Begleiteter Umgang mit 6 Jährigem

Hallo,

Ich weiß leider nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin.

Der Sohn meines Freundes (6 Jahre) hat seit 2 Monaten begleiteten Umgang mit seiner Mutter, die Borderline hat.
Es gibt insgesamt 5 Termine und dann wird entschieden, ob sie alleine mit ihm Umgang bekommt.

Kennt sich jemand aus, auf welche Aspekte alles geachtet werden? Nur aufs miteinander spielen oder ob sie auch versucht mit ihm zu kommunizieren? Laut dem Kleinen würden sie nur spielen, aber sie würde ihn nichts fragen oder sich erkundigen. Sie hatte ihn ein Jahr nicht mehr gesehen, weil sie den Kontakt abgebrochen hat.

Liebe Grüße
candale

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Eine dumme Frage habe ich dazu, normalerweise finden doch im Vorfeld einer Umgangsbegleitung Elterngespräche statt. Wurde da nicht ausführlich erklärt, was das Ziel der Umgangsbegleitung ist? Bzw. kann man den Betreuer bestimmt auch direkt fragen, auf was dieser achtet. Der wäre auch ein viel besserer Ansprechpartner dafür als das Kind selbst. Ist das keine Option für Deinen Freund?

An sich sehe ich nichts Verwerfliches darin, wenn die Mutter zuerst spielerisch versucht, ein gutes Verhältnis zum Kind aufzubauen, bevor sie es mit Fragen löchert. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man ihr genau das geraten hat, weil das Kind eben noch ziemlich jung ist.

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Ob es relevant ist ob und wieviel sie ihn fragt ist maßgeblich von der bisherigen Geschichte und von dem der das Begleitet abhängig.

Also kann dir das niemand beantworten, der den Fall nicht sehr genau kennt und selbst dann ist es eher ein raten als ein echtes Wissen.

Von daher wäre das einzige redet mit dem Begleiter wenn euch etwas komisch vorkommt und fragt ihn wie es läuft. Aber auch das würde ich mir verkneifen, solange es den Jungen nicht irritiert. Dein Freund dürfte ja Elterngespräche gehabt haben und spätestens wenn die Entscheidung anliegt hat er noch eines. Da kann er sagen wenn er deswegen bedenken hat.

Die Sache mit der Kommunikation ist dann schon etwas anderes. Der Begleiter wird hoffentlich darauf achten wie der Kontakt beim spielen ist. Also ob und wie die beiden sowohl verbal als auch Nonverbal miteinander umgehen. Das heißt schweigt sie ihn nur an, oder verweigert sie nonverbal den Kontakt wird darauf geachtet und das wird in die Bewertung mit einfließen.

Wobei die Sache mit dem Begleiteten Umgang manchmal auch verzwickter sein kann. Es gibt halt wie überall solche und solche Begleiter.

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Hallo,

Wenn du möchtest kannst du mir eine PN schicken, ich kenne das mit begleitete Umgänge. Mein Ex-Mann darf die Kinder seit März nur noch so sehen und das für die nächsten zwei Jahre.

LG,
Aying