Blut ist dicker als Wasser

Manchmal weiß ich nicht mehr, was ich machen soll, so wie jetzt.

Hab mich heut mit meiner SchwieMu unterhalten, haben nicht so einen guten Draht zueinander, dem ist ein Steit vor 1 Jahr vorausgegangen. Seit dem steht was zwischen uns.
Habe ihr immer gesagt, wenn sie ein Problem hat, was mich betrifft, soll sie es mir sagen. JA sagt sie, aber sie tut es nicht. Habe kein Vertrauen zu ihr, und das wird auch nichts mehr, das hat sich heute wieder rauskristallisiert. Sie beschwert sich, sie dürfe keine Oma sein,hätte den Kleinen noch nie alleine gehabt (stimmt, weil ich nicht will) und sie sieht den Kleinen so wenig (alle 2 Tage!), was aber alles mit dem Streit zusammen hängt, was sie aber nicht schnallt.
Wir haben zwar vernünftig geredet und nicht gestritten, trotzdem müsste man das Gespräch noch fortsetzen, weil ich ihr das gerne mal erklären will, warum ich so reagiere, wie ich reagiere, und das das wohl so bleiben wird. Dafür ist zuviel vorgefallen.
Jetzt hat sie Depressionen, und davon angebl. 20% wg mir. Schon arg oder?

Habe jedenfalls Angst, das vor dem Urlaub von meinem Mann und mir (Emil) zu machen, weil ich Angst habe, sie sagt ihm was falsches, und der Urlaub ist im Eimer.
Mein Mann und ich streiten oft wg. Kleinigkeiten.
Jetzt hat der emil gerade mit Brei angefangen, dreht aber oft den Kopf und presst die Lippen aufeinander. Meint mein Mann, ER würde das bald mit Brotkruste versuchen, er wäre jetzt 8 Monate alt und MÜSSTE essen.

Manchmal denke ich, alle sind gegen mich. Habe irgedwie gar nicht so die Lust, immer wieder alles erklären zu müssen, und die Energie auch nicht.
Am besten sage ich gar nichts und fresse alles in mich rein. Dann hab ich meine Ruhe.

:-(

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Hallo,

Ja, Blut ist dicker als Wasser, das sehe ich aehnlich.
Was hat dies aber mit deinem Text zu tun?

Aus meiner Sicht bist Du bockig und möchtest Ihr deswegen den Enkel nicht allein überlassen. Du möchtest über ihr stehen, das ist schade.

Denn eigentlich denke ich, kann man auch ruhig mal den ersten Schritt machen und der Rest kommt dann von ganz allein.
Man kann es sich auch schwer machen, dann läuft es wie bei Dir.

Schönen Gruß

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Hallo,

fühl dich #liebdrueck.

Kann schon verstehen, dass du dich unverstanden fühlst, aber friss das nicht in dich rein, dann wirst du hinterher krank, und damit ist keinem geholfen. Oder du explodiertst, und sagst dann Sachen, die du so nicht sagen wolltest.

Was die Krankheut deiner SchwieMu angeht, ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber normalerweise geht bei einer Drepression sehr viel vorraus. Ich würde solang sie tief in der Depri drin ist, erstmal kein Gespräch über das Thema angehen, könnte das Ganze noch verschlimmern, weil sie eh alles negativ sieht.

Streitest du dich wegen deiner SchieMu mit deinem Mann, oder auch wegen Alltägliches.
Was das Füttern anbelangt, hat er vielleicht nur Angst das Euer Sohn verhungert.

Führe mit deinem Mann ein klärendes Gespräch, vorm Urlaub. Umso eher du das klärst, umso besser auch für dich, und den kannst den Urlaub auch geniesen.

Liebe Grüße Bene

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Hallo.

>>> Sie beschwert sich, sie dürfe keine Oma sein,hätte den Kleinen noch nie alleine gehabt (stimmt, weil ich nicht will) <<<

Warum willst Du denn nicht, bzw was hat Euer Streit damit zu tun?

