Gibt es heutzutage eine glückliche Familie?

Hallo,

ich zweifel gerade an mir selbst: ich bin 36 habe nun schon die 5. längere Beziehung (zwischen 2 und 4 Jahren) und die letzten 3mal fühlte ich die erste geraume Zeit - das ist er jetzt, der Mann den ich heirate. Nur jedesmal fühlte ich mich plötzlich nicht mehr wohl in der Beziehung - mir fehlte was und ich trennte mich. So auch nun mit meiner jetzigen Beziehung. Normalerweise würde ich wieder einfach gehen - so wie ich es die letzten 4 mal auch gemacht hab, jedoch haben wir ein zweijähriges Kind zusammen. Und schön langsam stellt sich mir auch die Frage - bin ich zu pingelig? erwarte ich zuviel?

Stichpunkte, was mir fehlt:

gemeinsames Frühstück - zumindest am Wochenende. Kind und ich sitzen am Frühstückstisch, währen er im Stehen seinen Kaffee trinkt, nebenbei am PC guckt, aufs Klo geht und eine raucht. Ansprechen nicht erlaubt - üble Laune am Morgen.

mal ein paar Streicheleinheiten - ohne daß es zum Sex kommen muß . Er ist nur lieb zu mir, wenn er Sex will.

vielleicht wenigstens 1mal pro Woche abends (außer am Sonntag) eine gemeinsame Stunde im Garten oder bei einem Spaziergang - wenn er abends heim kommt, sitzt er entweder vorm PC, telefoniert oder guckt Fernseh. Zum Spiel mit dem Kind muß ihn erst überreden, alles andere übersteigt meine Überredungskünste.

mal ein paar vereinzelte Handgriffe im Haushalt oder Garten von selber machen, ohne daß ich ihn erst drum betteln muß und mir blöde Sprüche anhören muß

So das waren jetzt die groben Sachen, die vielen Kleinigkeiten kann ich gar nicht aufschreiben, da säße ich morgen früh noch da. Wenigstens hab ich es geschafft, daß einmal pro Monat an einem Samstag Papa-Tag ist, wo er mit dem Kind alleine was unternimmt und ich "frei" hab - wo ich natürlich meistens was im Haushalt mach.

Wenn wir Sonntags Zeit haben, dann unternehmen wir schon was gemeinsam, das ist eigentlich die einzige gemeinsame Familienzeit. DAs passiert so einmal im Monat. Ich muß dazu sagen, wir sind selbständig und oft am Wochenende beruflich mit Kind unterwegs.

Erwarte ich zuviel oder kann ich mehr erwarten von einer Partnerschaft.

Wie ist das bei Euch?

Viele Grüße
Dani

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Hallo,

ich kann dich gut verstehen, mir würde vermutlich auch etwas fehlen bzw. fehlte mir. Wir sind nun seit vier Jahren zusammen und haben davon größtenteils eine Fernbeziehung geführt. (Hamburg - Karlsruhe dann Stuttgart - München). Wir waren aber glücklich und haben das Beste draus gemacht. Als ich schwanger wurde war sofort klar, dass ich zu ihm nach München ziehen werde. Neun Wochen vor der Geburt zogen wir dann in eine gemeinsame Wohnung und ich malte mir das alles wunderschön aus. Endlich jeden Abend gemeinsam einschlafen, morgens zusammen aufwachen und er zeigt mir die Stadt und einfach die gemeinsame Zeit genießen.

Tja Pustekuchen. Die WM war in vollem Gange und da wir einen Beamer besaßen hockten jeden! Tag irgendwelche Freunde, die wiederum Freunde und Arbeitskollegen, die niemand kannte mitbrachten und es wurde Fußball geschaut und ich hockte hochschwanger daneben und habe mir erstmal nichts anmerken lassen. Als er aber auf die glorreiche Idee kam auch wieder mit dem Fußballspielen anfangen zu wollen, habe ich ihm das gegönnt, war aber traurig und habe mich in die Babyvorbereitung und die Einrichtung unserer neuen Wohnung gestürzt.
Als unsere Tochter dann da war, war er zwar ein liebevoller Papa und hat mir wenn er da war auch viel abgenommen, aber unsere gemeinsame Zeit war ziemlich begrenzt, da er um die Häuser zog und 3x die Woche Fußball spielte und zudem auch viel arbeitete.
Als Nora dann ca. 8 Wochen alt war, ist mir der Kragen geplatzt und habe ihm allen angesammelten Frust vor den Latz geknallt.

