für dich: urlaub würde ich auf jeden Fall machen. Im Zweifel auch ohne deinen Mann. Das ist doof und schade, aber wichtig für deine Gesundheit und wichtig für deine Kinder.
für deinen Mann:
"nun ja, der chef hat ihn heute vollgejammert und mein mann ist sehr gewissenhafr und hat mir nun vorhin seinen plan unterbreitet, dass er nun wohl nur eine woche frei macht. "
1. so lange er noch nichts auf dem Lohnzettel hat, vertraglich hat, glaube ich keiner höheren Lohnklasse
2. wie soll er mit Burn Out den höheren Job machen.
Ist ja auf den ersten Blick nett, wenn der Chef meint, dein Mann sei so wichtig und nicht ersetzbar.
Nur, wenn er jetzt schon 2 Wochen (Genesungs) Urlaub, der ihm für die Gesundheit/Erholung zusteht nicht hinbekommt.
Dann wird der Chef massivste Probleme bekommen, wenn dein Mann wegen Burn Out (Folge von solchen Praktiken und nicht Erholungszeiten!) mehrere Wochen ausfallen könnte
Reha 5 Wochen
Krankschreibung vor Reha und herausfinden was los ist 2-3 Wochen
Warten auf Rehaplatz 4 Wochen
Rehaantrag einige Wochen bis Monate
Wiedereingliederung erst Teilzeit, dann langsam erhöhen
merken, dass der Chef ihn kaputt macht mit solchen Methoden, umdenken, ob es das wert ist
und oh sieh einer an, wenn der Chef selbst ran muss (es sei denn er ist selbst Work a holic), dann wird ja doch Ersatz gefunden. Oft aber erst wenn es zu spät ist. Nicht für den Betrieb, aber für die verheizten Mitarbeiter.
Und mit Burn Out in eine höhere Lohnklasse wechseln glaube ich kaum.
Das ist eine Entscheidung, die euch als Familie massiv betrifft.
Dennoch ist es eine Entscheidung deines Mannes, bis zu welchem Grad der Erschöpfung er das mit sich machen lässt.
Ob es mit dem nächsten Urlaub am Stück nächstes oder übernächstes Jahr noch reversibel ist. Also wieder zur Erholung findend.
Oder ob es dann mit einem Urlaub nicht mehr getan ist und er dann wirklich Reha/Klinik und co braucht, um aus der Erschöpfung rauszukommen.
Krankengeld ist weniger als Gehalt.
Aber das betrifft den Chef ja nicht. Der wird DANN schon jemanden finden, wenn es sein muss. Jetzt muss es ja nicht sein. Dein Mann bricht ja noch nicht zusammen. Nur den Urlaub ab (der dafür gedacht ist, das zu verhindern)
Du sprichst mir aus dem Herzen. Der Mann sollte sich mal selbstbewußter aufstellen, auch zeigen/fordern, dass er ein so wichtiger Mann in der Firma ist.
Hallo,
mein Mann war auch so einer, der hatte auch schon ein Jahr gar keinen Urlaub eingereicht.
Er wurde dann am Herz operiert.
Eine Klassenkameradin hatte schon einen Schlaganfall und nächste Woche wird ein Freund beerdigt, Herzversagen (Anfang 40).
Ich würde mich an deiner Stelle durchsetzen und wahrscheinlich sogar noch spontan Urlaub buchen, damit er nicht auskommt.
LG und viel Erfolg!
Hallo,
mein Mann hat auch eine leitende Position im öffentlichen Dienst. Er ist zudem noch die ganze Woche weg. Angefangen hat er als kleiner Angestellter. Und ja, da sah es auch so aus wie bei euch. Den Urlaub nur gestückelt, Überstunden, Wochenenddienst etc. Das ging über viele Jahre so. Ich habe meinem Mann den Rücken freigehalten. Dafür steht er jetzt sicher in der Position die er jetzt hat. Es war harte Arbeit sich dahin zu arbeiten. Aber es geht uns jetzt finanziell verdammt gut. Ich befürworte dieses "Arschaufreißen". Ich stand hier oft mit 3 kleinen Kindern allein und ging oft am Zahnfleisch. Aber wir wären jetzt nicht da wo wir sind, hätte mein Mann sich nicht so rein gekniet. Ich habe jetzt den Luxus, nur ein paar Stunden arbeiten zu müssen und kann nebenbei ein Fernstudium machen. Das wäre alles nicht möglich, würde mein Mann weniger verdienen.
