Aufteilung der Hausarbeit

Hallo Ihr Lieben,
ich habe mit meinem Mann momentan total Stress wegen des leidigen Themas Hausarbeit und suche daher Euren Rat. Hier kurz unsere Situation: ich arbeite Vollzeit (7.30 Uhr bis 16.00 Uhr), mein Mann ist im Vorruhestand und daher seit 01.01.18 zu Hause. Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft (120 qm), an dem noch einiges zu machen ist - konkret Keller ausbauen und Garten anlegen. Das übernimmt mein Mann - ist also sein "Vollzeitjob". Mein Mann macht im Haushalt so gut wie nichts. Spülmaschine ein- und ausräumen, sporadisch Müll rausbringen und Betten machen, ca. 1x pro Woche kochen, gelegentlich mit mir zusammen einkaufen, auf ausdrückliche Bitte von mir 1x die Woche saugen. Den Rest mache ich. Seine Begründung: er arbeite ja den ganzen Tag schwer am Haus und ich sitze nur im Büro, das bißchen Hausarbeit würde ich ja wohl noch schaffen. Konkret komme ich jetzt nachmittags gegen 16:30 Uhr nach Hause, koche dann das Essen, räume nachher die Küche wieder auf, mache den Herd sauber etc., dann eventuell noch Wäsche waschen/bügeln, aufräumen, Pflanzen gießen, Papierkram. Meist bin ich nicht vor 18.30 Uhr mit Allem fertig. Mein Mann sitzt nach dem Essen entweder am PC oder vorm Fernseher. Freitag nachmittag gehe ich dann einkaufen für die Folgewoche und Samstag vormittag putze ich gründlich (2 Bäder komplett, Staub wischen, Böden wischen). Mein Mann mault dann rum, warum ich am Wochenende putzen muss und nix mit ihm unternehme (er nimmt sich das Wochenende grundsätzlich frei und ist oft mit Motorrad unterwegs). Ich bin jetzt Sauberkeitsfanatikerin, habe z.B. seit Monaten keine Fenster mehr geputzt, weil ich das auch echt hasse.
Da ich nun im Frühjahr auch gern mal was im Garten machen möchte (z.B. Planzen setzen, Unkraut jäten etc.) und am Wochenende mal bummeln gehen möchte, habe ich vorgeschlagen, zumindest für die Sommerzeit eine Putzhilfe einzustellen, die dann die Arbeiten Bäder putzen, Saugen, Böden wischen und Fensterputzen übernimmt. Finanziell wäre das überhaupt kein Problem. Mein Mann ist total dagegen! Er möchte niemanden Fremdes im Haus haben und außerdem würde ich das ja auch allein schaffen. Ich habe meinem Mann vorgeschlagen, dass wir uns alternativ zusammen setzen und einen Plan aufstellen, wer zukünftig was macht, aber auch da ist er total dagegen. Im kommenden Herbst/Winter wird am Haus alles fertig sein, dann gibt es auch im Garten nichts mehr zu tun und Motorradfahren kann man auch nicht. Dann hätte mein Mann endlich mehr Zeit sich im Haushalt mehr einzubringen. Aber auch davon will er nichts wissen! Die Situation ist kurz vorm Eskalieren! Wie ist Eure Meinung und wie regelt Ihr das mit der Hausarbeit? Vielen Dank für Eure Hilfe.

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Ihr habt keine Kinder, oder? Dann ist der tägliche Haushalt ja auch nicht viel. Was konkret steht denn täglich an? Ich meine, zu zweit, wovon einer von morgens bis späten Nachmittag nicht da ist, fällt doch kaum etwas an. Wäsche ist für 2 Personen ünicht viel, kann man fix am Wochenende waschen und entweder einen Nachmittag mal die paar Teile bügeln (Jeans, Pullis, Blusen oder T-shirts, dauert bei mir in einem 3 Personen Haushalt maximal 45 Minuten) oder msn legt sich einen Trockner zu und dann braucht keiner mehr bügeln. Böden wischen reicht doch 1 msl im Monat, nach dem essen fix die benutzte Arbeitsfläche sauber machen dauert 5 Minuten. Saugen nur bei Bedarf, Bad sauber machen 1 msl pro Woche, ist innerhalb 30-60 Minuten auch erledigt. Was fällt denn da bitte täglich an? Wenn man täglich seinen Dreck nach Benutzung weg räumt, gibt es nicht viel zu tun bei zwei Erwachsenen ohne Kinder. Ich wüsste jetzt nicht, was dein mann täglich denn machen sollte.

