Das Baby ist neun Monate und zunehmend beweglich. Wie ist es da möglich, den Haushalt dennoch in Schuss zu halten und vielleicht sogar noch etwas Paarzeit zu genießen? Lest hier die Tipps unserer Userinnen.
Ein Tipp vom urbia Team

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Witzig wie unterschiedlich das ist. Ich habe das erste halbe Jahr überhaupt nichts geschafft und war total froh, als unser Sohn endlich mobil wurde. Ab da konnte ich wieder mehr machen. Beim Wäsche aufhängen hat er mit Wäscheklammern auf dem Boden gespielt oder ich habe mich hinter den Wäschestücken versteckt, bevor ich sie aufgehängt habe. Daran hatte er immer viel Spaß. Ich habe immer schnelle Gerichte mit sehr wenig Aufwand gekocht. Währenddessen hat er meist mit Tupper, Kochtopf, Kochlöffel, Schneebesen etc. gespielt. Duschen fand ich auch nie ganz einfach. Da gab es viel Gemecker, weil er mich nicht sehen konnte (Badewanne mit Duschvorhang). Entweder stand er am Wannenrand, hat den Duschvorhang zur Seite gemacht und es war halt am Ende alles nass aber er war zufrieden, weil er mich sehen konnte, oder ich habe ihm eine Schüssel mit Wasser ins Bad gestellt, so dass er mit Wasser spielen konnte (dann war auch alles nass) oder ich habe ihn in die Wanne gesetzt und sitzend geduscht. Oder ich habe geduscht wenn er Mittagsschlaf gemacht hat oder wenn die Oma zu Besuch war oder der Papa abends zu Hause. Staubsaugen ging in dem Alter auch ganz gut, vorher hatte er immer Angst. Er hat dann halt mal den Sauger geschoben oder selbst gesaugt oder das Rädchen hin und her gedreht. Einkaufen ist ja eh kein Problem. Abgewaschen habe ich nicht, das habe ich abends gemacht. Beim Spülmaschine ein- und ausräumen hat er mir "geholfen". Und mehr gibt es ja eigenltich nicht so regelmäßig zu tun. Ich muss aber auch sagen, dass der Haushalt bei mir hinten an stand. Im Vordergrund stand das komplette erste Jahr, das ich mit meinem Sohn zu Hause war, die Zeit mit ihm. Wirklich schwierig wurde der Haushalt dann als mein Sohn 15 Monate alt war und ich wieder arbeiten gegangen bin...

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Sobald meine Kinder sicher laufen konnten(so mit 15 Monaten) wurden sie zur Hausarbeit verdonnert ;-) Meine Kinder haben nichts lieber gemacht als mich nachzuahmen. Sprich Ich habe geputzt und Kind hatte trockenen Lappen und hat mitgeputzt, gut beim Fensterputzen hat eine Tochter die Scheiben mit der Zunge abgewaschen, naja sowas passiert.
Später bekamen sie so Haushaltsgeräte für Kinder und habe ich gesaugt hat Tochter auch gesaugt, Habe ich gebügelt hat sie Taschentücher gebügelt.
In der Küche haben sie entweder den Tupperschrank ein und ausgeräumt oder Trockenerbsen im Topf mit Kochlöffel verrührt.Später haben sie dank Omi immer Klossteig (Pulver mit Wasser) hergestellt.Bis sie soweit waren das Sie mit dem Messer Gemüse schneiden konnten.
Bevor sie laufen konnten saßen sie in der Wippe, im Laufstall oder einfach im Weg.

