Unsere Wohnsituation und Hilfe bei der Entscheidungsfindung :)

Hallo liebe Forumsmitglieder :)

Wir kommen in unserer Entscheidungsfindung bez.der Wohnsituation irgendwie nicht weiter.
Nun erhoffe ich mir von euch einfach noch mal ein paar Denkanstöße. Vielleicht hilft es uns ja in unseren Gedanken.

Wir leben in meinem Elternhaus (1.Etage). Dort leben wir aktuell zu dritt, bald zu viert.
Der Platz reicht noch. Aber wir möchten uns irgendwann vergrößern... Da z.B.ein Kinderzimmer fehlt.
Nun ist die Frage, ob wir ins Haus investieren oder eine Immobilie suchen...

Vorteile im Elternhaus:
- max.Anbaukosten/Renovierungskosten belaufen sich auf 180.000-200.000€ (Anbau alleine wohl max. 130.000€, rechne lieber etwas mehr... Und würden dann gleich Bad neu, noch ein Fenster einbauen, neue Türen , etc.)
- wir wissen woran wir sind und was wir die nächsten Jahre erneuern müssen
(Das wäre vermutlich das Dach in ca.20 Jahren)
- Oma und Opa sind vor Ort (ist für uns ein Vorteil-weil wir es eben auch schön finden, wenn die Kinder mit ihnen aufwachsen können)
- keine Nachbarn (wir können hier wirklich tun und lassen was wir wollen)
- großes Grundstück, Waldrandlage

Nachteile:
- wir müssen definitiv öfter fahren, da es ein kleines Dorf ist (aktuell empfinde ich es nicht als Problem)
- Hauptstraße (aktuell fahren hier ca.2000 Autos am Tag lang-gab erst ne Statistik dazu :) wird aber etwas weniger werden)
- hier gibt es kaum Kinder. D.h.unserer Kinder werden vermutlich eher wenige Verabredungen im Dorf haben können.
- großes Grundstück-kann auch viel Arbeit machen
- Schlaf-Kinderzimmer müssten z.T.Richtung Hauptstraße liegen


Wir können hier definitiv gut leben. Würden das Haus später komplett übernehmen und hätten mehr Platz.
Ob wir bis ans Lebensende hier bleiben möchten, wissen wir nicht, da ein großes Haus/Grundstück ja auch etwas mehr Arbeit macht (kommt eben auch drauf an, ob ein Kind hier bleiben möchte...).


Auf der anderen Seite könnten wir eine Bestandsimmobilie kaufen. Wenn es sie dann gibt. Die letzten 2-3 Jahre sah es eher mau aus hier. Würden dann ins Nachbardorf (3km), hat bessere Infrastruktur (Krippe/Kiga/Schule...).
Aber ein Haus zu finden, was in etwa gefällt...Ist nicht leicht- wir würden Kostenmäßig sicher mindestens!! bei 250.000€ liegen.
Vorteile sind eben, dass wir vielleicht weniger fahren müssten und die Kinder im Ort Spielkameraden haben, später selbstständig los können...
Dafür wären keine Oma/Opa da. Wir hätten keine Hauptstraße. Aber vermutlich Nachbarn #rofl ob das gut oder schlecht ist... :D

Letzte Alternative wäre zu bauen.
Da kommen wir zum größten Schwachpunkt. Das Finanzielle. Da würden wir bei 350.000€ anfangen.
Hätten definitiv Nachbarn #rofl. Denn Baugrundstücke aktuell sind halt zudem auch etwas "klein" für unseren Geschmack.
Natürlich ist es schön ein neues Haus zu haben... Aber ob sich das generell lohnt? Hmmm.

Fakt ist, dass wir kostentechnisch am besten Weg kommen ins Elternhaus zu investieren. Da können wir uns ein entspanntes Leben machen, ohne uns kaputt zu arbeiten.
Eine Bestandsimmobilie wäre auch machbar.
Neubau wäre ich vermutlich zu ängstlich.


Jetzt habe ich hier schon sooo vieles geschrieben...Es wird sicher langsam langweilig für euch #rofl
Das sind so in etwa die groben Fakten.
Wäre schön, wenn ihr eure Meinung oder Gedanken dazu sagt.
Vielleicht hilft es uns in unserer Entscheidungsfindung... Möchte ja nicht noch 1000 Threads hier eröffnen #rofl

Vielen herzlichen Dank!
Mery

Welche Wohnsituation würdet ihr uns empfehlen?

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Hallo,

Ein Neubau käme für mich nicht nur wegen der Kosten nicht in Frage.
Eine Bestandsimmobilie steht beim Neubau ist das manchmal so ne Sache. ...
Steht ein Haus länger als 2 Jahre sind eventuelle kleine Fehler in der Regel behoben oder zumindest bekannt.

