Plötzlicher Wunsch nach einem 3. Kind! Bin verzweifelt

Hallo und guten Tag,

ich habe im März 2012 eine wundervolle Tochter per KS geboren. Mein Sohn kam im Juni 2007 leider auch per KS zur Welt. Dieser KS war alles andere als toll. Wenn nochmal eins kommen sollte, dann wieder per KS!:-(

Für mich und meinen Mann war eigentlich immer klar, zwei Kinder möchten wir haben. Allerdings habe ich seit kurzem das Gefühl, dass noch eine Person zu unserem Glück fehlt.

Mein Mann sieht das leider anders. Er ist schon dabei, die Sachen, die wir nicht mehr brauchen zu verkaufen oder sich Gedanken darüber zu machen, was und wie man diese am besten an den Mann bzw. die Frau bringen kann.

Ich selbst tue mich furchtbar schwer damit, Babysachen von meiner kleinen weg zu geben. Hatte jetzt den Maxi Cosi auf einem Basar, zum Glück wollte den keiner Kaufen.

Wie gesagt, ich könnte mir sehr gut noch ein drittes Kind vorstellen, aber dann würden mich alle im Bekannten und Verwandtenkreis für bescheuert erklären. Die Geschwister meines Mannes haben alle Einzelkinder und konnten gar nicht verstehen, dass man heutzutage mehr als ein Kind bekommt.

Meine Schwiegereltern haben das erste Kind 1961 bekommen, das zweite 1965, das dritte 1966, das vierte 1969 und meinen Mann dann 1974. Da waren die Zeiten auch nicht besser oder leichter als heute, meine Schwiegermutter hat den Haushalt und die Kinder versorgt und mein Schwiegervater war die ganze Woche in Frankfurt auf der Arbeit und nur am Wochenende zu Hause. Außerdem haben sie 1962 noch ein Haus gebaut. Das hat sich ja auch nicht von alleine bezahlt.

Meine liebe Familie meint allerdings, ich wollte nur Kinder um nicht mehr Arbeiten gehen zu müssen. Aber das stimmt so nicht. Arbeiten ist wichtig, aber ich finde Familie ist erstmal Wichtiger. Natürlich bräuchte ich dann erstmal nicht wieder voll Arbeiten zu gehen, aber Stundenweise würde das schon auch noch mit drei Kindern funktionieren. Ich will ja nicht sofort wieder, vielleicht wenn die Maus zwei oder drei Jahre alt ist.

Leider vertrage ich zur Zeit die Pille nicht so gut und weil mein Mann wohl Angst vor einer Verhütungspanne mit Kondom hat lebt er lieber wie ein Mönch und schläft gar nicht mehr mit mir.

Natürlich ist eine Ehe ein geben und Nehmen, aber muss ich immer in allem Zurückstecken? Er hat sein Hobby (er macht Musik und ist Dirigent eines großen Vereines), er hat seine Freunde mit denen er einmal im Jahr für vier Tage weg fährt, dass alles sei ihm von Herzen gegönnt, aber er meint, er müsse mir zuviel im Haushalt helfen. Klar ist ein Kind eine Entscheidung für ein ganzes Leben, aber ich bin ja sowieso die meiste Zeit mit den Kindern alleine, treffe Entscheidungen, machte Termine und kümmere mich, wenn mal was sein sollte um einen Babysitter und trage eigentlich die ganze Verantwortung eigentlich funktioniert dass ganz gut.

Er hat einfach nur Angst, dass ich dann nicht mehr Arbeiten gehe und den ganzen Tag zu Hause bin und im Dorf und der Familie getratscht wird. So ist das halt auf einem kleinem Dorf. Leider fragt mein Mann viel zu sehr nach dem was andere sagen oder über einen Denken.

Danke für´s zuhören. Bei ihm stoße ich damit auf Taube Ohren.

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Wieso sollte denn getratscht werden? Gibt es Gründe warum andere denken sollten du willst nicht mehr arbeiten gehen? Versteh ich nicht so ganz. Vor allem wieso unterstellt dein Mann dir das? #kratz

Ich bin auch erstmal zu Hause mit unserer Tochter und ich kenne einige Mamas mit 2 oder 3 Kindern die zu Hause bleiben bis die Kinder im KiGa sind. Danach arbeiten so gut wie alle 50%.

