Ich denke, eine Mutter, die ihren Weg für den richtigen hält, braucht auch niemanden, der für sie andere Probleme löst.
Also schicke nicht deinen Mann vor, sondern sage der Familie selbst, dass sie bitte aufhören mögen, dir ständig zu sagen, was du tun und lassen sollst. Meiner Erfahrung nach nehmen sich Menschen sowas nur raus, wenn sie merken, dass sie das können, weil auch keine Gegenwehr kommt.
Und im Jahr 2018 muss wohl nicht mehr der Ehemann für seine Frau sprechen. Sie überschreiten deine Grenzen, also schütze sie selbst.
LG
"ch hab zu meinen Mann gesagt, er soll mal endlich was sagen, sonst fahre ich nicht mehr hin
Er meint nur , die haben Erfahrung und wollen mir helfen."
Ja, sie haben Erfahrung und vielleicht wollen sie auch wirklich nur helfen.
ABER sagen kann man trotzdem was!
So, wie es ist, ist es stressig. So, wie es ist, kann es nicht weitergehen.
Einer von euch, sollte mit ihnen reden.
Entweder du, weil du betroffen bist oder er, weil er den Ton besser treffen kann.
Ein Stopp, wir machen unsere eigenen Erfahrungen...
ja, dann baden wir das später eben selbst aus
würde schon reichen. Inhaltlich.
Als mein Kind in dem Alter war, hörte ich auch ständig, was ich tun müsste.
Wenn ich dies und jenes mache, würde mein Kind niemals das Abitur schaffen etc.
Schulabschluss war mir damals egal, hauptsache Kind geht es gut.
Diejenigen, die am lautesten schimpften, haben heute Kinder auf der Realschule mit mehr oder weniger guten Noten. Dass ein Kind das Abitur schaffen müsse und ihre Erziehung einzig dazu führen würde, war angeblich niieee die Rede.
Grenzen setzen ist ok.
Rede aber zuerst mit deinem Mann.
Ernst nehmen sollte er dich schon!
Es geht ja nicht darum, dass du seine Eltern rauskicken willst.
Sondern nur darum, dass sie dich nicht wie ein kleines Kind behandeln, wie er (früher mal) ihres war, sondern dich als Erwachsene akzeptieren.
Wenn du Fragen hast, kannst du sie ja gerne fragen. Nur möchtest du bitte deine eigenen Erfahrungen auch machen dürfen.
Aber warum muss denn dein Mann mit ihnen sprechen. Sag ihnen doch selbst, dass du gern auf sie zukommt, wenn du ihrem Rat suchst, ihre Einmischung jetzt aber extrem übergriffig und unangemessen findest. Warte nicht, bis jemand drittes für dich spricht.
Also auch von mir die Antwort: NEIN DU BIST KEINE SCHLECHTE MUTTER. Da bin ich ganz sicher. Am Anfang war ich genauso unsicher ob ich alles richtige mache wie du es zwischendurch sicherlich auch bist. Aber wir handeln aus Instinkt und was du machst klingt doch nicht falsch.
Schade das dein Mann nicht ein wenig mehr hinter dir steht. Dann würde ich selbst versuchen deutliche Worte zu finden und mich sonst ein wenig distanzieren.
Denn klar sind Tips toll aber wenn sie dir dein Baby nicht mal geben wenn es weint ( da wäre ich ausgeflippt bei einer Verweigerung) und dir Vorschriften machen wie es zu laufen hat ( das sind keine Tips) wäre so ein Besuch für mich auch keine Freude mehr.
Ela
Auf „llass ihn schreien“ antworte einfach mal:
Gute Idee, wenn ihr ein Pflegefall seit und euch nur durch schreien verständigen könnt, werde ich euch auch schreien lassen (sonst seit ihr zu verwöhnt/dass stärkt die Lungen).“
Hab ich hier im Forum mal gelesen und es auch mal angewendet. Der Blick war Gold wert 😍
Dass du keine schlechte Mutter bist, wenn du die Bedürfnisse deines Babys erfüllst, weißt du sicher.