Wie weit ist denn das nächste Dorf entfernt? Wenn die Schule fußläufig zu erreichen ist, ist das schon ne prima Sache.

Ich würde nach einer vernünftigen Bestandsimmobilie suchen und wenn ich nichts finde anbauen. In keinem Haus muss man ewig und drei Tage wohnen man kann fast alle verkaufen.

Gruß Sol

2

Danke für deine Meinung!

Das nächste Dorf (wäre der Ort wo wir wenn hin ziehen würden) Liegt ca.3km entfernt.
Dort sind Krippe/Kiga/Schule.
Aktuell bringe ich meine Tochter in die Krippe, dafür fahre ich 5min.
Kindergarten werde ich auch fahren müssen.
Und Schule...kommt es vermutlich auf den Schulbeginn an.
Es fahren teilweise auch Busse.

Es liegt zwar auch auf meinem Arbeitsweg und wir hätten zur Not Oma/Opa zum fahren. Aber für die Selbstständigkeit ist es natürlich eher schön, wenn die Kinder den Weg irgendwann selbst bestreiten können.
Fußläufig benötigt man aber eine Stunde von hier.
Mit Fahrrad würde es vielleicht irgendwann gehen....Ich sage da aber bewusst "vielleicht".

Vielen dank.
Mery

3

Hi,
nur weil man im Dorf wohnt, müssen die Freunde nicht auch dort wohnen.
Im Kiga und Grundschule sind es oft Zweckgemeischaften, hervorgerufen durch die Eltern.
Wenn die Kids dann noch unterschiedliche Hobbys, etc. haben, kann es auvh schnell vorkommen, das die Kids sich auch nur an wenigen Tagen oder Wochenende treffen können.

Wir wohnen selber auf dem Dorf und meine Kids hatten Freunde alle aus den Nachbardörfern, da musste ich eh immer fahren, genauso zum Supermarkt. Wenn man auf dem Land wohnt, ist es doch normal.

Auf der weiterführenden Schule sind die Freunde auf einmal in einer Richtung 20 -30 km entfernt

Was ist, wenn es den Eltern mal nicht gut geht? Dann musst du auf einmal immer wieder dorthin fahren und hast nicht den kurzen Weg eine Etage tiefer.

Wenn ihr alle gut zurecht kommt - was ich von vielen Familien kenne - finde ich die Lösung im Haus zu bleiben toll, wobei der Anbau schon recht teuer bei Euch ist, vieleicht gibt es auch andere Möglichkeiten?

Und eine Bestandsimmobilie zu kaufen, das heisst nicht, das hier auch enorme Folgekosten auftreten könnten.

Und 2000 Fahrzeuge ist doch jetzt nicht so viel.

lg
lisa

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Danke auch für deinen Beitrag :)

Vermutlich mache ich mir einfach zu viele Gedanken :(
Ich bin ja selbst hier aufgewachsen und empfand es als sehr schön.
Und du hast schon recht, Freunde müssen nicjz im Ort sein.

Fakt ist, wenn wir hier weg gehen und einer meiner Eltern stirbt kann und wird der andere das Haus nicht halten können. Und wollen.
Wir cerstehen ununs alle sehr gut. Kleinigkeiten gibt's natürlich immer. Aber das positive überwiegt.
Mein Mann tendiert halt auch eher zum hier bleiben.

Wir haben bisher nur einen Termin mit einem Architekten gehabt. Also nix festes und keine genauen Kosten.
Sie sagte nur worauf wir uns maximal einstellen sollten es so zu tun.
Alternativ gab es keine Lösung zu dem "mehr Platz schaffen " die günstiger ubd sinnvoller wäre.

Genau. Das schreckt mich auch vor einer Bestandsimmobilie ab. Und ob wir eventuell überhaupt eine finden.

Danke dir noch mal #winke

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Hallo!

Wichtiger würde ich finden, wie ihr die Eigentumsverhältnisse am Haus mit deinen Eltern klären könnt.

Ihr könnt ja schlecht eine solche Summe in ein Haus stecken, das euch dann gar nicht gehört, und ggf. verkauft werden muss, wenn deine Eltern später in ein Pflegeheim müssen - auch wenn man das den eigenen Eltern ganz sicher nicht wünscht, vorher ausschließen kann man das nicht, und ein eigenes Haus würde für die Kosten verwertet werden.

Also redet erst mal mit den Eltern, obsie euch das Haus jetzt schon schenken würden, gerne auch mit Wohnrecht für die Eltern, damit sie auch abgesichert sind, und dann denkt weiter drüber nach, ob ihr Geld reinstecken wollt.

