Leidiges Thema: Die Schwiegermutter

Hallo ich habe schon länger ein Problem mit ihr, aber nun ist es so dass ich langsam nicht mehr weiter weiß. .. Kurz zu mir. Ich habe einen Sohn und bin jetzt mit dem 2. Sohn schwanger. Ich werde also auch später die Schwiegermutter der Frau meines Sohnes. Ich bin ziemlich familiär eingestellt und seit fast 9 Jahren mit meinem Mann zusammen. So lange kenne ich also auch Sie. Anfangs lief es auch ganz gut. Eigentlich bis zu unserer Hochzeit. Sie ist eine sehr laute dominante u. Ich- bezogene Person. Sie hat nur meinen Mann als Kind. Sie hat damals 0,0 % zu unserer Hochzeit beigetragen ausser Geld. Keine Überraschung keine Rede nix einfach. Sie war nur Gast. Als ich mein hochzeitskleid kaufen ging mit meiner Mutter plus Freundinnen sagte sie ab da sie zum Karten spielen verabredet ist.... Meine Eltern sind das krasse Gegenteil von ihr muss man sagen. Sie machen immer tolle Geschenke sind Lustig und einfach tolle Eltern und mittlerweile Großeltern. Zudem ist meine Schwiemu depressiv und irgendwie psychisch nicht intakt. Als mein erster Sohn kam war sie 1 Jahr in der Psychiatrie. Sie ist jetzt mit Medikamenten gut eingestellt aber sie ist offiziell Schwerbehindert und in Frührente. So nun zum Problem. Sie nervt mich unglaublich. Sie ist laut, faul und leider auch dumm. Sie erzählt immer die gleichen Geschichten und stellt die dümmsten Fragen. Heute zb ja ob ich mich nicht auch gefreut hätte wenn das 2. Kind ne kleine "Püppi" geworden wäre mit tollen langen Haaren und Kleidchen. Und das 6 Wochen vor der Entbindung. Als ob sie mich provozieren will. Und ich möchte aufgrund ihrer Verfassung nicht dass mein Sohn allein zu denen geht. Sie will das einfach nicht akzeptieren. Usw.... ich mag sie einfach nicht. Mein Mann toleriert aber alles und ich will auch kein FamilenBruch. Aber wie soll das die nächsten Jahre weitergehen? Kennt ihr das bzw habt ihr Tipps?
Danke und LG

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Hallo,

setz dich mit dem Thema Depression auseinander!
Es liest sich für mich so als ob du ihr vorwirfst in der Klinik zu sein. Das wäre eine bodenlose Anmaßung deinerseits.

Sie war Gast auf eurer Hochzeit, das ist das gute Recht von Gästen.

Ihre Frage ob du dich auch über eine Tochter gefreut hättest, ist weit davon entfernt dumm zu sein.

Gruß Sol

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Hallo , ich kenne das Thema Depression durch ihre Krankheit bereits. .. ich werfe ihr gar nichts vor das sollte bloß im Forum stehen um zu erklären, dass ich sie nicht mit meinem Sohn alleine lasse. Und doch fpr mich ist die Frage 6 Wochen vor Entbindung meines 2. Sohnes dumm da sie weiß dass ich nicht scharf auf eine Tochter bin. Und ich verstehe auch den Sinn solcher Fragen nicht. Was wäre denn wenn?? Klar war sie GAST auf unsere Hochzeit aber eben auch die Mutter des Bräutigams ;-) ich denke Dinge wie Hochzeitszeitung oder Rede der Eltern des Brautpaares an ihre Kinder sind was schönes. Ich würde mir das nicht entgehen lassen. Und schon gar nicht den Kauf des Hochzeitskleides meiner Schwiegertochter. ...

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Wenn deine Schwiegertochter dich denn dabei haben will später mal...

Also meine Schwiegermutter ist die beste der Welt - auch ohne Rede, Organisationshilfe usw bei unserer Hochzeit. Ich finde deine Erwartungshaltung in dem Punkt völlig überzogen...klar sie ist die Mutter des Bräutigams und hat mit Sicherheit die Feier genossen. Mehr muss sie auch nicht. Meine Eltern kamen nur 1 Tag zu unserer Hochzeit angereist,...wenn ich mir vorstelle mein Mann würde deswegen so reden.

