Nach 7 Monaten wieder arbeiten

Hallo,

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin🙈
Meine Tochter ist 7 Monate alt (mein erstes und sehr wahrscheinlich letztes Kind)
und ich habe das Verlangen wieder arbeiten zu gehen
Bin ich eine Rabenmutter, wenn ich 12 oder 13 Stunden die Woche arbeiten gehe?
Viele sagen man soll jede Sekunde genießen, aber ich will auch mal wieder raus

Was würdet ihr machen?
Arbeiten ja oder nein?

Liebe Grüße

1

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

4

Ja die Betreuung ist immer sichergestellt
Habe die Schwiegermutter im Haus meine Mama auch nicht weit weg und Freunde die sich auf das babysitten freuen
Der Papa kann es sich auch mal einrichten zu Hause zu bleiben
Dankeschön für den Zuspruch

11

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

2

12 oder 13 Stunden die Woche ist doch nicht viel. Wenn du das gerne möchtest, solltest du das auch machen. Du hast dann trotzdem noch genug Zeit für dein Kind.
Meine Eltern waren auch immer arbeiten, ich war schon früh ab und zu mit meinem Bruder allein Zuhause, im Dorf war sie teilweise die "Rabenmutter", aber geschadet hat es uns allen gar nix.

5

Ich denke auch das ich die Zeit mit der Maus viel mehr genieße und intensiver erlebe
Bin auch ganz froh wenn die kleine sich auch gleich noch an mehrere Personen gewöhnt

3

Auf jeden Fall! Es wird die so gut tun und den Rest der Zeit kannst du umso mehr genießen!

6

Raben sind gute Mütter!
Also - geh arbeiten, man genießt ohnehin nicht jede Sekunde. Wer dies behauptet lügt wie gedruckt.

7

Hi,

mir ist bei meinem ersten Sohn auch dermaßen die Decke auf den Kopf gefallen, dass ich nach 6 Monaten für 2 Tage die Woche in meinen alten Job zurück gekehrt bin und mein Mann hat dann an seinen freien Tagen auf unseren Sohn aufgepasst.
War im Endeffekt aber voll doof--mein Mann hatte ja quasi keinen freien Tag, die Bude sah aus wie Sau und ich hatte immer das Gefühl, dass ich was verpasse, wenn ich nicht bei unserem Sohn bin.
Beim 2. Kind habe ich dann die vollen 3 Jahre genommen.

lg

8

Ich würde es aus einem Grund NICHT tun vorm 1. Geburstag, weil jedes Geld was man da dazu verdient beim Basiselterngeld zu 100% angerechnet würde. Und ich nicht einsehe, Zeit mit meinem Kind zu opfern um einen auf Wohltätigkeitsarbeit zu machen (außer es hätte echt nen caritativen Zweck - den hat mein Job aber nicht).

Ich kann aber verstehen durchaus mal wieder raus zu kommen. Ganz ehrlich seit mein Sohn 13 Monate alt ist, arbeite ich wieder VOLLZEIT 8 Stunden am Tag. Ich hab kein schlechtes Gewissen, da mein Sohn sowohl in der Krippe als auch alternativ bei der Oma gut aufgehoben ist. Ich bin selbst so groß geworden das ich mit einem Jahr abgegeben wurde und ich bin von überzeugt das Kinder (vor allem Einzelkinder) von ner Kita nur provitieren können. Da man als Erwachsener gar nicht das bieten kann was ein Kind das langsam mobil wird, auffangen kann! Ich liebe mein Sohn und ich nutze jeden Moment den ich mit ihm habe voll aus, aber ich mag es auch total wieder arbeiten zu gehen, nicht nur des Geldes wegen. Es tut gut was produktives zu leisten, daheim ist das eher "täglich grüßt das Murmeltier" und man hat nicht wirklich Erfolgserlebnisse, das kann sogar depressiv machen und faul. Ja kein Witz ich hab in der Elternzeit weniger den Arsch hoch bekommen als jetzt mit der "Doppelbelastung" Arbeit, Kind und Haushalt. Man lebt daheim einfach zwangsläufig nur in strukturlos in den Tag hinein... diese Stukturlosigkeit hat mich auch sehr letargisch gemacht geb ich zu.