Außerdem sollte auch dein Mann glücklich mit eurer Wohnsituation sein. Das Verhältnis zu den Eltern muss wirklich passen.

Wenn die Eltern das Haus behalten wollen, ist ein Anbau praktisch vom Tisch. Das geht dann einfach nicht, viel zu riskant für euch.

Wegen der Frage, in welchem Dorf ihr wohnt: wenn die Kinder alt genug sind, alleine Freunde zu besuchen, dann sind sie auch alt genug, alleine mit dem Fahrrad die kurze Strecke zu fahren. Es gibt ja sicher auch Wald- und Feldwege in die Richtung, damit sie nicht auf der Hauptstraße radeln müssen. Solange die Kinder noch nicht alleine mit dem Rad hin können, müssten die Freunde schon wirklich nebenan wohnen, um sie alleine hin zu lassen - so einen Glücksfall hat man dann doch eher selten.

6

Danke dir!

Achso. Das ist eigentlich geklärt. Mein Vater möchte das Haus gerne auf mich überschreiben. Sie selbst würden hier bleiben, wenn wir hier bleiben.
Wenn nicht, dann überlegen Sie wie lange es noch geht und schauen dann weiter...
Sie sagen natürlich, dass es unsere Entscheidung ist.
Wir sind da ja in Dauergesprächen.

Mein Mann ist ja sogar eher der, der unbedingt bleiben möchte #rofl
Sie verstehen sich gut. Keiner wird im Bereich des anderen "übergriffig".
Klar, es ärgert mich schon auch mal, wenn Oma der kleinen einen Keks zu viel gibt.
Aber das Positive hier überwiegt halt.

Das ist übrigens noch ein guter Einwand was du sagst, dass man die Kinder ja bis zum gewissen Alter eh begleiten muss.
Ich erlebe es in der Krippe ja auch. Alle die aus dem Dorf kommen, fahren dennoch mit dem Auto... Obwohl sie teilweise 10min Fußweg haben.

Ich möchte halt immer das Optimum raus holen :D
Aber es lebt sich natürlich mit weniger Schulden einfacher...

Danke!

8

Dann würde es doch wunderbar passen mit deinen Eltern.

Sie haben Hilfe bei er Gartenarbeit und können wesentlich länger unbeschwert zu Hause leben, wenn ihr ihnen bei Bedarf unter die Arme greift - Getränkekisten schleppen und Gartenarbeiten, Hilfe bei kompliziertem Papierkram, Arztbesuchen etc. kann unendlich wertvoll sein. Das macht euch wenig Aufwand, wenn ihr gleich im Haus wohnt, und hilft den Eltern echt.

Ihr habt jederzeit Babysitter, wenn ihr jemanden braucht, und die Kinder finden es sicher toll.

Und der Weg zur Kita geht auch dann mit Auto schneller, wenn man nur 1,5 km weit weg wohnt - vor allem wenn man dann sowieso gleich zur Arbeit weiter fahren muss. Da läuft doch keiner hin und zurück, um sich dann ins Auto zu setzen. Und klar bringst Du auch ein Kind, das 5 Jahre ist, noch selbst zu seinem Freund, wenn da eine größere Straße dazwischen ist - und ein Kind, das 10 Jahre alt ist, kann das so oder so mit dem Rad schaffen.

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Hallo,
wir wohnen etwa so, wie du es beschreibst - keine Nachbarn, zum nächsten Ort (da wo die Kinder den KiGa und die Grundschule besuchten) 3 km, ebenfalls gibt es dort den Sportverein, einen Lebensmittelmarkt, Arzt, Bank etc.
Die Straße, die uns mit diesem Ort verbindet ist morgens und abends zu den Berufsverkehrs-Stoßzeiten gut befahren (will jetzt nicht behaupten übermäßig belastet) - einen Fahrradweg gibt es bis heute nicht. Mittlerweile fahren unsere erwachsenen Kinder aber auch mit dem Auto:-)

Ja - es war manchmal mühsam, ständig fahren zu müssen, egal ob KiGa, Fußballtraining, Verabredung mit Freunden, sonstige außerschulische Aktivitäten. Ab dem 12./13.ten LJ sind die Jungs auch manchmal mit dem Fahrrad zum Training o. ä. Mit 15 haben beide den Mofa-Führerschein gemacht, da waren sie dann schon etwas mobil.
Trotzdem: Diese "Fahrerei"-Zeit geht vorbei. Klar fanden es die Jungs auch manchmal "öde" nicht einfach mal rausgehen und eine Stunde bei den anderen Kindern mitsaußen zu können, einfach so, ohne große Verabredung. Aber sie haben schon auch die Vorzüge unserer Situation erkannt: Ihre "Lager", eine Schneeburg usw. hat niemand einfach nach zwei Tagen zerstört und mit FReunden hier auf Exkursion hatte schon auch immer einen gewissen Reiz. Es hat sich nie jemand über Kindergeplärre beschwert und auch als sie die ersten Sommer-Partys feierten, hats keinen gestört, wenn sie um zwei oder drei noch laut waren.

