musst dich damit anfreunden, dass du die Vaterfigur nie allein sein wirst, auch wenn du vielleicht für das Kind mehr präsent bist. Er hat nun mal 2 Väter. Und egal, ob du dich besser findest als den biologischen Vater oder dich öfter um deinen Sohn kümmerst, bleibt der andere Mann nun mal für immer sein Vater. Irgendwann wird und kann er selbst eine Differenzierung treffen. Bitte gib ihm nicht vor, was er zu denken hat. Er kann doch zu euch Beiden Papa sagen, wenn er es so empfindet.
Ich verstehe, dass du Angst hast. Es wäre aber unfair dem Kind gegenüber, diese Ängste auf ihn zu übertragen.
Irgendwann fragt er nach und dann kannst du ihm Antworten geben. Aber bitte ohne subjektive Bewertung des anderen Vaters.