Schwester vor den Kopf stoßen oder einen Nachmittag und Abend Angst um

meinen Sohn haben??

Das ist die Frage die ich mir stelle.

Kurz zur Situation. Meine Schwester hat sich vor 14 Tagen einen 3 Jahre alten Kampfhund gekauft. Dieser ist so total lieb, wie sie sagt, hört auch sofort. Alles schön und gut, ich habe dennoch Angst um meinen Sohn knapp zwei. Nun wollen wir nächste Woche Geburtstag feiern, alleine lassen kann sie den Hund nicht. Aber ich weiß doch gar nicht wie der reagiert?? Ich mein klar ist er lieb und wohl auch zu Kindern. Aber richtig wissen kann man das bei einem Hund den man noch nicht lange hat nicht, eigentlich kann man das nie.

Ich kann meine Schwester aber auch nicht ausladen, das würde sie nicht verstehen, weil sie nicht verstehen kann das jemand Angst vor Hunden hat. Ich habe ja nicht Angst um mich, sondern um meinen manchmal ausser Rand und Band geratenen Sohn. Er ist noch klein, liebt Hunde und ich kann ihn in der eigenen Wohnung ja schlecht zurückhalten. Was ist wenn der Hund los rennt und sich in meinem Kind verbeist. Ich darf gar nicht dran denken.

Meint ihr ich könnte ihr den Vorschlag machen, dass der Hund den Beiskorb umbehält???

Wie denkt ihr darüber???

Nur mal so am Rande, ich nehme immer Rücksicht, werde sogar zu ihrem Geburtstag alleine mit meiner Tochter anreisen, weil sie eine 1 Raumwohnung hat und ich dem Hund den Streß meines kleinen Sohnes ersparen will.

Also her mit euren Tipps!!

LG Andrea

1

Aber richtig wissen kann man das bei einem Hund den man noch nicht lange hat nicht, eigentlich kann man das nie.
------------------------------

So siehts aus!
Keiner kann sagen wie der Hund sich in fremder Umgebung zwischen lauter Fremden Menschen verhält.

2

Hallo

>>Meint ihr ich könnte ihr den Vorschlag machen, dass der Hund den Beiskorb umbehält??? <<

Natürlich kannst du das und ich würde es so begründen wie du es eben beschrieben hast.

Sie hat den Hund 14 Tage,sie KANN ihn noch garnich kennen,schon garnicht in Situationen die neu sind (viele fremde Menschen auf einem Haufen,fremde tobende Kinder).

Ich denke deine Schwester hat genügend Verantwortung um deine Bedenken zu verstehen und wird sich nicht vor den Kopf gestossen fühlen.

lg

3

Ich bin jetzt nicht überängstlich was Hunde angeht, ich finde sogar die Bezeichnung "Kampfhund" total idiotisch denn auch ein kleiner Hund kann sich so unglücklich in ein Kind verbeissen-ich wills mir nicht vorstellen.
ABER dein Haus deine Regeln und nein ich würde einen Hund in meiner Wohnung nicht akzeptieren und sogar meine Schwester, sofern sie einen hätte, ausladen wenn sie das Tier mitbringen will.
Ich möchte nicht in meinen eigenen vier Wänden wegen eines fremden Tieres auf der Lauer liegen müssen nur um halbwegs Sicherheit zu haben

4

Hallo,

wir haben auch einen kleinen "Kampf"terriermischling, man hat uns auch nicht gesagt, dass er beißt (finde ich schon vom Tierheim nicht gut) und nachdem er mich gebissen hat, habe ich jetzt einen Problemhundetrainer. Wenn meine Enkel kommen hat der Hund IMMER einen Maulkorb um, ansonsten trägt er z.Zt. Maulschlaufe. Aber es wird schon besser,er fängt an uns zu vertrauen, unser Hund ist ein Angstbeißer.

Ich würde die Schwester nochmal drauf ansprechen.

LG

5

Hallo,

es ist deine Wohnung, kann sie keinen Hundesitter angagieren für die paar stunden? Hört sich an als ob sie weiter weg wohnt, sonst hätte ich vorgeschlagen Ihr fahrt hin und schaut euh den Hund mal an, trotzdem würde ich, wobei meine Hunde wirklich Kinderlieb sind, keinen meiner Hunde auf einen geburtstag mitnehmen, weil ich mir den Stress auch nicht geben würde, und den Hunden auch nicht..,...

