Manchmal ist das Leben ebenso.
Ihr habt ja jetzt noch eine Wahl, wieviel schlimmer ist es, wenn einem z.B. die Gesundheit einen fetten Strich durch alle Pläne macht !!!
Was ich damit sagen will - versteife dich nicht so auf eure Absprache, dass kann in dieser Situation nicht gut gehen.
Als unser erstes Kind geboren wurde, bekam mein Mann von seiner Firma das Angebot die Abteilung zu wecheln. Aber: Start mit 3 Wochen Ausland, ein Tag nach der Geburt ging es los. Geplant war das ganz anders, mit einer Woche zu Hause und dann mal wieder zur Firma...
Ich hatte Tage, die waren so grauselig, weil ich einfach keine Hilfe hatte. Ich hätte schreien können. Und war aber froh, dass mein Mann die Chance ergriffen hat...
Mein Tipp: Absprache streichen! Dann eine Pro und Conta-Liste machen.
Wieso bewirbt er sich auf eine Stelle in 700 km Entfernung, wenn ihr eure Verabredung habt.
Wenn es dir wichtig ist, setz dich durch, sonst zieht mit um und vergiss die Verabredung.
Die ist ihm tatsächlich ohne Bewerbung angeboten worden! Kann ihm da nix vorwerfen.
Wenn dir die Verabredung wichtig ist, dann setz dich durch. Sonst, zieh mit ihm und schweige.
Was ist das denn für eine Stelle?
Wenn er jetzt eine entfristete Stelle an einer Uni ablehnt, dann ist das blöd. Dann hätte er sich Studium und Diss sparen können.
Ich kenne SO viele Leute, die auch bundesweit an einer Uni arbeiten würden, aber nichts finden, in komplett anderen Bereichen arbeiten, um nicht auf der Straße zu sitzen und einfach frustriert sind.
In welchem Bereich arbeitest du? Kannst du die Arbeitsstelle relativ unkompliziert wechseln?
Eine entfristete Stelle würde ich annehmen, auch wenn es erstmal stressig und mit einem Umzug verbunden ist. Bei einer befristeten hinge es von verschiedenen Faktoren ab.
Ich kann total verstehen, dass es frustrierend ist, wenn die Pläne wieder geändert werden müssen. Aber du wärst ja auch nicht glücklicher, wenn dein Mann arbeitslos werden würde, oder?
lg
Naja erstmal wäre die Stelle auf 5 Jahre befristet. Eine Entfristung wurde in Aussicht gestellt, ist aber nicht sicher.
Ich habe eine unbefristete Stelle hier, im sozialen Bereich. Irgendwas würde ich vermutlich auch da finden, wobei ich halt auch erst letztes Jahr so richtig eingestiegen bin und sehr gerne noch eine Weile in dem Job arbeiten würde.
Er hat halt hier auch schon was in Aussicht. Auch eine 5-Jahres-Stelle. Die wäre nur nicht im Ansatz so perfekt wie die Alternative. Aber es ist nicht so, dass die Alternative zu der Stelle die Arbeitslosigkeit wäre. Das macht es noch schwerer finde ich.
Aber klar, ich denke er würde es sehr sehr bereuen wenn er dort nicht anfangen könnte. Ich hab aber die letzten Jahre so viel zurück gesteckt, dass ich tatsächlich das Gefühl hab, ich kann nicht noch mal so einen Schritt ihm zuliebe machen, der mir eigentlich total gegen den Strich geht. Das würde unsere Beziehung nicht überstehen.
Wenn wir das machen, muss ich davon auch überzeugt sein.
Lg
Jetzt wo ich deine Antwort lese, erübrigt sich meine 
dann lasst das Angebot besser sausen. Damit werdet ihr nicht glücklich. Er würde fünf Jahre schuften und hoffen, dass die Stelle entfristet wird. Wird sie aber nicht, denn so arbeiten die Unis vielleicht bieten sie ihm einen weiteren befristeten Vertrag an. Sie erstellen ein unsicheres Arbeitsverhältnis, bei dem die Angestellten immer alles geben um endlich die Sicherheit zu bekommen, die sie brauchen. Dabei bleiben viele auf der Strecke, emotional, physisch und es gibt auch viele Trennungen.
Ich lese mir jetzt nicht alle Antworten durch, aber ich kann dir die umgekehrte Situation schildern: nach meiner Promotion habe ich meine Traumstelle in der Schweiz bekommen. Das war echt wie ein Sechser im Lotto. Also bin ich für die Probezeit umgezogen während mein Mann Haus und Job in Norddeutschland behalten hat. Wäre es nach mir gegangen, wären wir direkt umgezogen, aber er war der Vernünftige.
Als ich dann ein halbes Jahr später meinen entgültigen Vertrag in der Hand hatte, war das Gehalt um ein Drittel gekürzt worden und ich war schwanger. Wir haben wochenlang diskutiert. Letztendlich habe ich mich für die Familie und gegen die Karriere entschieden. Mit meiner Promotion kann ich mir die Jobs quasi aussuchen. Aber Karriere an der Uni sitzt mit Familie für mich nicht drin. Ich wollte viel Zeit mit meiner Familie verbringen und meinem Mann nicht zumuten immer wieder umzuziehen. Er sollte mehr sein als mein Anhängsel. Jetzt hat er bei seiner Arbeit eine Beförderung durchgeboxt und fühlt sich gleichberechtigt. Ich habe einen Job als Lehrerin. Das wollte ich nie, aber ich bin inzwischen mit Nummer zwei schwanger. Mit einer Unikarriere wäre das nicht möglich gewesen.
