Als Mutter mit Kindern und Beruf hält man lange alle Bälle in der Luft, auch wenn das nach Jahren ganz schön an die Substanz geht. Hat schon mal jemand den Beruf ganz aufgegeben oder einen Mittelweg gefunden, damit das Leben wieder lebbar wird? Eine spannende Frage, die sich vielen Müttern irgendwann einmal stellt.
Ein Tipp vom urbia Team

19

Hallo,

was brauchst Du genau? Weniger Arbeitsstunden? Mehr Unterstützung für die Kinder und im Haushalt? Ich verstehe nicht, warum Dein Mann nicht reduzieren kann, sondern immer die Mütter gefordert werden. Wenn Dir die Arbeit nicht gefällt oder zu viel wird, dann reduziere oder kündige, aber als erstes würde ich an Deiner Stelle den Ehemann in Anspruch nehmen. Er hat auch eine Pflicht gegenüber Dir und der Familie.
Mein Mann hatte auch jahrelang einen Job mit weiten Anfahrtswegen, stand oft im Stau. Es ging einfach nicht mehr. Stattdessen hat er sich einen Job gesucht, welcher in der Nähe lag. Weniger Geld - kein Problem, das kann ich ausgleichen, aber wir haben mehr Zeit füreinander und können die Lasten des Alltages gerechter verteilen.

LG
Mistel

21

Immer dieses sinnbefreit geblubbere.

Warum der mann nicht reduziert??? Ja warum wohl! Weil das oft der hauptverdiener mit dem wesentlich besseren Gehalt ist! Hier muss eine Familie ernährt werden und da kann oft nicht mal eben der hauptverdiener mit dem besseren Gehalt reduzieren. Außer in deiner kunterbunten Welt wahrscheinlich

22

Ach, Mistel..
Ehrlich, klar sollte mein Mann mich mehr unterstützen..will er auch.Aber ihn frisst der Job eigentlich auch auf. Er hat einen Führungsjob und der bringt das Geld für die Brötchen und das Häuschen.
Häufig kommt er erst wenn die Kids schon bettfertig sind.Ich arbeite eher daran das er mir nicht zusammenklappt.

Auch der Klassiker.
Nix mit Reduzieren zu machen. Elternzeit?? Gabs auch nicht.

Sagt man einem Mann der völlig kaputt nach Hause kommt: Bitte mach doch jetzt mal die Wäsche, ich arbeite ja auch!! ?

Kuscheln mit den Kindern Abends und mitunter am Wochenende was mit den Kindern machen geht aber schon.

weitere Kommentare laden
23

...oder aber du brauchst einen Job, der sich nicht auch noch um Kinder dreht? Der Anerkennung von Erwachsenen bringt? Lob? Oder ein Hobby dazu?

Ich würde nicht aufhören wollen zu arbeiten. Das würde mir fehlen. Auch wenn der Mann wohl fairerweise das durchwegs als Leistung anerkennen würde. Und die Kids. Aber DANKE sagt eher der Chef als der Mann :-) Und ausserdem: Sie werden ja jetzt grösser und selbständiger. In zwei Jahren wird sich dein 11jähriger tagsüber mehr mit seinen Freunden abgeben wollen als mit dir.

Nein, ich würde eher gucken, dass die Kids zeitweise in einer guten Tagesstruktur sind und sagen wir nur noch 60% arbeiten. Du musst sie ja nicht "abschieben" - sondern etwas aufbauen, was dir entspricht.Dass kann ein Hort sein, keine Musikschule die per ÖV erreichbar ist etc.
ich arbeite 60%, bin supergern Mutter und bin ausgeglichen und glücklich. Obwohl auch meine Kinder natürlich fordernd sind, mein Job auch anstrengend undundund. Aber es macht mich glücklich. Ich habe die Arbeitszeit so gelegt, dass ich daheim bin wenn die Kinder freie Nachmittage haben - an denen mit Hobbies nicht. Da können sie alleine hin. Das habe ich ihnen schon führ Schritt für Schritt gelernt.

