Mütterkur (ohne Kinder): Wie lief es Zuhauseß

Hallo zusammen,
nachdem in meinem Bekanntenkreis irgendwie jede Mutter auf Kur geht, hatte ich ich darüber auch mal informiert und mich entschlossen, eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen. Als ich dann bei meinem Hausarzt war um das Attest ausfüllen zu lassen, schaute er sich meine ganze "Akte" nochmal an. Daraufhin meinte er, ich sei ja in den vergangen Jahren öfter stressbedingt ausgefallen und krank gewesen. Richtig gesund werde ich ja auch nicht mehr (habe Atemwegsprobleme und chronische Nebenhöhlenentzündung, zwischenzeitlich auch immer mit den Mandeln zu kämpfen.) Aufgrunddessen und auch der Gespräche, die wir geführt hatten, würde er mir eher zu einer reinen Mütterkur raten. Daraufhin bin ich wieder zur Beratungsstelle und habe nochmal erzählt, was bei uns so los. Da meinte die Beraterin dann auch, dass sie mir unter diesen Umständen auch davon abrät, mit Kindern zu fahren.

Die "Umstände" sind insbesondere, dass sich meine beiden Söhne (3 und 5) fast durchgehend wegen jeden Scheiss (sorry) streiten und mein großer mich den ganzen Tag fordert. Er fragt schon nach dem aufstehen, was machen wir heute und er will da und dorthin. Und er hört nicht auf, er frag 100 mal und weint, wenn die Antwort nicht passt. Er will ständig beschäftigt werden. Dann streiten sich eben die Jungs wer auf welchen Stuhl darf, hauen und stumpen sich, nehmen sich die Sachen weg. Der kleine will lieber Zuhause spielen und der Große mag immer raus.

Die Beraterin sah darin das Problem. Bei einer Mutter Kind-Kur sind die Kinder unter der Woche tagsüber betreut. Aber man hat sie den ganzen Nachmittag/Abend und nachts sowie das komplette Wochenende. Sie meint, dass die Erholung die ich bekomme, während die Jungs in Betreuung sind, sofort wieder im Nichts verraucht, wenn ich mich dann den ganze übrige Zeit ihren Streiterein ausgesetzt sehe (es ist laut - aber auch wenn sie nicht streiten - meistens muss ich eingreifen oder vermitteln). Wegen diesen Problemen sind wir übrigens regelmäßig zur Beratung und arbeiten daran. Aber bisher ist keine Besserung in Sicht. Momentan ist alles beim Alten. Aber hierzu möchte ich jetzt auch keine Tipps und bitte Euch, hier nicht darüber zu diskutieren, wie man das ändern kann (das ist für mich ein anderes Thema). Jedenfalls ist mir dann klar geworden, dass ich nach einer Kur mit Kindern wahrscheinlich tatsächlich urlaubsreif wäre. Auch wenn ich schon nur daran denke, mit ihnen alleine zu Frühstücken oder Abend zu essen, bis sie angezogen sind (da gibt es auch immer Bockereien). Das ist ein Albtraum, weil sie nicht still sitzen können, ständig rum rennen und Unfug machen (unter Tischen durch krabbeln usw.). Das sind jetzt nur Beispiele auf die Schnelle.

Von meiner momentanen seelischen Verfassung ganz abgesehen. Ich habe einiges zu verdauen, kann mich nicht kurieren, weil ich ständig gefordert werde.Habe keine Geduld mehr.

Also habe ich dann nach dem Arztgespräch bzw. zweiten Beratungsgespräch umgeswitscht, auf eine reine Mütterkur.

Ich freue mich eigentlich schon sehr darauf. Endlich mal ein paar Nächte schlafen, ohne nachts mit einem Kind darüber diskutieren zu müssen, dass noch schlafenszeit ist. Mal ein paar Tage nach meinen Vorstellungen gestalten zu können, ohne immer nur daran zu denken, was das schönste für die Kinder wäre. In Ruhe mal essen zu können, keinen Haushalt zu machen...

