Läuft Euer Leben als Mutter so, wie Ihr Euch es gewünscht habt?

Hi,
wollte mal fragen, ob Euer Leben so ist, wie Ihr es Euch vorgestellt habt...
Seid Ihr die Mutter, die Ihr sein wolltet?
Wie sieht es mit den Eckdaten aus, so im "Groben"?
Seid Ihr da Eurem "Traum" von früher nah?

Bei mir stimmen zwar die Eckdaten, von denen ich träumte-verheiratet, 2 Kinder- aber irgendwie bin ich nicht die Mama, die ich immer sein wollte.
Das Leben/der Alltag rauscht oft einfach nur vorbei, alles muß ja funktionieren, ich bin viel ungeduldig und müde und fertig.
Ich ertappe mich oft bei den Fehlern meiner Mama, die ich ja selbst nie wiederholen wollte. Z.B.wenn den Kindern trotz vorheriger Warnung etwas zu Bruch geht, sie was umschmeißen und ich mich dann erschrecke, das ich sie dann anmotze/anfahre- das habe ich früher bei meiner Mutter immer gehaßt und mache es oft genauso! :-[
Ist nur mal so ein Beispiel.

Irgendwie muß das anders werden, aber wie?? #kratz

Wie ists bei Euch?
Hoffe auf viele ehrliche und authentische Antworten... #winke

LG!

5

Hallo,

*lach*, ich muss gerade so schmunzeln.

Also, erst mal meine Daten: verheiratet, 1 Haus, 1 Mann, 1 Tochter, mit No. 2 schwanger.

Mein Wunschdenken:

- sauberes blitzendes Haus das sich von selber reinigt, das in jedem Wohnmagazin die Titelseite bekäme/ Haushalt piccobello
- Garten wie eine Eins, mit stets fröhlich blühenden Pflanzen und Sträuchern
- Mama Flamingoduck tiefenentspannt und ausgeglichen
- Mama Flamingoduck hat so brave Kinder, dass sie nie mal laut wird
- Mann räumt die leere Klorolle immer brav weg
- mit dem Fahrrad zum Einkaufen radeln, das Kind brav hinten im Hänger
- Kinder immer brav, adrett, piccobello. Nie am streiten.

Die Realität:

- muss trotz VZ-Job täglich irgendwo, irgendwas putzen, um meinem Wunschdenken halbwegs nahezukommen. Und kaum habe ich Ecke A fertig und fange Ecke B an, findet es meine Kurze unheimlich witzig, Ecke A wieder in einen Flodder-Saustall zu verwandeln, indem sie Klamotten, Spielzeug und weißgottwas herumzottelt.

- Garten, erst vor 2 Jahren angelegt, aber der blühende Traum liegt in weiter Ferne. Bis dahin muss Familie Flamingoduck von Frühjahr bis Spätherbst stets konsequent im Garten schafteln, damit alles mal so wird, wie es sein soll.

- Tiefenentspannt? Ne! Zwar ist die Kurze die meiste Zeit wirklich lieb und brav, war schon als Baby pflegeleicht. Aber erst gestern mutierte mein sanfter Schatz vom Sonnenschein zu einem Gene-Simmons-Verschnitt mit Schnuller, der sich wirklich nichts hat sagen lassen. Alles wurde extra in Frage gestellt, überall wurde herumgezickt, gekreischt - was nicht gemacht werden soll, wurde mit Fleiß gemacht.
Der aktuell (zum Glück abklingende) Husten gab den Rest.
War ich froh, als die Kurze abends im Bett war.

- Laut werden - ja, ich habe mir auch vorgenommen, nicht so oft zu maulen und zu motzen, wie es meine Mutter getan hat. Ich sah mich stets als die nachsichtige und ausgeglichene Mutter. Und es passiert trotzdem.
Und gerade erst gestern war ich so mit den Nerven runter, dass ich meiner Kurzen wirklich mal ein "Hör auf jetzt, oder es knallt!" entgegengesetzt habe (sie zog sich immer und immer wieder ihre Strumpfhose aus und wollte barfuss trotz Erkältung herumlaufen).
Im Flur sah ich im Spiegel dann einen Dämon mit Schatten unter den Augen und wirren Haaren - ups das war ja ich!
Einzige Lösung: Tochter einpacken und raus mit ihr, Spielplatz, spazieren, sie auspowern. Hat uns beiden geholfen, mal wieder etwas runterzukommen.