LG
Michaela
Öffentlicher Dienst und freie Wirtschaft haben aber Unterschiede.
Mit Burnout wirst Du da noch lange mitgeschleift. In der freien Wirtschaft sehr höchstwahrscheinlich ersetzt.
Wobei ich nicht verstehe, wieso er für eine höhere Stelle auf Urlaub verzichtet hat. Qualifikation und /oder Leistung sollten reichen.
Verzichtet auf den Urlaub hat er nicht, dass ist im öffentlichen Dienst nicht möglich. Aber er hat ihn oft gestückelt und den Urlaub so genommen, dass Projekte an der Arbeit Vorrang hatten. Durch die Durchführung bestimmter Projekte steigt man halt nun mal in der Karriereleiter. Von nichts kommt nichts. Menschen, die zwar ihre Arbeit machen, pünktlich kommen und pünktlich gehen, nicht mehr machen als sie müssen und ein Stück weit unflexibel sind, werden da stehen bleiben wo sie sich gerade befinden. Mein Mann hatte bisher kein Burnout. Er konnte sich auch voll und ganz auf seine Karriere konzentrieren. Ohne jammernde Frau im Hintergrund. Er hatte den Rücken komplett frei. Und davon profitiere ich jetzt mit. Schlimm ist es für Männer, die zw. den Fronten sitzen. Da kommt zum Stress der Arbeit, noch der Druck daheim. Das schlechte Gewissen, der Spagat es allen Recht machen zu wollen. Das finde ich förderlicher fürs Burnout als wenn sich jemand auf eine Sache konzentriert. Meine Großen sind mittlerweile Teenager. Mein Mann hat natürlich an der Entwicklung der Kinder teilgenommen, er hat auch nicht das Gefühl was verpasst zu haben. Die Kinder und mein Mann haben ein super Verhältnis, aber den Hauptteil der Erziehung habe ich übernommen. Sämtliche Entscheidungen, z.B. Schule, Hobbys, Vereine etc. treffe ich meist allein. Damit muss mein Mann sich nicht befassen. Aber da muss auch jede Familie ihren eigenen Rhythmus finden und sehen wie es am besten passt.
Hallo,
ich kann deine Enttäuschung verstehen, aber
-mit Kindergartenkindern kann man doch auch außerhalb der Kita-Schließzeiten jederzeit wegfahren
-ihr habt nichts gebucht, also müsst ihr auch nichts stornieren
-ich würde meinen Mann unterstützen und für die eine Woche jetzt schnell etwas mit ihm am Meer buchen und mit ihm besprechen, wann der Resturlaub genommen wird.
Ich finde es okay, Einsatz zu zeigen in der Firma, das ist bei meinem Mann in der Firma ein Geben und Nehmen, wir kommen dabei nicht schlecht weg.
VG
"-mit Kindergartenkindern kann man doch auch außerhalb der Kita-Schließzeiten jederzeit wegfahren"
Das Argument kommt mir bekannt vor. Wenn man aber alle KiTa Schließzeiten abdeckt bleibt kein Urlaub mehr übrig um außerhalb der Ferien weg zu fahren.
Bei mir ist es dieses Jahr auch so ähnlich. Ich habe auch 2 Wochen Sommerurlaub eingereicht und musste dann feststellen, dass ich es Projekttechnisch mit dem Job nicht hinbekomme. Ich werde diesen Sommer wohl auch 3 Tage Urlaub nehmen, 1 Tag arbeiten, 4 Tage Urlaub nehmen, 3 Tage arbeiten, 2 Tage frei machen. Jahresurlaub und Erholung sieht anders aus. Aber sonst müsste ich und mein Mann komplett getrennt Urlaub machen. Auch doof.
Manchmal geht die Firma halt vor, weil ich auch weiß das ich an gewissen Terminen, wo ich eigentlich Urlaub machen wollte, einfach unverzichtbar bin.
