Ein zweites Kind - höre ich auf mein Herz oder auf meinen Verstand?

Hallo ihr Lieben,

ich liege gerade im Bett und kann vor lauter Gedanken und Grübelei mal wieder nicht einschlafen. Vielleicht hilft es mir ein wenig, wenn ich diese euch teile.

Ich schieße einfach mal direkt los. Momentan frage ich mich, wie entscheide ich mich für oder gegen ein zweites Kind. Mein Mann und ich, wir wollten immer zwei bis drei Kinder haben, das war total klar und nun stellt sich die Frage, ob das wirklich richtig ist.

Wir haben für unseren Sohn drei Jahre gebraucht, ich hatte einen Notkaiserschnitt, der Kleine war ein Schreier und das erste Lebensjahr war emotional und nervlich sehr schlimm. Hinzu kam, das ich lange Zeit großes Angst hatte, vor einigen Jahren hatte ich eine Fehlgeburt. Für uns stand fest, das der Kleine der Einzige bleiben wird. Wir sind sehr froh, ein gesundes und glückliches Kind zu haben. Ein weiteres Kind fühlt sich ein bisschen falsch an, ich habe Angst das Schicksal heraus zu fordern. Das hört sich bestimmt verrückt an.....

Aber dennoch ist in mir der Wunsch nach einem einen zweiten Kind da. Reicht das aus? Wir müssen uns leider auch die Frage stellen, ob es finanziell zu schaffen ist. Ein Gehalt wird auf Dauer nicht reichen. Wir kommen jetzt gut zurecht, ich gehe für 15 Stunden arbeiten. Jedoch müssen wir unsere Eignung abbezahlen, möchten einmal im Jahr in den Urlaub fahren.....für uns kaufen wir nicht viel, wenn, dann für den Kleinen. Ich müsste nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, so klein würde ich ein zweites Kind nicht abgeben wollen.

Ist mein Denken richtig? Oder mache ich mir viel zu viele Gedanken?

Wenn der Wunsch da ist, sagt man dann, das es schon irgendwie zu schaffen ist!? Wir dann alles anders nebensächlich?

Durch meine Arbeit (Arzthelferin) und auch im Bekanntenkreis sehe ich sehr viel. Es werden so viele Kinder in die Welt gesetzt und die Mamas bleiben daheim. Wie machen die das alle?

Durch die erste schwere Zeit, bin ich leider sehr empfindlich geworden. Schaffe ich das noch mal? Meine Mutter sagte vor einiger Zeit: Manche Mütter, sind nur für ein Kind gemacht.

Ich weiß einfach nicht ob ich viel zu viel überlege und wonach ich gehen soll. Helfen kann mir keiner, das weiß ich. Dennoch würde mich eure Meinung oder Erfahrung interessieren. Vielleicht hilft das, ein wenig klarer zu denken. Manchmal ist man selber total verfahren.

Danke fürs zuhören.
Ich sage gute Nacht ?

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Ich finde es gut, daß du dir so viele Gedanken machst.........ein Kind sollte man meiner Meinung nach nicht "einfach so" bekommen.

Meine beiden sind ein Jahr alt und ich denk auch oft:"ach nochmal so ein süßes Baby#verliebt"
Aber ich weiß. daß das nur die Sentimentalität ist, weil die beiden so schnell groß werden.
Wenn ich richtig in mich reinhöre, fühlt sich alle so richtig und komplett an wie es jetzt ist.

Wenn du schon sagst, es fühlt sich falsch an, dann würd ich noch nichts überstürzen.
Klar schafft man es IRGENDWIE wenn der Wunsch da ist..........aber möchtest du es IRGENDWIE schaffen oder so, daß ihr alle zufrieden seid?

lg und sooooooo alt bist du ja auch nocht nicht, um das Thema in zwei/drei Jahren nochmal zu überdenken;-)

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Je mehr ich hier lese und über mich nachdenke weiß ich, dass das Thema noch nicht abgeschlossen ist. Nur jetzt vielleicht für den Moment, es wäre jetzt noch zu früh.

Danke dir!