Aber jetzt sehe ich meinen Mann alleine mit den Kindern. Drei Wochen. Er bekommt zwar eine Familienhelferin und wird ab und zu von meinter Mutter unterstützt. Aber er ist sehr ungeduldig. Er wird dann auch ungerecht und macht nicht immer alles so, wie ich es machen würde. Er schlägt die Kinder nicht, aber er kann schon ganz schön brüllen und sich vor Ihnen aufbauen. Und wenn die Nerven mit ihm durchgehen, dann geht er in den Keller und schlägt gegen eine Wand. Und ich weiss ja, wie mich die Kinder zur Weißglut bringen. Ich schmeiße auch mal was in die Ecke oder Knalle eine Tür. Vom Brüllen mal ganz abgesehen. Aber das sind auch Probleme, für die wir uns Rat gesucht haben und gerade bearbeiten.

Ich brauche diese Kur so sehr, aber ich kann mir nicht vorstellen, meinen Mann drei Wochen mit den Kindern alleine zu lassen. Ich glaube, ich kann mich gar nicht entspannen, weil ich die ganze Zeit daran denken muss, wie es Zuhause läuft. Die Kinder lieben ihren Papa, spielen gerne mit ihm und kommen auch immer zum Kuscheln zu ihm. Er kann auch super mit ihnen spielen und quatsch machen. Aber er ist halt sehr ungeduldig und aufbrausend.

Und jetzt meine Fragen:

Hat noch jemand so ein Exemplar Zuhause und ist trotzdem zur Kur ohne Kinder gefahren? Wie ist es dann Zuhause gelaufen, während ihr weg wart?

Hat noch jemand schwierige Kinder und war mit ihnen zur Kur? Wie hat das geklappt? Konntet ihr euch tatsächlich erhohlen?

Also wie bereits geschrieben, bitte eine Erziehungstipps oder irgendwas, wie ich meinen Mann ändern könnte oder was ich sonst so machen kann, um unser Familienleben besser zu machen. Das haben wir bereits in Angriff genommen. Bitte nur Erfahrungsberichte wie es bei Euch Zuhause gelaufen ist, wenn ihr einen augenscheinlich überforderten Mann mit den Kindern alleine gelassen habt oder wie es mit anstrengenden Kindern bei der Kur war.

Danke Euch

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Hallo!

Erstmal finde ich es wahnsinnig toll von dir, wie offen du zu deiner aktuellen, schwierigen Situation stehst. Auch wenn (oder gerade deswegen) das hier ein anonymes Forum ist, empfinde ich die Reaktionen (ganz allgemein) anderer Mamas oftmals als sehr wüst, verletzend und herablassend!
Auch als Mama ist man ein Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen und es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen! Ich finde es bewundernswert, dass du dazu stehst, dass es bei euch eben gerade nicht so rund läuft und ihr euch dafür auch Hilfe gesucht habt!! Genauso toll finde ich es, dass du auch nach dir persönlich schaust... dein Alltag hat einen Punkt erreicht, der für dich aufgrund mehrerer, unterschiedlicher Faktoren zu viel ist. Du hast es gemerkt und suchst nach einer Lösung - Super!!!

Die Kur wird dir sicherlich helfen! Auch wenn es unter diesen Umständen nicht einfach ist, 3 Wochen weg zu sein wird es danach sicherlich einfacher/besser.
Ist deinem Mann sein Verhalten bewusst? Weiß er, dass er schnell reizbar ist, laut wird, lässt er seine Wut dann bewusst im Keller an der Wand aus? Ist er schon immer so gewesen, also ist es einfach sein "Charakter" oder ist ihm die aktuelle, angespannte Familiensituation ebenfalls zu viel?
Wenn es eine unkontrollierte Wut ist und du dir nicht sicher bist ob er sie nicht doch eines Tages an den Kinder auslässt, kann ich deine Bedenken/Sorgen/Ängste verstehen.