Generell klingt alles sehr abfällig von dir. Ja deine Familie ist anders, aber du kannst nicht erwarten das deswegen jeder so eingestellt ist. Deine Schwiegermutter als dumm zu bezeichnen und von "denen" zu reden geht gar nicht. Ok sie fragt kurz vor Geburt ob du dich nicht auch über ein Mädchen gefreut hättest..na und? Solange sie nicht sagt "schade das es kein Mädchen wird" sehe ich da kein Problem und nein ich finde nicht das man das in die Frage reininterpretieren muss.

Wenn du auf Grund ihrer Krankheit begründete Sorge hast deinen Sohn bei ihr zu lassen ok. Das wird sicher auch dein Mann verstehen.

Alles andere liest sich eher wie die zickige Schwiegertochter..

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Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Deine Schwiegermutter hat psychische Probleme und war deswegen in einer Klinik und ist jetzt medikamentös eingestellt. Das ist doch nicht schlimm... Und was bitte findest du unangemessen daran, dass sie auf eurer Hochzeit keine Rede oder ähnliches gehalten hat? Sowas ist vielleicht einfach nicht jedermanns Sache und sie hat doch Geld beigesteuert was ich persönlich doch sehr nett finde. Und wenn sie nicht mitkommen wollte um dein Brautkleid auszusuchen ist das doch auch ihr gutes Recht! Vielleicht ging es ihr zu der Zeit psychisch einfach auch nicht so besonders oder sie hatte einfach keine Lust. Du schreibst doch eh dass du sie dumm findest und nicht leiden kannst. Deshalb kann ich irgendwie nicht verstehen weshalb dich sowas dann aufregt. Was genau erwartest du eigentlich konkret von ihr? Soll sie ihre Art an dich anpassen damit du zufrieden bist? Vielleicht findet sie dich auch in deiner Art auch nicht gerade nett sondern bspw einfach überheblich, fordernd und herablassend? Du musst doch auch nicht mit ihr jeden Tag mehrere Stunden verbringen und bist eine erwachsene Frau. Da kann man doch wohl mal freundlich sein und sein gegenüber so akzeptieren wie es ist, solange sie sich gegenüber dir nicht völlig daneben benimmt und dich bspw beleidigt oder respektlos behandelt.

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Boar, normalerweise antworte ich nicht auf SchwieMu Threads und auch definitiv nicht im Zorn...
Aber deine Art deine SchwieMu zu beschreiben finde ich sehr respektlos. Mir ist klar das die Auswahl an Situationen zwischen euch jetzt eben nur ein Minimum ist, aber anhand dem was du schreibst finde ich eher dein Verhalten nicht so korrekt.

Was hat es denn damit zu tun ob die SchwieMu was bei der Hochzeit macht? Das liegt nicht jedem. Unsere Mütter und mein Vater waren die Ehrengäste auf unserer Hochzeit- und das ohne was dazu zu tun- weder finanziell noch Spaßtechnisch. Wir waren einfach froh, dass sie dabei waren. Warum sollte die SchwieMu zum Kleid aussuchen mitkommen? Hast du ihr das so mitgeteilt, dass es dir wichtig ist? Ich war z.b alleine weil ich sonst 3verschiedene Meinungen bekommen hätte... Vielleicht war ihr nicht klar dass es dir ein wichtiges Anliegen ist?
Tolle Geschenke machen als Kriterium... Meine Mutter macht so gesehen häufiger mal Geschenke die es jetzt nicht so getroffen haben, aber sie macht die von Herzen weil sie uns eine Freude machen will...

