Brauche euren Rat. Schwiegereltern und Hunde!

Also ich finde das nicht normal. Ich hatte auch einen Hund und auch in der Familie gab es immer Hunde, wir haben sie auch sehr geliebt, trotz allem blieben es Hunde.
Wenn man Besuch bekommt, ist es in meinen Augen einfach ein Unding, wenn man die Hunde den Besuch anspringen und deren Füße unter dem Tisch ablecken lässt. Gerade für ältere Menschen kann das anspringen schnell gefährlich werden, wenn sie keinen sicheren stand mehr haben. Bei uns gab es da klare Ansagen für den Hund. Er musste auf seinen Platz bis er sich beruhigt hatte und dann durfte er natürlich auch den Besuch begrüßen und beschnüffeln.
Leider wirst du dagegen nichts machen können, weil die Hundeerziehung nun mal bei den Haltern liegt. Wenn diese eben den Hund immer mit zum einkaufen nehmen und lieber einen Geburtstag verpassen, als ihn mal 2 Stunden allein zu lassen, dann ist das deren Sache. Sie werden sich auch nicht von dir rein reden lassen. Klingt bisschen so, als hätten die Hunde bei deinen Schwiegereltern die Kinder ersetzt.

Ich kann dich gut verstehen. So ein Verhalten der Hund und Herrchen würde mich auch verrückt machen.
Aber sie können ja ihre Hunde erziehen und mit ihnen leben wie sie möchten. Da kann ihnen keiner was reinreden.
Was ich aber auf jeden Fall erwarten würde ja dass Rücksicht auf die Menschen genommen wird die nicht so gerne engen Kontakt mit Hunden, oder sogar Angst haben.
Meine Schwiegerfamilie weiß dass ich nicht so mit Hunden kann und sie achten darauf, dass ich nicht von deren Hunden angesprungen werde.
Ich würde klar machen, dass du und dein Kind nicht angesprungen oder abgeleckt werden wollen. Darauf sollten Sie dann Rücksicht nehmen. Alles ander musst du eben so hinnehmen.

Hallo!

Springen und Abschlabbern sind ziemlich normal, nicht unbedingt erwünschtes Hundeverhalten, aber sehr sehr schwer durch Erziehung in den Griff zu bekommen. Hunde die am tisch betteln sind auch recht schwer erziehbar, da oft die Hunde es einfach so kennen, dass sie irgendwann doch was bekommen - da muss man eher bei den Menschen ansetzen mit der Erziehung, damit die aufhören, die Hunde vom Tisch zu füttern.

mit Hund im Urlaub ist es normal, dass man den mitnehmen muss. In einer fremden Ferienwohnung neigen Hunde dazu, richtig panisch zu werden, wenn man sie alleine lässt und entsprechend zu bellen, zu jaulen oder an der Tür zu kratzen - kommt nicht so gut beim Besitzer der Wohnung an. Also nimmt man die Hunde eben überallhin mit. Ja, das ist vor allem bei Sightseeing nervig, wenn immer einer draußen mit dem Hund warten muss, während der Rest der Familie ein Museum oder eine Kirche besichtigt. Aber so ist es eben als Hundehalter, das ist der Preis. Alleine lassen in der Ferienwohnung geht eben meistens nicht, und im Auto wird es viel zu heiß.

Zu Hause kann man die meisten Hunde schon stundenweise alleine lassen, aber eben auch nur in begrenztem Zeitrahmen. Und auch das erfordert Übung und Erziehung, und geht nicht den ganzen Tag. Für einen Geburtstagskaffee würde es wohl bei den meisten Hunden klappen, aber so ab 5-8 Stunden ist für die meisten Hunde eine Grenze erreicht.

Sonst ist eben für deine Schwiegermutter der Hund ein Stück weit Kind-Ersatz. Wenn Dein Kind den ganzen Tag nicht mehr gepinkelt hat, würdest du auch nervös werden. Erst recht im Ausland, ohne vertrauten Arzt und wenig Sprachkenntnissen für fremde Ärzte.
Und während eurer Pausen habt ihr euch doch auch um euer Kind gekümmert und die Schwiegereltern um ihre Ersatz-Kinder.