LG

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Ich weiß das, weil sie mir das selber mal erzählt hat, und wie das früher war.
Das sie es nicht viel anders macht sehe ich an ihrem anderen Enkel, über den sie mal sagte, er sei ein Idiot....
Der Kleine muss selber entscheiden, ob er zu ihr gehen will usw., aber noch entscheide ich das. vielleicht ändere ich meinung , das glaube ich aber nicht, weil sie sich selber immer wieder eigentore schießt, die meine meinung nur bestätigen

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Super, bis der Kleine das selbst entscheiden kann, sind die zwei so entfremdet, dass er selbstverständlich nicht zu ihr will. Was soll er dann auch dort?

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Hallo,

scheinbar hast du noch nicht "geschnallt", dass du den Streit mit deiner Schwiegermutter auf dem Rücken von dem Kleinen austrägst, oder?

Nur weil DU ein Problem mit deiner Schwiegermutter hast soll der Kleine auch eines bekommen oder warum darf er nicht mal bei der Oma alleine bleiben? Schicke sie auf einen Spaziergang, in der Zeit könntest du doch mal etwas für dich machen. Und was ist so schlimm daran, dass dein Kleiner mal eine Brotkruste zum rummatschen bekommt?

Überdenke mal DEINE Haltung,

LG

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Deine Schwiegermutter tut mir leid! Sie gehört ebenso zur Familie deines Kindes wie du und dein Mann. Die Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln ist genauso wichtig wie die zu den Eltern.

Ich verstehe mich auch nicht (mehr) so gut mit meiner Schwiegermutter, aber sie darf ihren Enkel sehen wann sie will. Wenn ich gewartet hätte bis mein Sohn das selbst entscheiden kann wäre es bis jetzt noch nie dazu gekommen.

Wenn dein Kind mal sagen kann was es möchte hat es sich weit von seiner Oma entfernt, dass er nicht mehr hin möchte. Sie wird dann wie eine fremde oder vllt ferne Bekannte für ihn sein. Ich finde das schlimm für dein Kind und für deine Schwiegermutter.

Ich finde es immer wieder unglaublich wie egoistisch manche Mütter besonders im Bezug auf ihre Schwiegereltern sind und erstaunlich wie viele Männer den Machtkampf ihrer Frauen einfach hinnehmen.

Du musst deine Schwiegermutter nicht mögen und nicht mit ihr klar kommen, aber du solltest ihr die Liebe zu deinem Kind zugestehen!

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Hallo Becki!

Was genau ist das Problem? Das kann ich nicht so ganz herauslesen. Macht deine Schwiegermutter dir ständig Vorwürfte? Ist ihr Umgang mit eurem Kind nicht so, wie du es dir vorstellst? Wenn ja, was genau macht sie in deinen Augen nicht richtig? Was ist bei dem Streit vor einem Jahr vorgefallen?

Dass du den Kleinen nicht allein bei ihr lässt finde ich nicht verwerflich, er ist 8 Monate. Kein Baby muss allein bei den Großeltern allein bleiben um eine gute Beziehung zu ihnen aufzubauen. Du bist offensichtlich sehr oft bei ihr, da hat deine Schwiegermutter genug Gelegenheit eine Bindung aufzubauen. Vielleicht könntest du dir etwas Luft verschaffen indem du deinen Mann und Emil allein zu ihr schickst und in der Zeit etwas für dich tust? Ich finde du "erträgst" deine Schwiegermutter ziemlich oft, ihr scheint dicht beieinander zu wohnen, wenn du alle 2 Tage da bist. Da sind Reiberein oft vorprogrammiert, vor allem wenn man dem andern zu Liebe die Situation erträgt und nicht anspricht, dass man auch Zeit als kleine Familie möchte.

Das mit dem Urlaub ist mir auch nicht ganz klar geworden. Was könnte deine Schwiegermutter sagen/machen, was euren Familienurlaub "zerstören" könnte? Das ist eine Sache, die du mit deinem Mannn besprechen solltest. Du schreibst aber zu wenig, als das man dir da Ratschläge geben könnte.