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Nein, wir haben keine Kinder. Es geht mir auch mehr ums Prinzip. Warum ist seine körperliche Arbeit am Haus und im Garten mehr Wert als meine im Büro? Ich komme nach einem stressigen Tag spätnachmittags nach Hause und mein Mann erwartet mich schon an der Tür mit den Worten "Ich habe Hunger, was gibts zu Essen?". Schönen Dank auch. Der nächste Supermarkt ist 300 m fußläufig von unserem Haus entfernt und mein Mann schafft es vor lauter Arbeit angeblich nicht mal einen Salatkopf zu besorgen? Wir haben Fußbodenheizung , da fällt sehr viel Staub an, mit 1x im Monat wischen ist es da leider nicht getan. Und wieso kein Putzhilfe? Zumal ich sie von meinem Einkommen bezahlen würde. Ich bin die Hauptverdienerin, verdiene 2,5 mal so viel wie mein Mann. Vielleicht ist das sein Problem. Er macht so gut wie nix im Haushalt, aber ich soll ihm noch im Garten und beim Streichen helfen. Was ich wegen 2x Bandscheibenvorfall nicht kann. Sorry, ohne mich.

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Dann stell doch einfach eine putzhilfe ein. Wenn es dir ums Prinzip geht und du ihm einfach zeigen willst: "Nicht mit mir!" Dann mach einfach.

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Hallo,

das klingt ja nach einer verfahrenen Situation. Würde mich auch sehr ärgern.
Mein Mann ist weniger ordentlich als ich und sieht einfach manche Sachen nicht - aber die grundsätzliche Bereitschaft die Arbeit gerecht zu teilen ist da. Sprich wir arbeiten beide Vollzeit, Freitag nachmittag/abend putzen wir gemeinsam die ganze Wohnung und Wochenende ist frei. Unter der Woche macht er die Küche und bügelt, während ich mich um Einkäufe kümmere und mal durchsauge.

So wirklich 50/50 ist es nicht, da ich doch immer etwas mehr mache. Aber wenn ich ihn um etwas bitte, macht er es. Wie gesagt, bei ihm ist eher das Problem, dass er nicht daran denkt, dass man Blumen auch mal gießen muss oder dass er was Staub angeht einfach eine höhere Toleranz hat als ich.

Mich würde in deiner Situation vor allem die fehlende Bereitschaft ärgern. Das einer frei hat und dem anderen beim Arbeiten zusieht geht ja gar nicht...

Mit welchen Argumenten begründet er denn seine Verweigerung? Aus seiner Sicht habt ihr ja beide einen Vollzeit-Job - er in Haus und Garten und du eben im Büro. Wieso sollte man den Rest dann nicht aufteilen?

So einen richtigen Rat habe ich leider nicht für dich - du scheinst es ja schon öfter mit einem Gespräch und guten Ideen versucht zu haben.

Eventuell würde ich es einfach eskalieren lassen. Sprich nur noch meine Sachen wegräumen, nur noch für mich einkaufen und putzen - solange, bis er wieder etwas mehr Gesprächsbereitschaft zeigt...

Zumindest für meinen Mann war es sehr "heilsam", als er mal sechs Monate komplett alleine für alles im Haushalt verantwortlich war. Er war in dieser Zeit arbeitslos und ich hatte eine neue Stelle und war so gut wie nie daheim. Plötzlich gingen Dinge, die er vorher als überflüssig angesehen hatte und das ganz ohne, dass ich was sagen musste.
Einmal hat er mich sogar angemotzt als ich mit Straßenschuhen in den von ihm gewischten Hausflur kam :-).

Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass ihr eine gute Lösung findet, mit der ihr beide leben könnt.

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Ja, ist wirklich total verfahren und Du hast Recht, mich ärgert am meisten die fehlende Bereitschaft und Einsicht. Hausarbeit ist Frauenarbeit - sorry, in welchem Jahrhundert leben wir denn? Und ich weiß auch nicht wo sein Problem hinsichtlich der Putzhilfe liegt, zumal ich die von meinem Geld bezahlen würde. Falls er sich da total quer stellt, werde die Situation ab nächster Woche eskalieren lassen. Es steht noch ein Korb mit seiner Bügelwäsche rum, sein Bad kann er dann alleine putzen und Essen gibt es bis auf weiteres auch nicht (ich gehe in die Kantine im Betrieb).

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"Hausarbeit ist Frauenarbeit - sorry, in welchem Jahrhundert leben wir denn?"

Ja aber warum lebst du denn mit einem Mann zusammen, der eine Einstellung zu diesem Thema nicht teilt? Das ist doch etwas Grundlegendes.

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Hallo,

ich würde so einen Mann vor die Tür setzen oder selbst ausziehen. Du kommst von der Arbeit und er steht in der Tür und fragt, was du ihm jetzt zu essen machst? #zitter

Bei uns läuft das gleichberechtigt. Für mich selbstverständlich, schließlich ist das unser Haushalt. Was nützt dir das aber, du wirst deinen Mann so schnell nicht ändern, nur weil meiner eine völlig andere Einstellung zum Haushalt hat. Hat dein Mann je seinen Anteil an der Hausarbeit geleistet? Ich befürchte, das war sicher schon immer dein Part.

LG

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Hallo metha,

wir wohnen erst seit einem Jahr zusammen. Das Verrückte ist: als mein Mann noch alleine gewohnt hat und berufstätig (sogar im Schichtdienst) war, hat er seinen Haushalt allein gemacht: gewaschen, Hemden gebügelt, geputzt, eingekauft und sich Kleinigkeiten gekocht. Ging prima.
Nun denkt er wahrscheinlich, seitdem er verheiratet ist und wir zusammen wohnen, macht das Frauchen automatisch alles....
VG

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"Nun denkt er wahrscheinlich, seitdem er verheiratet ist und wir zusammen wohnen, macht das Frauchen automatisch alles...."

Und das war vorher so nicht erkennbar? Ich kann das immer nich glauben. Man unterhält sich doch, schnappt Bemerkungen auf... egal ob es nun um das gemeinsame Leben oder auch das von Eltern, Freunden, Bekannten geht. Für mich war das ein wichtiges Thema, auf das ich besonders geachtet habe. Das betrifft dann ganz sicher auch gemeinsame Kinder und die Frage nach Elternzeit und Betreuung.

Das dein Mann einen Haushalt führen kann und auch bereits einen geführt hat, ist ja schonmal eine gute Voraussetzung. Wenn er darauf besteht, dass das nun deine Aufgabe ist, würde ich an deiner Stelle konsequent nur noch die eigene Wäsche waschen, für mich Essen zubereiten und ihm seine Unordnung ggf. auf seine Betthälfte schütten. Wenn er wieder so dreist fragt, wann du für ihn kochst/putzt/was auch immer, würde ich ihm unmissverständlich klarmachen, dass du nicht seine Bedienstete bist und er bald wieder allein lebt, wenn er weiterhin so mit dir spricht und umgeht.

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Alternative:

ER kümmert sich um den Keller
DU legst den Garten nach deinen Wünschen an
Haushalt wird GEMEINSAM erledigt

LG

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Danke, meine Überlegungen gingen auch in diese Richtung.
Zum Garten anlegen brauche ich Ihnen allerdings, denn Umgraben und Rollrasen verlegen kann ich leider nicht. Würde mich aber selbstverständlich daran beteiligen.
Er will von Haushalt nichts wissen und sträubt sich warum auch immer gegen die Hilfe.

