Hilfe, Ich glaube meine Schwägerin hat ein Alkoholproblem

Hallo Ihr Lieben!!!
Weiß nicht wo ich anfangen soll, wie schon gesagt ich vermute meine Schwägerin hat ein Alkoholproblem, gerade Heute als ich bei Ihr war roch sie wie in letzter Zeit so oft, übelst nach Alkohol. Sie hat seit längerem schon Beziehungsprobleme mit ihrem Mann und Sie macht das ganze sehr fertig und langsam mache ich mir nun schon ziemliche Sorgen vor allem auch um meine beiden Nichten im alter von 6. und 8.
Als ich wie gesagt heute bei ihnen war holte meine 6. jährige Nichte eine Trinkflasche aus der Tasche ihrer Mutter und fragte Mama darf ich das trinken, meine Schwägerin riss ihr im selben moment die Flasche aus der Hand und rannte damit ins Schlafzimmer, sagte dann das ist meine Wasserflasche für unterwegs, ich merkte Ihr an das sie ganz erschrocken und verlegen war. Habe Sie kurz bevor das passierte vorsichtig darauf angesprochen ob Sie in letzter Zeit vieleicht öfter mal was Trinkt und das sie nach Alkohol riecht aber darauf meinte sie nur Nein wie kommst du denn darauf, ich doch nicht, dabei bin ich mir ziemlich sicher, Sie ist ständig total nervös hat manchmal sogar ganz zittrige Hände. Wie kann ich Sie nur dazu bringen mit mir zu reden, ich will ihr doch nur helfen. Auch ihrem Mann ist das schon aufgefallen und er hätte sogar schon versteckte Flaschen von ihr gefunden, aber ständig streitet sie alles ab und er ist stink sauer auf sie und kommt mittlerweile Nachts deshalb schon nimmer nachhause. Tut mir leid das es so lang geworden ist aber das musste jetzt einfach mal raus, danke an alle die es geschafft haben bis hier her zu lesen.

Schönen Abend euch noch!!!

Symbolbild einer Trinkflasche Symbolbild
fünf gelbe Sterne

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Das klingt wirklich sehr nach einem alkoholproblem. Wie bei jeder sucht muss der süchtige selbst erkennen, dass er Hilfe braucht. Vorher wird sie jedes Hilfsangebot verweigern. Meist müssen die betroffenen absolut am Boden sein, ehe sie erkennen, dass sie ein Problem haben und Hilfe brauchen. Davon ist deine Schwägerin noch sehr weit entfernt.

Wenn du helfen willst, informiere dich bei den aa oder anderen Selbsthilfegruppen für Alkoholiker, was du als Angehöriger tun kannst.

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mjfan hat Recht. Die Person muss erst selbst erkennen, dass sie ein Problem hat. Das ist ein langer und schwieriger Prozess. Am besten lässt du dich beraten in Selbsthilfegruppen, wie du ihr helfen kannst. Oft verneinen die Personen es, das klassische "Ich habe kein Problem", meist distanzieren sich auch Menschen von anderen, die sie darauf ansprechen, um dem Konflkit und der Wahrheit zu entgehen. Also bevor du sie ansprichst, vielleicht professionellen Rat holen, wie du sie ansprichst.

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Ich würd mich bei den entsprechenden Institutionen beraten lassen.

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Moin,

bin gleicher Meinung wie "thyme" .... ich kenn die Problematik aus der eignen Familie und die Reaktion deiner Schwägerin auf die Sache mit der Trinkflasche ist in diesem Fall nichts ungewöhnliches ... ansprechen hilft in diesem Fall nur selten wirklich weiter - meist verschließen sich die Leute dann nur noch mehr - am besten du holst dir für dich ersmal Rat bei z.B. Diakonie oder anderen Einrichtungen in deiner Nähe ....