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Hallo

diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Jede Frau hat unterschiedliche Erwartungen und Ansprüche.Ängste sollte man immer ernst nehmen.
Ich habe beispielsweise deine Gedanken und Befürchtungen vor dem zweiten Kind nicht gehabt.Meine Älteste war ein pflegeleichtes Anfängerkind, die zwei Fehlgeburten danach haben mich nicht zweifeln lassen, die finanzielle Situation war sehr gut.
Es hat sich alles richtig angefühlt.
Ich habe Freundinnen, die "nur" ein Kind haben, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Irgendwie hat sich das für sie auch richtig angefühlt und sie haben es nicht bereut.
Nicht sehr hilfreich.Sorry.

L.G.

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Kein Problem ;-)
Ich weiß das ich die Entscheidung selber treffen muss bzw mit meinem Mann. Ich habe hier ja auch nicht geschrieben damit mir einer sagt was ich tun soll ;-)

Aber manchmal ist man in seinem Denken so festgefahren, das man keine anderen Sichtweisen mehr hat und die fehlen mir gerade einfach.

Ich weiß jetzt einfach noch nicht was richtig und was falsch ist. Und wenn bei dir alles gut ist, dann kannst du darüber sehr glücklich sein!

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ich habe den eindruck, du bist noch nicht so weit.

wenn es sich jetzt falsch anfühlt, dann lass es! vielleicht fühlst du dich in einem halben jahr oder in zwei jahren ganz anders als jetzt.

die meisten mütter wollen oder müssen arbeiten gehen und bleiben nicht zu hause. das schadet den kindern keinesfalls, wenn man sich eine gute betreuung sucht. aber es gibt sehr wohl einige mütter, die sich mit dem loslassen schwer tun, und dann ist es egal, wie gut die betreuung ist...

ich finde, dass zwei kinder wesentlich anstrengender sind (zumindest phasenweise) als zweimal ein kind. auf ein kind konnte ich mich noch voll einstellen, bei zwei kindern musste ich lernen, mir hilfe zu holen und dass es nun mal nicht immer alles harmonisch klappen kann, und wenn man sich noch so viel mühe gibt.

wenn dein erstes kind aber schon so anstrengend war, dann kennst du das sicher.

die vorteile brauche ich wohl nicht aufzählen, wenn sie erst mal aus den anfangsmühseligkeiten raus sind, sind geschwister einfach grossartig.

was die finanziellen erwägungen angeht: teuer werden kinder doch als später. als kleinkind brauchen sie doch kaum finanzielles. es ist also weniger die frage, ob ihr das nächstes jahr stemmt, sondern ob ihr es in 12 jahren hinbekommt.

ich würde mich an deiner stelle noch mal zurücknehmen und sagen: JETZT fühlt es sich gerade nicht ganz richtig an. frag mich in ein paar monaten noch mal.
keine entscheidung ist für die ewigkeit.

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Ich muss arbeiten und ich möchte das. Nur eben nicht sofort!
Früher dachte ich immer, meine Erfüllung ist das Hausfrauendasein - dem ist aber nicht so. Ich habe eine Arbeit gefunden die mir großen Spaß macht und ich bin echt glücklich dort, das ist einfach meins und tut mir unheimlich gut. Daher stünde es gar nicht zur Debatte nur zu Hause zu sein..... selbst wenn ich es könnte aus finanzieller Sicht.

Ach es ist alles nicht so einfach und mittlerweile fühlt es sich für mich so an, das ich noch etwas warten sollet und dann neu darüber nachdenke. Es hat alles seine Vor- und Nachteile,wenn Geschwisterkinder vom Alter her nah aneinander liegen oder etwas weiter, nur zu groß darf der Abstand nicht sein. Das fände ich dann wieder nicht so schön... ich selber habe einen Bruder und denke oft daran, das ich meinem Sohn das nicht vorenthalten möchte.

Aber solange man noch so viel hin und her überlegt, denke ich, ist es noch nicht an der Zeit. Sonst wären wir uns ja einfach sicher.