Bei deinem Mann klingt es in deiner Schilderung aber eher so, als wäre wegen der Personaleinsparung immer Notstand und dein Mann unverzichtbar. Dieses Spiel wiederum würde ich nicht mitspielen. Da muss man schnell lernen nein zu sagen, sonst ist man schnell drin im Hamsterrad. Und bedenke: für den Hamster sieht das Hamsterrad aus wie eine Karriereleiter!
Heißt, nur durch viel Arbeit, wird man nicht unbedingt befördert! Man kann am Ende schnell der Dumme sein, der immer alles gutmütig mit sich machen lässt.
Wenn dein Mann von sich aus auf den Urlaub verzichtet, weil er wirklich unverzichtbar ist, dann also ok. Das kommt vor. Macht er das aber aus schlechtem Gewissen und weil der Chef das gerne hätte, dann würde ich definitiv meinen Urlaub wie geplant nehmen.
Hallo,
ich finde es gelinde ausgedrückt sch.... von deinem Mann. Klar ist der Job wichtig, schließlich leben wir davon, aber Erholung ist genauso wichtig. Und wegen 2 Wochen wird die Firma wohl nicht im Chaos versinken.
In eurem Fall liegt das Problem darin, dass dein Mann freiwillig auf 1 Woche Urlaub verzichtet, der AG es ihm also nicht vorschreibt. Wenn das meiner wäre, würde ich ihm die Hölle heiß machen.
Ich wäre wohl sogar so sauer/enttäuscht, dass er meinetwegen gleich gar keinen Urlaub nehmen bräuchte. Schnapp dir die Kinder und fahrt alleine ein paar Tage weg.
Und wegen so Frauen haben Männer Burnout. Weil die psychische Belastung zu hoch ist. Auf der einen Seite ist der Job und das Ziel weiter zu kommen und daheim sitzt der Drache, der einem die Hölle heiß macht.
Na toll das klingt ja fast so als ob die Frauen Schuld am Burnout der Männer sind. Da kann man das auch so sehen das manche Frauen die Augen mehr auf machen als die blinden Männer die nicht sehen wohin ihr Weg sie führt.
Kommt also immer auf die Sichtweise an.
Ela
Hallo,
leider besteht sowohl in der freien Wirtschaft, als auch im Öffentlichen Dienst, eine Tendenz, sich zu wenig Personal zu halten. Das kommt ja billiger für den Arbeitgeber, und man findet genug Leute, die das mitmachen.
Nur ruiniert man sich damit als Arbeitnehmer auf Dauer die Gesundheit und gewinnt damit letztendlich gar nichts.
Ich weiß ja nicht, wie es in der Branche Deines Mannes aussieht, aber wenn es da nicht schlecht auf dem Arbeitsmarkt aussieht, sollte er sich das nicht antun.
An seiner Stelle würde ich dann dem Chef sagen, dass ich schon mehrere Positionen besetze und daher viel arbeite, und dass ich meinen Urlaub brauche, um mich zu erholen. Wenn Dein Mann zusammen bricht, hat der Chef keinen mehr, der die Arbeit macht.
Falls es in der Branche Deines Mannes nicht so gut aussieht, würde ich den Urlaub absagen und mich nach einer anderen Stelle umsehen.
Auf Dauer sollte das jedenfalls nicht so weiter gehen, sonst hat Dein Mann irgendwann ein Burn-Out.
LG
Heike
Huhu,
ich bin eine eher direkte Person, folgendes soll nicht unfreundlich gemeint sein 😉:
Dein Mann ist nicht gewissenhaft, er ist dumm.
Das weiß der Chef auch, denn sonst würde er auch nicht so viel jammern in der Hoffnung, dass dein Mann den Urlaub von selbst zurückzieht. Immerhin ist es viel schwieriger einen bereits genehmigten und ohnehin kurzen Erholungsurlaub als Chef wieder zu streichen....
Dass der Kollege in Elternzeit sein wird und dein Mann im Urlaub steht wohl auch nicht erst seit kurzem fest, da hätte er sich vorher was überlegen sollen.
Ich würde an Stelle deines Mannes auf den Urlaub beharren, denn der soll ja bekanntlich der Erhaltung der Arbeitskraft dienen.