Viel Glück und Daumen gedrückt, denn am meisten leiden die Kids, wenn es Probleme mit Alkohol in der Familie gibt - ich sprech aus Erfahrung

LG bieni-maja

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Hallo,

solange deine Schwägerin das "Problem" nicht erkennt und sich helfen lassen will, wirst du keinen Schritt weiterkommen! Und sie scheint ein ernsthaftes Problem zu haben, wenn sie schon zittert, wer weiß, wie lange das schon geht und bei welchen Mengen bzw. harten Alkoholarten sie schon angekommen ist!!!

Leider wird das Thema von den Betroffenen sowie engen Angehörigen oft ignoriert und totgeschwiegen, sorge du dafür, dass das nicht so ist/wird!

Gehe zu einer Beratungsstelle, die wissen am Besten, wie du vorgehen kannst!

Lass nicht locker!

Gruß
Tri Tra Trullala

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Hallo,

ich finde es sehr gut, dass du dir Gedanken über das Verhalten deiner Schwägerin machst. Aber eigentlich ist ihr Mann (dein Bruder?) der erste, der sich um seine Frau und ihre Krankheit kümmern müsste. Was heißt, "er kommt nachts nicht nach Hause"? Das ist doch ein Davonlaufen vor den Problemen. Schließlich hat er eine Verantwortung gegenüber den beiden Mädels.

Rede mal dem Mann ins Gewissen, dass er nicht länger die Augen verschließen soll, sondern sich mal kundig macht, wie seine Frau und damit die Gesamtfamilie aus diesem Teufelkreis herauskommt. In jeder Kleinstadt gibt es die Anonymen Alkoholiker; hier können sich Angehörige Hilfe holen.

Wenn du allerdings merkst, dass deine Schwägerin die Kinder vernachlässigt, musst du das JA einschalten.

LG
Linda

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Ich bin auch der Meinung das die gute ein Problem hat aber das selbst nicht sehen will oder nicht zugegen mag. Ich würde ihr beim nächsten Mal ganz direkt sagen das sie Hilfe braucht, definitiv zuviel trinkt und du dir Sorgen machst um ihre Kinder. Die sollten nämlich nicht drunter leiden und über kurz oder lang werden sie das. Sicherlich ist verständlich das manche Leute bei SChwierigkeiten nicht so stark sind und diese gerne ausblenden wollen von der Trinkerei aber gehen die SChwierigkeiten mit ihren Mann ja nicht weg. Ich wäre da irgendwann sehr direkt. Und sollten die Kinder wirklich leiden dann würde ich auch einschreiten. Aber vorher biete ihr deine Hilfe an. DAs denke ich braucht sie jetzt wenn sie es annimmt.

Ela

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Schön, dass sie auf dich zählen kann, auch wenn sie das jetzt NOCH NICHT begreift. Schlimm, dass ihr eigener Mann, ihr deshalb Szenen macht und dann auch Nächte wegbleibt. DAS machts mit Sicherheit nicht besser. So einen Mann wünscht man seiner ärgsten Feindin nicht...

Normalerweise verhält es sich so, dass sich alkoholkranke Menschen, diese Krankheit lange nicht eingestehen können.

Sprich sie nicht vorsichtig drauf an, sondern klipp und klar. Und im gleichen Atemzug sagst du, dass DU für sie da bist, wann immer sie dich braucht. Nicht drum herum reden, sondern das Problem DIREKT ansprechen. Nix beschwichtigen, denn das dehnt alles nur ins Uflerlose.

Es gibt auch viele Beratungsstellen für Angehörige. Google mal, ob bei dir eine in der Nähe ist. Die können dir sicher gute Tipps geben, wie du am Besten an sie rankommen könntest. Auf die lange Bahn würde ich es nicht schieben, da hier Kinder im Spiel sind und der Vater sich offenbar super aus der Verantwortung zu ziehen scheint, in dem er meint, einfach mal nicht nach Hause kommen zu brauchen, wenn die Frau mal wieder einen Sitzen hat.

Alles Liebe.