Wenn ich beschäftigt war gab es kein Spielzeug was es den ganzen Tag hatte sondern entweder besondere Sachen (große Ü-Eier mit Sand oder Knöpfen gefüllt und zugeklebt machen lustige Geräusche) Spielbuch wo man Knopf zumacht, Reißverschluss schließt oder Taschen um öffnen und entdecken hat usw.
Plastikschüsseln, Töpfe und Holzlöffel,

Beliebt war auch eine Packung Tempos, oder eine Rolle Klopapier .. auspacken , abrollen, zerrupfen und sich freuen wie Müttern alles einsammelt #rofl

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Unser Haus ist kindersicher. So kann unser Sohn sich auf jeder Etage frei bewegen. Ich schau auch nicht dauernd nach ihm. Wenn ich dusche, bleibt die Tür offen, so kann er rein bzw raus wie er mag. Wenn ich koche, kann er sich unten frei bewegen. Laufstall hatte ich nicht, kommen super ohne aus. Selbst unser Garten ist so kindersicher, dass er dort alleine bleiben kann. Als er dann laufen konnte, hab ich ihn mit einbezogen. Seitdem kochen wir zusammen, er räumt die Spülmaschine aus ( gibt mir alles an, Tupperware kommt in seine Schublade, räumt er dort selber ein ), beim Saugen läuft er neben her und zeigt mir wo noch Krümel liegen, Wäsche reicht er mir an, Tisch deckt er ( mache den Kühlschrank auf und er trägt dann alles zum Tisch ) :-)
Wenn du doch weißt, dass du am nächsten Tag lange weg bist, dann Koch ggf vor oder mach schnelle Küche. Dann gibt es hier auch mal nur Brot mit Wurst und Gemüse.
Ich kann dir auch nur raten, mach alles kindersicher und lass ihn krabbeln bzw laufen!

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Hallo,

ich habe bereits 2 Kinder und habe den HH "um die Kinder rum organisiert".
Einen Laufstall gab und wird es bei uns nicht geben.

Im Alter deines Babys habe ich unser anhängliches, 2. Kind beim Kochen meist in der Trage gehabt oder habe ihm eine Kiste mit Krimskrams zum Wühlen hingestellt. Ansonsten war er halt einfach dabei und durfte rumkrabbeln...Steckdosen sind gesichert, gefährliche Gegenstände außer Reichweite...er durfte gerne die Welt entdecken, ohne dass ich ständig hintendran war :-).
Saugroboter in jeder Etage unseres Hauses waren täglich im Einsatz.

Anfangs war ich noch so bekloppt und habe den HH während des Mittagsschläfchens unseres Zwergs gemacht.....nun schlafe ich da auch :-)).

HH abends machen (außer Küche aufräumen und ggf Krümel vom Abendessen wegsaugen) würde mir im Traum nicht einfallen :-)....da habe ich auch Feierabend!

Jetzt ist Zwerg 19 Monate alt und beteiligt sich aktiv am HH ;-)....Supersache!

Gebügelt wird bei uns nur das Nötigste :-)...raubt mir also auch keine Zeit!

Sollte doch was liegenbleiben (Fensterputzen), dann mache ich das Schritt für Schritt...jeden Tag ein Raum...bei einem 2-stöckigen Haus hat man schon ordentlich was an Fenstern :-)).

Den Rasen mäht ein Mähroboter:-).

Wenn ihr abends mal spät nach Hause kommt, gibt es halt Brotzeit...muss ja nicht immer ein Festmahl sein, oder? Notfalls auch der Pizza-Service :-).

Was mir auch noch geholfen hat: Ich (die Perfektionistin in Person) habe meine Ansprüche einfach runtergeschraubt, ohne dass es dreckig oder unordentlich oder sonstwas wäre und das alles ganz entspannt.

LG,
incredible mit ihren Prinzen (3/2009 und 8/2015) und Babyboy 25. SSW (24+2)

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Ich hab meine Kinder immer gern so lang mit den Großeltern spazieren oder auf den Spielplatz geschickt.
Die ganzen Tipps, die hier schon kamen haben nämlich bei meinen Kindern leider nicht funktioniert.