Wenn dein Mann immer Vollgas gibt und meint er sei nicht ersetzbar, kann er sich ja jetzt schonmal auf die Warteliste beim Psychologen setzen lassen.
LG 🍀
Ich bin Beamtin und auch Führungskraft im öffentlichen Dienst. Bei einer Beförderung sind die Sprünge meist nicht so groß und der Lebensstandard stellt sich schnell auf ein paar Euro mehr im Monat ein... also ich würde Urlaub machen, da hat man definitiv mehr von.
Es dankt einem nachher niemand, wenn man krank ist und nichts mehr von seiner ach so tollen Position und dem ach so vielen Geld hat, für das man sein Leben aufopfert.
Und das sage ich nicht, weil ich nur keine Gedanken über die Interessen des AG mache, sondern als ebenfalls „gewissenhafte, zuverlässige und bisher zum Glück nie kranke Mitarbeiterin, die auch immer versucht 100% zu geben“. 😉😀
Richtig.
Das klingt zwar fies... aber wenn er sich hier duckt. Ist das wie das Klischee mit der Seife in der Knastdusche fallen zu lassen. Wenn der Chef damit EIN mal durch kommt weis er welche Punkte er drücken muss! Das wird ne never ending Story.
Zumal der Mann ist in ner Führungsposition und soll ggf. weiterhin aufsteigen. Er würde sich selbst eher unqualifizieren wenn er sich duckt und beugt. Denn eine Führungsposition besticht darin, nicht nur seine Pflichten ernst zu nehmen sondern auch geltende Rechte umzusetzen. Durchzugreifen in unangenehmen Situationen und auch mal auf den Tisch hauen zu können um zu sagen "bis hierher und nicht weiter".
Wenn der Mann das zulässt mit sich machen zu lassen, ist das der Beginn einer Abwärtsspirale nicht einer Aufwärtsspirale. Sowohl ich als auch mein Mann haben schon sehr unangenehme Gespräche mit eigenen Vorgesetzten gehabt. Ich kann mich sogar daran erinnern wie ich bei einem Mobbingfall einer Kollegin in der Firma solch einen Aufstand angezettelt habe und meinem Chef sogar gesagt habe "Es ist mir egal ob ich gekündigt werde oder nicht. Aber wenn sie dagegen nichts unternehmen, sind sie Pro-Mobbing und als Vorgesetzter in meinen Augen nicht tragbar und mit einem solchen Unternehmen kann und will ich mich nicht identifizieren." Wunder was das bewirkt hat. Plötzlich wurde meine Kollegin in Ruhe gelassen und nach 2 Tagen kam mein damaliger Chef kleinlaut zu mir und meinte - "Ich hab nochmal drüber nachgedacht - sie haben völlig richtig gehandelt! Manchmal muss wohl auch mal nem Vorgesetzten der Kopf poliert werden um ihm die Augen zu öffnen."
Auch mit Urlaub hatte das jener EINMAL bei mir Probiert - sachlich mein Recht eingefordert und danach wurde mir niemehr die Ohren vollgeheult weil da wer fehlt und dort wer fehlt. Das ist nur ein Druckmittel!
Ja. Ich habe genau das Gleiche dieses Jahr auch gemacht. Es bringt auch nix Urlaub zu machen, wenn man weiß es brennt und man dann innerlich keine Ruhe hat und auch nicht entspannen kann. Und aus dem Urlaub kommt und dann doppelt und dreifach kämpfen muss um wieder alles laufend zu kriegen.