Welche Gründe die psychische Behandlung hat schreibst du ja nicht klingt aber bei "eingestellt Medikamente" nach Depression. Die kann jeder kriegen und anstatt darüber zu urteilen wäre Empathie vielleicht hilfreicher. Deinen Mann scheint sie ja gut groß gezogen zu haben. Für was ist den der Schwerbehindertenausweis? Wegen der psychischen Geschichte? Vielleicht fühlt sie sich einsam? Gibt es denn einen Schwiegervater? Alleine würde ich den Kleinen wenn das nicht klar ist wie weit es deiner Schwiegermutter gut geht wohl auch nicht lassen, aber darüber kann man mieinander sprechen...

"Nervig, dumm und Faul" An was machst du das denn fest? An der zugegebenermaßen unglücklichen Frage nach dem Geschlecht von Nr. 2? Warum sollte sie dich damit provozieren wollen? Es würde mir im Leben nicht einfallen, meine Schwiegermutter so herablassend hinzustellen egal ob sie einfach gestrickt ist oder nicht...
Wie gesagt, vielleicht hast du auch einfach nur eine ungünstige Art zu schreiben und deine SchwieMu tatsächlich die Ausgeburt der Hölle. Vielleicht kannst du versuchen, die Situation aus den Augen deiner SchwieMu zu sehen. Dein Mann ist das einzige Kind, Eure Söhne demnach die einzigen Enkel. Deine Familie ist anders und du hast andere Vorstellungen? Das kann man kommunizieren bzw sich auch Mühe geben die Unterschiede zu akzeptieren. Vielleicht hilft ein Gespräch was genau dich stört, oder warum du nicht willst dass der Kleine alleine dableibt...

Aber an der Art dein Problem zu schildern würde ich noch arbeiten.
Ansonsten alles Gute für Nr. 2 und den weiteren Umgang miteinander

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Du schreibst es ja selber...du magst sie einfach nicht. Sie könnte sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen Fliegen fangen, du würdest sie trotzdem nicht mögen. Und da du sie nicht magst, wäre auch die Rede auf der Hochzeit Scheiße gewesen; die Hochzeitszeitung dämlich; und der Brautkleidkauf aus deiner Sicht peinlich oder übergriffig (wenn sie ihre Meinung geäußert hätte). Belangslose Fragen empfindest du als Provokation.
Man muß nicht jeden mögen, auch nicht die Schwiegermutter, das ist überhaupt nicht das Problem. Das eigentliche Problem hast du selber, denn anscheinend hast du als erwachsene Frau nicht gelernt auch Menschen zu akzeptieren, die du nicht magst. Du kannst machen was du willst, sie wird eine Teil deiner Familie bleiben. Dein Mann und deine Kinder tun mir leid, denn nicht mal vor ihnen schaffts du es, dich zu beherrschen und stellst deine fehlende Sympathie in den Fordergrund.
Du willst einen Rat? Bekomm deinen kindischen Umgang mit deiner Antipathie in den Griff und handel wie eine erwachsene Frau. Du bist nicht der Mittelpunkt dieser Welt. Diese Abneigung könnte wie ein Boomerang zurück kommen oder denkst du dein Mann schaut sich das ewig mit an?

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Hallo und Danke für die Meinungen. Wahrscheinlich muss ich noch etwas mehr erklären. .. ich sagte ja bis zur Hochzeit verstanden wir uns gut. Waren oft alle unterwegs etc. Sie ist geschieden vom Vater meines Mannes und hat seit 30 Jahren einen sehr netten Partner. Mit ihm Han ich keine Probleme. Der erste Riss war die Hochzeit. Zb sollte sie einen Artikel zur Hochzeitszeitung beisteuern. Das hat sie einfach vergessen! Ihr Partner musste es in einer Nacht und Nebel Aktion noch schnell schreiben. Nach der Hochzeit war ich sofort schwanger. Meine schwangerschaft war die Hölle. Ich sollte mich laut Arzt auf ein behindertes kind einstellen. Zum Glück kam es nicht so. Doch in der Schwangerschaft war ich total depressiv. Sie ist ja Zuhause und hat zeit. In den ganzen Monaten bot sie mir ein Treffen zum Ablenken an. Dies sagte sie mir einen Abend vorher ab da sie lieber ihre Haare färben wollte und Frühjahrsputz. Ich hoffe ihr versteht langsam in welche Richtung es geht und warum ich sie nicht mag. Seit mein Sohn dann da war wollte sie dann natürlich ständig kommen. Aber sie ist durch ihre Unfähigkeit sich in menschen speziell kinder reinzuversetzten keine Hilfe sondern nur nervig und belastend. Und zu meinem Mann: Der ist wirklich super geraten für diese "Mutter". Eine Mutter die in den 9 Jahren wo ich sie kenne nicht einmal für ihn gekocht oder gebacken hat und nur lieblose billige Geschenke macht. Als mein Mann 3 war hat sie ihn nachts einfach alleine gelassen um Tanzen zu gehen. Die Nachbarn haben aufgrund seiner Schreie die Tür aufgebrochen . Was ist das für eine Frau? Es geht nicht um den Mythos der bösen Schwiermu. Ich bin nicht so einfach gestrickt. Ich hätte sehr sehr gerne eine nette Schwiegermutter. Wer denn nicht??? Ich hoffe ich konnte es besser darlegen. Also was soll ich tun? ??

