Hallo!
Ich hatte heute mal wieder eine tolle und sinnlose Begegnung. In unserer Nähe gibt s eine Hundewiese. Diese ist aber nicht umzäunt, direkt an der Straße und an einem Fußgänger- und Radfahrweg. Ich lasse unsere Hunde (11 und 45 Kilo) nur dann von der Leine, wenn weder andere Hunde, noch Radfahrer oder Fußgänger zu sehen sind. Ich finde das gehört sich einfach so. Zum einen weiß man nie, ob ein Hund vorbei kommt, der andere Hunde nicht sonderlich mag oder Fußgänger, die sich bedrängt fühlen oder Angst haben.
Als ich heute an der Wiese vorbei musste (bin eine Runde gegangen) sag ich schon von weitem 2 Frauen mit 2 freilaufenden mittelgroßen Hunden. Den beiden hat man schon angesehen, dass es nur von Mittag bis um 12 reicht. Die beiden hielten es nicht für nötig die Hunde anzuleinen. Ich habe gerufen, aber das wurde ignoriert. Mir wurde schon leicht mulmig, da unser großer nicht jeden Hund mag. Als dann die beiden auf uns zugestürmt kamen habe ich den großen von der Leine gelassen, da ich ihn ungern bei einem evtl. Kampf an der Leine haben will. Zum Glück war alles gut. Die beiden Frauen kamen auf mich zu und meinten, dass sie ja nicht für umsonst auf eine Hundewiese gehen und sie nicht anleinen müssten. Ich habe versucht zu erklären, dass es durchaus Hunde gibt, die hier vorbei kommen, die andere Hunde nicht mögen und evtl. deren Hund beißen könnten. Da kam wieder nur „ich bin nicht für umsonst auf der Hundewiese“ 🤷🏼♀️🤦🏼♀️ Daraufhin meinte ich nur, dass ich es nur gut meine und sie sich dann mal nicht wundern sollten, wenn es zu einem Kampf kommt und deren kleine Hunde auf der Seite liegen. Da kam nur „sowas passiert nicht, Hunde schätzen das ein“. Tolle Argumentation. Hab dann nur gesagt, dass mir es egal ist und mein Hund deren nicht unterlegen ist und demnach für mich alles gut.
Mich ärgert sowas total. Wieso kann man nicht auf andere oder auf sein eigenes Tier Rücksicht nehmen? Ein Hund gehört nunmal an die Leine, wenn andere Leute oder Hunde in der Nähe sind und man nicht weiß wie die anderen darauf reagieren. Und dann dieses „der tut doch nichts“ Hatte mal das Herrchen, 2 Minuten bevor mir sein Hund am Bein hing auch gesagt.
Der tut doch nichts.... Hundebesitzer und die Leine...
Ich versteh das auch nicht.
Ist es in DE nicht auch so das leinenpflicht besteht? Auch auf einer Hundewiese?
Leider erlebe ich es so oft das Hunde auf meine Tochter (6) zukommen und sie große Angst hat.
Da bringt es auch nichts wenn die sagen : der macht nichts .
Ob es prinzipiell ist weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass bei uns in der Stadt leinenpflicht ist.
Wenn du genau weißt: in Stadt ist Leinenpflicht dann frage ich mich/dich, warum lässt du dann deinen Hund von der Leine? Nur weil kein anderer Hund auf der Wiese ist oder warum sonst. Ich würde meine Beiden auch gerne mal so ordentlich ohne Leine flitzen lassen, geht aber nicht weil wir
1. keine Hundewiese im Ort haben und
2. es bei uns auch Leinenpflicht gibt.
LG
Hallo,
ich finde es seltsam, dass eine von der Stadt ausgewiesene Hundewiese nicht eingezäunt ist. Gerade auf der Hundewiese sollen die 4Beiner doch die Möglichkeit zum Toben, zur Kontaktaufnahme haben.
Ansonsten sehe ich es wie du.
