Finanzielle unterstützung

Hallo. Ich bin aktuell nicht schwanger aber eins interessiert mich sehr. Wie sieht das mit dem finanziellen aus wenn dass kind da ist? Jetzt verdiene ich monatlich zwischen 700-900€. Elterngeld wären 535€. Dann haben wir monatlich mind. 200€ weniger. Wenn ich arbeite wird das mitgerechnet und wir bekommen mehr. Kindergeld sind ja nur 184€. Also haben wir zusammen weniger Geld aber eine Person mehr im Haushalt. Wie macht ihr das?

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Hallo,

ja wie meinst Du das jetzt? Entweder man kann es sich leisten oder eben nicht.

Wenn Dir die 200 Euro fehlen, dann mußt Du halt gleich wieder arbeiten gehen nach dem Mutterschutz.

Ich war 5 Jahre daheim, wir haben uns halt ein bißchen eingeschränkt, aber das ging ganz gut.

LG

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Das mit dem arbeiten hatte ich mir ja überlegt. Teilzeit lohnt sich aber nicht da dann ja das Elterngeld gekürzt wird. Sprich gleiches Geld ob ich arbeite oder ob ich zu Hause bleibe. Ich dachte nur dass ich vielleicht irgendeine Unterstützung vielleicht vergessen habe.

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Die Unterstützung bekommt man ja schon durch das Kindergeld, das Elterngeld, das Betreuungsgeld (heißt glaub ich so), zum Teil ist in einigen Bundesländern das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei.

Was soll es denn noch geben?

Echt jetzt, entweder man kann es sich leisten oder nicht. Wenn nicht, dann vielleicht besser den Kinderwunsch nochmal auf Eis legen und ein kleines finanzielles Polster aufbauen.

Kinder werden auch teurer, je älter sie werden. Und ich möchte nicht bei einer Klassenfahrt, Ausflügen etc. immer sagen müssen, dass wir uns das nicht leisten können.

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>>>Also haben wir zusammen weniger Geld aber eine Person mehr im Haushalt.<<<

Das ist nun mal so, wenn eine der erwachsenen Person eine Weile nicht erwerbstätig ist. Dafür ist die Einbuße doch recht gering finde ich.

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Das stimmt natürlich. Danke für eure Antworten.

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Ich frage mich gerade wie man als Kinderlose, erwachsene Frau nur 700-900€ verdienen kann #gruebel

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Steuerklasse 5

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so darfst Du aber nicht rechnen, bei Steuerklasse 5 musst Du schon Euer beider Geld in einen Topf werfen, so werdet ihr schließlich auch veranlagt.

Rechne Dir mal durch ob es langfristig für die Elternzeit nicht besser ist in Stkl. 4| 4 zu wechseln. Dann bekommst Du mehr Elterngeld und ihr vermeidet eine Nachzahlung während des Elterngeldbezugs.

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Wie wie macht ihr das? Wenn man es sich nicht leisten kann, muss man halt wieder arbeiten gehen.
Und was heißt nur 184 Euro Kindergeld? Als ich Kind war, gab es 50 DM.

Ich war 3 Jahre zu Hause und gehe nun Teilzeit arbeiten. Unterstützung gab es nicht.

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Ich stimme dir voll zu, dass man es sich leisten können sollte, aber dein Vergleich ist echt blöde.

Als ich Kind war, waren die Lebenshaltungskosten ja auch "etwas" niedriger...

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Nun ja. Nicht unbedingt. Und die Löhne waren auch anders

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Hallo,

"nur" 200 Euro habt ihr dann weniger? Ist doch ein Traum. Wir hatten damals 1600 Euro weniger. #zitter

Bei unserem Sohn gab es damals (2004) noch kein Elterngeld. Damals gab es Erziehungsgeld. Aber leider nicht für mich, da mein Mann zuviel verdient hatte.

Wir haben einfach ein paar Jahre vorher mit Sparen angefangen. Nicht nur fürs Kind, sondern generell. Als wir dann etwas auf dem Sparbuch hatten und geldmäßig alles in trockenen Tüchern war, haben wir unser Kind geplant. Mit dem Einkommen vom Mann + Kindergeld sind wir gut zurecht gekommen. Aufs Sparbuch haben wir nur zurückgegriffen, wenn mal was größeres kaputt ging oder eine andere teure Anschaffung anstand.

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Huhu,

Wie meinst du das? Was sollen wir denn da machen.

Als ich aufgehört habe zu arbeiten fielen rund 900,-€ weg, wir haben uns dazu entschieden und fertig.

Wir fahren etwas seltener in Urlaub.

Lg

Andrea

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Ja natürlich hat man in der Elternzeit weniger Geld zur Verfügung obwohl plötzlich eine Person mehr da ist. Entweder man kann sich das einfach so leisten oder man muss ehen etwas rechnen und Abstriche machen. Ich lasse mir mein Elterngeld auf zwei Jahre ausbezahlen. Somit habe ich monatlich plötzlich gut 1000 Euro weniger. Mein Mann verdient gut aber trotzdem müssen wir uns ab und an mal was verkneifen weil es auch noch ein Haus abzubezahlen gilt.
Macht einen Haushaltsplan und guckt wo ihr einsparen könnt wenn es knapp wird.

Barrik

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also eine möglichkeit wäre, daß du ein jahr lang vor der geburt die stuerklasse 3 nimmst, dann hast du mehr netto und danach berechnet sich dann das Elterngeld.
so kämst du auf ca 1000- 1100€ netto und ein elterngeld von 650- 700€

allerdings müßtet ihr dann übers jahr mit weniger netto auskommen, da dein Mann die Steuerklasse 5 hätte (am ende würdet ihr ja durch den einkommensteuerjahresausgleich alles wieder rausbekommen)

Die andere möglichkeit ist auch, neben dem elterngeld noch 450€ dazu zu verdienen, da bleibt dann am ende auch in etwa so viel übrig, wie euch dann fehlen.

wären nun die beiden möglichkeiten

natürlich wäre auch ein anderer job, in dem du jetzt vielleicht vorab mehr verdienst hilfreich?!

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Wow, da kam ja tatsächlich noch ne richtig gute und hilfreiche Antwort zwischen dem ganzen gebashe! Ich hoffe, die TE hat sie noch gelesen! :-)

LG

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Genau, Steuerklassenwechsel ist eine gute Möglichkeit:-D

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Alles kommt in einen Topf ... oder wie meinst Du das?

Früher hat in vielen Fällen EIN Einkommen eine ganze Familie ernährt. Wenn man vorher natürlich zwei Einkommen "verbraten" hat, dann muß man den Lebensstandard eben entsprechend anpassen von DINKs auf Familienleben.