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das zeigt zwar nun mehr Situationen, zeigt aber auch wie sich ihre Krankheit äußert.

Gesund machen kannst du sie nicht (ist dir klar, weiß ich).
allerdings ist es wichtig, dass du lernst, damit umzugehen.

damit meine ich nicht betütteln oder alles durchgehen lassen!
sondern prüfen, was für dich wichtig ist

dich darauf einstellen, dass sie nicht zuverlässig ist - und entsprechend sie nicht mit diesen Aufgaben betrauen oder wenn doch einen Plan B und C bereit halten.

Sie sollte oder sie wollte einen Hochzeitsartikel schreiben?
für solche Momente - oder auch wenn sie am Tag vorher absagt - haltet einen Plan B bereit.
Sie schafft es nicht? (gesundheitlich) oder sie entscheidet sich um und will kurzfristig nicht?

so what, stell dich darauf ein, dass es häufiger vorkommt. Halte einen Platzhalter für die Zeitung bereit (ich weiß, die ist gelaufen, aber wenn wieder mal was ist)
Sie bietet ein Treffen an - und sagt kurzfristig ab?
Atme TIEF durch.

Freue dich über die Momente, die es klappt .... und atme tief durch, wenn es nicht klappt.

ich habe einen ganz lieben Freund, bei dem zeitliche Zuverlässigkeit ein Fremdwort ist. Sprich, egal was wir planen, Planung ist schräg. Das war anfangs stressig. Inzwischen habe ich mich darauf eingestellt, weil er wirklich andere Qualitäten hat :-) (spontanität ist dann auch mal was gutes)
als ich das akzeptierte und einen Weg damit gefunden habe, wurde es besser.

zum Thema Kind und alleine lassen, habe ich schon was geschrieben.
schaue was machbar ist, achte auf dein Kind. Keiner sagt, dass die Kinder alleine bei ihr sein müssen! wenn es nicht, geht es nicht. und Punkt.
wenn es unter Aufsicht möglich ist, ok. Da ist zu gucken, was geht und was nicht.

"Eine Mutter die in den 9 Jahren wo ich sie kenne nicht einmal für ihn gekocht oder gebacken hat und nur lieblose billige Geschenke macht. " daran kann man nichts messen!
1. war sie krank und 2. sagt das nichts über Liebe aus.

Freunde schätzen es sehr, wenn ich NICHT koche oder backe. Mein Kind sagte schon als Kleinkind, dass Mama nicht kochen kann #schein#rofl
und?

was sagt das über mich aus?

es kommt auf die Gesamtpackung an.
ziehe deine Grenzen und lerne für dich damit umzugehen. Das heißt auch zu entscheiden, wie viel Kontakt zu möchtest.