VG
Finde ich auch komisch, ist aber so 🤷🏼♀️
Das liegt daran, dass die Städte damit nur der Verpflichtung nachkommen, eine leinenzwangfreie Fläche zur Verfügung zu stellen.
Ob die Hunde etwas davon haben, ist dabei nicht relevant.
Hallo,
Ich hasse den Satz der tut doch nichts.
Den hab ich letztens erst wieder hören müssen, nachdem ich vom Hund gestellt worden bin. Ich war im Wald laufen, der Hund kam von hinten, hat mich überholt und sich dann knurrend vor mich gesetzt.
Ich weiß nicht ob der Besitzer taub oder doof ist aber er hat mir den Satz an den Kopf geknallt.
Wie zu Hölle reagiert man da?
Ich habe mich bemüht den Hund zu beobachten ohne ihm in die Augen zu sehen und mich nicht zu bewegen.
Ich war stocksteif vor Angst , da es sich um einen größeren Hund gehandelt hatte.
Seitdem darf meine Tochter nicht mehr alleine in den Wald.
Gruß Sol
Ich als Joggerin lobe mir die Erfindung des Pfeffersprays! Auf dem eingezäunten (!) Sportplatz auf dem ich meine Runden drehe laufen jede Menge Hunde frei herum. Die Besitzer scheuen die 400m mehr Weg zur Hundewiese!!!
Ich kann und will mir einen beruflichen Ausfall durch Wadenbiss oder Schlimmeres und Schmerzen wg der Faulheit dieser Ignoranten nicht leisten und habe schon oft gehört "der tut nix" 😠
Und es sind IMMER die Hundebesitzer mit Hunden die NICHT hören! Die Hunde die auf Kommando hören sind auf der Hundewiese 😉
Beim Pfefferspray habe ich Angst, dass dadurch der Hund erst richtig unkontrolliert reagiert.
Hundehalter erziehen ihre Kinder nicht und verhalten sich egoistisch, Eltern erziehen ihre Kinder nicht und verhalten sich egoistisch, Autofahrer fahren sehr egoistisch Auto... Herzlichen Glückwunsch, ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Bevölkerung sind Idioten und die dürfen sich vermehren, Tiere und Autos anschaffen.
Hundehalter erziehen natürlich ihre Hunde nicht, sorry^^
Das Eine schließt ja das Andere nicht aus.
Kein sozialisierter Hund „kämpft“ einfach so.
Ich glaube da geht es eher um Deine Unsicherheit, Du schreibst ja schon dass Dein Hund nicht jeden mag.
Man kann aber nicht davon ausgehen dass andere Besitzer ihre Hunde nicht im Griff haben.
Klar, wenn ein Hund nicht abrufbar ist und in alles und jeden hineinspringt dann sollte er an der keine bleiben.
In so einem Fall kann man oh auf dem Feldweg springen lassen.
Aber den Hunden tut der Kontakt zu anderen gut. Wenn sie gute Erfahrungen mit anderen Hunden machen verringert sich auch die Aggression Deines Hundes manch anderen gegenüber, er ist vermutlich einfach nur unsicher und nicht Aggro.
Ich würde da den Fehler nicht bei anderen suchen.
Schon gar nicht auf ner Hundewiese...
Was man aber auch beachten sollte ist daß nicht jeder Hund sozialisiert ist. Da geht es meiner Meinung nach nicht in erster Linie um den Hund der TE sondern um die Hunde der anderen zwei Damen.
Es ist nicht besonders klug meinen Hund mit jedem anderen Hund, den ich nicht kenne, spielen zu lassen. Das kann nach hinten losgehen. Der Leidtragende ist dann immer der Hund.