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Nun, es wird ja nicht ewig dauern, bis Garten und Keller fertig sind. Noch dazu, wenn ihr zusammen helft.
Spätestens DANN hat er ja wohl keinerlei Ausrede mehr, sich um den HH zu kümmern, bis du abends von der Arbeit heimkommt.

Ist er auch dann nicht dazu bereit, würde ich ihm keine Wahl mehr lassen: Entweder ER schwingt die Hufe - oder die Putzhilfe kommt ins Haus!

LG

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Hallo,

die Einstellung deines Mannes geht in meinen Augen überhaupt nicht.

Mein Mann und ich haben ebenfalls ein altes Haus gekauft, es aufwändig saniert und renoviert. Mein Mann ist im vollkontinuierlichen Wechselschichtsystem tätig, ich arbeite Vollzeit im Büro. Bei uns wird gemacht, was anfällt, von jedem von uns.
Getreu dem Motto: wenn die Arbeit erledigt ist, ist mehr Zeit für gemeinsame Freizeit.
Und die ist recht rar, da mein Mann nur ein Wochenende im Monat frei hat.

Das schließt nicht aus, dass ich Rasen mähe, malere oder ein Beet umgrabe. Ebenso nicht, dass mein Mann kocht, bügelt oder mal Fenster putzt.

An deiner Stelle würde ich auch eine Putzhilfe engagieren, wenn von deinem Mann überhaupt kein Entgegenkommen zu erwarten ist.
Hat dein Mann irgendwie ein Problem damit, dass er zu Hause ist und du arbeiten gehst?? Irgendwie habe ich das Gefühl (natürlich ohne deinen Mann zu kennen), dass die Übernahme von Hausarbeit für ihn unmännlich erscheint.

LG

Nici

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Eure Regelung klingt super, würde ich mir auch so wünschen. Wegen Rückenproblemen kann ich mich an den schweren Arbeiten leider nicht so beteiligen, habe aber beim Renovieren z.B. Tapete abgerissen oder neulich Holz im Garten gestapelt. Dass ich weiter arbeiten gehe und er zuhause bleibt war genau so abgesprochen. Hausarbeit ist für meinen Mann schlicht Weiberkram.

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Was hast du für einen Mann? Selbstverständlich würde in diesem Fall mein Mann die Wohnung aufräumen, saugen, einkaufen und kochen. Die restlichen Arbeiten kann man ja absprechen. Das sollte er doch in zwei, drei Stunden hinbekommen und danach kann er in seinen Keller. Das er keine Putzfrau möchte, die u putzt wenn er daheim ist, kann ich nachvollziehen.

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Wie viel Haushalt kann man mit 2 Erwachsenen ohne Kinder denn haben???

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Hallo!

Also ich finde auch, dass seine Einstellung hier gar nicht geht. Und ich wäre auch wütend und würde ihm die Hölle heiß machen. Ich denke, wenn du seine Sachen einfach liegen lässt, wird er in absehbarer Zeit zumindest gesprächsbereit sein.

Hier läuft es etwa 50/50.

Meine Aufgaben:
- Wäsche waschen und bügeln
- staubwischen
- staubsaugen (2x wöchentlich, wobei es für meinen Mann 1x reichen würde ^^)

Seine Aufgaben:
- Bäder wischen
- Küche wischen (klappt so semi-gut ;-) )
- kochen (sein Hobby und er kann es viel besser)

Gemeinsame Aufgaben:
- Einkauf
- allgemeines Aufräumen
- Küche aufräumen (Geschirrspüler etc.)

Ich räume generell mehr auf als er, wische z. B. auch mal den Kühlschrank. Ich glaube, da hat er bisher noch nie mitgemacht. #augen Dafür ist er mit dem Kochen gut beschäftigt, zwar nicht täglich, aber so viermal die Woche bestimmt.

Die Aufgaben, die nur manchmal anfallen, teilen wir spontan. Zum Beispiel hab ich in diesem Jahr die Kleiderschränke ausgemistet und die Fenster geputzt. Dafür wird er bald die Reifen wechseln und Keller und Dachboden putzen (ist bei uns im Mehrfamilienhaus alle 8 Monate fällig).