Ist der Vertrag unbefristet? Reicht das Gehalt für die ganze Familie? Bist du bereit Opfer für die Karriere deines Mannes zu bringen? Er kann den Job erstmal austesten und im Falle einer Entfristung könntet ihr zusammen umziehen. Kinder verkraften so etwas überraschend gut.
Guten Morgen und danke für deine Antworten 
es ist so, dass er an eine Uni in Luxemburg gehen würde. Die arbeiten wohl nochmal anders als hier in Deutschland und haben auch anders Geld zur Verfügung. Aber klar, das Risiko, dass wir umziehen und die Entfristung kommt nach 5 Jahren eben nicht, das besteht natürlich auch.
Ich finde ja auch, dass Karriere nicht alles ist und man da sehr genau schauen muss, was für alle Beteiligten geht. Aber ich habe natürlich auch Angst, dass uns diese Geschichte so oder so zerreisst. Entweder er verzichtet, hat dann das Gefühl für uns seinen Traumjob aufgegeben zu haben und wirft uns das insgeheim vor. Oder ich gehe mit und verzichte auf meinen Job und mein Lebensmodell und werf ihm das insgeheim vor. Hab einfach das Gefühl hier nichts richtig machen zu können. Wir müssen jetzt auf jeden Fall erstmal sehr viel miteinander reden!
LG
Ich war in England, Deutschland und der Schweiz an Universitäten. Das Spiel war immer das gleiche mit Vitamin B kommt man weit. Wenn der Bekannte deines Mannes viel Einfluss an der Uni hat, dann könnte das etwas werden.
Ansonsten warten die meisten bis zur Professur auf einen unbefristeten Vertrag. Da müsst ihr euch wirklich überlegen, was euch wichtig ist. Ich habe mich ganz bewusst für meinen Mann und unsere Familie entschieden. Er kannte mich durch die ganze Zeit der Promotion und er hat echt unter meinem Arbeitswahn gelitten. Jetzt bin ich viel entspannter und glücklicher. Nur ganz selten bekomme ich Wehmut und denke, was wäre wenn ... Aber ich bin noch jung, ich kann mich auch wieder an Unis bewerben, wenn die Kinder größer sind
Zitat:"Aber es ist halt das exakte Gegenteil von dem was ich wollte und was wir mal verabredet hatten. Er könnte wohl 1-2 Jahre reduziert arbeiten, danach aber nicht mehr. D"
naja, es war ja auch nicht geplant, das er arbeitslos wird, oder?
Wenn er keine Möglichkeit hat, bei Euch einen Job zu bekommen dann hat er doch gar keine andere Chance, als diese Position anzunehmen!! !!!
3 Tag die Woche alleine, wo ist bitte das Problem? Dann reduzierst halst, nimmst eine Putzfrau. Umzug muss ja noch gar nicht sein, nur weil der Mann mal ein paar Tage nicht zu Hause ist.
lg
lisa
Warum so aggro? Der Vertrag ginge über 5 Jahre, davon könnte er maximal 2 Jahre reduziert arbeiten, danach nicht mehr.
Und es ist eben nicht so, dass er hier auf Dauer arbeitslos wäre. Er hat in ein paar Monaten auch vor Ort einen 5-Jahresvertrag in Aussicht. Der wäre halt nicht ganz so toll von den Konditionen wie der andere, also inhaltlich statt 100 eher 60% seins und auch nicht so wahnsinnig gut bezahlt, sondern nur ziemlich gut bezahlt etc... aber es ist nicht so, dass die Alternative die Arbeitslosigkeit ist. Es geht eben eher darum, dass dieser Job für ihn nochmal eine super Chance wäre, uns als Familie aber wieder, nachdem das schon fast 7 Jahre lang wegen der Diss so war in die zweite Reihe schieben würde.
Klar geht es die ganze Woche ohne den Partner auszukommen (wobei mit voller Stelle die ich momentan habe schon eher schwierig) aber die Frage ob man das so will in der Zeit in der die Kinder noch relativ klein sind muss doch auch erlaubt sein.
Ich frage mich tatsächlich auch ein bisschen wie hier die Antworten ausgesehen hätten, wenn unsere Rollen vertauscht wären und eine Mutter ihre 5 und 7-jährigen Kinder wegen eines Jobs mal so locker die Hälfte der Woche und mehr beim Vollzeit arbeitenden Papa hätte lassen wollen.
LG
Job in Aussicht...das heisst -sorry- das er ihn nicht fest hat.
Du kaufst doch auch nicht die Katze im Sack! Ihr habt Familie, da kann er nicht auf "Aussicht " planen.
Mit ist es egal, ob Mann oder Frau...für mich kommt es drauf an, wer die Familie ernährt, wer der Hauptverdiener ist. Und drei Tage ausser ahaus....sorry, das haben viele Familienväter, Frauen mit Schichtdiensten, etc....
Es soll sogar Berufe geben, wo die Frauen/ Männer morgens ausser Haus gehen und abends so wieder kommen, das die Kids schlafen und sie sie auch mehrere Tage nicht sehen.
lg
lisa
Warum gehst Du davon aus, dass Ihr dort für die nächsten 5/10/20 Jahre wohnen würdet?
Dein Mann ist Wissenschaftsnormade und Du hast mittlerweile so viele Details preisgegeben, dass man in etwa erahnen könnte, um welche Uni es sich handelt. Ich persönlich kenne niemanden, für den diese Uni nicht nur ein Zwischenstopp war - wenn auch ein sehr netter. Beim Pendeln waren sich alle einig, das nervt auf Dauer doch mehr als gedacht.
Welche Uni denkst du denn das es ist?