Ich kann nicht mehr!!!!

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und ich schreibe und Rede das erstemal über mein Problem.
Ich 28 Jahre, bin alleinerziehend mit 3 Kindern (6 Jahre, 3 Jahre und 23 Monate).
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und was ich machen soll :-(
Ich bin mit meiner ganzen Situation einfach überfordert.
Ich bin momentan einfach von allen gestresst und genervt, egal was es ist. Ob es meine Kinder sind oder der normale Haushalt. Ich wusste das es nicht leicht wird mit 3 Kindern alleine zu sein, aber nicht das es so extrem schlimm wird bei mir :-(.
Ich kann nicht mehr schlafen, esse kaum noch was. Meine Kinder machen momentan was sie wollen und da kann ich sagen oder tun was ich will. Ich habe auch schon manchmal den Gedanken, einfach ab zu hauen und alles hinter mich zu lassen oder sogar noch schlimmer...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und kann nicht mehr. Mir fehlt die Kraft um weiter zu machen um weiter zu kämpfen für meine Kinder. Ich weiß auch nicht mehr für was ich das alles machen :-(

Danke fürs zuhören

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Hallo

Dringend zum Arzt und eine Kur beantragen. Dann über die Caritas oder das wellcome Projekt Hilfe beantragen. Familienberatung oder beim Jugendamt eine familienhilfe nachfragen.

Hast du Freundinnen und grosseltern die mal helfen können?

Kann der Vater dich entlasten.

Bitte mach schnell was aber so geht es nicht weiter.

Lg

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Der Vater meiner 2 großen holt sie eventuell mal aller 2 Wochen für ca 3 Stunden und zu dem Erzeuger meiner kleinen habe ich keinen Kontakt mehr. Meine Mama und meine Schwester sind Arbeiten, können mir also auch nicht helfen und meine Großeltern wohnen zu weit weg und Freundinnen habe ich keine :-(

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Hallo

Sind die Kinder km Kindergarten? Dann vielleicht bei der Kindergarten Leitung nachfragen ob die Stunden erhöht werden können .

Mein Mann ist im Oktober 16 zusammen gebrochen und musste in die pychatrie und meine große Tochter hatte sich geritzt .

Ich musste arbeiten und hatte alles alleine an der backe. Habe nachgefragt und die Leitung hat sofort gesagt kein Problem.

Dann ab zum Arzt und für die Zeit der Überbrückung die stellen anrufen und Hilfe von außen annehmen.

Alles gute.

Lg

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Hallo!
Auf jeden Fall Hilfe holen! Zum Arzt gehen und die Situation schildern. Was wäre mit einer Mutter-Kind Kur? Ich habe das zwar noch nie gemacht, aber viel positives gehört!#pro
Vielleicht kannst Du kurzfristig auch andere Hilfen in Anspruch nehmen? Da kenne ich mich aber nicht so gut aus!
Alles Gute!
Aprilmama

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Hallo,

fühle dich erst einmal umarmt. Ich kann mir gut vorstellen wir du dich fühlen musst, ich bin schon mit zwei Kleinkindern und mit Mann oft am Limit. Es ist ganz wichtig sich jetzt Hilfe zu holen. Hast du Familie und/oder Freunde in der Nähe? Bitte um Hilfe, daran ist nichts schlimmes und du tust es auch für deine Kinder. Viele Städte bieten Mütterberatungen an, sonst kann auch dein Hausarzt ein Ansprechpartner sein.

Ich wünsche Dir viel Kraft, du wirst das schaffen!

LG Morlin

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Ganz ehrlich du solltest dir professionelle Hilfe holen und das ganz ohne Scham bevor wirklich noch etwas passiert. Das brauch dir auch nicht peinlich sein und du brauchst auch keine Angst haben das sie dir die Kinder wegnehmen aber irgendwann ist ein Level erreicht wo man für nichts mehr garantieren kann und genau da bist du jetzt. Es fehlt wahrscheinlich nur noch ein allerletzter funken und du flippst aus und dir rutscht die Hand aus. Bitte such dir Hilfe . Gebe deine Kinder in eine Einrichtung bezahlt das Amt damit du einen halben Tag Ruhe hast. Lass dein Kind die Hausaufgaben in der schule machen und melde dein jüngstes in der Krippe an. Es gibt für alles Anträge in Deutschland. Nur tu es ansonsten kann dir niemand aus der Ferne helfen.

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Hallo du,

das klingt sehr gestresst und anstrengend.

Sind die Kinder in der Kita? Arbeitest du?

Wie könnte Entlastung aussehen?

