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Ich habe nun seit 14 Jahren einen Hund. Und meine Mädels waren/sind schon sehr verwöhnt. Das wird jedem sofort klar der uns besucht und die Dame auf dem Sofa liegen sieht. Lol. Nachts schläft sie meist bei mir im Bett.

Mittlerweile haben wir (fast) 2 Kinder. Meine Hündin ist trotzdem mein erstes Kind. Sie hat genau die selben Rechte wie vorher, und wir lieben sie.

Aber, was du beschreibst würde ich nicht normal nennen. Ein Hund der anspringt ist nicht erzogen. Unser Hund freut sich auch über Leckerchen vom Tisch, wartet aber im Hintergrund und weiss genau das jegliches Betteln sofort sanktioniert wird. Ins Gesicht lecken ist in der Tat gerade bei kleinen Kindern ein Problem- da genügt bei uns ein kurzes Nein und der Hund stoppt. Ich sehe es als (eben nicht erwünschten) Liebesbeweis.

Ich erkenne in deiner Beschreibung meine Oma und ihre Dackel wieder. Da waren die Hunde Kindersatz, und für alle anderen Menschen unerträglich. Das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun und tut auch den Hunden keinen Gefallen.

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Hmm... wir haben einen Cocker Spaniel. Der Hund kommt aus einer speziellen Arbeitslinie und hat Energie ohne Ende. Läuft Turniere, wird 2-3 mal die Woche zum Training gebracht usw... Seit meiner Schwangerschaft durfte der Hund nicht mehr im Bett schlafen. Der Hund darf nicht ins Kinderzimmer, darf unsere Tochter nicht anspringen und auch nicht im Gesicht ablecken. Der Hund hat auch auf jedes Wort, auch das unserer 2-Jährigen zu hören. Und es klappt super. Der Hund von meinen Schwiegereltern ist ein unerzogener, übergewichtiger Aussi, der alles und jeden anspringt und anbellt. Trotzdem hat der Hund noch nie meine Tochter angesprungen oder abgeleckt, einfach weil ich es nicht will. Ich schicke den Hund einfach weg. Meine Schwiegereltern passen auch auf, dass der Hund nicht zu meinem Kind kommt, weil mein Kind Respekt vor dem Hund hat. Auch unser Cocker würde den Aussie nie an unser Kind lassen. Meine Schwiegermutter ist sehr Hundelieb und hatte auch immer Hunde, aber wenn mein Kind da ist, dann geht es für sie, um das Kind nicht um den Hund.