Frau sein hat etwas für sich, man kann schreien und weinen und auch ein wenig hysterisch sein. Eigentlich halte ich nichts davon, war immer cool und lässig aber was zu viel ist ist zuviel. Nun, bei ihm hats geholfen und seit meiner Schimpftirade ist er aufgewacht und ich kann mich über nichts mehr beschweren. Jetzt haben wir ein Familienleben, wie ich es mir immer erträumt habe. Wir erleben tolle Dinge zu dritt, zu zweit aber auch jeder für sich alleine. Insgesamt einfach perfekt :-)

Ich liebe ihn abgöttisch und er und unser Tochter ist einfach das beste was mir je passiert ist. Inzwischen habe ich ihm diese Zeit verziehen und kann es sogar ein wenig nachvollziehen, dass er vor allem Neuen wegelaufen ist, Es war einfach ein bisschen viel aufeinmal: ungeplant schwanger, vom Studentendasein ins Arbeitsleben, zusammen ziehen, Wohungssuche usw.

Ich wünsche dir, dass ihr eine Lösung findet und wenn dir danach ist, ziehe alle Register, die das Frausein so bietet ;-)

Alles Gute, evrika

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Naja, das muss ja jeder für sich entscheiden. Es ist alles relativ.
Ich bin der Meinung: Man kann schon an sich und der Beziehung arbeiten!!!
Mein Mann und ich sind 5 Jahre zusammen. Haus war schon da, in unseren 5 gemeinsamen Jahren kamen 2 süße Kinder, Hund, Katzen und allerlei sonstiges Getier dazu #verliebt An sich hab ich alles, was ich mir vorgestellt habe und ich würde schon sagen, wir sind eine glückliche Familie - es ist so, wie ich es mir immer gewünscht habe. #verliebt Mein Mann ist ein ganz lieber, hat aber durchaus seine Eigenheiten.
Wir sind beide nicht ohne Fehler. Gegenseitig stört uns öfter mal was und wir reden darüber. Ich würde NICHT von meinem Mann fortrennen w/ den für mich "lumpigen" Stichpunkten. Ich liebe meinen Mann, ich liebe meine Familie...

Zu Deinen Stichpunkten:
Am Wochenende frühstücken wir grundsätzlich gemeinsam. Es kam schon vor, dass er eher fertig war und aufgestanden ist. Nervt mich, wir reden drüber, gut ist es. Mein Mann liest in Ruhe Zeitung oder ipad, er redet aber trotzdem mit mir und ich bin eh mit den Kindern befasst.

Ich bekomme viel Streicheleinheiten, Küsschen, Küsse, Drücken, Ankuscheln- MIR ist es manchmal zu viel des Guten und deswegen meckert er oft, dass ich nicht ankomme zum Kuscheln - aber ich kuschele doch schon so viel mit Kindern und Tieren #rofl- nee, da muss man halt einen Mittelweg finden...

In der Woche haben wir sehr wenig Zeit für uns- 1 Std. im Garten sitzen?!? Luxus!!! Wenn mein Mann nach Hause kommt, laß ich ihm meist seine Zeit zum Abschalten- wenn ich Hilfe brauche, ist er zur Stelle- er hängt sich auch vor den Computer, ich hab meist noch mit Haushalt zu tun. Dann kuscheln wir uns zusammen vor den Fernseher oder reden noch was. Oft schimpft mein Mann mit mir, weil ich ihm zu viel rumkrame. #schein

Von allein macht mein Mann nichts im Haushalt, er ist da betriebsblind. Er hat feste Aufgaben - "Tekla" (Vogelspinne)füttern, am WE Brötchen holen und Tisch decken, sich um den Hund kümmern etc...
Oder ich bitte ihn- das geht ohne Probleme- er meckert nicht, er machts.
Wir haben da unseren Mittelweg gefunden.
Manches Mal sag ich Dinge mehrfach, weil er andere Gedanken im Kopf hat/es vergisst/ nicht richtig hingehört hat #aerger Aber kein Drama...