Allerdings musst du auch akzeptieren wenn dein Mann wirklich kein 3.tes Kind mehr möchte! Du kannst ein Hobby nicht mit einem weiteren Kind vergleichen! Mein Mann fährt auch einmal im Jahr mit seinen Arbeitskollegen weg und ich wäre noch nie darauf gekommen ihn deswegen mit einem weiteren Kind unter Druck zu setzen!

LG

radio

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Nein, da verstehst du mich falsch. Ich setze ihn nicht unter Druck. Ich weiß auch, dass das eine Entscheidung ist, die wir beide als Paar treffen müssen. Ich halte auch nichts davon einfach die Pille abzusetzen und zu warten was passiert. Mein Mann meint, er könnte dann nicht mehr seinem Hobby nachgehen und ich wollte, dass er dann mehr zu Hause ist. Klar, hätte ich ihn gerne öfter hier, aber ich wusste ja schon vorher, dass er ein sehr Zeitintensives Hobby hat und habe ihn trotzdem gerne genommen.

Was ich meine ist, dass ich das Gefühl habe, ich müsste immer auf seine Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht nehmen, alles verstehen und klein bei geben. Er kann sich nicht in mich rein versetzten. Er meint halt, dass ein drittes Kind vor allem Bedeutet nicht mehr in den Urlaub fahren zu können. Ich fahr eh nicht gerne, weil eine Ferienwohnung für mich kein Urlaub ist und mir macht es nichts auf Urlaub zu verzichten. Ihm scheinbar schon.

Ich will damit sagen, dass ich das Gefühl habe, meine Interessen und meine Lebensplanung spielen für ihn keine Rolle, es hat alles nach seinem Willen zu laufen.

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Naja, ganz ehrlich: Vor diesem Hintergrund würde ich kein Kind mehr mit diesem Partner haben wollen.

Ihr scheint unterschiedliche Prioritäten und Vorstellungen eures Lebens zu haben. Habt ihr da noch nie drüber geredet? Am besten vor der Hochzeit und dem ersten Kind?

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*Ich fahr eh nicht gerne, weil eine Ferienwohnung für mich kein Urlaub ist und mir macht es nichts auf Urlaub zu verzichten. Ihm scheinbar schon.*

Das verstehe ich. Allerdings: Mit 2 Kindern kann man sich ein Hotel in der Regel sehr gut leisten. Mit 3 Kindern wird es schwieriger, ein passendes Hotelzimmer zu finden. Da bleibt dann oft wirklich nur die Ferienwohnung. Für mich ein Grund, der gegen ein 3. Kind sprechen würde.

Auch wenn Du gerne auf Urlaub verzichtest, gilt das Bedürfnis Deines Mannes nach Urlaub (welches ich sehr gut nachvollziehen kann) nichts? Was ist mit Deinen Kindern? Sollen diese auch auf dieses Erlebnis "Familienurlaub" verzichten?

"Ich will damit sagen, dass ich das Gefühl habe, meine Interessen und meine Lebensplanung spielen für ihn keine Rolle, es hat alles nach seinem Willen zu laufen."

Wenn Du ein 3. Kind unbedingt durchsetzen möchtest, läuft es nach Deinem Willen.

Letztendlich müsst Ihr als Paar entscheiden, was für Euch wichtig/richtig ist. Und ob Euer Lebensplan auf Dauer zusammenpasst.

Ich kann die Beweggründe Deines Mannes durchaus nachvollziehen.

Wie wäre es, wenn Du erst mal Deinen Kinderwunsch hinten anstellst? Warte ab, ob er z.B. in einem Jahr noch genauso groß ist. Vielleicht spielen momentan nur Deine Hormone verrückt. Auf der anderen Seite könnte es auch sein, dass Dein Mann irgendwann noch ein 3. Kind haben möchte.

Daher würde ich das Thema erst mal fallen lassen und abwarten.

LG, Cinderella

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Hi,

ich habe eine Kollegin die beim Dritten Kind nach zwei Jahren Elternzeit mit 16 Stunden eingestiegen ist.