Du bist nicht Chauffeuse. Sondern Mutter. Also lern den Kindern selbständig zu sein und das schafft dir die nötige Luft für Kreativität.

mit meinen 60% kommen die Kids nicht zu kurz, mein Mann arbeitet 90%. 2x gehen sie am Mittagstisch der Schule essen, was lustig ist. An einem Mittag gehen sie zu ihren Hobbies und sind dann halt eine Stunde alleine bis wir heim kommen. Die Zeit lieben sie - da gucken sie fern. Den Rest der Zeit ist einer von uns da.

Für mich habe ich auch noch Zeit: Ich gehe währen der Mittagszeit alleine oder mit ein, zwei Kolleginnen schwimmen, mache frühmorgens etwas Gymnastik und spiele abends alleine oder mit den Kindern ein bisschen Musik. Vielleicht bin ich einfach ein simpler Mensch: Aber mich macht das alles sehr glücklich. Und meine Kinder sind auch ausgeglichen und freundlich - wir sind da wenn sie uns brauchen - aber wir zeigen ihnen auch, wie man etwas alleine hin bekommt....
In der Zeit im Büro freue ich mich auf die Kinder und wenn die mich abends mal nerven verdrehe ich die Augen und verkneif mir ein Grinsen, weil das nicht ganz anders ist als wenn mein Chef nervt...

Nimm dir Zeit für dich (auch wenn es nur der Arbeitsweg per Velo statt per Bus ist, wenn es Schwimmen über Mittag statt das zeitaufwändige Fitnesstudio ist, auch wenn es nur Hausmusik statt Orchester ist...), arbeite vielleicht nur 60%, lerne den Kindern selbständig zu sein. Geh langsam wieder aus, in gute, schöne Aufführungen und Theater, füttere deinen Geist mit Erwachsenenliteratur und -themen. Nimm dich als Frau ernst - nicht nur als Mutter und Kiga-Tante.

Ich erlebe nicht alle Familienfrauen als ausgeglichener... Einige waren erst richtig aufgeblüht, als sie wirklich ausser Haus arbeiteten und wieder etwas von weiter weg auf die Familiensörgelchen guckten. Aber natürlich kann das ein Weg sein - man muss das für sich spüren. Man sollte sich nicht mehr rechtfertigen müssen. Ob man daheim ausgelastet, intellektuell gefordert, gefördert und glücklich ist muss man mal für sich durchdenken. Auch, dass man kein Geld mehr verdient - das ist nicht jedem egal.

57

Ja, du hast total recht ich brauche meinen Job irgendwo auch um Anerkennung für gute Leistung zu bekommen. Und ich bekomme viel positive Resonanz. Im letzten halben Jahr musste ich die Gruppenleitung übernehmen, da 2 Kolleginnen krank/schwanger ausfielen. Jetzt ist alles an mir. Das ist mir zu viel zusätzlich zu allem was ich hier habe.

Meine Kräfte sind am Ende.
Ich habe eben nicht viele Schrauben zum Drehen an den Parametern..eben nur die Optionen Stunden zu reduzieren und falls das nicht durchgeht, zu kündigen.
Und dann fehlt es mir bestimmt zu arbeiten, weil ich schon so auf Leistung getrimmt bin.

25

Hallo karlaklimper,

die Frage könnte fast von mir sein. Auch ich befinde mich gerade in einer Krise, vielleicht bin ich schon ein Stück tiefer reingerutscht als Du.

Ich merke seit bestimmt zwei Jahren, dass meine Kraft schwindet und die Leichtigkeit in meinem Leben verloren gegangen ist. Alles ist irgendwie nur noch Pflicht und anstrengend. Auch bei mir ist es so, dass mein Mann nicht viel unterstützen kann. Er ist selbständig und der Laden muss laufen, schließlich sichert er das Familieneinkommen.