- Von der Klorolle fange ich jetzt nicht an....

- Fahrrad, tja....hätte ich wohl gerne. Aber oft ist es doch so, dass man so dermaßen unter Zeitdruck steht, dass man lieber das Auto (Schande! Kurzstrecke! Umweltsau!) nimmt, da es schneller ist.

- das mit dem Streiten, das wird wahrscheinlich auf uns zukommen, wenn No. 2 da ist.
Ich erlebe es immerhin nirgends, dass da bei den Familien immer zwei Engel sitzen.

Was ich mir aber fest vorgenommen habe und auch dabei bleiben will:

- niemals Prügel, Schläge. Wir wurden als Kinder oft genug durchgewatscht, gerne auch unter Zuhilfenahme von Kochlöffel, Teppichklopfer etc. Das will ich meinen Kindern ersparen!

- weniger Laut werden - hoffe es bleibt nicht nur beim Wunschdenken. Ich versuche jetzt schon mir selber zuzureden, dass dahinter keine böse Absicht steckt sondern eher kindliche Neugierde, Grenzen austesten, das typische Verhalten von kleinen Heranwachsenden, die die Welt entdecken wollen.
Wertvolles (Kamera, Laptop, etc) wird so weggestellt, dass keiner drankommt.

Zudem ist es mir auch schon mehrfach gelungen, das Ganze mit Humor zu sehen, wenn die Tussi mal wieder meinen Kleiderschrank (unter Zuhilfenahme eines Kinderstuhls) halb ausgeräumt hat und die Klamotten durch das ganze Zimmer verstreut sind.
Aber ihr Anblick, wie sie z.B. in einem Kleid (welches sie mit den Händen mühsam hochrafft), zwei Handtaschen, einer Bluse drüber und unzähligen Schals um den Hals - von den zig Ketten und Armreifen fange ich gar nicht erst an - wie eine Königin herumstackst.....da denkt man nicht mehr ans Schimpfen.#verliebt

Oder wenn sie mein Kalenderbuch vom Büro mit Kritzeleien und Stempeln verschönert....so hat halt auch mein Kalender im tristen Büroalltag eine persönliche Note von einer kleinen Künstlerin.

Das Wichtigste ist immer: sei Dir bewusst, dass Du auch nur ein Mensch bist.
Und nicht jeder hat immer tolle Tage, an denen alles rund läuft.
Ich dachte früher immer an die Supermütter, aber habe nun auch durch Bekanntschaften mit anderen Müttern gesehen, dass es überall mal laut wird oder die Mütter einfach nur genervt oder frustriert sind.

Erst kürzlich habe ich eine Mutter auf dem Parkplatz meiner Tagesmutter getroffen - ihr kleiner Sohn (2) lacht und strahlt immer, wenn man ihn sieht. Und auch sie macht immer den Eindruck der perfekt organisierten Übermutter auf mich.
Als wir die Kids abgegeben haben, meinte sie zu mir, dass das Wochenende eine Katastrophe war, weil der Kleine sich so grenzwertig aufgeführt hat (bocken, sich mit der älteren Schwester zoffen, sich an keine Regel halten, brüllen...).
Ich meinte noch so: "Aber doch nicht dieser süße Schnuckel!!"
Sie daraufhin: "Den süßen Schnuckel parke ich gerne mal ein paar Tage bei Dir - dann hat es sich auch für Dich ausgeschnuckelt!" ;-)

Versuche, Dir eigene Auszeiten einzurichten, an denen Du Dich mal entspannen kannst (Sport, Hobbies, Kaffeeklatsch).
Und vielleicht kannst Du auch für Deine Kids gewisse "Inseln" finden, bei denen sie sich auspowern können (Sport, etc)?

LG

1

Hi,

jein. :-)

Eckdaten eigentlich schon - wollte immer bis 30 verheiratet sein und mind. 1 Kind. Das ist tatsächlich so gekommen.

