Familienleben: Bester Zeitpunkt für zweites Kind

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Wir haben einen Abstand von 20 Monaten.

Ja ich bin glücklich über den Abstand auch wenn es einige ungeahnte Komplikationen gab die erst nach der Geburt klar wurden. Es ist für uns das richtige da bin ich von überzeugt, einfach weil die beiden jetzt klein sind und wenn sie aus den Windeln raus sind müssen wir nie wieder wickeln und müssen nicht wieder von vorne anfangen. Die beiden lieben sich (noch) heiß und innig und mit etwas Glück haben sie immer recht identische Interessen. Ich wollte nie einen großen Abstand. Wir haben morgens keinen Termindruck wie Schule (Kindergarten gehen beide ab 3 Jahre) und starten gemütlich zusammen in den Tag.

Aber es ist jetzt natürlich am Anfang stressig. Wochenbett gab es sozusagen nicht, nach 2 Wochen war ich mit beiden allein tagsüber, da kann man nicht stundenlang liegen. 2 kleine Kinder bedeutet auch das beide mal warten müssen wenn die andere gewickelt/gefüttert usw wird. Dafür hat eine fast 2jährige im Trotzmodus wenig Verständnis. Wenn wir doch mal einen Termin haben ist es meist stressig pünktlich loszukommen,..irgendetwas ist immer. Ich bin froh das meinen Mann täglich ab 16:30 daheim ist. Und obwohl beide Kinder echt gut schlafen bin ich an manchen Tagen todmüde und reif für die Insel.

Jeder Abstand hat Vor- und Nachteile....das optimale gibt's da nicht.

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Ich schließe mich an. Habe 22 Monate und der Streß hat sich wirklich ausgezahlt. Das ist so viel wert, wenn die Kinder immer einen im gleichen Alter haben.

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LG

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LG :-)

An die TE: DEN perfekten Abstand gibt's nicht. Alles hat Vor- und Nachteile.

Eine Freundin hat Zwillinge und die zwei (mittlerweile 7) konnten noch nie was miteinander anfangen. Ich z.b. war immer mit meiner ältesten Schwester (16Jahre älter) sehr eng. Da steckt man nicht drin...

Meine Tochter ist 9, mein Sohn 2 und ich bin mir Nr.3 schwanger. Der relativ große Abstand von Nr.1 & Nr.2 hat im Alltag viele Vorteile. Aber das ist sicherlich von den Kindern abhängig. Und natürlich ist das miteinander spielen anders, als wenn die Kids altersmäßig näher beieinander sind. Dass sie allerdings überhaupt miteinander spielen wollen, hat wiederum nicht viel mit dem alter zu tun.

Ich bin jedenfalls gespannt wie es mit zwei kleinen Kids sein wird :-) Ich hoffe, dass sie sich gut verstehen und viel miteinander anfangen können, aber der Altersabstand hat damit herzlich wenig zu tun. So denke ich jedenfalls...
GLG ;-)

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Hallo,

meine 2 Kleinen sind 23 Monate auseinader, es war so halb geplant, beim 2. hat es lange gedauert und da dachten wir, wir beginnen frühzeitig mit dem 3., aber es hat dann doch ganz fix geklappt. Nun ja, ich muss sagen, ich fand die ersten 2 Jahre jetzt schon seeeeeehr anstrengend, ich persönlich finde einen Abstand von 3-3,5 Jahre besser, hauptsächlich für die Mama/Eltern, es ist einfach entspannter, wenn das große Kind schon etwas größere ist, in den KiGa geht, eventuell schon ohne Windel und einfach selbständiger ist als mit 2. Aber du, das muss jede für sich entscheiden. Manche sagen, dann habe sie es in einem "Aufwasch", nach 3 oder 4 Jahren wollen sie nicht nochmal "von vorne anfangen" ... Ich finde das jetzt alles nicht so, meine 2 Großen sind 4,5 Jahre auseinander und das ist zwar schon etwas lange, hätte es mir kürzer gewünscht, aber es war seeehr entspannt! Auch jetzt spielen sie viel zusammen, obwohl sie 4 und fast 9 sind! Aber kommt bestimmt auch auf die Kinder an, auch ein kleiner Abstand ist kein Garant, dass sich die Kinder gut verstehen! Nun ja, jeder macht es, wie er/sie es für richtig hält!

LG

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Hallo,

wir wollten ursprünglich auch einen ehr kleinen Abstand. Nun sind es dann aber doch 4 1/2 Jahre geworden und es ist so toll! Der große Bruder ist mega stolz auf seine kleine Schwester, ist superlieb mit ihr und zeigt viel Verständnis. Einen besseren Abstand hätte es für uns nicht geben können.

LG

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Hallo
Mir ging es damals genauso, als 1. Kind 11 Monate war wollte ich gern ein weiteres Kind.
Geworden sind es dann 23 Monate Altersunterschied.