Ich selber arbeite offziell nur 50%, Überstunden fallen häufiger mal an. Dazu kommen Ehrenämter, Hobbies der Kinder etc. - alles Dinge, die ich früher gerne gemacht habe, die aber irgendwie zu einer Last wurden.

Ich habe nach einer Haushaltshilfe gesucht, die mich schon toll entlasten kann, trotzdem brachte es nicht die gewünschte Veränderung.

Vor ein paar Monaten dann ein kleiner Zusammenbruch: ich bekam Panikattacken und Angstzustände, konnte plötzlich nicht mehr schlafen und bin ständig von innerer Unruhe getrieben. Eine kurze Zeit war ich völlig handlungsunfähig und auch krank geschrieben. Solche psychischen Probleme habe ich früher nicht gekannt.

Mein Hausarzt, der mich gut kennt, hat mich ermutigt, mich nicht hängen zu lassen und hat darauf gedrängt, dass ich versuche weiter zu arbeiten, auch wenn es mir sehr schwergefallen ist. Er hat richtig erkannt: was mein Leben belastet, sind nicht die Rahmenbedingungen, sondern meine Einstellung und mein Perfektionismus. Auch mit einer beruflichen Auszeit (über die ich auch nachdenke), würde ich wohl nicht zufriedener sein.

Aber ich muss lernen, meine Einstellung zu den Dingen zu ändern und mein Leben anders zu strukturieren. Ich habe gerade eine Therapie angefangen und setze große Hoffnungen darauf, denn momentan ist mein Leben irgendwie nur anstrengend und ein permanenter Kampf gegen mich selbst.

Ich merke auch, dass mir der Alltag gut tut, ich den Job brauche, am Wochenende komme ich oft gar nicht in den Quark - dann fühle ich mich richtig niedergeschlagen.

Welches der richtige Weg ist, kann wohl niemand sagen. Ob dies der richtige Weg ist, weiß ich auch nicht.

Wichtig ist, dass Du rechtzeitig handelst, vielleicht kriegst Du dann leichter die Kurve. Ich wünsche es Dir!

LG pollerkermit

49

Hallo Pollerkermit,

Ja das klingt bei Dir ganz ähnlich wie bei Dir. Ich engagiere mich in der Schule und habe das immer gern gemacht. Nun ist mir eigentlich alles zu viel und ich warte nur bis ich mal eine wie auch immer geartete Attacke kriege. Ohrensausen und Schlafstörungen habe ich bis jetzt.

Gut, das du schon Wege suchst dir mehr Zeit zu gönnen. Ich wünsche dir viel Kraft dabei.

29

Wie wäre es denn wenn die familiäre Belastung zu 50 Prozent bei deinem Mann läge?
Es sind auch seine Kinder und ich finde es in einer Partnerschaft ein No go wenn einer sich aus den familiären Dingen ganz raus hält.
Er arbeitet viel und sonst?

Du arbeitest auch 30 Stunden und sollst daneben noch Familie und Haushalt alleine regeln.

Ich glaube dein Mann hat den besseren Job und weniger Stress.

Ich sehe das Problem nicht in deiner Berufstätigkeit sondern in der Tatsache dass ihr die familiären Aufgaben nicht partnerschaftlich aufteilt.
Dein Mann macht auf deine Kosten sein Ding...Beruf und was noch?
Ich arbeite auch sehr viel, mein Mann war eine kurze Ueit zu Hause und arbeitet mittlerweile auch wieder 30 Stunden.
Nie würde mir einfallen ihn mit allen Terminen uns Belastungen durch die Kunder allein zu lassen.
Ich übernehme genauso meine Haushaltsaufgaben wie mein Mann und die Kinder, kaufe auch mal ein wenn was fehlt ( ich lasse normalerweise Lebensmittel liefern), räume auf, stell eine Waschmaschine an, lege die Wäsche zusammen und sauge mal durch. Warum kann dein Mann das nicht nach der Arbeit noch erledigen?.