Auch ich erwische mich ab und zu, daß ich ähnlich reagiere wie meine Eltern damals. Oder Situationen, die ich als Kinderlose überhaupt nicht nachvollziehen konnte, kann ich plötzlich sehr gut nachvollziehen. Beispiel: Kinderrucksack mit Leine - ich hab zwar immer noch keinen, aber ich kenne nun Situationen, in denen ich mir dringend einen gewünscht habe => ich sage nur: Zoo, Samstagnachmittag, wunderschönes Wetter - "Schaaaatz, wo ist unser Kind???"

Im Grund finde ich aber schon, daß ich meinen Vorstellungen nahe komme, bisher zumindestens. Mein Kleiner wird im März 2 - die "Probleme" werden mit zunehmenden Alter vermutlich größer.

LG

22

Hallo,

bis zu meinem 22 Lebensjahr war für mich klar: Ich will keine Kinder!!!!! Heiraten ja vielleicht mit 30? Da hatte ich keine konkreten Pläne obwohl ich damals schon 2 Jahre mit meinem Mann zusammen war und wir auch zusammen gewohnt haben. Ich sah mich in der Zukunft mit einem tollem Mann, einem schönen Haus, super Job und Hund.

Bekommen habe ich:

Einen tollen Mann ( verheiratet )
Ein schönes Haus
Und zwei Kinder

Und wer hätte es gedacht ( keiner! ) es ist genau das was mich glücklich macht. Also alles super!!!!

Das erste an das ich denken konnte als ich erfahren habe das ich schwanger bin war " Ich mache es anderst als meine Eltern". Und das tue ich auch. Ich bin bei den Kids zuhause und kümmere mich selber um sie. Bis zu ihrem 3. Lebensjahr war da nichts mit Fremdbetreuung. Auch sonst bin ich immer für meine Kinder da, das war mir eigendlich das wichtigste.

Da mir das in meiner Kindheit sehr gefehlt hat. Ich wurde sehr viel Fremdbetreut meine Mutter war Vollberufstätig. Mein Vater hatte sehr wenig Interesse an mir.

Das machen mein Mann und ich jetzt anderst. Viele Dinge bleiben aber auch nur gute Vorsätze. Ich schrei auch mal sehr gern wenn mir der Kragen platzt um mir Luft zu machen. Finde ich besser als irgendwann ein Magengeschwür zu haben.

Und wenns die Kinder nicht hören fluche ich wie ein Kutscher, hau mit der Faust auf den Tisch und stampf mit dem Fuß. Ich habe leider die Cholerische Ader meines Vaters geerbt. Auf dem Boden sitzen und mit Autos spielen war auch nie meins, aber ich bin ja auch nicht der Animateur meiner Kinder, sondern ihre Mutter.

Also was soll ich sagen, nein ich bin nicht die Mutter die ich mir vorgestellt habe, da hat mich die Realität schwer eingeholt, aber ich bin zufrieden mit mir und jeder Tag ist eine neue Chance dem Ideal doch noch etwas näher zu kommen :-)

25

Super Antwort!!
Die könnt von mir sein.. nur hab ich drei Kinder obwohl ich immer gesagt habe, ich möchte garkeine!! LOL
glg

2

huhu,

ich habe als 20 jährige von einem ehemann, einem haus mit garten und min. 2 kindern geträumt--habe ich auch alles bekommen, sogar noch ein drittes kind dazu ;-)
ich hatte zusätzlich noch meinen traumjob, alles prima. dann schlug das schicksal zu und ich wurde entschleunigt, musste von 100 auf 0 runterbremsen.

jetzt bin ich sooo glücklich damit, weil ich merke, dass ich früher nur unter strom stand und jetzt habe ich endlich ZEIT! für meine kinder.
allerdings entdecke ich auch noch öfter mal unangenehme eigenschaften meiner mutter an mir--ihre ungeduld, ihr geschrei. passiert zwar selten, aber passiert leider immer noch. und ich bin nicht so die "playmobil-mama"--sprich ich spiele nicht so gerne. das stört mich auch, aber ich arbeite dran.

lg

3

Hallo!

Bei mir ist schon alles soweit wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Klar, hin und wieder reagiert man so, wie man es eigentlich nicht wollte, auch das mit den "Fehlern meiner Mutter" kenne ich zur Genüge.
Ich glaube trotzdem, dass ich weitesgehend so bin, wie ich als Mutter immer sein wollte.