Nimm ihnen das nicht übel. Es ist nicht immer einfach, wenn man sich wirklich GERNE um Kinder kümmert, aber keine (mehr) haben kann. Enkelkinder sind ja gut und schön, aber halt nicht dauernd da, die sieht man halt nur Stundenweise. Manche Menschen tun sich damit schwer, und dann wird eben das Haustier zum Kind-Ersatz, um sich weiterhin um ein Lebewesen kümmern zu können. Das brauchen diese Typen Mensch für ihre seelische Gesundheit, auch wenn das manche Leute ohne Haustiere befremdlich finden.

Gleich vorweg ich hab auch einen Hund. Aber deine Schwiegis toppen es echt. Klar hält es dein Mann für normal er wird es auch nicht anders kennen. Aber hier sieht man wer in Sachen Hund und Menschen die Hosen an hat. Mein Hund hat früher auch versucht anzuspringen und das hat sie eben nicht zu machen. Vereinzelt muss man noch schauen weil sie mit 3 noch etwas ungestüm ist. Aber ich bin hinterher und will das nicht. Normalerweise klappts gut. Sonst muss sie eben an die Leine.

In Sachen Pippi hätte ich deine Schwiegers wohl irgendwann gefragt ob es noch ein anderes Thema als Hundepis... gibt.
Und unser Hund liegt auf seinem Platz wenn wir essen. Gebettelt wird nichts und sie bekommt auch nichts am Tisch. Das weiß jeder der uns auch besucht. Sollte das jemand anders versuchen gäbs ne Ansage. Und auch wenn mich andere Hund an sich nichts angehehen, aber würde mir da ein fremder Hund ständig um die Füße schleichen und versuchen an meinen Teller zu kommen würde ich vielleicht den Besitzer fragen ob der Hund nicht gleich meinen Teller wird, ich würde sonst nämlich gerne selbst essen.

Ehrlich die Viecher sind total verzogen.

Ela

Hallo.

Ob normal oder nicht - es ist die Entscheidung der SE.

Wenn du das Anspringen und Ablecken nicht abkannst, dann hilft nur eines: es nicht zulassen.

Ansonsten sollte das alles nicht dein Problem sein.


LG

Der Nachbarshund springt auch alle an, ein großer Mischling. Bevor er das immer machen wollte, habe ich mich zur Seite gedreht und das Knie hochgenommen.

Wenn er es dann nicht gemacht hat, „Sitz“ Handzeichen gemacht und wenn er saß, Leckerchen gegeben.

Mit ein wenig Übung sitzt er immer gleich, bei Anspringen gibt es kein Leckerlie, doof ist er ja nicht.

Immer Leckerlie in der Tasche haben und schön belohnen kann ich empfehlen.

Unterm Tisch würde ich ihn wegschieben und „Aus“ sagen, bis er aufhört. Das klappt schon.

Kindern gibt meiner leider auch immer ein Bussi. Er ist gesund, geimpft, entwurmt usw. Bisher ist noch keiner krank geworden.

Alleine bleibt meiner auch nicht.

Ich sehe es ähnlich wie Du.

Ständig Hund hier, Hund da, das geht so nicht, wenn man als Familie zusammen Urlaub machen wollte und ihr als Eltern den Großeltern die Kinder hinterher tragen müsst.
Da ist Ärger vorprogrammiert.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Es gab immer einen Hofhund oder auch zwei. Aber so ein Gewese um die Hunde hat damals niemand gemacht.

Heute lebe ich am Stadtrand in einem Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern und trotzdem ist mir das zu eng für einen Hund. Wir haben daher keinen, allein schon wegen unserer Berufstätigkeit.

Ich bin einer Beinahe-Schwiegermutter entkommen, die auch kein Benehmen kannte, sobald ihr Hund in Sichtweite war. Keine Begrüßung, Gespräch unterbrochen, kein Zuhören, einfach wegrennen weil der Hund irgendwas „will“, etc. Kenne das alles.
Ihr Sohn war auch immer der Meinung seine Mutter wäre unfehlbar und ich würde übertreiben. Beide sind nun Vergangenheit, aus vielerlei Gründen, und für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens, getrennte Wege zu gehen.

Wieso sollte dies normal sein? Unser Hund wiegt 45 Kg wenn er jeden anspringen würde, wäre die Verletzungsgefahr gerade bei jüngeren und älteren Personen nicht ohne. Den Hunden fehlt Erziehung! Bei uns wartet der Hund, bis er den Besucher begrüssen kann und das klappt. Hunde zu lieben ist eine Sache aber Erziehung die andere und da gibt es bzgl der Grösse eines Hundes keine Unterschiede zu machen