So was mache ich noch um 22.00 abends was ist da das Problem?

Auch bleibe ich mal zu Hause wenn ein Kund krank war oder fahre zum Arzt.
Elternsprechtage teilen wir, es gibt auch abends Termine.

Ich denke viele Frsuen lassen sich ganz schön von ihren Männern in diese Rolle rein drängen und außer ihrem Job haben sie nichts mehr an Verpflichtungen....
Lass dich nicht verheizen von deinem Mann...er ist einfach bequem.

Hat zwei Kinder in fie Welt gesetzt und dann keine Zeit.

So was bespricht man vorher und klärt die Aufgabenverteilung.

Wenn er keine Zeit für Kinder hat und nur arbeitet, dann wäre besser Single geblieben.
Mit dem Kinder machen und Geld nach Hause bringen ist es bei Weitem nicht getan.

Es wundert mich dass es Frauen gibt die sowas heutzutage noch mitmachen.

31

Dein Ernst?

"Lass dich nicht von deinem Mann verheizen?"
Nicht für ungut, aber ich glaube du interpretierst da gerade etwas hinein.

52

Ach weißt du, meinem Mann ist es eigentlich egal ob ich arbeite oder nicht.. er will nur das ich wieder fröhlicher bin und mehr Freude an unserem Leben was wir uns erarbeitet haben, empfinde.Er macht sich Sorgen. Und ist sauer, das ich soviel arbeitstechnisch soviel aufgeladen bekomme bei sowenig Kohle dafür. Schließlich verdient er ja genug.
Und nachdem ich gestern so fertig war, hat er gefragt was er tun kann und ich hab mir einen Abend in der Woche kinderfrei gewünscht.Immerhin.

Was eben nicht geht, ist seinen Job zu reduzieren,er hat sich hochgearbeitet um diesen Job zu haben. Das haben wir gemeinsam so entschieden.Und finanziell unlogisch wäre es auch.

weitere Kommentare laden
34

Es liegt halt auch an den Frauen, ob sie die Männer in die Pflicht nehmen.

Eine Bekannte von mir ist alleinerziehend und trotzdem macht der Vater des Kindes die Hälfte der Betreuung. Beide arbeiten Teilzeit. Die eine Hälfte der Woche betreut der Vater das Kind, die andere Hälfte die Mutter.

Es liegt einfach an den Frauen, dass sie sich das bieten lassen, dass der Mann nur arbeiten geht. Warum arbeiten nicht beide Teilzeit. Ich werde es nie verstehen.

35

Ach ja, dann sagen viele, dass der Mann ja der Hauptverdiener ist. Da drängt sich mir die nächste Frage auf: warum wählt eine Frau einen Beruf aus, der niemals zum ernähren einer Familie reicht?
Oder warum sind die Berufe, die Frauen wählen so schlecht bezahlt? Auf jeden Fall nervt mich dieses Thema mega und ich könnte mich da total aufregen...

37

Hi,
Es arbeitet sich doch besser, wenn der Job auch Spaß macht, oder?

Auch wenn viele meinen Erzieher/in wäre schlecht bezahlt, viele wissen nur nicht, was andere verdienen.

Meine Schwester ist Erzieherin und hatte schon immer mehr als ich, Industriekauffrau. Ihr Mann ist auf dem Finanzamt und war mal Deutschlands jüngster Gerichtsvollzieher. Jedenfalls hat er und meine Schwester, Vollzeit fast das selbe Brutto. Jetzt hat sie die Leitung mit einer 30 Std/Woche, und haben wieder Steuerklasse 4.

Ich muss arbeiten gehen, aber es macht auch zufrieden. Ich freute mich, hatte aber auch bange vor 3 Jahren, Arbeitslos....ein Schreckgespenst.