LG
Hi,
mein Mann hat selbst ne Führungspostition und kennt das Problem von Unterbesetzungen. Kennen wohl die meisten. Bei ihm in der Firma (er ist Elektriker) spürt man einfach, dass es auch stark am Fachkräftemangel liegt. Man findet praktisch kaum jemanden um ihn einstellen zu können und die Firmen nehmen alles was sie kriegen können mit Kusshand. Selbst Leute die unter normalen Umständen nirgendwo Fuß fassen würden. Wir haben schon oft das Problem gehabt, dass mein Mann sich ausgeklingt hat aus der Arbeitswelt und dann mit seinem Chef (mit dem er privat auch befreundet ist - aber Beruf und Privat trennen die strickt) richtig laut am Telefon gestritten hat. Das waren immer Situationen wo wir Betreuungsengpässe hatten. Anfangs war ich z.b. noch in der Probezeit, da hab ich nicht daheim bleiben können. Dann ist seine Oma gestorben, er zur Beerdigung hingeflogen mit seiner Mutter und seine Mutter ist eine Woche dort geblieben (wo wir auch gesagt haben - sie soll bleiben so lange sie es braucht) - Krippe war noch nicht und wir keine Kinderbetreuung. Da hat mein Mann auch gesagt "Was soll er denn machen - er kann ja ein anderthalbjährigen nicht alleine daheim lassen und meine Frau ist in der Probezeit."
Meine Erfahrung ist. Ist man gut in dem was man tut - hat es KEINERLEI Auswirkungen wenn man seine Rechte auch einfordert! Wie oft mein Mann schon mit seinem Chef richtig derb gestritten hat und mein Mann ist nicht der Duck und Popopuderer-Typ. Wäre als Vorgesetzter auch ne schlechte Eigenschaft jedem Gefällig sein zu wollen. Er macht das was er machen MUSS und vieles darüber hinaus zuverlässig und sorgsam. Ist gewissenhaft etc. Aber das was dein Mann da macht, ist sich als Fußabtreter missbrauchen zu lassen und wenn die Führung ihn in der höheren Position bereits sieht - wird das keine Auswirkung haben. Wenn er auf seinen bereits genehmigten Urlaub Anspruch erhebt. Er könnt ja ebensogut krank ausfallen. Ausfall ist Ausfall egal weshalb. Wenn die Firma nicht nachbesetzt, ist die Firma schuld nicht dein Mann. Und solange er sich da duckt und macht und tut, wird sich NIE was daran ändern. Denn Vorgesetzte sehen erst dann ein, dass es zusätzliche Leute braucht, wenn der Karren dabei ist gegen die Wand zu fahren. Solang der Laden läuft, ist ihnen egal wer privat welche Opfer bringen muss dafür.
Würde mein AG von mir erwarten auf Urlaub zu verzichten, würd ich ihm die Rechnung von den bisherigen Buchungskosten aufm Tisch legen, einen Schadensersatz einfordern für den Verzicht auf meinen Erholungsurlaub und wir waren zuletzt in Kuba.... ist die Frage ob ein AG dann ein paar Tausend Euro springen lässt um den Schaden beim Mitarbeiter zu regulieren, weil er seinen eigenen Pflichten nicht nachkommt. Spätestens hier rudern die meisten nämlich zurück. Weil wenn er verzichtet (und der Urlaub bereits genehmigt war) - MUSS der AG alle entstandenen Kosten für den Urlaub der bereits gebucht wurde übernehmen.
Das versuchen viele AG gerne. Zumindest all jene die über chronische Unterbesetzung rumjammern. Aber solange man sachlich bleibt aber bestimmend und einfach auch auf sein Recht besteht. Passiert da nix. Weil was wollen sie machen. Kündigen wäre unrechtmäßig, jeder Mitarbeiter hat Anspruch auf Erholungsurlaub und bereits genehmigter Urlaub darf nur aus sehr driftigen Gründen beruflich zurück genommen werden (aber mit voller Kostenerstattung für entstandenen Schaden!). Ne Unterbesetzung die aber nicht erst seit gestern vorliegt. Ist kein Grund. Da bin ich wie auch mein Mann die Sorte die knallhart aber sachlich sagen "Ich hab immer meine Pflichten erfüllt, bin zuverlässig und bin auch sehr gerne bereit und bereit gewesen Mehrarbeit aufzunehmen etc. ABER ich bin nicht dafür verantwortlich wenn offene Stellen nicht frühzeitig neu besetzt werden. Die Elternzeit war lange genug im Vorfeld bekannt, man hätte hier und wenns über Zeitarbeit ist, eine Ersatzperson organisieren können wenn man wollte. Ich trage nur die Verantwortung für mein eigenes Handeln - das die Stelle weiterhin unbesetzt geblieben ist - ist ein Versäumnis der Personalverantwortlichen."
Top Antwort!