Hi,
ich brauch mal eure Erfahrungen/Rat.
Meine Schwiegermutter ist psychisch krank. Sie war auch schon in stationären ambulanten Therapien - unter anderen hat sie eine starke narzisstische Störung.
Wir wohnen leider durch einen Erbfall mit ihr in einem Haus. Jetzt haben wir entschieden ihr das Haus zu schenken und auszuziehen, weil sie nicht nur uns kaputt macht, sondern auch unsere Große (4). Da sind Aussagen, wie: Komm jetzt zur Oma u gib ihr einen Kuss, sonst weint die Oma u hat dich nicht mehr lieb - noch die harmlose Variante.
Ich war auch schon bei der Erziehungsberatung, die uns den Schritt des Auszugs nahe gelegt haben.
Sie will uns jetzt schnellstens aus dem Haus haben. Wir können aber nicht so schnell, weil unser neues Haus noch nicht bezugsfertig ist.
Als wir ihr das heute sagten, ist sie soooo ausgerastet. Sie hat sich in den Türrahmen unsere Eingangstür gestellt u immer nach Tessa geschrien - wie eine Irre. Ich habe sie nicht dort wegbekommen. Tessa saß auf dem Badboden u hat nur geschrien u mein Mann hat versucht unsere Kleine (1) zu beruhigen.
Was für Rechte hat so jemand? Ich werde alles daran setzten, dass sie mit dem Auszugstag ihre Enkel das letzte Mal gesehen hat.
Die Erziehungsberatung hat mir zwar viele Hoffnungen gemacht, aber wie sind eure Erfahrungen?
Danke ....
Psychischkranke Oma - Angst ums Kind
Die Großeltern haben ein Recht auf Umgang sofern der Umgang dem Kindeswohl dient. Aus die Maus. Wenn dein Mann und du euch einig seid, keine Chance.
LG
Ich habe kein Mitleid mehr mit ihr - das hatte ich über 10 Jahre. Sie kriegt jede Hilfe z.B. haben wir einige Zeit in NRW gelebt u sind jedes Wochenende zu ihr gefahren - einfache Strecke 580 km. Nur um für sie da zu sein. Damals hat die Uroma mit im Haus gewohnt, diese ist auch durch das Zusammenleben mit ihr krank geworden (jetzt geht ihr es blendend mit 88) u ich sag noch, wir schaffen das ..... tja, so täuscht man sich. Mir wurde das von einer Psychologin mit Co-Abhängigkeit erklärt ... Und das mit 2 kleinen Kindern.
Da bereits eine Kindeswohlgefährdung durch sie vorliegt, ist es rein rechtlich wohl schon gesichert, dass sie sie nie alleine sehen dürfte. Derzeit ist aber jeder Kontakt zu viel.
Habe gerade Kontakt zu unserem Rechtsanwalt u zur Erziehungsberatung aufgenommen - jetzt hoffe ich auf schnelle Termine u das meine Kinder das schnell verarbeiten.
Sie arbeitet sogar noch, da werd ich sie nicht irgendwohin schicken. Sie ist in Behandlung - Punkt. Mehr kann u will ich nicht.
Mein Mann leidet sehr - wegen den Kindern. Mit ihr ist er eh durch. Sie hat ihn jahrelang belogen, was jetzt erst herauskam - dabei geht es um seinen verstorbenen Vater, das verzeiht man selbst einer kranken Person nicht.
Ich würde keinen Aufwand betreiben, um das zu verhindern. Ihr entscheidet gemeinsam gegen Umgang und gut ist es. Sie müsste ein Umgangsverfahren aktiv betreiben, dann müsstet ihr dagegen halten. Aber bis dahin würde ich mich abschotten und sie einfach ignorieren.
LG
Hi,
die Großeltern haben NUR dann ein einklagbares Umgangsrecht wenn es ausdrücklich dem Kindswohl dient. Das dürfte bei euch ja nun eindeutig nicht der Fall sein, also musst du dir darüber keine Sorgen machen.
LG
"so jemand"? Die Frau ist krank und machte das ganze doch nicht aus bösem Willen
Wenn mehrere Therapien schon fehl geschlagen haben ist es höchste Zeit eine Therapie zu suchen die ihr auch hilft denn davon werdet ihr alle provitieren
Sie hat schon viele Therapien hinter sich - zu mir sagte vor einigen Jahren mal ein Psychotherapeut: sie lässt sich nichts sagen, sie will nicht.