Vielleicht hilft es ja im Vorfeld genau über die Situation zu sprechen. Ihm muss bewusst sein, dass er eben die drei Wochen alleine ist mit den Kindern. Was könnte ihm helfen? In welchen Situation ist es für ihn besonders anstrengend/schwierig... bei dir ist es z.B.: beim Essen, für ihn das ins Bett gehen! Kann man diesen Situationen schon mal entgegen wirken, dass z.B.: abends jemand da ist und ihn dabei Unterstützt?
Ist es es nicht gewohnt für die ganze Familie einzukaufen, weiß nicht was er kochen soll: Dann kauft so gut es geht auf Vorrat ein, mach den Gefrierschrank mit TK-Produkten voll, kochen ein paar Sachen vor und gefrier sie ein. Schreib ihm eine Liste was er kochen könnten. Gibt es die Möglichkeit, dass 1-2 mal die Woche auch bei der Oma gegessen werden kann oder die Oma bei euch daheim kocht?
Gibt es die Möglichkeit die Kinder "aufzuteilen", dass jeder mal bei Oma schlafen darf oder bei einem Freund (sofern sie das kennen9? Können beide mal bei der Oma schlafen und er hat ein paar Stunden/eine Nacht zum erholen? Gibt es Freunde wo die Jungs oder einer der beiden stundenweise zum spielen hingehen kann, auch nach dem Kiga?
Kennt er den Alltag mit den Kids... aufstehen, anziehen, wann sie im Kiga sein sollten, müssen sie ein Frühstück mitbringen, wann abholen etc.! Das sind alles Sachen, die du ihm ja aufschreiben kannst. Gibt es besondere Termine in der Woche, wenn ja wann & wo? Wichtige Telefonnummer aufschreiben! Gibt es Leute innerhalb der Familie oder Freunde die er anrufen kann, wenn er (spontan) Hilfe braucht?

Wenn alles ein bisschen "vorbereitet" ist, fühlst du dich bestimmt auch besser. Das soll nicht heißen, dass dein Mann (oder Männer allgemein) zu "doof" sind das hinzubekommen aber für die Person die es tag täglich (in dem Fall Mama) macht, ist es eben doch einfacher. Wir haben die Termine x, y und z eben im Kopf... wenn Papa da normal arbeiten ist und es ihn nicht betrifft, muss er sich das ja auch nicht merken!

Das fällt mir jetzt mal so spontan ein!
Alles Gute =)

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Eine ganz tolle und hilfreiche Antwort!

Klasse!

Lg

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Erst mal vielen Dank für Deine tolle Antwort und die wirklich hilfreichen Tipps#pro Das muss ich mir tatsächlich alles merken, damit bestmöglich vorbereiten kann und an die Möglichkeit, die Kinder mal aufzuteilen oder bei Kindergarten-Freunden zeitweise unterzubringen, habe ich noch gar nicht gedacht. Aber da finde ich sicher mal Möglichkeiten.

Mein Mann ist ein sehr liebevoller und verlässlicher Mensch. Er trinkt nicht, raucht nicht, treibt sich nicht draussen rum und verbringt jede freie Minute mit uns. Nur leider ist sein Geduldsfaden etwas kürzer als meiner. Bevor wir Kinder hatten, ist es eigentlich kaum zu Situationen gekommen, in denen er so wütend war, dass er sich körperlich abreagieren musste. Aber seit die Jungs zu zweit sind und unser Alltag quasi von Streit, Forderungen und Lärm geprägt ist, kommt es leider öfters vor, dass ihm der Hut hoch geht. Aber ich kann es bis zu einem gewissen Punkt auch sehr gut nachvollziehen. Ich selbst war immer die Ruhe in Person. Gelassen, überlegt und nichts konnte mich aus der Ruhe bringen. Jetzt ist es um meine Fassung schon geschen, wenn ich morgens um 6 Uhr das erste mal "der soll nicht in mein Zimmer gehen" höre. Dann könnte ich entweder sofort los schreien, weinen oder die Wohnung verwüsten. Früher hätte man mich nie so weit gebracht. Trotzdem habe ich mich etwas besser im Griff als mein GöGa.

Er weiß, was auf ihn zukommt. Ich habe ihm gesagt, dass er es sagen soll, wenn er meint, es nicht zu schaffen. Er muss es ja nicht. Wenn er sich selbst so einschätzt, dass er es nicht gut hinbekommt, dann würde ich es sofort lassen. Aber er meint eben auch, dass ich den Abstand mal brauche. Mein Zustand wirkt sich ja leider auch die Ehe aus.