Weißt du, mein erster Hund (klein) wurde vor 7 Jahren von einem großen freilaufendem Hund - der nichts tut - tot geschüttelt und gebissen. Wenn man sowas erlebt und sieht, sieht man die Sache mit der Leine etwas anders. Auch wurde ich bereits beim Laufen im Wald von einem lieben Hund ins Bein gebissen. Antwort vom Halter: „Kein Wunder, das Bein sieht ja aus wie ein Stock“. Ich bin sicher mit meinem Hund, aber ich weiß wie schnell aus „Spiel“ Ernst werden kann. Nicht jeder Hund kann jeden Hund leiden. Teilweise ist das wirklich rassebedingt. Auch kann nicht jeder Mensch, jeden Mensch leiden. Mein großer spürt aus 50m Entfernung, ob der Hund, welcher uns entgegen kommt aggressiv ist oder nicht. Natürlich will er uns dann vor diesen beschützen, dafür haben wir ihn damals gekauft. Im Gegenzug spielt er auch oft, gern und toll mit anderen Hunden. Ich für mich finde es absolut in Ordnung, auf ihn ist Verlass im Notfall. Ob ein Hund an die Leine gehört oder nicht, hat nichts mit Sozialisierung, sondern mit Respekt meiner Umwelt gegenüber zutun.
Mmh. Ich sehe das etwas anders. Stimme dir aber zu, es gibt viele Hundebesitzer die sich unverantwortlich verhalten.
Meine erste Hündin lief ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch ohne Leine. Sogar ohne Halsband. Ich kann gar nicht mehr genau sagen ab wann das so war. Wir haben die Leine nur noch mitgenommen wenn sie zB in der Innenstadt mit dabei war. Aber unsere normalen Gassistrecken liefen wir so. Fakt ist, sie war sozial mit allen Hunden und Menschen. Hatte null Jagdtrieb und hörte aufs Wort. Sie blieb von alleine maximal 2 m neben mir und war immer abrufbar. Sie wurde fast 10 Jahre alt, und es ist nie, wirklich nie zu einem unschönen Vorfall gekommen. Leine war überflüssig.
Meine jetzige Hündin läuft frei wo immer es geht. Das heisst in ihrem Fall- bekannte Strecken die ich weit genug einsehen kann. Auch sie hört perfekt, und interessiert sich null für Jogger und Andere Menschen. Aber.....sie ist anderen Hunden gegenüber zickig. Noch nie was passiert, aber man kann es ja vermeiden. Deshalb läuft sie an der Leine sobald ich die Situation nicht 100% überblicke. Kommt allerdings ein anderer Hund frei auf uns zu und der Besitzer reagiert nicht auf meine Warnung- mache ich unsere Hündin auch los. Chancengleichheit, wenigstens.
Meiner Meinung Nach sollte man anstreben den Hund so zu erziehen das die Leine irgendwann überflüssig wird. Es ist ein Hilfsmittel, mehr nicht. Ein Hund der immer nur an der Leine geht wird irgendwann neurotisch, freie Bewegung ist notwendig und normal. Und viele haben den Hund trotz Leine nicht im Griff, leider. Aber, wenn ich nicht gewährleisten kann das der Hund keine Gefahr ist und 100% auf mich hört muss ich eben anleinen.
Ich sehe das anders. Hunde sind nunmal Tiere und man kann nicht in deren Kopf schauen. Von jetzt auf dann können auch bin liebsten Hund Kurzschlussreaktionen passieren. Für mich gehört ein Hund an die Leine, wenn andere Leute in Sicht sind, egal ob er hört oder nicht. Derjenige, der kommt kennt deinen Hund nicht und könnte Angst haben.
Es ist schön zu lesen, dass es noch jemand so hält. Unsere Hündin läuft auch zu 95% ohne Leine und Halsband. Sie jagt nicht, sie belästigt keine Leute oder Tiere und hört aufs Wort.
Wir haben anfangs viel Zeit in die Erziehung investiert, so dass der Spaziergang für sie und uns total entspannt ist.