Wie sollen wir das dann schaffen? Ich muss gucken, dass es meinen Kindern u meinem Mann endlich wieder gut geht.
Für mehr habe ich nicht die Kraft - nicht mehr ...
Ich weiß das es nicht leicht ist aber mach ihr keine Vorwürfe, sie macht das nicht für extra
Die räumliche Trennung wird für euch gut sein, dann könnt ihr auch mal zur Ruhe kommen aber vorallem weil sie höchstwahrscheinlich selbst nicht mehr in der Lage ist wäre es sehr wichtig das ihr ihr dabei helft die richtige Therapie zu finden
Als wir ihr das heute sagten, ist sie soooo ausgerastet. Sie hat sich in den Türrahmen unsere Eingangstür gestellt u immer nach Tessa geschrien - wie eine Irre. Ich habe sie nicht dort wegbekommen
gib ihr eine rechts-links und sag ihr sie darf sich wieder melden wenn ihre Therapie verarbeitet ist.
Du hast ja Recht. Aber wenn jemand die Grenzen nicht einhält z.B. die Kinder abfängt nur dir paar Schritte durch den Flur u man sich nicht einmal traut in den Garten zu gehen, bringt es selbst das nicht.
Ich zähle die Tage bis wir ausziehen. Aber man hat ständig Angst vor der nächsten Attacke. Heute redet mein Mann mit dem Verkäufer, ob wir noch vor Pfingsten rein können.... und das alles neben den Mäusen u arbeiten.
Ich kann nicht verstehen, wieso man mit so jemandem immer noch in einem Haus wohnt.
"Weil das neue Haus noch nicht fertig ist...": Es gibt Wohnungen. Da stellt man seine Möbel rein und ist fertig.
Zum Umgang mit der Damen: Ja, sie ist krank, ja, sei kann vielleicht nichts dazu. Aber das heißt nicht, dass dein Mann, dass du, dass das Kind dadurch noch Schaden nehmen muss. Eine kleine Wohnung für die Übergangszeit mieten, den Kontakt abbrechen, fertig.
An dem alten Haus hängt noch ein Kredit, den wir mittilgen, da sind zusätzliche Kosten, wie Miete nicht drin.
Deswegen schenken wir es ihr u wir sind dann aus dem Vertrag - und verzichten auf alle Erbansprüche die sonst noch bestehen.
Aber ein neues Haus ist drin?
Hallo.
In deinem Fall wird das Recht auf deine Seite sein. Deine Mutter ist psychisch krank und damit unfähig, sich dem Enkel so zu widmen, sodass es dem Wohle des Kindes dient.
Schau mal hier:
http://www.kanzlei-poppe.eu/publikationen_details_405_13_303_118.html
Besonders vierter und sechster Absatz.
Aber mal ne andere Frage. Warum wollt ihr das Haus deiner Mutter schenken. Reicht es nicht, wenn ihr da nur auszieht. Oder hat es Gründe, gleich zu schenken.
LG
Danke, dass hat mir sehr weitergeholfen.
Am Dienstag haben wir einen Termin mit unserem Rechtsanwalt, den wir bitten werden ein Schriftstück aufzusetzen, wo genau das drin steht - zum Wohle des Kindes u dies ist nicht gegeben.
Ob es was bringt ist was anderes, den sie weiß ja alles besser u diskutiert aogar mit Menschen, die bereits Jahre lang ihren Job machen u das vielleicht sogar noch studiert haben.
Egal, es reicht uns und wenn sie uns schon nicht ernst nimmt, dann bleibt ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass sie es durch unseren Anwalt endlich kapiert. Echt schlimm, dass sie uns soweit bringt 
Du kannst, wenn Du möchtest, nach dem Gewaltschutzgesetz vorgehen.
Dh. Du untersagst ihr den Kontakt zu Euch. Dann darf Sie euch weder anschreiben noch ansprechen.
Du kannst Ihr auch untersagen sich an Deiner Wohnungstür aufzuhalten.
Am Einfachsten machst Du das über einen Anwalt.
Und die Oma hat nur das Recht auf Umgang wenn es für das Kind gut ist und das klingt hier eher nach schädigend. Darüber würde ich mir keine Sorgen machen.
Schreib Dir aber auf welche Vorfälle wann passiert sind, auch für ein mögliches Gewaltschutzverfahren
LG