Hallo...
Ich weiss nicht ob mir hier einer weiter helfen kann, aber ich hoffe.
Die Exfreundin meines Bruders hat ohne das wissen von ihm das gemeinsame Kind zur Adoption freigegeben. Er hat die Vaterschaft nach der geburt anerkannt. Darf sie das einfach so, oder kann er dagegen vorgehen?
Sie haben vor dem JA jede Menge Lügen erzählt und er wurde auch nie darüber informiert das der kleine zur Adoption frei gegeben wird.
Sie haben es auch so geregelt, dass er seinen eigenen Sohn nie sehen darf.
Er geht daran zu Grunde und ich will ihm irgendwie helfen, aber wie?
Kann er irgendwie dagegen vorgehen?
LG
Adoption ohne Einverständnis des Vaters möglich?
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Hallo,
erst mal geht das so nicht.Sie kann das Kind nicht einfach frei geben ohne sein Einverständnis.Er muss dem zu stimmen,er hat die Vaterschaft anerkannt gilt somit als Vaters des Kindes.Er sollte sich schnell einen Anwalt nehmen und mit ihm dem Jugendamt mitteilen das er dem nicht zu stimmt.Dann sollte er das Sorgerecht beantragen und das auch alles ziemlich schnell.Ich verstehe immer nicht warum die Väter so lange warten.
Was genau ist die Begründung das er sein Kind nicht sehen darf?Das kann nur ein Gericht verbieten kein Jugendamt und es müssen erhebliche Gründe vor liegen.Es ist nicht zu lässig in Deutschland das einem der Kontakt komplett untersagt wird.
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Huhu,
an der Geschichte hinkt irgendetwas wenn du mich fragst!
In Deutschland kann man nicht einfach so etwas "regeln" das ein Vater gar kein Besuchsrecht mehr hat, dazu müßte dieser sich schon schwer etwas zu schulden kommen lassen und selbst dann wird meist erstmal nur betreuter Umgang gewählt anstatt gar kein Umgang.
Selbst schlagende Väter ( in dem mir bekannten Fall hat der Vater die Mutter des Kindes mehrfach krankenhausreif geprügelt und sich ansonsten jahrelang überhaupt nicht um das Kind gekümmert) bekommen immer noch Umgangsrecht.
Adoption ohne Einwilligung ist nochmal deutlich schwerer.
Selbst eine Stiefkindadoption, also ich als Mutter mit ALLEINIGEM Sorgerecht und mein Kind möchten das mein Mann es adoptiert weil der Erzeuger sich NIE um mein Kind gekümmert hat etc., funktioniert nicht ohne Einwilligung des Vaters!
Einzig ein Richter ( niemals das Jugendamt) kann unter besonderen Umständen die Zustimmung ersatzweise erklären bzw. die Zustimmung für unnötig erklären.
Das machen Richter aber nur in seltenen Fällen ( zu Recht!!!) und höchst ungern.
Da reicht der geringste Funken von "kümmern" des Vaters ( oder der Mutter...ist ja nicht immer nur der Vater) um dies zu verhindern und dazu zählt allein schon eine regelmäßige Unterhaltszahlung.
Ich würde mich da nochmal genau erkundigen was da läuft...denn so einfach geht das alles definitiv nicht.
lg
Andrea
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Ohne sein Wissen und Einverständnis kann die Adoption nicht durchgegangen sein, das ist Quatsch.
Er sollte mal beim Amt vorstellig werden und sich erkundigen, dazu muß ich aber nicht erst in einem Forum nachfragen wenn es um mein Kind geht. 
lg
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Huhu!
"Sie haben es auch so geregelt, dass er seinen eigenen Sohn nie sehen darf."
Wer hat das geregelt? Vater und Mutter des Kindes? Wenn ja, wie genau haben sie das geregelt? Hat der Vater dabei auf irgendwelche seiner Rechte dabei verzichtet? Ich kenne mich nicht so ganz aus, aber vielleicht ist das für die Sache relevant (weil es im Normalfall ja nicht möglich ist das Kind ohne Einverständnis des Vaters zur Adoption freizugeben).
Ich denke auch, dass er dringend einen Anwalt braucht und vor allem mal mit den Jugendamt Kontakt aufnehmen sollte. Das wäre doch schon vor der (vermeintlichen) Freigabe zur Adopion fällig gewesen, wenn er sich um sein Kind kümmern möchte!
LG littlelight
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Hallo
komische Geschichte
meiner Meinung nach würde das nur gehen, wenn es trifftige Gründe gäbe, daß die Meinung vom Vater nicht zählt
meine Freundin
hat das alleinige Sorgerecht - vom leiblichen Vater freiwillig abgegeben wegen kein Interesse, schon im Babyalter - das Kind ist jetzt 6 Jahre
hat das Einverständnis des leiblichen Vaters zur Adoptionsfreigabe
neuen Ehemann, tolle Familie, 3 weitere Kinder mit dem neuen Ehemann, der das erste Kind jetzt adoptieren wollte
und das Jugendamt hat dem nicht zugestimmt, sondern erstmal die Entscheidung vertagt
also soooo einfach kann es nicht sein
Grüße Silly
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Ja, geht.
Die beste Freundin meiner Tochter wurde vom neuen Mann ihrer Mutter adoptiert.
Die Familie kam aus Russland und der Mann hat sich zügig ins Milieu verdrückt, die Mama hat allein mit Kind irgendwie versucht, Anschluss zu finden, Geld zu verdienen und dem Kind Mutter und Vater zu sein.
Nach irgendeiner illegalen Nummer ist er zurück, abgetaucht.
Sie hat irgendwann ihren neuen Mann kennengelernt und das Jugendamt hat mehrmalig versucht, den Erzeuger ausfindig zu machen, erfolglos.
Danach wurde dem Adoptionsantrag durch das Gericht entsprochen und ist auch nicht mehr anfechtbar.
Kann der Erzeuger sich auf den Kopf stellen, dieses Kind ist nicht mehr seins.
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Aber dieser Vater ist ja da und nicht spurlos verschwunden.
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Danke für eure antworten.
Die Ex hat sowohl vor Gericht als auch dem JA erzählt das mein Bruder ein Drogenabhängiger sei.
Und das JA hat das einfach so hingenommen.
Ich versteh die Welt nicht mehr und er auch nicht.
Wir werden uns auf jeden Fall an einen Anwalt wenden, denn damit darf sie nicht durch kommen!
LG