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Erstmal ist es doch schön,. dass Du Dir so viele Gedanken machst. Schlimm wäre, wenn ihr einfach so ein Kind in die Welt setzen würdet und dann völlig verzweifelt seid, weil ihr es mit zweitem Kind gar nicht schafft.
Zunächsteinmal finde ich, müssen die Randbedingungen stimmen.
Du schreibst, Du müßtest nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen, möchtest aber das Kind nicht so früh abgeben. Ja nun, also für einen Weg mußt Du Dich schon entscheiden. Länger als 1 Jahr zu Hause zu sein, muß man sich halt auch leisten können. Und ich weiß ja nicht, was Du so für Familien kennst, aber ich kennen sehr viele, in denen beide Elternteile wieder Vollzeit (!) oder Fast-Vollzeit (ca. 35h/Woche) arbeiten gehen und das nach 1-1,5 Jahren nach der Geburt, teilweise auch noch im ersten Lebensjahr des Kindes. Klar gibt es auch die Familien, in denen die Frau länger zu Hause bleibt, aber das sind dann entweder Familien, bei denen der Mann wirklich sehr viel verdient oder aber die Familie schränkt sich finanziell extrem ein, damit die Frau 3 oder 4 Jahre zu Hause bleiben kann. So locker und leicht fällt das bestimmt keiner Familie, mal abgesehen davon, dass es genügend Frauen gibt, die gar nicht so lange zu Hause bleiben WOLLEN....
Wie auch immer, hier mußt Du Dich entscheiden, entweder nach 1 Jahr arbeiten gehen oder eben finanziell stärker einschränken.
Wie sieht es ansonsten aus, habt ihr wohntechnisch genug Platz, reicht das Auto, habt ihr genug "Nerven" für ein zweites Kind?
Von den schlimmen Erfahrungen in der ersten Schwangerschaft/Geburt würde ich mich persönlich niemals leiten lassen. Jede Schwangerschaft, jede Geburt, jedes Kind ist anders.
Wir haben auch lange über ein zweites Kind nachgedacht, auch weil wir beide beruflich stark eingespannt sind. Aber letztlich hat bei uns das Gefühl, irgendwie noch nicht komplett zu sein, überwogen. Wir haben uns daher ganz bewußt für ein zweites Kind entschieden und unsere "große" Tochter freut sich jeden Tag der Schwangerschaft riesig auf ihre kleine Schwester.#verliebt
Letztlich kommt es wohl auf euer Gefühl an: fühlt ihr euch als Familie vollzählig? Fehlt noch jemand? Seid ihr komplett?

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Das sehe ich auch so. Eine Mutter im Kindergarten bekommt ihr drittes Kind (ungewollt). Sie leben in einer 3- Zimmerwohnung auf 80qm, haben einen recht großen Hund, sie geht nicht arbeiten und ihr Mann ist auch kein Großverdiener. Da denke ich dann auch, ob ich se noch alle hab mit meinen Problemen. Aber auf der anderen Seite, wäre das so nicht meins.

Für mich käme es aber auch nie in Frage, nach wenigen Wochen oder Monaten Vollzeit arbeiten zu gehen. Dafür setze ich kein Kind in die Welt! Ich genieße die Zeit mit meinem Sohn sehr und wenn ich mir vorstelle, wie wenig ich ihn mit einer Vollzeitstelle sehen würde, neeeeee das fände ich echt schlimm. Zumal der Kleine den ganzen Tag im Kindergarten sein müsste. Später, wenn ein Kind etwas älter ist und gerne hingeht, dann finde ich das okay. Aber nicht mit wenigen Monaten oder einem Jahr. Und die finanzielle Seite sehend, da würde ich mich dann eben noch mehr einschränken. Die Leute um mich herum, sind entweder noch zu Hause, haben nen Minijob oder gehen in Teilzeit arbeiten. Unser Schatz geht jeden Tag in den Kindergarten, ich habe zwei halbe Tage für den Haushalt und alles andere was ansteht und erledigt werden muss. Drei halbe Tage gehe ich arbeiten und die Nachmittage sind zum spielen, turnen usw. da.

Aber so ist jeder anders und das muss auch jeder für sich und seine Lebenssituation entscheiden.

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Danke für eure lieben Nachrichten, mir haben diese schon sehr gut getan. Einfach mit Außenstehenden darüber reden, hilft manchmal auch.

Vor kurzem habe ich sogar noch darüber nachgedacht, noch ein zwei Jahre zu warten. Aber dann müsste allein vom Alter, eine Entscheidung her. Und auch für sich selbst.

Ich möchte noch kurz etwas hinzufügen. Es ist nicht so, das ich jahrelang zu Hause bleiben möchte. Nur die ersten beiden Lebensjahre. Ich muss und möchte arbeiten.