Unser "Wunsch-Modell" sah so aus:
Heirat
2 Kinder
1 Hund
1 Haus mit Garten

So ist es heute:
verheiratet
1 Kind (soll auch so bleiben)
2 Kaninchen (Hund kommt noch ;-))
1 Haus mit Garten

Alles richtig gemacht #freu

LG
sonntagskind

4

Bei mir ist es so:

Verheiratet und Zwillinge (beides wollte ich immer:-))

Ich hab ohne Kinder immer gesagt: "Mann, so will ich nicht werden,wenn ich Kinder habe".

Mit " so " meinte ich, nicht mehr weggehen, die Kinder auch mal allein bei Vater lassen um was für mich zu machen, dem Kind alles durchgehen lassen, weil es sonst schreit, usw.

Jeder sagte: "wart mal ab, bis du selbst Kinder hast#bla"

Und jetzt? Ich bin total zufrieden und entspannt...........gehe oft mit Freundinnen weg (wenn diese sich mal bequemen wegzugehen), gönne mir Auszeiten, kann die Kinder beruhigt beim Papa lassen, ohne alle 5 Minuten aufs Handy zu schauen........

Wenn ich mich später mal verhalte wie meine Eltern......so what? So falsch kann es nicht gewesen sein, aus mir ist schließlich auch was geworden;-)

lg

6

Hallo,

es ist, tatsächlich, anstrengender als ich gedacht hatte.
Meine Eckdaten stimmen grösstenteils mit meinem (ziemlich ansprunchslosem) Traum überein.

Mit 16 hatte ich mir ein Leben so vorgestellt:
- Alleinerziehend
- in London lebend #schein

Heute:
- lebe ich in Finnland
- bin verheiratet mit 2 Kindern (Familienplanung noch nicht abgeschlossen)
- Teilzeitalleinerziehend.

Früher dachte ich, dass ich viel ruhiger und geduldiger mit meinen Kinder umgehen kann. Das funktioniert aber nur manchmal, wenn ich einen guten Tag habe.

Da ich oft alleine bin, trage ich all den Stress und die Verantwortung für die Kinder. Das lässt mich oft auf dem Zahnfleisch gehen. Besonders anstrengend ist es, wenn einer von Beiden krank ist (was zur Zeit der Fall ist) und ich selbst kaum Ruhe bekomme.

Dann fühle ich mich auch oft Gefangen im Hamsterrad und würde fast alles für ein oder zwei Stunden "Pause" geben!

In solchen Momenten zweifle ich auch an meinem (sehr starken) Wunsch nach einem 3. und 4. Kind. Denn die berufliche Situation von meinem Mann wird gleich bleiben.

Ich habe für mich festgestellt, das es mir unheimlich gut tut zu arbeiten und nicht nur Hausfrau zu sein! Was zu tun das NUR mir Spass macht und wo ich mein Hirn benutzen kann.
Nach 8 Stunden Arbeit freue ich mich auch wieder richtig nach Hause zu kommen und die Kinder zu sehen. Dann macht es mir auch nichts aus wenn sie etwas wilder sind und Blödsinn machen.

Zum Glück ändert sich unsere Situation ab Sommer.

Grüsse

8

Teilzeitalleinerziehend....das habe ich noch nie gehört.

Das heißt, Dein Mann ist auch unter der Woche häufig beruflich unterwegs, auch ggf mal am Wochenende und Du bist mit den Knöpfen alleine, richtig?

*lol*, dann bin ich auch teilzeitalleinerziehend ;-)

LG und danke für das Schmunzeln

9

Bin eine Seefahrerbraut...
das heisst konkret, dass ich im Moment schon 2 Wochen alleine bin und noch 3 Wochen vor mir habe #schwitz

Fand deinen Beitrag über mir auch super! Wenigstens läufts in anderen Familien oft nicht anders wie bei uns.

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P.S: noch ein Nachtrag:

Ich bin bei weitem aber nicht so ungeduldig und werde schnell laut, so wie meine Mutter.

Auch binde ich die Kurze gerne in meine Arbeiten (kochen, im Atelier arbeiten) etc mit ein. Selbst wenn mal ein Ei runterfällt oder eine Schachtel teuerster Swarovskisteine in alle 4 Ecken auf Nimmerwiedersehen kullern.