Beides Mädchen.
Anstrengend wurde es als die Kleine mit 12-18 Monaten ihren eigenen Kopf bekam und Streitereien los gingen.
Ganz furchtbar wurde es als sie 3 und 5 waren.
So gerne sie immer schon nachts in einem Bett schliefen, so sehr schlugen sie sich tagsüber jedoch die Köpfe ein.
Ich war reif für die Klappse.

Als sie 5 und 7 waren fingen sie endlich an auch mal streitfrei miteinander spielen zu können. Da fand ich es dann schon toll dass die Interessen immer so nah beieinander lagen. Das ist auch heute noch so, sie sind 7 und 9.
Die Ältere mochte die Jüngere nie so gern wie andersrum. Die Verantwortung hat sie da immer genervt. Durch den kleinen Altersabstand ist das Konkurrenzdenken so groß. Sie können sich über ALLES zanken und schaffen es allein nicht zu Lösungen.

Diese ganzen Dinge gibt es nicht mit dem 3. Kind. Da ist der Altersabstand 4 und 6 Jahre.
Beim 4 Kind werden es 4, 8 und 10 Jahre sein.
2 Jahre Abstand kamen für mich aufgrund der negativen Erfahrungen nicht mehr in Frage.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran dass die beiden Ältesten sich in der Teeniezeit plötzlich blendend verstehen werden.
Ich finde es heute ok, sie haben getrennte Zimmer und im Haus ist genug Platz.
Aber es war die meiste Zeit mit beiden zusammen nur anstrengend.

Das kann ich niemandem empfehlen auch wenn es bei anderen natürlich anders laufen kann.

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Wenn du hier fragst, wirst du 50 verschiedene Antworten bekommen. Was für den einen perfekt ist, ist für den anderen einfach nur anstrengend und nervig. Es kommt doch auf die Kinder an, Temperamente und Charakter eines jeden Kindes. Darum ist es für jede Familie anders gut oder schlecht.

Meine beiden Kinder sind 3 Jahre und 3 Monate auseinander und ich finde es so perfekt. Ein Abstand von 2 Jahren oder gar noch weniger wäre für mich viel zu anstrengend mit zwei so kleinen die gewickelt werden müssen, beide zu Hause bespaßt den ganzen Tag, Trotzphase der Großen, wenn der Kleine schreit? Nee, das wäre mir zu anstrengend. Und ich finde es schade wenn man sagt, man kann die ersten Jahre mit 2 Kindern nicht genießen. Die Zeit ist so schön.

Ich wollte genug Zeit für beide alleine haben. Die Große war lange genug Einzelkind und ich habe sie genossen. Dann ging sie halbtags in den Kiga und ich war mit Baby zu Hause, hatte viel Zeit für ihn alleine.

Heute sind sie 6 und 9 und obwohl es verschiedene Geschlechter sind, verstehen sie sich sehr gut. Natürlich streiten sie auch sehr gut ;-) aber alles in allem ist es sehr schön wie sie auch zusammen spielen können. Und es war einfach immer entspannt.

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Hallo,
wir haben 1 x 24 Monate und 1 x 6,5 Jahre Altersabstand - beides war geplant und ist wunderschön :-) . Ich habe das eine Jahr mit Beiden zuhause auch nicht als besonders stressig in Erinnerung. Sicher einige Situationen, aber insgesamt nicht.
VG

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Hallo!

Nachdem jedes Kind einzigartig ist, kann sowohl ein kurzer, als auch ein langer Abstand besser sein. Das weiß man vorher einfach nicht.

Der Idealfall wäre natürlich, dass die ähnlich alten geschwister dann auch ähnliche Interessen haben und gerne miteinander spielen - es kann aber genauso sein, dass sie einfach von sich aus nicht so viele Gemeinsamkeiten haben (ein Mädchen mit Pink-Glitzer-Barbie-Fimmel und eines, an dem eher ein Junge verloren gegangen ist, das gerne Fußball spielt und mit Puppen genau Null anfangen kann etc.)

Es kann sein, dass Geschwister sich super verstehen, es kann aber auch sein, dass sie sich als starke Konkurrenz wahrnehmen und immer um die Liebe der Eltern wetteifern - auch doof.

Es gibt geschwister mit größerem Abstand, die super auf die Kleinen aufpassen und tolle Beschützer sind - und Geschwister mit großem Abstand, die einfach nur genervt sind, wenn die Kleinen hinter ihnen her rennen und mitspielen wollen.

Am Ende müsst ihr es selbst entscheiden: packt ihr als Familie das hohe Stresslevel der Anfangszeit? passt es gut in eure Lebensplanung und den Beruf, einen kurzen Abstand zu haben, und dann wieder richtig einzusteigen, oder willst du es sowieso langsam angehen lassen mit der Arbeit? Könnt ihr auch damit leben, wenn es nicht so gut läuft im alltag?

Glaskugel haben wir leider keine, nur allgemeine Erfahrungswerte, und die gehen eben in beide Richtungen.