Der Haushalt war Top, aber es fehlte was. Nach 3 Monaten war ich durch mit der Urlaubsstimmung und Gsd daheim und sich mal um die Kinder kümmern.

weitere Kommentare laden
53

So ähnlich geht es mir aktuell: Mann im Schichtdienst mit Wochenenden und Feiertagen, 2 kleine Kinder, ich 55-75 % Job, Hausumbau+ Umzug, eigene Hobbies unterbringen, alles easy wuppen wollen.

Aber dann wurde ich vor 6 Monaten krank und habe seitdem immer wieder Infekte von Magen-Darm, bis Mandelabszess mit Op, Clostridien, Nebenhöhlenentzündung und nun Sommergrippe und das Gefühl, in eine Depression zu rutschen, weil ich mir auch dafür noch ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle einrede. Derzeit überlege ich auch, was ich tun soll. Leider ist es durch den Hauskauf finanziell nicht möglich, nochmal in unbezahlte Elternzeit zu gehen. Dann würde sich der Stress nur in Zukunftsängste verwandeln.
Allerdings sehe ich mich auch noch nicht zurück im Job, selbst wenn dieser Infekt keinen Nachfolger haben sollte. Daher eventuell längerfristige Krankschreibung. Vielleicht mit ambulanter Verhaltenstherapie um meinen selbstgemachten Perfektionismus in den Griff zu bekommen. Es war nämlich nicht die erst Op wegen verschleppter Infekte.#augen

Derzeit würde mir auf Dauer schon irgendwann langweilig werden, aber auch weil ich denke, immer mehr schaffen zu müssen oer können, sobald ich mal sitze. Das könnte sich ja nach einer Therapie ändern. ;-)

Alles Gute und denke nicht so sehr an später, denn das wirst du unter Stress vielleicht gar nicht erleben oder bis dahin ein sehr sehr genervtes Leben führen.
#winke

56

Erstmal wünsche ich dir gute Besserung!!
Ich denke auch immer ich muss das doch wuppen können, andere tun es doch auch..und ich weiß auch das andere Geld verdienen müssen und keine Wahl haben. Das tut mir dann sehr leid, wenn es ihnen dabei gesundheitlich so schlecht geht. Luxusprobleme hab ich. 450€ Job würde langen.

Aber eigentlich glaube ich brauche ich den Job doch für meine Erfolgserlebnisse. Ich kriege viel positive Resonanz für meine Arbeit. Ich hab Angst das mir das dann doch mehr fehlen würde als ich jetzt glaube.

55

Mein Rat an dich: Hinterfrage mal ernsthaft, ob er wirklich nicht weniger arbeiten kann. Oder mal Home Office machen kann. Eine seriöse Firma bietet sowas mittlerweile an. Dann muss er halt so was suchen. Ich glaube das nicht, wenn die Männer immer behaupten, dass sie jeden Tag Überstunden machen müssen. Dann frag doch mal wie viel Stunden am Tage irgendeinen Schmarren macht. Oft muss man sich einfach nur besser organisieren.

Oder er fährt die Kinder von A nach B und geht danach wieder ins Büro.

Wenn dir dein Beruf gefällt, und er auch nicht das wirkliche Problem darstellt, würde ich einen Teufel tun und den aufgeben. Da würde ich mal ernsthaft mit deinem Mann zusammen analysieren, was er denn da in seinem Arbeitsleben optimieren kann. Stichwort Zeitmanagement.

59

Hi White.trash,

Ja, prinzipiell liebe ich meinen Job. Und will da nicht weg. Nicht gerade jetzt wo ich alles leiten muss. Ich bereite auch immer noch viel zu Hause vor, geht nicht anders.Mein Mann und ich hatten gestern Streit, er meint, der Job ist es nicht wert sich kaputt zu machen und unsere Kinder sind wichtiger. Es funktioniert einfach nicht wenn wir beide Stress haben.Und er macht sich Sorgen. Klar, alles richtig.Sehe ich ja auch so. Eigentlich.
Er hat grade ein großes Projekt am laufen und das wird heftig. Trotzdem will er jetzt einen Abend früher kommen und ich soll mir was suchen was mich entspannt. Mmmh mal sehen..Yoga? Schlaf ich bestimmt bei ein????