Ebenso wie das Thema Ernährung. Du hast natürlich Recht, dass dein Baby mit 8 Monaten nicht essen muss, kein Kind sollte dazu gezwungen werden und wenn Emil noch nicht so weit ist, ist er nicht so weit. Es spricht dennoch nichts dagegen ihm von eurem Essen, also auch mal Brot anzubieten. Vielleicht mag er Brei einfach nicht und will bei Euch mitessen. Das hat den Vorteil, dass kein Zwang dahinter steht, denn Emil hält das Brot allein und entscheidet auch allein, ob er essen möchte. Versucht es doch ruhig aus. Will er das auch nicht, dann eben nicht.

LG

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Blut ist dicker als Wasser...
in der Regel schon, ber der Bezug zu Deinem Text feht mir total...#kratz

Das Schwiegermutterproblem, das hier scheinbar viele haben, habe ich öfters mit meiner Meinung versucht zu erhellen.
Gibt es dort ein Problem, dann schicke man doch mal den Herrn Gemahl vor, denn "siehe Titel des Threads" und vermutlich findet sich so mehr Anklang.
Auch wird dadurch deutlich, dass Sohn endlich auf eigenen Beinen steht und sogar für seine "neue" Familie vor der Schwiegermutter einsteht.

Viele Schwiegertöchter denken immer noch, einem (in dieser Situation unangebrachten, weil tktisch unklugen) Emanzipationsgedanken folgend, sie müssten alles selbst austragen...
Naja... Da ist es dann schwierig mit den Ratschlägen.

was das Thema Brei angeht...
Will euer Kind essen? it es neugierig, was ihr sonst s zu euch nehmt? Nichts spricht dagegen, ein 8-monatiges Kind mal probieren zu lassen, wenn ihr nicht gerade super-hot Tex-Mex oder Chiken Vindaloo aufgetischt habt...
Brotkruste? wenn, dann eigentlich nur, wenn sie zahnen, sonst hätte zumindest mein Kind Besseres verdient.

Die reine Breiphase war bei uns sehr kurz, da unsere Tochter eben gesehen hat, was wir so essen und alles probieren wollte. Und dann ntürlich selbst machen lassen. Macht zwar etwas Dreck, aber um so mehr Elan entwickeln die Kleinen beim Essen...

Schwiegermutter, wie gesagt...
Einfach mal locker angehen lassen. Männe mal machen lassen. Und vor llem insgesamt mal eine etwas positivere Grundeinstellung entwickeln...

Viel Erfolg.

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antworten hast du ja schon bekommen und ich glaube es sind auch nicht alle gegen dich. aber ich würde mal ganz still in mich hinein kehren ob ich vll. nicht auch fehler habe.

eines verstehe ich nicht ganz:
^Jetzt hat der emil gerade mit Brei angefangen, dreht aber oft den Kopf und presst die Lippen aufeinander. Meint mein Mann, ER würde das bald mit Brotkruste versuchen, er wäre jetzt 8 Monate alt und MÜSSTE essen.^

hat euer sohn bisher NUR milch bekommen?
ihr fangt jetzt erst mit brei an? das er den kopf weg dreht und die lippen zusammen presst ist ganz normal wenn er es nicht kennt.
und irgendwie gebe ich deinem mann schon recht (sicher keine brotkruste) aber euer sohn "könnte" schon anders essen in dem alter #baby

mfg

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Wenn das Baby den Kopf wegdreht ist das ein Zeichen dafür, dass es noch nicht beikostreif ist und das ist mit 8 Monaten gar nicht ungewöhnlich. Es ist nicht normal, dass der Kopf weggedreht oder der Löffel rausgeschoben wird, ein beikostreifes Baby macht das nicht.

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stimme dir da schon teilweise zu, jedoch kennt das mäuschen das in diesem alter noch nicht, wo man hin und wieder vll. hätte schon "versuchen" können es schmackhaft zu machen.

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Wieder so eine arme, gebeutelte Schwiegertochter, die jetzt endlich ein Druckmittel gegen die Agressoren hat. Dem Herren sei Dank. Er helfe dem Kind und dem Manne.

GzG
Irmi