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Hallo,

Habe das bereits 3 mal durch und einmal mittendrin mit meiner 13 Monate alten Jüngsten ;-)

Für solche Fälle wie HH oder duschen habe ich einen Laufstall, ein paar wenige Bücher die es, um es "interessant " zu halten nur dann in die Hände gibt wenn ich sie ablenken muss #rofl
Und so kann sie sich auch mal ne halbe std allein beschäftigen.
Mit duschen warte ich eben bis mein Mann verfügbar ist oder abends wenn alle schlafen. Wenn es ganz dringend ist, dann eben Laufstall mit zur badezimmertür schleifen und in Sichtweite stehen lassen, dauert ja kaum länger als 10min.

Über leichtes meckern kann man mal drüber wegsehen, wenn es in Gebrüll endet muss man halt auch mal was liegen lassen können ohne psychisch abzudrehen, weil es nicht 100% ist, ist halt mit Kindern so, muss man sich dran gewöhnen.

Mit Zubettgehen ist hier so eine Sache, meine kleine István 17Uhr platt und zu nichts mehr zu gebrauchen, da muss man eben sehen. Ausnahmen gibt's natürlich und dann muss sie da eben durch.
Bei 4 Kindern muss man flexibel sein und drumherum organisieren, einer muss sich nach dem anderen richten und Mann kann halt nicht alles völlig babyfreundlich halten.
So wie es ist läuft es aber relativ locker und entspannt :-)

LG

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Hey

Du ich kenn das gut, war bei uns genauso. Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt und so langsam wird es besser. Die erste Zeit des Krabbelns wollte sie einfach mit mir zusammen die Welt entdecken, hat sich nur ein paar Meter entfernt und dann gequakt. Außerdem war das Haus noch nicht so kindersicher wie jetzt.

Wir haben dann ca 4 Monate lang Zimmer für Zimmer das Haus entdeckt. Und ich hab nach und nach alle Gefahrenquellen entfernt, die sie entdeckt hat ;). Ab da war das Zimmer dann frei zugänglich und das nächste Zimmer dran. Seit kurzem sind wir durch ;)

Ich hab den Haushalt dann öfters mal Haushalt sein lassen, nur das nötigste (Abwasch, saugen, Bad putzen) meistens abends gemacht. Mittagschlaf nutzen ging hier auch nicht, weil Muckelmäuschen nur auf mir drauf wirklich schläft und ohne Mittagschlaf den ganzen Tag schlecht drauf ist.

Am Wochenende hab ich öfters mal die Großeltern eingespannt, um mal überall zu saugen (Muckelmaus hat noch immer Angst vorm Sauger) und zu wischen. Geduscht hab ich abends - das geht inzwischen aber wieder früh - sie schaut mir zu oder krabbelt durchs Haus.

Essen wurde abends vorbereitet oder wochenends eingefroren. Unterwegs gibt's hier Gemüsesticks, Brote oder auch mal ne Brezel vom Bäcker. Paarzeit haben wir abends eigentlich trotzdem immer hinbekommen. Hier bleibt dann eher mal was im Haushalt liegen.

Also es wird besser - du bist grad in der heißen Phase. Das spielt sich alles wieder ein.

LG

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Hey! Meine kleine ist jetzt 15 monate. Als sie klein war, hab ich sie viel in der trage mitgeschleppt, beim haushalt. So ab neun monate wurde sie mobiler. Ich hab ihr dann ein gehfrei besorgt, da laufgitter absolut nicht ging. Ich habs so niedrig eingestellt, dass sie sich selber abstüzen musste, um vorwärts zu kommen und sie nicht auf zehenspitzen lief. Auch hab ich es wirklich auf ein minimum eingeschränkt und nicht immer gleich reingesetzt. Aber sie liebte es, wenn sie rein durfte. Hat ihr super gefallen. Seit sie laufen konnte, wollte sie nicht mehr rein. Sie sitzt jetzt beim kochen auf der arbeitsplatte und “hilft“ mir.