Wir haben es so geregelt, dass mein Mann 2x pro Woche die Kinder hat - ca. 2 Std., in denen ich zum Sport gehe!!! (Wenn Du DA Haushalt machst, bist Du selbst schuld!!!) Länger geht noch nicht, weil ich die Kleine stille. Kommt was dazwischen (nun hat sie gerade 40 Grad Fieber, da laß ich sie NICHT allein!), ist es halt Pech.

Wir waren gerade an der Nordsee und es war zwar anstrengend, wir haben uns auch gezofft (ist halt auch stressig und man ist kaputt mit 2 so kleinen
Zwergis), aber es war soooo toll! Wir waren ein Team #verliebt
Ich hatte aber auch Urlaube mit meinem Mann, wo er dienstliche Dinge regeln musste und 5 von 7 Tagen nur telefoniert und emails geschrieben hat- war NICHT lustig, aber auch nicht zu ändern.

Wie gesagt, wir haben uns in den 5 Jahren schon richtig gezofft, ABER wir vertragen uns auch schnell wieder, suchen Kompromisse, sind nicht nachtragend, haben Vertrauen, sind auch mal gegenseitig wütend, zickig, übellaunig...
Jeder Mensch hat seine Eigenheiten, ich finde man sollte da Kompromisse finden. Aber vielleicht sehe ich das auch alles zu unkompliziert #kratz

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!!!




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Familienglück würde ich nicht als ein Gefühl bezeichnen das dauerhaft da ist. Glück sind für mich Momente die ich als Pefekt empfinde. Momente wo wir alle Glücklich sind.

Glücklichsein über Tage/Wochen kenne ich nur aus den ersten Wochen einer Beziehung oder der Anfangszeit als unser Kind gebar.

Ich erwarte gar nicht ständig und ewig Glücklich zu sein. Ich freue mich über diese Momente, versuche z.B. per Freizeitplanung solche Momente zu schaffen. Aber immer nur Glücklich sein über Jahre, nein daran glaube ich nicht.

Jeder Mann/ Mensch hat seine Macken. Man muss halt abwägen ob man mit denen seines Partners leben kann oder das ewige Glück weiterhin suchen will.

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Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Wenn man grundsätzlich mit den Macken seines Partners leben kann, sollte man unbedingt an der Beziehung arbeiten, denn man kann sich keinen perfekten Mann backen. Beim nächsten stört einen wieder was und beim nächsten wieder usw... Man darf auch nicht aus den Augen verlieren, dass man selbst ebenfalls nicht perfekt ist! Oder doch? #schein

Die Schwierigkeiten, die Du, liebe TE, beschreibst, würden mich zum Teil auch nerven, aber ich denke, es gibt Gravierenderes und man kann daran arbeiten.

#winke Sabine

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Da möchte ich widersprechen.

Mir ging es viele Jahre so wie der TE und ich habe mich immer wieder von den Mänern getrennt - auch MIT Kind! Ich habe diese Situation einfach nicht ausgehalten.

Es gab gar nicht großartig Streit, aber diese Missachtung....ich kam letztlich immer zu dem Punkt, an dem ich dachte: alleine geht es mir besser. Dann muss ich mich wenigstens nicht darüber ärgern, immer allein zu sein, obwohl ich doch in einer Partnerschaft bin. Dann bin ich lieber Single und allein. Ich habe auch bei jedem Mann zunächst geglaubt: DER ist es nun! Endlich!

Jetzt jedenfalls bin ich in einer Beziehung (seit 7 Jahren), wo ich wirklich behaupten kann, dauerhaft und täglich GLÜCKLICH zu sein. Meinem Mann geht es genauso. Wir hatten bisher 2 mal Streit und das wegen meiner Schwiegermutter, nciht wegen des Verhaltens von einem von uns. Wir sagen uns täglich, wie glücklich wir sind, wie perfekt alles ist, wie verliebt wir noch sind. Und das sind keine Floskeln, sondern absolut ernst gemeint. Wir sind (fast) rund um die Uhr zusammen (wir arbeiten auch zusammen) und wenn wir mal stundenweise ghetrennt sind, telefonieren wir mehrmals. Wenn einer von uns abends mal weg geht, ist das für uns beide die Hölle. Wir können den Abend ohne den anderen nicht genießen und derjenige, der zu Hause ist, kann nicht einschlafen.