Bei ihr hat es gut geklappt, aber sie hat auch Verwandte im Ort, die mal einspringen und die Kinder abholen können, wenn sie nicht pünktlich gehen kann.

Hast Du eine Idee, wie Du die "Mehrbelastung" eines weiteren Kindes und eine Teilzeitbeschäftigung unter einen Hut bekommen kannst, ohne Deinen Mann dadurch wesentlich mehr zu belasten?

Wenn Du feste und realistische Vorstellungen hast, wie Du das schaffen könntest, bekommst Du eventuell auch Deinen Mann mit ins Boot.

VG lachris

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Eine weiter Option wäre, dem Mann den Vorschlag zu machen, die Mehrbelastung gerecht zu teilen.

Eine meiner Kollegin mit drei Kindern arbeitet nur 30 h/Woche. Ihr Mann hat das gleiche Arbeitszeitmodell.

So fühlen sich beide Partner gerecht behandelt und teilen sich alles 50 : 50.

Aber ich denke, darum geht es im Fall der TE nicht wirklich.

Denn hier bleibt bei der TE ja immer noch das Problem, dass sich mit drei Kindern das Leben nicht mehr so gestalten lässt, wie mit zwei Kindern. Hier geht es um eine Lebenseinstellung/-planung der beiden Partner, die nicht harmoniert.

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Es ist eine Frechheit einer Frau die sich mehr als 2 Kinder wünscht,zu unterstellen, sie wäre arbeitsfaul!!!!
Als wäre das Pensum welches man mit 3 Kindern hat keine Arbeit. Diese Arbeit wird leider in unserer Leistungsgesellschaft viel zu wenig gewertschätzt,im Gegenteil, diese Arbeit wird oft lächerlich gemacht.
Beim Kinderwunsch den Segen der Familie und des Dorfes einzuholen zeugt von Kleingeistigkeit, sorry, das ich diese Eigenschaft deinem Mann jetzt mal unterstelle.
O.K. das bringt dich jetzt aber auch nicht weiter. Es bleiben dir wohl nur 2 Möglichkeiten:

1. du verführst deinen Mann nach Strich und Faden in froher Hoffnung (ich weiß,sehr unmoralisch)

2. reden,reden,reden und ein bisschen jammern und weinen

das wichtigste dabei: lass die leute reden (kennst du das gleichnamige lied von den ärtzten)

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Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Natürlich haben wir lange und ausführlich vor unserer Heirat und dem Hausbau über das Thema Kinder geredet. Wir waren uns eigentlich immer einig, dass wir mindestens zwei Kinder wollen.

Ich könnte und kann mir aber ein drittes Kind jetzt sehr gut vorstellen. Vielleicht sind es wirklich nur noch die Hormone und es wird in einem Jahr besser, vielleicht aber auch nicht. Generell weiß ich, dass das Leben mit zwei Kindern einfacher zu organisieren ist als mit dreien.

Unser Sohn war als Baby leider sehr krank und viel im Krankenhaus und ich vermisse die Zeit unendlich. Meine Tochter hingegen ist ein ganz liebes und braves Kind. Seit dem sie sechs Wochen alt ist schläft sie durch (klar, die ein oder andere Nacht in der sie weint) unser Sohn ist auch wieder fit und kommt im Sommer zur Schule.

Vielleicht sollte ich wirklich erst mal meinen weiteren Kinderwunsch hinten anstellen und sehen was in ein zwei Jahren noch so alles auf uns zu kommt. Immerhin gehe ich ab April auch wieder Arbeiten und dann muss ich mal schauen ob es immer noch so easy ist wie zur Zeit.

Danke und einen schönen Abend noch

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Hallo,

bist du dir sicher, dass dir ein Kind wirklich fehlt oder bist du eher sentimental, dass deine Kleine schon wieder kein Baby mehr ist?

Meine Kleine wird im Mai 1 Jahr und ich "trauere" der Babyzeit schon ein wenig nach. Sie ist jetzt so mobil und will los. Das macht mich einerseits stolz und glücklich und es erleichtert den Alltag unheimlich. Es macht mich aber auch wehmütig, so dass ich manchmal denke, dass ein 3.Kind toll wäre. Nochmal eine Schwangerschaft, ein Baby nach der Geburt in den Armen zu halten usw.