Also, ich koche immer mit ihr.
Ich machs so, dass ich die hausarbeit auf drei ettappen am tag zu je 45 min aufteile. Morgens mit ihr zusammen kurz aufräumen, saugen, better machen, wäsche in waschmaschine (solche arbeiten) dann haben wir ca ne std “spielzeit“ und dann kochen wir. Wenn sie mittagsschlaf macht, wieder 45 min. (Da putz ich leider oft viiel länger und meine kurze pause fällt aus) und dann abends noch mal so 30 minuten. Küche wohnzimmer aufräumen, wäsche falten/bügeln.... ich finds in so kleinen häppchen für uns beide stressfrei und das haus is immer sauber. Ich habe mir einen putzplan mit festen tagen für die jeweiligen aufgaben erstellt.

Wenn wir nm weg sind, gibts abends belegte brote oder ich bereite mittag schon alles vor.

Jetzt im sommer werde ich wieder so um fünf/sechs uhr aufstehen und da meine mittagsputzerei erledigen. Das finde ich im sommer irgendwie besser. Da ruh ich mich selber gerne aus oder bereite das abendessen schon zu, weil wir da immer lange draussen sind. Das würde ja bei dir dann auch gut sein, wegen dem mittagsschlaf, wo du mit hinlegn musst. Dann putzt du in der früh und mittag ruhst du dich noch mal aus. Ich finde das super.

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Hallo,

ich würde dir raten, an den Ein-Schlafgewohnheiten etwas zu ändern. Wenn du immer daneben liegen musst, damit er Mittagsschlaf hält, bzw. damit er abends einschläft... das wird sich in den nächsten Jahren so fortsetzen. Vlt. solltest du einfach versuchen, daß er wenigstens beim Mittagsschlaf niemanden braucht... dann hättest du nämlich diese Zeit für dich.

Ansonsten: du erreichbaren Schränke kindersicher machen, alles in Reichweite umräumen, was nicht in seine Hände kommen soll, evtl. tagsüber mal eine halbe Stunde in den Laufstall setzen (mit interessantem Spielzeug)...

LG

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Hallo :)

Bei uns ist es so, das ich versuche den Haushalt auf den Vormittag zu legen und die hauptauffenthaltsräume sauber zu halten. Meistens macht mein kleiner mit. Allerdings wenn er schlechte Laune hat, geht in Sachen Haushalt gar nichts, weil er dann die ganze Zeit Mama möchte. Kann er dann auch gerne haben und der Haushalt bleibt halt liegen. Ansonsten schaffen wir vormittags ganz gut: Spülmaschine ausräumen (er räumt mit aus) saugen (er zerrt am Kabel rum) wischen ( er zerrt am Wischer rum) alles abwischen ( er hat seinen eigenen Lappen) und kochen :) wenn er mittags schläft, schlaf ich mit, weil ich auch müde bin wenn er um 6 aufsteht und ich seh nicht ein mich durch den Tag zu quälen nur damit die Fenster sauber sind!! Nachmittags sind wir meistens draußen und da Versuch ich noch die Wäsche aufzuhängen.. Und abends geht's dann für uns beide in die Wanne, weil er das im Leben nicht mitmachen würde, das ich duschen geh und er steht davor.. Mit seinen jetzt 18 Monaten klappt das ganz gut! Aber als er 9 Monate alt war, ging wirklich gar nichts mit Haushalt. Da hab ich mich den ganzen Tag um ihn gekümmert. Mein Mann ist samstag vormittags immer 3 Stunden mit ihm rausgegangen. Da hab ich dann den Haushalt gemacht! Man muss sich halt dran gewöhnen, das der Haushalt ein paar Jahre nicht mehr optimal ist.. Aber das ändert sich ja auch irgendwann wieder. Ein zufriedenes Kind ist mir da schon lieber..
Liebe grüße bine