6

Hallo Andrea,

ich hoffe diese Gedanken würdest du dir auch machen wenn es jetzt nicht gerade ein Kampfhund wäre.Entschuldige bitte,aber ich kann dieses Kampfhund gerede nicht mehr hören.

Zu eurem Problem:ICh würde sie fragen ob er nicht den Maulkorb aufbehalten könnte,und sie ihn kurz angeleint bei sich am Stuhl behält,dann kann er nicht einfach loslaufen.

Es gebe auch die Möglichkeit den Hund für die Zeit in eine Transportbox zu stecken,das wäre auch zu ihrem Geburtstag eine Lösung.Viele Hunde schlafen sogar in diesen Boxen.

Darf ich fragen wie alt dein Sohn ist??Vielleicht ist es möglich auch ihm einen respektvollen Umgang mit dem Hund zu lernen.So dass er gar nicht in den Bereich des Hudnes eindringt

>>>"Er ist noch klein, liebt Hunde und ich kann ihn in der eigenen Wohnung ja schlecht zurückhalten"<<<
Im Allgemeinen sollte dein Sohn vielleicht lernen dass nicht alle Hunde wollen dass er auf sie zu rennt oder sie streichelt...Selbst der gelehrigste Hund hat einen Jagdtrieb in sich,und das Gerenne deines Sohnes könnte in ihm das Beuteverhalten an den Tag rufen,so dass der Hund gar nicht anders kann als hinter ihm her zu rennen....

LG Nadine mit Annkathrin(19.03.06)+Alexander(06.08.08)+zwei Schäferhunden

7

Natürlich würde ich mir die Gedanken auch machen wenn es kein "Kampfhund" wäre. Ich bin generell Hunden gegenüber ängstlich und vorsichtig.

Mein Sohn ist 1 Jahr und 9 Monate, sorry aber ich sehe eigentlich nicht ein meinen Sohn in unserer Wohnung auf dem Stuhl festzubinden. Mein Sohn lernt einen verantwortungsvollen Umgang mit Hunden. Da wir aber selber keine haben, kann man das nur Situationsbedingt machen.

"Im Allgemeinen sollte dein Sohn vielleicht lernen dass nicht alle Hunde wollen dass er auf sie zu rennt oder sie streichelt...Selbst der gelehrigste Hund hat einen Jagdtrieb in sich,und das Gerenne deines Sohnes könnte in ihm das Beuteverhalten an den Tag rufen,so dass der Hund gar nicht anders kann als hinter ihm her zu rennen.... "

Genau da liegt ja das Problem, er rennt und mit seinen 80 cm, geht er doch locker als nen "Hase" durch. Mein Sohn darf überhaupt keine fremden Hunde streicheln geschweige denn auf sie zu rennen. Ich mache um jeden Hund den ich nicht kenne einen kleinen Bogen und erkläre ihm, das man Hunde nicht einfach anfassen kann, da sie beißen könnten. Mit er liebt Hunde, meinte ich den Dackel meines Vaters. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und selbst bei diesem Hund würde ich meinen Sohn keinen Augenblick aus den Augen lassen.

VG

16

#rofl Sie meinte den Hund nicht dein Kind sorry

weitere Kommentare laden
8

Hallo!

Bevor der Hund "bemaulkorbt" , oder angeleint bei dir sitzen muss, würde ich deine Schwster und das arme Tier "ausladen". Das wäre eine nicht so gute Erfahrung für den Hund. Das er mit zu einem Besuch geht und dort "in der Ecke" hocken muss.

Dein Sohn sollte aber auch schon mit fast zwei Jahren wissen, das man andere Tiere generell in Ruhe lässt. Ob zu Hause oder woanders, ist da völlig egal.