Und manchmal denke ich auch, dass wir irgendwie noch nicht komplett sind.

ABER: ich vermute das ist eher Sentimentalität, denn nach einer Nacht mit wenig Schlaf (Eckzähne...) oder wenn es Gekreische zwischen den beiden gibt oder wenn ich nach einem langen Tag endlich (!!!) auf der Couch sitze, freue ich mich auf die Zeit, wenn die Kleine laufen kann, reden kann usw.

Außerdem arbeite ich seit Anfang des Monats wieder stundenweise und es macht wieder so sehr Spaß! Ich könnte nicht ewig zu Hause bleiben und da wir hier keine Familie haben, ist es schon anstrengend.

Wir sind uns einig, dass wir unsere Familienplanung spätestens dann abschließend besprechen, wenn die Kleine 2 ist.

Eure Kleine ist ja erst 1 Jahr. Gib euch doch noch ein kleines bisschen Zeit.

VG vifrana

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Ich kann Dich gut verstehen! Allerdings ist mein Mann da etwas anders. Wir sind gerade mit dem 3. schwanger, ein absoluter Wunsch, zumal wir im letzten Jahr zweimal Pech hatten. Nun, endlich wird unser 3. Junge kommen. Aber zur Zeit haben wir noch nicht das Gefühl, dass wir damit auch "wirklich" komplett sind und haben vorsichtshalber einen 7-Sitzer gekauft, man kann ja nie wissen ;-)

Allerdings muss ich dazu sagen, dass unsere zwei Buben auch wirklich schon immer sehr einfach waren/sind. Die Familie macht also allen viel Spaß und finanziell ist auch alles in trockenen Tüchern. Das ist uns schon sehr wichtig, denn der Nachwuchs soll ja die besten Chancen im Leben erhalten und das Haus auch bezahlt sein. Ich schätze, wenn es uns finanziell nicht so gut gehen würde, dann wäre noch ein weiteres Kind vielleicht auch ein Problem. Also vielleicht ist das auch der Knackpunkt Deines Mannes. Schließlich wollen die Männer für die Familie sorgen.

Im Übrigen, etwas für Dich zu machen, ist ja mit einem weiteren Kind nicht ausgeschlossen. Ich studiere von zuhause, während unsere Kids in der Schule/Kiga oder Au-Pair betreut werden. Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für Dich. Gar nichts zu machen, das käme auch für mich nicht in Frage. Nicht wegen des Finanziellen, sondern allein aus dem Grund weil ich dann das Gefühl des Stillstands hätte und das finde ich furchtbar.

lg Kiki

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"Er hat einfach nur Angst, dass ich dann nicht mehr Arbeiten gehe und den ganzen Tag zu Hause bin und im Dorf und der Familie getratscht wird. So ist das halt auf einem kleinem Dorf."

Hallo,

das kann man doch nicht so pauschalisieren. Ich bin in einem kleinen Ort aufgewachsen und lebe mit meiner eigenen Familie inzwischen auch ganz bewusst in einem. Hier haben sehr viele Familien drei Kinder, einige (unsere Nachbarn z.B.) auch vier- und Niemand tratscht. Es "sitzen" ja quasi alle "in einem Boot". Jemand, der diesbezüglich lästern wollte, müsste ja erstmal Jemand Anderen finden, der/die sich das anhört- und würde wohl weitestgehend "auf taube Ohren stoßen". Hier schaut Einen Niemand schief an, wenn man mehrere Kinder hat, im Gegenteil.

Wie auch immer: die Entscheidung für ein (weiteres) Kind müssen immer beide Partner gemeinsam treffen. Was Familie, Freunde und diverse Leute aus dem Dorf denken/sagen würden, sollte Euch völlig egal sein- schließlich geht das Thema nur Euch beide etwas an. Da für Deinen Mann aktuell offensichtlich bestimmte Gründe gegen ein drittes Kind sprechen, kannst Du nichts erzwingen. Dass diese Argumente (Arbeit, was sagen die Leute) sehr wahrscheinlich nur vorgeschoben sind, wirst Du sicherlich selbst wissen. Die Frage ist: wie würde Dein Mann dem Ganzen in ein, zwei Jahren gegenüber stehen und/oder wenn sicher gestellt wäre, dass Du auch mit drei Kindern noch (Teilzeit) arbeiten gehst? Wäre seine Haltung dann eine andere?