überlege dir in Ruhe, was deine Erwartungen sind
- an eine Schwiegermutter allgemein
- an sie als Mensch, speziell
und dann, was davon machbar ist!

wünschen darfst du dir alles!
aber erwarte nicht mehr von ihr, als sie leisten kann
stelle dich darauf ein, was nicht geht und bereite vor (Plan B usw).

lass dich nicht von deinen Wünschen leiten/verleiten, wenn damit zu rechnen ist, dass sie verlässlich, unzuverlässig ist ;-)
verlasse dich auf Menschen, auf die du dich verlassen kannst. Vertraue den Menschen, denen du vertrauen kannst!! von allen anderen - erwarte nichts! (nur weil sie eine Funktion, einen Titel, einen Familienstand etc. haben). Handle nach deinem Vertrauen, nicht nach dem was sie "sein sollten" (und nicht können oder wollen)

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Natürlich ist es ärgerlich, wenn sie dir etwas zusagt, dann aber diese Zusagen nicht einhält. Ich glaube aber dass auch das viel mit ihrer Erkrankung zusammenhängt. Und so hart es vielleicht ist, ist sie euch auch keine Unterstützung schuldig, was du ja offensichtlich sehr stark von ihr erwartest... Ihr seid beides Erwachsene und habt eine eigene Familie. Warum sollte sie für deinen Mann kochen oder was backen? Das verstehe ich echt nicht und würde das auch von meiner Schwiegermutter gar nicht erwarten. Natürlich ist es schön wenn die Eltern oder Schwiegermutter eine Unterstützung sind, aber deine Schwiegermutter ist offenbar krank und kann von daher deine Erwartungen nicht erfüllen. Vielleicht überdenkst du diese auch einfach noch mal und hörst auch auf, irgendwelche alten Geschichten aus der Kindheit deines Mannes hervorzukramen. Diese Geschichten betreffen nur deinen Mann und sie und wenn er beschließt dass er trotzdem Kontakt zu ihr möchte und sie ihm wichtig ist, ist das seine Entscheidung. Warum kannst du nicht einfach freundlich zu ihr zu sein ohne irgendwelche Erwartungen daran zu knüpfen? Ihr müsst ja keine besten Freundinnen sein, aber einen respektvollen Umgang muss man doch wohl irgendwie hinbekommen!

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Informiere dich bezüglich der psychischen Erkrankung!!

sie ist nicht dumm oder faul, sondern KRANK!

du bist nicht für ihre Versorgung zuständig! aber, informiere dich dennoch über ihre Krankheit. was sie kann und was sie nicht kann.

Verstehen hilft oft weiter.

Dann, wenn du weißt, was sie kann oder nicht kann, kannst du auch einen Weg finden damit umzugehen. Für dich entscheiden: wie viel Kontakt möchtest du und wo nicht.

Deine Kinder kannst du dann - bedingt dessen, was du dir an Kontakt vorstellen kannst - zu ihr lassen.
Alleine hinlassen würde wahrscheinlich nicht. Je nach Erkrankung und so. Aber mal besuchen oder so. Wichtig ist mit den Kindern zu sprechen. Kinder kommen meist mit Menschen die "anders" sind ganz gut klar. Wichtig ist halt, altersentsprechend Fragen zu beantworten oder bei "Seltsamkeiten" zu erklären, dass sie so ist, wie sie ist, weil sie krank ist.
Dazu gibt Beratungsstellen für Angehörige von psychisch kranken. Diese können auch beraten, was und in welcher Form Kinder wissen sollten oder wo wirklich kein Kontakt sinnvoll ist (akute Schübe oder so).

Was die Hochzeit betrifft: akzeptiere, dass sie anders ist.
Ich würde auch keine Rede halten, auch nicht wenn man mich darum bittet (besser gesagt, wer mich kennt, weiß, dass man mich darum nicht bitten braucht). Es ist nicht meine Art und Punkt.
Auch schenke ich lieber Geld. Hübsch verpackt.

Pseudoüberraschungen, die dann dem Hochzeitspaar nur Ärger bringen, finde ich nervig. Entweder haben sie es dann fünfach oder geht am Geschmack vorbei.
Freunde haben sich Geld gewünscht für einen großen Traum. Auf diesen haben sie gespart. Der Traum war auch bekannt.
Ergebnis: 90% schenkten Gutscheine oder sonstigen Kram. Den sie teilweise schon hatten, nicht brauchen konnten oder völlig unpassend war. Schenkende waren enttäuscht, weil sie sich doch sooo viele Gedanken gemacht hatten und nicht bloß Geld schenken wollten.