Ansonsten hat es nix damit zu tun, ob es ein Listenhund ist oder ein "ach so süsser" kleiner Hund.


lg Eno

12

Sorry da muss ich etwas wiedersprechen. Mein Sohn geht auf der Straße nicht einfach zu fremden Hunden, da kann ich ihn auch unter Kontrolle halten, weil ich ihn generell an der Hand halte, wenn ein Hund in der Nähe ist. Aber mal ganz im ernst. Unsere Wohnung ist das Revier unseres Sohnes und ich sehe nicht ein ihm zu verbieten durch die Wohnung zu laufen. Auch kann man mir nicht erzählen das ein fast zweijähriger Junge sich einen ganzen Tag stets und ständig verbieten lässt durch die Wohnung zu laufen oder auch mal zu rennen. So ein Hund übt doch Faszination auf ein Kind aus, da ist es doch normal das er den Hund auch mal anfassen will. Damit habe ich eigentlich kein Problem, ich habe nur damit ein Problem, das sie den Hund erst 2 Wochen hat und noch gar keine Erfahrung wie er auf kleine Kinder reagiert. Wenn er sich erstmal verbissen hat ists zu spät.

22

Dein Sohn hat ein eigenes Revier? Ich sachte immer man soll Menschen nicht mit Tieren vergleichen #gruebel

Niemand sagt das Du Deinem Kind verbieten sollst sich in der Wohnung frei zu bewegen, Du sollst ihm nur beibringen den Hund in Ruhe zu lassen, das ist doch wohl ein Unterschied!

weitere Kommentare laden
9

Hallo

also für mich ist der Knackpunkt, daß sie den Hund erst so kurz hat.
Da liegen noch keine Erfahrungswerte vor, und ich wäre in dieser Anfangszeit schon ängstlicher - ist ja auch kein Welpe.
Von dem her weiß ja auch niemand von seiner Vorgeschichte, Erlebnisse die den Hund beeinflußt haben.

Ich würde sie kommen lassen, mit der Auflage, daß der Hund angeleint in einer Ecke ist, wenn Zimmer zu klein in einem Nebenraum.
Das hat nichts mit verärgern zu tun, sondern mit Vorsicht.
Ein Tier ist unberechenbar und um einen Hund wirklich zu kennen, dauert Zeit.

Wir haben selbst einen Schäferhundmischling und daher kenne ich das Thema Hund, Angst, Vorsicht aus eigener Erfahrung.
Wenn wir wo eingeladen sind, der Hund die Zeit nicht alleine zu Hause bleiben kann oder soll - richten wir uns nach den Wünschen des Gastgebers. Gerne leinen wir ihn dann auch in der Ecke an oder während Wirbel ist bleibt er im Nebenraum.
Wir sind froh, wenn wir den Hund mitbringen können, und nicht so wegen Gassi gehen den Anlaß wieder verlassen müssen.

Wobei ich auf der Straße echt eher Erfahrung mit distanzlosem Verhalten von Eltern und Kindern habe.
Alle reden von der Angst vor großen Hunden, Kampfhunden ....... - aber in der Realität stürzen die Kinder auf meinen Hund - ob er frei läuft oder vor dem Supermarkt wartet. Sie ziehen am Schwanz, Umarmen ihn, .... - und die stolzen Mütter kommentieren das mit : .... schau mal der Wau, wau .... -

Irgendwie gibt es da oft die Extremen - die, die von der Straße springen wenn ich mit meinem angeleinten Hund komme - und die distanzlosen Grabscher.

Meine Töchter haben übrigends bisher nur schlechte Erfahrungen, mit kleinen bis mittelgroßen Hunden gemacht. Und daher viel Angst wenn solche Hunde auf uns zu laufen.

Grüße Silly




13

Eben du hast mich verstanden, genau das ist auch der Knackpunkt für mich. Wenn sie den Hund schon länger hätte und bestimmte Erfahrungswerte vorliegen würden, auch in Richtung kleine Kinder und Familienfeiern, dann würde ich mir nicht solche Gedanken machen.

14

Ich danke euch, die Meinungen gehen ja etwas auseinander. Ich habe ihr gestern eine E-Mail geschrieben mit der Bitte den Beißkorb auch in der Wohnung umzubehalten. Ich werde sehen wie ihre Reaktion ist und dann schauen.

Ich musste aber so handeln denn ich habe eine Verantwortung für meinen Sohn und ich will das vermeidbare Risiko nicht eingehen.

10

Hallo Andrea,

ich würde da ganz offen und ehrlich mit Deiner Schwester drüber sprechen, da sehe ich überhaupt kein Problem. Schließlich passiert ja genug mit Kampfhunden.

Also entweder trägt der Hund dann einen Maulkorb oder sie kommt eben nicht.

Das sollte sie verstehen!

Lieben Gruß
Kirsten