Das klappt eigentlich sehr gut. Ich mache dennoch etwas mehr als er und er mault ziemlich rum, weil er nicht gern die Bäder putzt. Aber da muss er durch. Als ich zu ihm ins Studentenappartment gezogen bin, war das definitiv NICHT mein Sauberkeitsstandard. Aber ich hab ihn mir da mittlerweile "ranerzogen", was zum Glück gut funktioniert, da er sehr unorganisiert ist und eh gern Anweisungen bekommt. :-p

Wir funktionieren hier wirklich gut als Team. Geht es einem nicht gut, macht der andere mehr. Als ich viel zu Hause war und fürs Examen gelernt habe, habe ich mehr im Haushalt gemacht. Als es auf den Endspurt zuging, hat er mehr gemacht. Als er seine Masterarbeit fertig bekommen musste, habe ich fast alles allein gemacht, weil wirklich viel davon abhing, dass er es pünktlich hinbringt (Job). Ich finde, das gehört doch zu einer Ehe bzw. einer Partnerschaft dazu: Dass man aufeinander Rücksicht nimmt. Das war bei uns schon immer völlig selbstverständlich. Wenn das bei ihm anders ist, muss er das scheinbar auf die harte Tour lernen.

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Hallo, Eure Aufteilung klingt superfair. Schön, dass bei Euch so gut klappt :-)

Hier mal unsere Aufteilung zum Vergleich.

Meine Aufgaben:
- zwei Bäder putzen
- Böden wischen
- Fenster putzen
- Staub wischen
- Einkaufen (oft in der Mittagspause)
- Kochen
- Betten beziehen
- Wäsche komplett inkl. Bügeln
- Schriftverkehr, Ablage, Rechnungen bezahlen etc.
- Pflanzen versorgen

Seine Aufgaben:
- Saugen 1x pro Woche (oft vergessen)
- Müll rausbringen (sporadisch)
- Betten machen (oft vergessen)
- Essen vorbereiten oder mal kochen (ca. 1x pro Woche)
- Einkaufen (klappt manchmal)
- Geschirrspüler ein- und ausräumen
- Holz hacken
- Instandhaltung Auto, z.B. Reifen wechseln

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Das klingt tatsächlich nicht fair. Wobei ich hier auch für den kompletten Schriftverkehr, Überweisungen und unseren ganzen Arztdokumente (sind in Kinderwunschbehandlung) zuständig bin. Das hat aber auch was mit seiner Schusseligkeit zu tun. #schein

Bei uns ist es zum Beispiel so, dass ich alle zwei Wochen die Bettwäsche wechsele. Mein Göttergatte findet das ganz schön häufig. Ist mir aber wurscht, ich ziehe ab, wasche und beim Beziehen rufe ich ihn einfach ran. Denn wir haben nur eine Matratze mit 1,60 m Breite und mir ist es definitiv zu beschwerlich, das allein zu machen, da hat er einfach den Vorteil, dass er 20 cm größer ist. Und wenn er schon mal da ist, hilft er auch gleich noch beim restlichen Beziehen. ;-) Er sagt mir immer, dass ich ihm sagen soll, was er machen muss. Das fand ich anfangs mega nervig, schließlich ist er kein kleines Kind, aber es ist jetzt tatsächlich so, dass ich ihm die meisten Dinge auftrage. Und er macht es dann auch. Vielleicht wäre das ja eine Lösung für euch, wenn der feine Herr mal aus der ersten Trotzphase heraus ist?

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Wenn ihr relativ frisch zusammen lebt, sollte doch die klare Ansage reichen, dass du bestimmt nicht mit ihm zusammen gezogen bist, damit er eine Putzfrau hat und keinen Finger mehr rühren muss.

Habt ihr darüber vorher nie gesprochen?

LG

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Nee, irgendwie nicht. Es war klar ausgemacht, dass er zuhause bleibt und ich weiterhin arbeiten gehe. Dass er dann einen gewissen Anteil Hausarbeit übernimmt, habe ich stillschweigend voraus gesetzt.