Meine Schwiegermutter war nie eine allzu große Hilfe, gefahren hat sie die Kinder kaum - nur in absoluten Notsituationen. Mein Verhältnis zu ihr ist allerdings mittlerweile (seit wenigen Jahren) völlig zerrissen. Obs daran liegt, daß auch meine Söhne mittlerweile kaum noch zu ihr reinschauen, glaub ich eher nicht - ich denke, es liegt mehr daran, daß sie einfach nicht wie eine "Oma" ist.
Also zu ihr hätte ich mittlerweile gerne mehr Abstand, ich würde nix danach fragen, ihr nur ein- zweimal im Monat zu begegnen. Aber das ist eine "eigene" Sache.

Es kann schon sein, daß meine Kinder vlt. mehr Verabredungen, mehr Kontakte gehabt hätten, wenn sie im Dorf aufgewachsen wären. Aber ich muß sagen, sie sind heute (20 + 22) vollkommen sozial und gesellschaftlich integriert - die wirklich guten Freunde kommen ja meist eh nicht alle aus einer Ecke. Ich glaube nicht, daß sie heute weniger umgänglich als Andere sind, weil sie so "einsam" aufgewachsen sind. Das ist Typsache. Es gibt ehemalige Klassenkameraden der beiden, die beide mitten im Ort wohnen und die man hier trotzdem nie zu sehen bekommt....

LG

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Ach ja - vergessen:
Den großen Garten haben wir auch. Da muß ich gestehen, das zwingt mich mittlerweile teilweise etwas in die Knie. Da mach ich mir gerade Gedanken, wie sich das alles weniger zeitaufwändig gestalten lässt.
Also zu tun ist hier immer, wir werden aber auch nicht mehr schneller und mit 50+ will ich auch einfach mal das "Nix-Tun" genießen, was ich für mich erst lernen musste...

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Hallo

Einzigst die Hauptstraße und der Verkehr würden mich an euerer bisherigen wohnsituation stören. Das könnt natürlich nur ihr abwägen inwieweit euch das stört.
Ansonsten würde für mich alles für dein Elternhaus sprechen.

#winke

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Da gäbe es für mich nichts zu überlegen...

Ihr fühlt euch alle gemeinsam wohl und könnt mit wenig Investition noch mehr rausholen.

Und Nachteile gibt es überall. Bleibt, wo ihr seid und genießt es...

Wir leben in Randlage in einer kleinen Großstadt, die große Großstadt gleich nebenan. Hier ist die nächste Grundschule auch 5km weg. Das ergibt sich aber... Auch 3 km laufen ist eigentlich kein Problem. Haben wir eine Zeitlang mehrmals die Woche gemacht und auch nur 40 min gebraucht ;-)

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Gibt es einen vernünftigen Fahrradweg ins andere Dorf? Für mich wäre wichtig, dass größere Kinder nicht ständig gefahren werden müssten. Denn die nächsten 16 Jahre würde ich nicht der Dauerfahrdienst sein wollen, wenn die Kinder Freunde treffen wollen. Gäbe es einen vernünftigen Fahrradweg, würde ich da bleiben wo ihr seid, zumindest, wenn ihr schon länger mit den Eltern lebt und dies die ganze Zeit über gut fandet.

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Hey!
Du hast ja schon vieles gehört, was für das Elternhaus spricht. Ich möchte noch dazu geben, dass du ja auch aufgrund der Nähe im Nachbarort weiterhin die erste Ansprechpartnerin für deine Eltern wärst. Wenn dort also mal Mutter oder Vater richtig krank werden o.ä. wirst du die Strecke "andersherum" fahren müssen, um dich zu kümmern. Das kann neben der eigenen Familie auch sehr belastend sein. Außerdem heißt Nachbarschaft nicht zwingend Freundschaft für deine Kinder. So schön man sich das auch wie in Bullerbü ausmalt, eine Garantie hat man ja nicht.
Gegen einen Neubau spricht für mich neben den "Ängsten" und hohen Kosten auch die Nachhaltigkeit (wohin mit dem ganzen Isoliermaterial wenn es mal anrottet?#gruebel)
Also hier auch: Pro Elternhaus. #pro :-)