Nimm bitte Hilfe an!

Lg

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Meine große geht halbtags in die Kita, mein mittlerer geht ab 15.1 auch in die Kita und für meine kleine habe ich noch keinen Platz bekommen.
Eig sollte ich ab Februar wieder Arbeiten, bin noch in Elternzeit,aber ob ich dann alles schaffe das weiß ich nicht. Ich bin ja jetzt schon am Ende und das auch ohne Arbeit.

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Meine beste Freundin hatte vor Jahren das gleiche Problem. Zwei Kinder im Abstand von weniger als einem Jahr und dann ist der Mann abgehauen. Erst später hat sie mir erzählt, dass sie damals sogar an Selbstmord gedacht hat. Was ihr geholfen hat? Sie ist nach zwei Jahren Vollzeit arbeiten gegangen und hat sich für Kinder und Haushalt neben dem Kitaplatz ein Aupair geleistet. Dadurch konnte sie dann abends auch mal wieder raus oder in Ruhe einkaufen und zum Friseur oder Sport und nach ca. einem Jahr war sie ein anderer Mensch. Seitdem hat sie das immer so gemacht und inzwischen hat sie auch noch einen tollen Mann gefunden und ist verheiratet.
Zuvor hatte sie auch eine Mutter-Kind-Kur gemacht wegen Burn-Out und hatte das Glück, dass sie die ersten Monate nach der Kur noch eine Wiedereingliederung bewilligt bekam so volles Gehalt bei reduzierter Stundenzahl hatte. Haushaltshilfe und Tagesmutter wäre sonst auch noch eine Option, das hatte sie kurzfrostig auch mal, wobei sie meinte ein Au-Pair wäre am Besten und sie ist da aufgeblüht. Finanziell nicht ganz günstig, aber evtl. kann die Familie ja etwas beisteuern. Und Platz hatte sie auch keinen, aber es ging doch irgendwie ... auch nur mit 3 Zimmern.

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Danke für eure Ratschläge, ich werde schauen das ich mir hilfe suche, obwohl es mir sehr viel Überwindung kostet, dies zu tun :-(

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Hallo

Stecker den stolz weg. Keiner muss alleine alles schaffen. Lass den Haushalt auch mal liegen. Und zum Thema Arbeit. Es ist wichtig das du dir ein gutes soziales Netz suchst um auch bei Krankheit oder Ferien Unterstützung hast .

Lg

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Den Haushalt kann ich nicht liegen lassen, der muss gemacht werden, den kann ich liegen lassen.
Mein stolz den habe ich schon immer, bis jetzt hab ich immer alles alleine hinbekommen egal wie es mir ging. Auf die Beine bin ich immer gekommen. Ich hab noch nie um Hilfe gefragt und muss mich echt erst dazu überwinden :-(
Viele haben den Kontakt zu mir abgebrochen, als ich das erstemal schwanger war, da ich ja ab da, nicht mehr so viel Zeit hätte und nicht einfach so mit denen weg gehen konnte

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Du brauchst auf jeden Fall ganz dringend Hilfe! Wende Dich so schnell wie möglich an eine gute Beratungsstelle, z.B. Diakonie! Die können mit Dir zusammen schauen, was Dir gerade gut tut, was Du brauchst und woher Du es bekommst!

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Lies dir diesen Artikel über Leihomas mal durch, vielleicht ist das was für dich/und die Kinder. Viele machen das wohl auch ehrenamtlich. http://www.vaterfreuden.de/tipps/entscheidungshilfen/gro%C3%9Feltern-auf-zeit-%E2%80%93-leihomas-und-leihopas

Ich weiß, dass manche Ortsverbände des deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) eine Liste mit Leihomas haben. Frag doch mal bei dem in deiner Gegend nach, ob sie eine Liste haben und was so eine Leihoma so macht. Vielleicht ist das wirklich eine Möglichkeit..

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Hallo,

zuerst einmal würde ich den Stolz runterschlucken und mit der Familie sprechen. Wenn sie dich nicht verstehen. Na ja, dann weißt du woran du bist. Du hast aber die Chance so relativ einfach Unterstützung zu bekommen.

Ansonsten Hilfe suchen bei Vereinen (Caritas und Wellcome wurden schon genannt) oder auch eine Leihoma/einen Leihopa.

Wir haben auch drei Kinder und ich bin wesentlich entspannter seit ich wieder arbeiten obwohl ich jetzt eigentlich mehr zu tun habe.

Ich empfehle dir aber eventuell vorhandenen Perfektionismus runter zu schrauben. Das entspannt ungemein ;-)

Alles Gute