61

<<<<ich soll mir was suchen was mich entspannt. Mmmh mal sehen..Yoga? Schlaf ich bestimmt bei ein????
<<<

Entspannungstechniken kann man lernen.
Finde heraus was dir gut tut. Yoga, Pilates, sonstiger Sport.
Bei Yoga kann es eine Weile dauern, bis du bei der Endentspannung nicht mehr ein schläfst. Das ist normal.Schon bald wirst du bewusster atmen und entspannen können.
Ich würde es an deiner Stelle probieren

( ich mache seit vielen Jahren Yoga und Pilates )

weitere Kommentare laden
65

Ich habe nicht alles gelesen ... zu deiner Frage : ich würde niemals nur Hausfrau sein wollen, es wäre für mich absolut sinnfrei.
Das Haus in Ordnung halten und Kinder gross ziehen sind für mich keine Lebenssinn gebende Aufgabe.... wichtig ja, aber einziger Lebensinhalt ?! Das wäre mir viel zu langweilig, und du schreibst ja selbst dass die auch evtl. langweilig werden könnte.

Ein Ehrenamt ist für mich auch keine Alternative zur Berufstätigkeit... ich würde mich wie jemand fühlen, der beschäftigt werden muss.

Ich kenne viele die arbeiten und haben zusätzlich ein Ehrenamt.

Ich würde mir eine überschaubare Auszeit nehmen, und dann mit neuem Mut und frischer Energie wieder in den oder einen anderen Beruf zurückkehren.

Eine Tätigkeit suchen die mich erfüllt, ohne mich leer zu saugen.

Erzieher ist eben schon auch ein heftiger Job

66

Hallo,

ganz ehrlich? Ich würde es gar nicht einsehen, dass ich Kinder und Haushalt alleine wuppe, nur weil ich die Frau bin. Kein Wunder, dass dir die Kraft fehlt.

Jeder hat seinen Job und ihr habt gemeinsame Kinder und einen gemeinsamen Haushalt. Dein Mann kann seinen Anteil an Haushalt und Kindern nicht leisten? Dann muss ER etwas ändern, nicht du. Du musst dich frei davon machen, dass Kinder und Haushalt allein deine Aufgabe sind, du musst deinen Mann in die Pflicht nehmen. Das würde dich auch entlasten. Den Job würde ich nicht aufgeben, aber das ist meine Meinung.

LG

71

Hi,

ehrliche Meinung, wenn man 2-3 Jahr nicht in die Rente zahlt, merkt man es gar nicht!
Als Erzieher kannst du doch eh immer einsteigen! Wenn Dein Mann gut verdient, kann er den Ausgleich in die Rente einzahlen.

Mach einfach 1-2 Jahre eine komplette Auszeit!
Diese Doppelbelastungen, die Frauen heutzutage auferlegt werden, ist nämlich nicht ohne. Es wird halt verschwiegen, das es oft an die gesundheitliche Grenze geht, denn im Auge der Öffentlichkeit muss man funktionieren. Leider sind da Frauen untereinander teils extrem schlimm und Leben sehr oft das Modell "mehr Schein als Sein"....sind eigentlich fix und fertig und nach außen hin spielen sie die moderne Frau, die locker alles unter einem Hut bringt.#klatsch

Was mir bewusst geworden ist, das man einen bewussten Einklang zwischen Beruf und Freizeit wählen muss! Und Freizeit bedeutet nicht alles außerhalb vom Job, sondern Zeit für sich!!!! Sei es Sport, Hobby etc.

Und es ist kein Zeichen von Schwäche zu sagen "ich muss mal Luft holen!"

LG
Lisa