Wir sind wirklich rundum GLÜCKLICH, und das nicht nur punktuell, sondern IMMER!

So stelle ich mir eine Partnerschaft vor und diesen Anspruch würde ich auch an jeden anderen Mann stellen. Wenn das nicht funktionieren würde, würde ich mich sicherlich früher oder später wieder trennen. Ich ertrage das anders einfach nicht!

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Schade, dass dein Mann sich so wenig ums Kind kümmert. Mein Freund kümmert sich total gern um unsere größere Tochter. Beim Baby stänkert er noch ein wenig, da er mit ihr nix anfangen kann und sie ihm noch zu klein ist und er sie wohl nicht so gern wickelt, weil sie in seinen Augen noch so winzig und empfindlich ist. Dennoch passt er auf beide auf, wenn ich weg muss. Ich glaube, viele Männer sind so wie deiner. Die einen Frauen leben damit, die anderen nicht.

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Hallo Dani,


"Glücklich sein" ist relativ und Glück meines Erachtens etwas, das man selbst in sein Leben bringt. Je positiver man die Dinge sehen kann, desto glücklicher ist man meist auch.

Jeder erwartet z.B. von einer Beziehung/dem Zusammenleben als Familie etwas Anderes, findet andere Dinge wichtig, setzt unterschiedliche Schwerpunkte und ist mit anderen Dingen zufrieden.

Was jedoch für ALLE Beziehungen gilt, ist, dass sie langfristig nicht "von selbst laufen" werden. Zumindest nicht harmonisch und zur wirklichen Zufriedenheit beider Partner. An Beziehungen muss man "arbeiten" und zwar fortlaufend mal mehr und mal weniger. Miteinander reden ist wichtig, denn der Partner/die Partnerin kann nur sehr bedingt ahnen, was der/die Andere empfindet und was er/sie denkt.

Hast Du Deinem Partner mal all' diese Dinge gesagt, die Du uns hier geschrieben hast? Und zwar nicht in Form von Vorwürfen, "Nie machst du..., ständig willst du nur..., immer muss ich...", sondern aus DEINER Sicht, wie DU empfindest, was Dich stört (das kann man auch sachlich äußern) und auch deutlich, was Du erwartest. Das ist wichtig und auch, dass Dein Partner sich dazu äußert und Ihr gemeinsam überlegt, was wie geändert werden soll.

Wie es bei Anderen läuft, hilft Euch nicht weiter. Vergleichen bringt nichts, denn es hat, wie gesagt, Jeder andere Ansprüche. Die von Dir beschriebenen Dinge würden bei uns allerdings gar nicht "gehen" #schwitz. In der oft wenigen Zeit, die mein Mann aus beruflichen Gründen mit uns verbringen kann, ist es ihm sehr wichtig, für uns da zu sein, Familienleben aktiv zu gestalten mit ALLEM, was dazu gehört. Egal, ob es um die Versorgung und Erziehung der Kinder oder den Haushalt geht- es gibt nichts, das er nicht selbstverständlich auch machen/erledigen würde. Es ist UNSERE gemeinsame Familie, UNSER Haushalt- da "liegt" es doch "auf der Hand", dass wir uns alles teilen. Vor allem, da ich auch arbeite, zwar Teilzeit und mein Mann oft mehr als Vollzeit, da würde es gar nicht anders gehen. Anteilig mache ich zwar meist mehr, weil ich mehr zu Hause bin, aber grundsätzlich ist wie gesagt alles gleichermaßen "verteilt". Je nachdem, was ansteht und wer von uns zu Hause ist, wird's halt erledigt.

Auch auf der Beziehungs-Ebene ist's ein Geben und Nehmen. Wir treffen uns bezüglich unserer Bedürfnisse meist "in der Mitte" und sprechen viel miteinander. Unsere Belastung ist zurzeit sehr hoch (beruflich und bei meinem Mann gesundheitlich, so gut wie keine Unterstützung bezüglich der Kinder seitens unserer Familien, etc.), aber wir sind IMMER füreinander da und wenn es einem von uns mal ganz mies geht, "fängt" der Andere ihn auf. Wir sind schon sehr lange zusammen (mehr als 15 Jahre), hatten viele gute, aber auch schon sehr schlechte Zeiten miteinander. Inzwischen können uns diverse Kleinigkeiten nicht mehr "aus der Fassung bringen"- und wir wissen umso mehr, wie der Andere "tickt" und was er wann braucht und möchte. Hätten wir in all' diesen Jahren nie an unserer Beziehung gearbeitet, wären wir heute ganz sicher nicht mehr zusammen- und hätten wohl auch nicht unsere beiden wundervollen Kinder #verliebt #verliebt!