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Ich war zu einer Mutter Kind Kur mit einem Kind, 5 Jahre alt. Es gab da Mütter, die sind mit 3 Kindern angereist. Das hätte ich nie gemacht, vormittags ist ja alles gut betreut, aber am Nachmittag und am we hast du die Kinder. Es ist schon sehr stressig. Ich denke wirklich erholsam ist es nur ohne Kinder.
Aber vielleicht würde euch eine Familienkur gut tun? Da seid ihr dann alle 4 zusammen.
Du musst dich schon zu hundert Prozent auf deinen Mann verlassen können, wenn du allein fährst.
Mein Mann war in der Zwischenzeit auch mit 3 Kindern allein zu Hause. Gut, die sind nicht mehr so jung und anstrengend wie deine beiden.

Kannst mir auch gern eine PN schreiben, wenn du näheres erfahren möchtest.

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Hallo Netti,
ich wusste gar nicht, dass es eine Familienkur gibt... Die Beraterin meinte entweder Mütter-Kur oder Mutter-Kind...#kratz

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Hallo

Ich war 2009 fünf Wochen alleine in reha und mein mann mit vier Kindern alleine. Ohne Probleme. Allerdings ist mein mann das Gegenteil von deinem mann.

Jetzt fahre ich am Mittwoch zu einer Mutter Kind kur. Aber mein Sohn wird mit behandelt. Er hat ads und leichtes Übergewicht. Ich bin erschöpft und darf in meinem Beruf nicht mehr arbeiten.

Klar streiten sich unsere Kinder auch aber ich sehe es positiv mit der kur.

Mein Mann kann seiner Arbeit nachgehen weil die großen alt genug sind um 1-2 Stunden alleine zu bleiben.

S.

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Nachtrag : meine Tochter wird in vier Wochen sieben Jahre und mein Sohn wird 12. Mit jüngeren Kindern wäre ich auch nicht auf kur gefahren ausser wenn es wegen den Kindern gemusst hätte.

Lg

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Ich würde das an deiner Stelle nicht machen. Du willst Ruhe. Eine Kur ist kein Urlaub. Warum fährst du nicht einfach mal ne Woche alleine weg? Ich denke das ist ein Zeitraum der für alle überschaubar und auch leistbar ist.
Ich könnte nicht 3 Wochen abschalten, wenn ich nicht zu 100% wüsste, dass Zuhause alles einigermaßen rund läuft.

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Hallo

Das ist es ja. Viele verwechseln das tatsächlich.

Wir waren gestern schwimmen und ich war mit der kleinen im babybecken und habe da gedacht. Oh gott so kleine Kinder werden da am Mittwoch auch sein .

Aber das sind ja nicht meine Kinder.

Mir ist nur wichtig wieder fit zu werden und das mein Sohn und ich wegen dem ads geschult werden und den Alltag daheim besser hin bekommen.

Lg

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Wenn dein Sohn ADHS gibt es viele tolle Programme und Kuren, wo man lernt damit besser im Alltag zurecht zu kommen. Dort kann mit dir und dem Kind daran gearbeitet werden. So macht es für mich den Eindruck als flüchtest du nur vor der aktuellen Situation.
Ist nur mein Eindruck und nicht böse gemeint. Ich selbst habe ein behindertes Kind und weiß wie hart das oft ist

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Geht es vielleicht mit einem Kind?
Also, eins mit dir zur Kur, das andere zu Hause beim Papa?
Würde ich vielleicht nach Situation " auswählen": Welches Kind könnte auch von der Kur profitieren ( evt. Therapien o.ä.) ? Welches Kind könnte sich besser auf die kursituation einstellen? Welches geht besser mit Papa alleine? So die Richtung halt...

Ich weiß nur nicht, ob die Krankenkasse mitspielt?