Nur eine ausgelichene und zufriedene Mutter kann auch eine gute Mutter sein! Was bringt es, 24 Stunden aufm Kind zu hocken nur um anwesend zu sein - wenn genau das einen unzufrieden macht. Und gerade ein Kind.... ganz ehrlich ein Kind ist kein Kind und ich hab ein nicht durchschlafen könnendes Klammeräffchen daheim das ein Schreibaby war etc. aber ein Kind alleine lastet mental nicht aus. Es laugt körperlich aus, JA aber geistig... sorry da würde ich auch hol drehen wenn ich länger als ein Jahr daheim hocken würde. So viel Haushalt fällt bei EINEM Kind echt nicht an, außer man hat vielleicht nen Palast von mehreren hundert QM Wohnfläche - aber wir haben nur 80 qm, ca 4-6 Waschmaschinenladungen pro WOCHE und zwei Katzen. Aufgeräumt, gestaubsaugt und co ist binnen 30 Minuten ohne Kind und 1-2 Stunden mit Kind... wenn man so wenig zu tun hat, stumpft man irgendwann zwangsläufig so ab, dass man selbst für die wenige Arbeit daheim nicht mal mehr den Elan findet aufzustehen - sieht ja nach einer Stunde eh wieder so aus wie vorher.

10

Deshalb sollte man, sobald man wieder arbeitet, zu Elterngeld Plus wechseln. Da kann man noch dazuverdienen und im Normalfall gibt‘s bei 12-13 Stunden auch keine Kürzungen. Die Summe des Elterngeldes bleibt somit gleich, nur der Auszahlungszeitraum verlängert sich.

15

Ja wegen dem Elterngeld habe ich mich auch informiert und bei mir verlängert es sich bis September und ich bekomme nur noch die Hälfte es wird von meinem Lohn nichts abgezogen

9

Meine Maus ist jetzt knapp 3 Monate und mir ist schon zum Ende des Mutterschutzes die Decke auf den Kopf gefallen (wir haben ein absolutes Anfängerbaby, das dich jetzt schon gern mal 2 Stunden allein beschäftigt und dabei auch nicht gestört werden will 🙈😂). Deshalb bin ich heilfroh, dass ich von Anfang an geplant hatte nach 6 Monaten wieder mit 15h einzusteigen. Da lass ich mir auch nicht reinreden und habe auch Gott sei Dank ein Umfeld, das das genauso sieht wie ich. Die paar Stunden im Büro machen mich zufriedener und wenn ich zufriedener bin, hilft das meiner Tochter mehr, als wenn ich genervt und gelangweilt bin. Das merkt die nämlich auch.
Tu das, was für dich am Besten ist, nicht was die anderen für das Beste halten. Du musst damit leben, nicht die anderen!

12

Meine Zwillinge waren vier Monate alt als ich wieder Vollzeit arbeiten ging. Mein Mann ist nun zu Hause. Und ich kann Dir sagen: ich genieße es und bin superstolz, wenn ich bei Gremiensitzungen etc. sage, daß ich so kleine Zwillinge zu Hause hab. Ich habe bisher von niemandem etwas negatives gehört, sondern habe nur Bewunderung geerntet. Außer von Vollzeitmuttis. Da sind leider einige Vertreterinnen dabei, die mich dafür anpampen. Schade, ich kritisiere ihren Weg ja auch nicht. Aber das laß ich abperlen!
Mein Tipp an Dich: raus mit Dir ins Arbeitsleben! :-) Ich bin heute so stolz auf meine immer Vollzeit arbeitende Mutter und Oma, jeweils mit eigenen Firmen. :-)

13

Hallo,

ich bin bei beiden Kindern nach 6 bzw. 7 Monaten wieder arbeiten gegangen. Beim 1. Kind 27,5h die Woche, beim 2. Kind 26h die Woche. Beide Kinder wurden/ werden von einer Tagesmutti betreut. Bei uns hat es gut gepasst.

LG