Und Du- hast Du ganz ehrlich den Wunsch nach einem weiteren Kind und danach, dieses durch's Leben zu begleiten? Oder ist es mehr die Wehmut/Sentimentalität, weil Eure Kleine jetzt auch schon größer ist und ihre Baby-Sachen nicht mehr braucht #gruebel?

"Natürlich bräuchte ich dann erstmal nicht wieder voll Arbeiten zu gehen, aber Stundenweise würde das schon auch noch mit drei Kindern funktionieren. Ich will ja nicht sofort wieder, vielleicht wenn die Maus zwei oder drei Jahre alt ist."

Warum musst Du mit zwei Kindern wieder Vollzeit arbeiten- wer schreibt Dir das vor? Und warum müsstest Du das mit drei Kindern nicht? Je nach Inhalt und Arbeitszeiten Deines Jobs würde es mit drei Kind u.U. ein "Drahtseilakt", alles "unter einen Hut zu bekommen". Vor allem, da Du selbst schreibst, wie wenig Unterstützung Du von Deinem Mann erhälst.

Ich werde im Herbst nach dann einem Jahr Elternzeit wieder in meinem Job zurück kehren mit sehr wenigen Stunden/Woche. Trotzdem habe ich bereits jetzt recht großen "Respekt" beim Gedanken daran. Was einerseits an meinen zwar flexiblen, jedoch unkonventionellen Arbeitszeiten liegt und andererseits an der Tatsache, dass mein Mann aus beruflichen Gründen viel und dann meist lange am Stück unterwegs ist (auch an Wochenenden und Feiertage). Entsprechend bin ich auch oft mit unseren Kinder allein- ABER ich treffe trotzdem nicht alle Entscheidungen allein, sondern wir sprechen alle wichtigen Belange miteinander ab. Wenn mein Mann zu Hause ist, kümmert er sich in jeder freien Minute um unsere Kinder und auch um die anfallenden Hausarbeiten. Es ist ihm sehr wichtig, Zeit mit unseren Mädels zu verbringen und er tut das freiwillig und gern. Alles Andere wäre auch absolut fatal und keinesfalls eine Basis für ein weiteres Kind bzw. überhaupt für gemeinsame Kinder.

Irgendwie entsteht beim Lesen Deines Beitrages bei mir der Eindruck, dass Du mit einem weiteren Kind versuchen willst, etwas Anderes (z.B. die nicht in adäquatem Maße existente Beziehung zu Deinem Mann) zu kompensieren bzw. ganz "legitim" Deinen Stellenanteil herunter zu "schrauben". Aus meiner Sicht wäre eine solche Entscheidung "über's Knie gebrochen" bzw. diese muss, wie gesagt, von Deinem Mann und Dir gemeinsam getroffen werden.

Eure Tochter ist ja aktuell auch noch ganz schön klein- vielleicht ist es möglich, mit Deinem Mann zu vereinbaren, in einem Jahr nochmal über das Thema zu sprechen- es jedoch so lange komplett ruhen zu lassen. Das nimmt ihm den Druck in dieser Hinsicht und Dir gewisser Maßen auch. Und was die Verwandschaft dazu sagt, kann Euch sowas von egal sein- die haben ja glücklicher Weise kein "Mitsprache-Recht"! Und da müsste man im Zweifelsfall dann auch "drüber stehen".

Viele Grüße,

Kathrin

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Schwierige Situation. Ich bin froh, dass weder mein Mann, noch ich ein 3. Kind wollen. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Ich habe alles verkauft bis auf ein paar Erinnerungsstücke und mir tat es auch nicht leid. Nach dem ersten Kind habe ich immer Babys angesehen und wollte noch eins. Babys interessieren mich gar nicht mehr. Ich bleibe auch nicht mehr stehen und denke "Och wie süß". Ich denke eher: "Gott sei Dank sind meine aus diesem Alter raus."