Lg, Kristina

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Hallo,
daran hatte ich tatsächlich auch schon gedacht und es angesprochen bei der Beratung. Aber da hatte ich die Hoffnung, dass ich 1,5 Wochen mit dem einen und 1,5 Wochen mit dem anderen Sohn machen kann. Geht leider nicht. Das wäre super gewesen, weil ich könnte für jeden der beiden Gründe aufzählen, warum gerade er mit sollte. Aber ich komme einfach zu keiner Entscheidung, mit der ich leben könnte. Beide haben unterschiedliche Bedürfnisse, die es rechtfertigen würden. Aber ich schaffe es einfach nicht, mich zu entscheiden und einen damit auszuschließen.
Ich weiss, so schließe ich beide aus. Aber die streiten sich eh ständig darüber, was der eine mehr darf oder hat als der andere. Wenn es beide trifft mit dem Zuhause bleiben, dann hegen sie wenigstens in der Sache keine Wut auf den anderen. Ich möchte nicht noch weitere Gründe für Antisympathien schaffen :-(

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Lass dich doch einfach darauf ein, zur Kur zu fahren und etwas für deine körperliche und seelische Gesundheit zu tun.

Mach dich davon frei, dass es nur gut läuft, wenn du zu Hause bist bzw. wenn es so läuft, wie DU dir das vorstellst. (Und wirklich gut läuft es offensichtlich ja auch nicht, wenn du zu Hause bist.)

Dein Mann bekommt Hilfe. Du solltest ihm schon was zutrauen.

Deine Kinder leben im reichen Deutschland, sie werden in diesen drei Wochen nicht verhungern, erfrieren und sicher nicht psychisch fürs Leben gezeichnet.

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Hallo, meine großen Jungs ( inzwischen 14 und 11 Jahre alt) und ich waren schon dreimal zur Mutter Kind Kur. Ich fand es jedes Mal toll. Konnte mich gut erholen und hatte mal Zeit für mich und mein vorgegebenes Programm.
Bei der ersten Kur waren die Jungs 4 und 1 und es hat super geklappt. Ohne Stress ect.

Ich möchte demnächst wieder eine Mutter Kind Kur beantragen.
Werde dann aber wohl nur den kleinsten ( 2 Jahre )mitnehmen können.
Die Grossen wären gerne nochnal mitgefahren aber in dem Alter...

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Ich finde die Idee, nur mit einem Kind zu fahren, eigentlich ganz gut.

Dann wären auch die Kinder mal getrennt und könnten sich entspannen.

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Die Trennung der Kinder fände ich auch mal gut. Dafür müssen wir im Alltag auch öfters mal sorgen. Aber wie ich schon bei einer anderen Antwort geschrieben habe, kann ich mich nicht enscheiden, welchen der beiden ich mitnehmen sollte :-(

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"Er wird dann auch ungerecht und macht nicht immer alles so, wie ich es machen würde. Er schlägt die Kinder nicht, aber er kann schon ganz schön brüllen und sich vor Ihnen aufbauen."

Vielleicht wäre das aber mal ganz "heilsam" für deine zwei kleinen Wüstlinge. Dass eben mal jemand es NICHT so macht wie du, dass eben jemand sich mal vor diesen Terrorzwergen aufbaut und ihnen SEHR deutlich zeigt, wo in der Familienstruktur ihr Platz ist. Nämlich nicht auf den Prinzenthrönen, den ganzen Tag die Mutter terrorisierend und keinerlei Grenzen akzeptierend, sondern, um es mal ganz brutal zu sagen, am GANZ unteren Ende der Hirarchie- und Fresskette! Sie sind die kleinsten Lichtchen im Familienverband und haben sich gefälligst (ja: gefälligst) an die Regeln der Erwachsenen zu halten und nicht den ganzen Tag Terror zu veranstalten, basta.

Ich bin alles andere als eine sehr autoritäre Mutter und hatte auch so meine psychischen Probleme, aber so ein respektloses Affentheater hätte mein Sohn genau einen Tag lang mit mir veranstaltet.

Die beiden brauchen vielleicht wirklich mal sehr deutliche Strenge. Und du eine Auszeit ohne diese Terrorwichtel. Wie gh hier schon schrieb: Die werden nicht verhungern und auch keinen Dauerknacks davon tragen. Vielleicht sogar eher im Gegenteil.

LG
o_d

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Hallo,

das ist ne Aussage, die würden sich nicht viele trauen zu machen.#ole Mit Sicherheit läuft das bei einigen so ab, aber sie würden es nie zugeben.

Du hast recht, so habe ich es noch gar nicht gesehen. Bei mir gibt es auch Grenzen und Strafen, Schimpfe und Konsequenzen. Aber bei mir ist es wohl nicht so beindruckend.