Also: sprich' mit Deinem Partner, sprecht MITEINANDER, auch im Interesse Eures Kindes!

Ich wünsche Euch alles Gute #klee!

Viele Grüße,

Kathrin

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Moin.
Jeder definiert "Glücklichsein" in einer Partnerschaft anders...
Meine Mutter und mein Stiefvater sind das wandelnde Klischee eines "spätgefundenem" Paares - noch nach Jahren verabschieden sie sich mit "Ich liebe Dich" bei jedem Telefonat, er betüdelt sie (meine Mutter ist chronisch krank), sie betüdelt ihn...
Mein Mann und ich haben auch immer wieder Phasen, wo wir uns angucken - wer ist mein Gegenüber überhaupt?
Phasen, wo der Alltag überhand nimmt; die "Gewohnheit" einer Beziehung, wo man sich umguckt: War's das jetzt?
Und dann bricht einer von uns daraus aus - spricht es an, macht was unerwartetes usw...
Kommunikation ist gaaaanz wichtig - auch wenn es weh tut, muß man die Dinge ansprechen, die einen stören, fair, aber ehrlich...
Wir reden viel miteinander, ich habe gelernt, daß er manchmal sehr direkt ist (darf dann nicht gleich beleidigt sein) und er hat gelernt, daß ich als "typisch" Frau oft Dinge emotionaler sehe - zb, wenn er knurrig ist, habe ich früher oft gleich angenommen, daß ich was getan habe, was ihn stört (es also gleich auf mich/die Kinder bezogen); aber oft genug war' s das garnicht.
Und er mußte kapieren, daß ich nur eine kurze Info brauche, daß er Zeit zum "auf dem Berg" sitzen braucht und nicht mit ihm gleich alles ausdiskutieren will...
Ich kann Dir nur den Tipp geben - redet miteinander, nicht emotional, keine Vorwürfe ("nie machst Du"), sondern klar und ruhig aus DEINER Sicht schildern ("ICH fühle mich unwohl, wenn ICH immer erst drum bitten muß, daß Du mitanpackst - wie siehst Du das?") und dann halt auch ruhig erstmal hinnehmen, was ER dazu sagt.
Ist nicht einfach, manchmal mußte ich auch erst schlucken, wenn mein Mann seine Sicht schilderte, aber umgekehrt: Anders klappt es oft nicht, sorry...
Lg, Locke

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guten morgen,dani,

mein ex war auch selbständig und ich vollziehe nach, was da grad bei euch passiert. viele dinge kommen mir sehr bekannt vor.... :-(

grundsätzlich mußt du aber auch gucken, was du möchstest. beziehung bedeutet beide seiten zu achten, mit kind erst recht.

selbständige, da steckt das eiegntlich schon im wort, sind "selbst" und "ständig". was aber nicht heißt, dass das frühstück am morgen im stehen stattfinden muss. oder ist der sa ein arbeitstag bei euch? wie wäre es dann, im kompromiss, das familienfrühstück sonntags zusammen zu machen und zwar dann, wenn mann auch kann?

ich kann dir jetzt viele ratschläge aufschreiben, viel wichtiger ist doch aber, dass ihr mal über deine aufgeführten dinge sprecht. weiß er von all deinem kummer? oder hast du das alles geschluckt, weil er arbeitet und so viel leisten muss? du hast selbst geschriebn, dass ihr z.b. auch am we oft beruflich weg seid. habt ihr für euch einen ausgleich unter der woche?

ich würde das alles auf den tisch bringen, denn du klingst sehr unglücklich. aber es scheint auch im grundsatz ein toller mann zu sein, sonst hättet ihr wohl kein kind?#verliebt

als ich das damals angeprochen habe, fiel er aus allen wolken....

viel glück ;-) #klee

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