Das Problem ist ja, wie sagst du es deiner Schwiegerfamilie. Wenn du es normal und höflich sagst, wirst du ignoriert, wie du schon festgestellt hast, weil sie dich nicht ernst nehmen (selbstverständlich dürfen sie eine andere Meinung haben und dir Vorschläge machen, aber wenn man einem Elternteil das Kind aus dem Arm reißt oder mit dem Kind weggeht, wenn man gebeten wird, es zurückzugeben, meint man es weder mit den Eltern noch mit dem Kind gut, sondern will nur seinen Kopf durchsetzen).
Jetzt könnte dein Mann ( den sie möglicherweise mehr ernst nehmen als dich) an ihr Verständnis appellieren oder du könntest selbst sehr deutlich werden; das werden sie dann aber vermutlich als Affront empfinden. Ich denke, das solltest du mit deinem Mann abklären, welche der beiden Vorgehensweisen er bevorzugen würde.
Hi,
jeder hat eine andere Auffassung von Kindererziehung...die einen sagen es die anderen halten den Mund.
DIE Kindererziehung gibt es nicht, es gibt auch junge Mütter untereinander, die die Nase rümpfen wie die andere es macht.
Du bist erwachsen genug ein Kind zu bekommen also solltest du entweder etwas sagen wenn es Dich stört oder den Mund halten und dir deinen Teil denken.
Deinen Mann vorschicken bringt doch nichts.
Vielleicht sehen sie auch jetzt nur, das du dezent überfordert bist? Hund abgeben, weil das Kind schlechte Tage hat und die Mutter kommen lassen.....
lg
lisa
den HUND habe ich nur für paar tage gegeben, weil ich morgens und Abend aus dem 4 Stock nicht schaffen würde raus zu gehen. also keine Sorge der Hund ist wieder da .
aber überlegt doch bitte mal, wenn das die Verwandtschaft mitbekommt, geben sie munter weitere Ratschläge, weil sie meinen, das du es villeicht nicht schaffst.
Aber ehrlich, ich kennen keinen, der nicht irgendwo Ratschläge gibt....ich habe mich auch schon erwischt, als eine Freundin ständig zwei Stunden gestillt hat. Sie sass bei mir zu Hause und hatte nur das Baby an der Brust...stillen, einschlafstillen, schlafstillen....keine Ahnung wie man das nennt. Sie hat das Baby NIE weggelegt....naja, jeder macht seine eigenen Erfahrungen.....
lg
lisa
Hallo, ich finde du machst das genau richtig. Vertrau auf Deinen Mutter Instinkt und genieß die Zeit mit deinem Baby. Liebe Grüße
Hallo,
benutze doch mal die Suchfunktion und schau dir dort die Antworten an, ich glaube nämlich nicht, dass du eine Bestätigung suchst, dass du eine schlechte Mutter bist sondern eher nach Hilfe zur Abgrenzung.
Das passiert allerdings nur, wenn du deutlich wirst. Du warst einmal deutlich, das hat man nicht ernst genommen. Tja, Pech gehabt. Oder du übst dich darin, nach einiger Zeit wird es schon seine Außenwirkung entfalten.
Die Nebenwirkung ist halt die, dass du bestenfalls als komische Glucke abgestempelt wirst.
Das muss man dann halt auch aushalten können.
VG, midnatsol
Leg dir ein tragetuch zu:
Löst alle Probleme. Ihrckönnt kuscheln, die anderen kommen nicht dran und die werden so empört sein, dass sie es bald aufgeben.
Ob das jetzt eine deeskalierende Lösung ist?
Mit dem Tragetuch hätte sie aber prima mit dem Hund raus gehen können und hätte sich gar nicht über die fehlende Hilfsbereitschaft der sonst lästigen Schwiegerfamilie Beschwerden müssen.
Hm.. ich glaube deeskalation ist (mir) nicht so wichtig wie zu lernen wie man für sich selbst in der Rolle der Mutter einsteht. Für sie selbst und das Kind.
Natürlich gibt es dabei bessere und schlechtere Wege, aber meistens ist nur die Mama 24 Stunden am Tag für das Baby da, das was sie sagt muss akzeptiert werden. Natürlich darf man Input liefern, etwas hinterftagen, aber eine Mama muss sich nicht von übergriffigen Familienangehörigen entmündigen lassen.
Als Mama, darf man Löwin sein, und die anderen haben es zu akzeptieren... finde ich!