Liebe Grüße

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Hallo,

ich bin generell ein sehr verkopfter Mensch. Jede Entscheidung bei mir ist gut überlegt und alle Fakten wurden berücksichtigt. Das mag nicht immer nötig sein denn gerade bei unwichtigeren Dingen könnte ich wohl viel spontaner sein aber gerade beim Thema Kinder, denke ich das es richtig ist sich nicht nur vom Herzen leiten zu lassen. Kinder kosten einen Batzen Geld und ich persönlich würde kein Kind mehr bekommen wenn es finanziell knapp würde. Wir haben einen gewissen Standard im Leben und Ansprüche was ich mit meiner Familie gerne machen und erleben möchte. Klar kann man da für den Wunsch nach einem weiteren Kind auch Abstriche machen aber einen gewissen Standard möchte ich mir in meinem Leben bewahren.

Wir wünschen uns noch ein zweites Kind. Ob uns dieser Wunsch erfüllt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß
Barrik

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Ich bin eigentlich ein Mensch der sofort loslegt und macht, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat. Nur bei diesem Thema jetzt eben nicht ;-) und ich denke das ist auch gut so.

Wir haben auch einen Standart, aber der ist nicht so groß. Was uns aber total wichtig ist, einmal im Jahr mit der Familie in Urlaub und ab und an mal was ausser der Reihe für den Kleinen.

Mal schauen was noch kommt.... ich drück euch die Daumen!

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Etwas raten kann ich dir nicht.

Ich kann dir nur von uns berichten. Wir haben uns entschlossen nochmal Nachwuchs zu basteln. Obwohl die finanzielle Situation nicht ganz rosig ist (wenn auch nicht ganz miserabel - heißt kein Anspruch auf Sozialleistungen vom Staat). Ich hoffe aber, dass es irgendwann besser wird. Obwohl mehr Platz sein könnte. Bauch sagt aber ja (und der Kopf sagt: es geht sich aus). Trotzdem hab ich manchmal Schiss vor der eigenen Courage!

Einen akuten KS hatte ich übrigens auch (manche würden auch sagen Not KS, es war gerade noch Zeit in den op zu fahren und eine spinale zu setzen). Macht mir aber kein Kopfzerbrechen.

und das jetzige Einkommen meines Mannes würde keinesfalls reichen. Da ich aber sowieso nicht auf Dauer zu Hause bleiben will ist das kein Problem. Gegen Betreuung außer Haus hab ich nix, und sogar falls ich drei Jahre zu hause bleiben wollte (will ich nicht) könnten wir das über Ersparnisse machen. Eine finanzielle Einschränkung bedeutet es aber trotzdem, einer oder beide weniger mehr arbeiten plus mehr kinder merkt man einfach.

LG

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Ich glaube, irgendwas könnte immer besser sein :-)
Weißt du, an manchen Tagen sehe ich alles total locker und positiv und dann, dann denke ich wieder und denke....

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naja, die fakten, die pros und die contras liegen ja auf dem tisch. ich würde nur noch raten zu unterscheiden zwischen "eine zweite schwangerschaft" und "ein zweites kind". mir scheint, dass du viele ängste hast bezüglich der schwangerschaft. diese kann man dir zwar nicht nehmen, aber in diesem bereich könnte man ja auch sagen: "ich bin bereit, diese ungewissheit auf mich zu nehmen und eben das schicksal entscheiden zu lassen, ob es mit einem zweiten kind klappt". der andere punkt ist ja, ob ihr ein zweites kind in eurem leben haben möchtet, mit allen schönen und schwierigen seiten. lieber noch ein kind, dafür weniger urlaub? doch das kind mit 1 jahr schon abgeben (ich persönlich finde das durchaus vertretbar, aber ich bin ja nicht du…) oder dann gleich verzichten? etc.
hierzu gibt es eine sehr einfache übung, die aus dem coaching kommt: du stellst dich in die mitte eine raumes und machst die augen zu. in der einen zimmerecke stellst du dir deine famile vor. also du, dein kind und dein mann. in der gegenüberliegenden ecke stellst du dir deine famliie mit einem zusätzlichen kind vor. du hälst die augen geschlossen und fängst langsam an, dich mit kleinen schritten in die eine oder andere richtung zu bewegen. du kannst auch langsam hin und her gehen zwischen den polen. lass dir zeit und fühl in dich hinein, wo es dich eher hinzieht, wo du dich wohler fühlst. keine ahnung, ob dir das liegt, so kleine "psychospielchen"… ;-)

grüsse, ks

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Im Moment fühle ich mich so gut, wie es ist und auch komplett. Es gibt aber oft auch Momente in denen ich denke, da fehlt noch was. Total schwer

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Hallo,

Ja das hört sich verrückt an. Habe ich nach deinem ersten Absätzen gedacht....