Was die Begleitung zum Brautkleidkauf betrifft: da waren doch genug dabei.
und selbst wenn nicht. Dir ist es wichtig, ihr nicht. Vielleicht überfordert sie da auch.

Ok, ich würde da schon mitgehen, wenn mich eine Freundin oder Verwandte darum bitten würde. Aber helfen? Ich würde wahrscheinlich daneben stehen und warten bis es vorbei ist. Schlicht weil es nicht meine Welt ist.
Dafür bin ich in anderen Sachen gut oder würde was tun.

Im Rahmen meiner Möglichkeiten!

wenn ich krank bin (was auch immer), steckt auch mal mein Kind zurück.

wenn ich gesund bin, mache ich mehr und kann auch mehr. aber auch mein Kind lernt schon, dass ich eigene Interessen habe und nicht alles mitmache. Da finden wir dann einen Kompromiss. Ich akzeptiere, wenn mein Kind andere Interessen hat, wenn meinem Kind was ganz besonders sehr wichtig ist, womit ich selbst nichts anfangen kann.
Dann schaue ich, was machbar ist. Dazu gehört auch zu sagen: "komm, mach das mal mit deiner Tante, Oma oder mit wem anderen. Ich freue mich, dass es dir gefällt, aber mit mir an der Stelle hättest du keine Freude, weil ich schlicht ungeduldig, ängstlich oder sonstwas wäre"
Ich freue mich, wenn mein Kind glücklich wieder kommt. Guter Laune, hoch erfreut, mir Fotos zeigt usw.
Wäre ich dabei gewesen, hätte ich das zwar "nicht verpasst", aber unsere Laune wäre bei beiden nicht so schön gewesen.

Keine Sorge, ich gehe schon auch mit und vieles mache ich möglich und probiere auch einiges aus. :-) nur kenne ich meine Grenzen. und ich bin gesund.

Jemand krankes hat es noch schwerer. Da geht halt nicht so viel. Vieles gar nicht mehr.
Informiere dich, was geht und was nicht.
Informiere dich ernsthaft mit dem was sie hat.
Dann kannst du dir auch als Angehörige helfen lassen!! Diese haben es oft auch nicht einfach. Tausch dich mit anderen Angehörigen aus.

und schraub deine Erwartungen zurück.

ja, krank sein heißt nicht den Freifahrtschein zu haben, andere schlecht zu behandeln.
aber die Krankheit zu kennen, heißt auch, lernen damit umzugehen (wo die eigenen gesunden Grenzen sind. wo die Krankheit ist und wo es zu weit geht). Wo du dich abgrenzen kannst und wo Nähe trotz allem möglich ist. Auch für deine Kinder.

eine kranke Oma ist per se keine schlechte Oma!
nur darauf achten wo und wann und unter welchen Voraussetzungen Kontakt oder auch mal kein Kontakt sinnvoll ist, ist halt eher ein Auge drauf zu achten.

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Einen krassen Zwischenfall Hab ich vergessen. Die Geburtstagsfeier meines Sohnes. Termin war genau sein Geburtstag. Große Party mit Einladung etc. Was macht sie???? Bucht eine Kreuzfahrt (jaaaaa dafür hat sie genug Geld ) und ist genau über diesen Tag nicht da. Unsere Enttäuschung über ihren Egoismus war damals auf ihrem Höhepunkt und ich habe darauf 3 Monate den Kontakt abgebrochen!

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Warum versuchst Du krampfhaft sie wie einen Drachen darzustellen? Du kommst mir eher wie ein Prinzesschen vor das sauer ist, weil es nicht genug gepudert wird. Und das wird von Story zu Story, die Du hier bringst, schlimmer.

Wie wäre es, wenn Du es wie sie machst und die Situation so annimmst wie sie ist. Sie ist nicht Deine Traumschwiegermutter und ich denke nach dem von Dir beschriebenen Verhalten bist Du auch nicht ihre Traumschwiegertochter.