Ich finde es allerdings schade, dass es trotzdem immer wieder Leute gibt, die einen anpöbeln selbst wenn meine Hündin 2cm neben mir läuft und quasi an meinem Bein klebt. In der Vorstellung vieler Menschen ist es einfach verankert, dass Hunde immer an die Leine gehören. Schade für die Tiere, die so ihr Leben fristen müssen.
So und nun zu dem Thread: ja ich hasse es auch, wenn Hunde quasi in uns reinkrachen. Aber solche Hundehalter trifft man immer wieder. Erfahrungsgemäß gehen viele davon auch nicht so lange raus, so dass sich die Hunde dann kurz untereinander austoben sollen. Ganz super finde ich auch den Spruch: na sie müssen sich doch mal Hallo sagen...
LG
Huhu
Mir stellt sich da die Frage wieso die Wiese denn nicht umzäunt ist? Grade wenn jemand schnell mit dem Rad angefahren kommt kann das ja doch recht dies werden…
Da würde ich mich eventuell an die Stadt (oder wem auch immer die Wiese gehört) wenden, dient ja doch der allgemeinen Sicherheit.
Eventuell, wenn da häufig vorkommt, mal dem Ordnungsamt Bescheid geben das die sich da hinstellen.
Liebe Grüße
Also jetzt muss ich euch mal ganz blöd fragen: wo gibt es denn umzäunte Hundewiesen? Ich wohne jetzt eher ländlich, aber auch in Städten hab ich das noch nie gesehen. Mit Ausnahme vom Hundeplatz, aber da ging in unseren Gegenden niemand zum Gassigehen hin. Ist das so verbreitet?
Ich kenn nun sicher nicht alle Hundewiesen in Berlin, aber die hier bei uns sind alle umzäunt. Wäre ja sonst auch völlig nervig, weil die Vierbeiner da richtig Gas geben und selbst kaum lesen könnten, wo das Auslaufgebiet endet. Es würde also ständig Streitereien geben, und davon haben wir auch so genügend.
Hallo
Immerhin kann man es selbst besser machen. Ich meide gewisse Strecken mittlerweile einfach komplett wenn ich weiß dort hält sich keiner an irgendetwas. Am Ende ist man nämlich leider doch noch selbst der Depp.
Mit „der tut doch nichts“ habe ich so eigentlich keine Probleme mehr. Mir fällt aber leider etwas anderes sehr negativ auf: Eltern die ihren Kindern keinen Respekt vor (fremden) Tieren beibringen. Ja, sie teilweise regelrecht anstacheln.
Dem kann man leider weniger aus denn Weg gehen. Wir waren mal bei einer hundefreundlichen Gaststätte essen, es war weniger los und wir haben uns im Biergarten bewusst ganz außen in eine ruhige Ecke gesetzt. Hund schläft friedlich unter dem Tisch und aus dem nichts kommt ein Kleinkind angeschossen und wirft sich auf den Hund 😡
Die Reaktionen der Eltern finde ich da teilweise echt extrem erschreckend.
LG
Dem kann ich nur beipflichten.
Am Ende ist es dann noch "der böse Hund" oder einen ist der Hund mehr wert, als das Kind. (Ja, das sind mir meine.)
Ich erlebe meistens null Einsicht bei den Eltern, und böse Kommentare, wenn man dann zu dem Kind selber was sagt.
Die Krönung bei mir war, dass dem Hund an den Ohren gezogen wurde.
Reaktion der Eltern: nicht vorhanden.
Aber wehe man sagt als Hundehalter was zu dem Kind...
An die TE:
Ich finde es auch unmöglich. Unsere kommen an die Leine, wenn uns andere Hunde oder Menschen entgegenkommen. Das kann zum Teil auch daran liegen, dass ich selber Angst vor fremden Hunden habe.
LG
Finde ich auch fürchterlich.... Dazu kommt noch, dass man oft hört, dass der Hund das Kind gebissen oder geschnappt hat. Wenn man fragt wieso, sagen die Eltern meist, dass sie es nicht wissen, weil sie es nicht gesehen haben. Da denke ich mir auch meinen Teil.