Es scheint, dass du dich von deinen Ängsten zu sehr beeinflussen lässt. Vielleicht solltest du vorher daran mal arbeiten? Schwangerschaft und Geburt vom ersten Sohn aufarbeiten? Das wäre jetzt für dich eventuell sinnvoll.

2 Kinder sind natürlich etwas anderes als ein Kind. Und ich denke auch, dass es wirklich 1-Kind Mamas gibt! Aber 2 Kinder sind jetzt auch nicht sooo etwas besonderes (ich kenne eigentlich nur Familien mit wenigstens 2 Kindern). Ich denke mit zwei Kindern bekommt man alles noch gut unter einen Hut, auch ein paar Std arbeiten dürfte da möglich sein.

Das du empfindlich geworden bist, hhhm. Durch das anstrengende erste Jahr oder wie meinst du das? Klar verändern Kinder das Leben, aber eigentlich machen Sie uns doch wiederstandsfähiger, robuster und stärker?

Mein Hausfrauendasein finanziert übrigens mein Göttergatte. Er verdient eben sehr gut und wir haben ein bezahltes Eigenheim. So lange die Kinder noch klein sind (2,5 und 7) bleibe ich zu Hause, danach möchte ich wieder arbeiten (was ich mir jetzt auch schon vorstellen kann, rein organisatorisch ist das auch mit drei Kindern möglich) aber noch genießen wir alle die jetzige Lebenssituation!

Was sagt eigentlich dein Mann??

MfG

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Mein Mann ist wie ich, hin- und hergerissen. Er hätte gern noch ein zweites Kind, ist sich aber mehr wegen der finanziellen Lage nicht sicher. Vielleicht ist es für dich auch schwer zu verstehen. Du scheinst finanziell abgesichert zu sein, hast ein Haus und drei gesunde Kinder wenn ich das richtig lese. Mein verdient nicht schlecht, aber wenn wir z.B. in den Urlaub fahren möchten, fangen wir nach dem letzten direkt für den nächsten an zu sparen und so ist es bei vielen Dingen! Unsere Wohnung muss abbezahlt werden und ich möchte unserem Sohn auch mal etwas kaufen können, ohne immer viel herum rechnen zu können. Ich achte aufs Geld, kaufe viele Produkte sehr günstig. Aber eben nicht alle und das merkt man. Getränke gibt es bei uns z.B. nur No Name. Fleisch und Aufschnitt kaufe ich nur beim Metzger... nur ein kleines Beispiel am Rande. Für uns machen wir nicht viel, gehen alle paar Wochen mal essen oder treffen uns mit Freunden. Unser Sohn hat ein Sparbuch und alles was er braucht, aber auch darüber hinaus wird er ein wenig verwöhnt.

Uns geht es gut, aber es ist am Monatsende immer knapp. Mit einem zweiten Kind wird es nicht einfacher, zumal ich gerne die ersten beiden Jahre zu Hause sein möchte. Ich habe eine Problem damit einen so kleinen Wurm abgeben zu müssen. Unser Sohn ist mit 20Monaten in den Kindergarten gekommen. Das tat mir schon sehr weh, aber es war die richtige Entscheidung. Er war so weit und ist glücklich dort. Jedes Kind ist anders.

Empfindlich geworden bin ich, weil ich unser Sohn drei Monate am Stück gebrüllt hat. Es ging spät nachmittags los bis in die Nacht hinein. Geschlafen hat er am Tage sehr wenig, schlecht getrunken. Auch als diese drei Monate herum waren, einen Rhythmus hatten wir erst nach neun Monaten. Erst dann hat er nachts gut geschlafen, mittags auch. Ich bin viel alleine, mein Mann kommt abends spät heim. Ein immer schreiendes Kind geht an die Substanz!

Für meinen jetzigen Job habe ich eine Jahr gesucht. Als Mutter hast du es sehr schwer, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Die meisten AG's haben Angst vor dem zweiten Kind oder das die Betreuung nicht klappt, z.B. im Krankheitsfall.