Es freut mich, wenn mein kleiner Schatz hier mit Hingabe an etwas mitschafft und sich dann über das Ergebnis freut und stolz wie Bolle damit herumläuft.

Mein Plan war halt immer, gar nicht laut zu werden. :-(

LG

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Hallo!

Ehrlich gesagt hatte ich früher nicht den klaren Plan wie mein Leben später aussehen soll. Ich wollte erst mal was erleben, reisen und nen guten Beruf erlernen usw. usw.

Tja, mein Leben lief v.a. was den Beruf angeht ab dem Abi nicht geradlinig, sondern mit Aufs und Abs und so wirklich 100% glücklich bin ich auch heute nicht mit meinem Beruf.

Die Reiselust konnte ich ne ganze Weile gut umsetzen und langweilig war's sicherlich nie - das war mir nämlich als junger Mensch sehr wichtig - wollte im Alter nicht irgendwas verpasst haben...

Ich bin sehr glücklich, dass ich über 30 dann doch noch meine große Liebe gefunden habe und ich das Glück des Mutterseins erleben darf. Bin dadurch in einem konventionelleren Leben gelandet als früher gewünscht und hinterfrage die nun aufkommenden v.a. materiellen Wünsche.

Wir haben z.B. kein eigenes Haus mit Garten o.ä., aber irgendwie wünsche ich mir das wahrscheinlich nur, weil "man das halt so bei uns hat", wenn man 2 Kinder hat...

Was mein Muttersein anbelangt geht es mir oft wie Dir - auch ich ärgere mich über meine Ungeduld und unangemessene Reaktionen. Ich bemühe mich auch das zu Verbessern, aber das ist wirklich nicht einfach. Wichtig ist mir, dass ich meinen Mädels viel näher bin als meine Mutter mir jemals - ich hoffe soooo sehr, dass sich diese Nähe auch später im Teenager-alter noch halten lässt.

Mein Mann hat bzw. hatte zu seinen Eltern und seinem Bruder eine viel nähere und liebevollere Beziehung als ich jemals - und dabei hat er einiges an "nicht korrektem Mutter- und Vaterverhalten" abbekommen. Meine Eltern dagegen waren eher kühl und distanziert und genau das will ich vermeiden.

Ich bemühe mich im Alltag Druck rauszunehmen, was in der heutigen, hektischen Welt mit vielen Aufgaben durch Arbeit, Familie, Schule, Kindergarten usw. sicherlich nicht einfacher ist als früher.

LG
Bianka

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Hallo,

auf mich passt das Thema nicht, weil ich keine Mutter bin, aber ich antworte trotzdem.

Ich wollte Mutter sein.
War verheiratet und hatte 5 Jahre lang unterschiedliche Behandlungen: Spülung der Eileiter, Medikamentenbehandlung, 5 Künstliche Befruchtungen... Nichts half.

Ja, ich habe es akzeptiert und verarbeitet. Ich traue dem alten Traum nicht hinterher und genieße mein Leben.

Ich hätte gern gewusst, was für eine Mutter ich geworden wäre.
Wie mein Kind/meine Kinder ausgesehen hätten, wie sie wären.
Eine Vorstellung/ein Wunsch ist ganz anders als die Realität.
Mein Leben ist schön ohne Kinder, ich weiß nicht wie es wäre, hätte ich welche.

Viele Grüße

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Hallo,

mir geht es genau wie dir. Jahrelange Kinderwunschbehandlungen - nichts gefruchtet. Obwohl ich vorher schon zweimal schwanger war (1 ELSS, 1 MA).

Schade, ich hätte so gerne gesehen, wie meine Kinder gewesen wären, wieviel sie von meinem Mann oder von mir geerbt hätten.
Allerdings bin ich eine sehr ungeduldige Natur. Ich befürchte, das ich das im Umgang mit eigenen Kindern nicht hätte vollständig ablegen können.

Aber das Thema Kinder ist aus Altersgründen abgehakt und mein Mann und ich richten uns unser Leben eben so schön ein. Außerdem bin ich leidenschaftlich gern Tante;-)

LG

Ncii

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Hallöchen,

tja, wir werden's nie erfahren. #blume

Ich bin auch Tante - von 2 Jungs 15 und 7. Und du?

Viele Grüße