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Menschen mit Depressionen sollen Dinge tun, die ihnen gut tun. Das ist Teil der Therapie.

Oft genug machen sie Zweittermine um den ersten nicht wahrzunehmen zu müssen. Oder sie behaupten nur etwas anderes vor zu haben, sitzen in Wahrheit aber in ihrem Kämmerlein. Das ist krankheitsbedingt so!

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Man verbringt nicht umsonst ein Jahr in der Psychiatrischen Abteilung. Sie ist krank und du, bist so wie du es schreibst, gemein.

Deine Schwiegermutter ist krank und manchmal helfen die Medikamente den Alltag zu überstehen aber sie heilen nicht und du kannst einfach begreifen das diese Frau Krank ist und es tolerieren. Ja dann erzählt sie dir 1000 mal das gleiche und tut es dir weh freundlich zu bleiben. Ja sowas kann nerven aber die Frage nach der Püppi z.B. bringt dich vermutlich nur deswegen so auf weil du dir das vielleicht selbst schon gedacht hast und deswegen ein schlechtes Gewissen hattest. Ich finde das nicht schlimm. Es ist eine Frage und deswegen liebt man sein Baby ja nicht weniger.

Übe dich in Toleranz nur weil eine psychische Erkrankung nicht so offensichtlich ist wie ein amputierter Arm z.B. ist diese Krankheit nicht weniger schlimm.

Nimm sie als das was sie ist. Die Mutter deines Mannes, die Oma deiner Kinder und sei einfach froh das sie gut eingestellt ist und es nicht in absehbarer Zeit zu einer Verschlechterung ihrer Krankheit kommt. Du musst sie nicht lieben aber bricht dir ein Zacken aus der Krone wenn du da einfach mal ein wenig über den Dingen stehst?

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Hi, im Gegensatz zu den anderen Antworten hier, kann ich dich schon ein bisschen verstehen. Ich habe ein sehr ähnliches Verhältnis mit meiner eigenen Mutter... während der Hochzeitsvorbereitung war ihr wichtigstes Thema, was sie anziehen soll. Rede oder irgendwas gab es nicht, nicht mal ne Karte. Es gab nur Geld in einem weißen Umschlag. Nach der Geburt meines Sohnes hatte ich 2 Fehlgeburten, darauf meinte sie nur "wie furchtbar für den kleinen, er wird immer ein Einzelkind bleiben". Mittlerweile haben wir unser zweites Kind bekommen. Um beide Kinder kümmert sie sich null, fragt nie, interessiert sich nicht. Meckert aber non stop wie gemein das ist, dass meine Schwiegermutter sie sehr oft sieht... (wir wohnen alle im Umkreis weniger km und meine Eltern sind Immer eingeladen. Sie haben aber keine Lust auf die "lange Fahrt"). Jedenfalls sind das natürlich nur Kleinigkeiten, natürlich könnte man drüber stehen oder ignorieren, natürlich könnte man sich einkriegen... aber traurig oder wütend macht es einen natürlich auch. Wir sind alle Menschen mit Gegühlen und Krankheiten sind keine Entschuldigung... meine Meinung.
Einen Rat habe ich nicht, ich versuche mich einfach auf mein Leben zu konzentrieren und sie nicht so wichtig zu nehmen!
Alles gute für die Geburt.

Gruß

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Danke für deine Antwort. Endlich jmd. Der versteht worum es mir geht. Und an die Beträge davor. Ich bin nicht GEMEIN. Mein Gott lest bitte mal den Text. Wir hatten jahrelang keine Probleme. Es fing aus genannten Gründen an zu bröckeln. Ja sie ist krank. Ist mir bewusst. Was hat aber eine Depression mit Egoismus und Dummheit (sorry es gibt nun mal dumme Menschen dafür kann ich nix) zutun??Das einzige sind die ständig wiederholenden Geschichten. Das liegt wirklich an der Krankheit. ...

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Komisch, vielleicht solltest Du mal LESEN.

Von gemein hat keiner was geschrieben.

In Sachen Egozentrismus bist Du ganz gut dabei.

Sinnlos mit Dir.

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