Wer geht mit dem Kind ins Krankenhaus (stationär) ??

hallo

Daniel war von Di. bis heute leider wegen Blut im Stuhl im Krankenhaus.

Dienstag hat mein Freund noch gearbeitet, also bin ich mit rein.
Severin (8 Monate) war derweilen bei der Tante.

Mein Freund hatte dann ab Mi. sowieso Urlaub weil ich Do.
eine Darmspiegelung hatte.
Und es musste ja jemand bei Severin sein.

Nun hat er mich Donnerstag bei der Darmspiegelung abgelöst-
das heißt er war bei Daniel im Krankenhaus und
ich bin samt Baby und Oma zu meiner Darmspiegelung.
Nachmittag rief er schon an, wann ich denn komme,
denn er will hier raaaauuus.

Also bin natürlich ich wieder rein- bis heute Mittag.

Er war also zuhause, hat sich Freunde eingeladen und hatte Severin-
der im Großen und Ganzen aber meist sehr pflegeleicht ist.

Es war für ihn selbstverständlich dass ich bei Daniel im Kh war.

Obwohl ich Di. + Mi. gar nichts essen (ja wirklich nichts) essen durfte
Mittwoch abführen musste, mir übel war und ich Bauchweh hatte.
Und er jammert nach so kurzer Zeit schon sooo rum#augen

Da kommt er mir manchmal echt wie eine "Memme" vor#augen

Mich würde einfach interessieren ob es bei euch auch so ist-
dass wie selbstverständlich die Mama mit im Kh ist,
oder war bei euch schon mal der Papa mit?
Würde er das machen?

Ich bin gespannt wie ihr das "regelt"....

Ich will hier keine Diskussion über unsere "Beziehung" oder
was ich oder er anders machen hätten können...
Es ärgert mich nur manchmal dass alles was ich mache und
machen "muss" so "selbstverständlich" ist.

Ist das "das Los der Frauen"?
Oder ist es bei euch anders??

danke

lg k.

1

Hallo.

Bei uns ist es anders.
Unser Simon war letztes Jahr im März im KH wegen zu niedrigen Blutwert. Mein Schatz war da im Krankenstand. Wir beide ins KH gefahren und war 4 Tage stationär.
Da ich nervlich am Ende war, sagte mein Schatz zu mir ich solle heim fahren und ausschlafen, und zudem war ich Samstags beim Arbeiten und ging auch dann arbeiten.
Wir wollten eigentlich ablösen und kaum war ich mit Simon alleine, schon hatte ich wieder einen Heulkrampf.
Und für ihn war es selbstverständlich das er mich entlastet, zudem ich immer beim Simon daheim bin.
Auch wenn mein Schatz arbeiten ist, und irgendwas mit unseren Kindern wäre, würde er die arbeit liegen und fährt schnell heim oder ins KH.

Wir beide wollten Kinder, also müssen wir BEIDE VERANTWORTUNG für unsere Kinder übernehmen! Und da gehört der MANN genauso dazu!

Ich an deiner Stelle würd ihm was erzählen und wäre sauer! - Meine Meinung ;)

glg Kristina mit Simon und Hannah

2

Hallo Du,

ich kann Dir nur bedingt antworten, da ich erst 1 Kind habe und
für mich war es selbstverständlich, daß ich nach ihrem Fieberkrampf mit
unserer Maus im KH bleibe.
Ich hätte allein daheim keine ruhige Minute gehabt und in solchen extremen Situationen, ist die Mama doch die beste Medizin;-)!
ABER ich war nicht krank oder habe eine Magenspiegelung durchführen lassen müssen und vorallem hatte ich auch kein Baby zu Hause#schwitz.
Keine Ahnung, wie es dann sein würde, obwohl wahrscheinlich würde ich doch ehr bei dem kranken Kind bleiben wollen.

Ich denke nicht das das unser Los ist, sprich mit Deinem Mann darüber und teilt Euch die Nachtschichten!

Alles Liebe, agrokate!


3

von meinen 5 Kindern mussten bisher 3 ins KKH als sie klein waren........die Große Mandel und Polypen OP mit 5, und Knie-OP mit 6.
Natürlich war ich mit.

Der mittlere Phimose und Hodenhochstand mit 4 und Polypen mit 5 - Mama war mit.

Und die Jüngste....ok....die war im ersten Lebensjahr eh viel im KKH und danach gelegentlich....Zahn-OPs und MRTs, Salmonellen und so.
Insgesamt grob geschätzt an die 20 Aufenthalte.
und ich war immer mit.

Für mich war es immer eine Selbstverständlichkeit das ich da bleibe.......ich hätte keine ruhige Minute wenn ich nicht wüsste wie es meinem Kind geht nach ner OP.
Und alle meine Kids waren so das sie immer zuerst nach Mama riefen wenns ihnen mies ging.

4

Hallo,

wir haben im letzten Jahr ca. 200 Tage mit unserer Tochter stationär verbracht.
Bei uns war das immer situationsbedingt.
Wenn es unserer Tochter schlecht ging ode sie Schmerzen hatte, wollte sie zu Mama und da war auch keine Frage wer bei ihr blieb und in dem Fall war es übrigens auch keine Frage wie es mir ging, as war zweitrangig wenn es ihr nicht gut ging.

Normalerweise war es so, dass ich tagsüber ca. von 7-20h bei ihr war und sobald sie eingeschlafen ist, haben mein Mann uns ich getauscht und er hat die Nacht bei ihr verbracht, tagsüber war er bei der Arbeit.

Ich glaube es ist nicht das Los der Frauen, aber ich finde es für Mamas selbstverständlich, natürlich hat aber auch hier alles seine Grenzen.

Grüsse
Barzo

5

Hallo,

also das letzte Mal war mein Mann mit weil ich stille.

Bevor der kleien geboren wurde, war ich meistens morgens und nachmittags bis mein Mann kam beim Große, abends mein Mann und nachts ich wieder.

Am Wochenende und wenn er frei hatte, war er nachts in der Klinik und ich habe zuhause geschlafen

LG

6

Das siehst du nicht nur so. Ich finde, er ist 'ne Memme...

Bei uns wäre das vermutlich auch ich im KH, weil mein Mann der Hauptverdiener ist und ich noch in der Elternzeit zuhause. Am Wochenende würde er mich aber auchproblemlos für ein oder zwei Nächte ablösen, damit ich dann auch mal Ruhe habe - genauso, wie wir es mit dem Fläschchen geben gehalten haben.

Jetzt war das bei dir eine besondere Situation, da du ja auch noch "krank" warst bzw. eine relativ aufwendige Untersuchung machen lassen musstest. Ich weiß nicht, wie akut das war, aber ich hätte es vermutlich etwas anders geregelt. Entweder den Termin verschoben oder die Oma komplett mit eingeplant, irgendwie so. Allerdings glaube ich nicht, dass mein Mann schon nach einer Nacht so ein Theater gemacht hätte, ich finde es wirklich schade für dich.

7

Hallo,

ich war im März mit Moritz wegen einer Lungenentzündung im KH.
Da mein Mann arbeiten musste, kam er logischerweise nur zu Besuch, das aber so oft wie möglich.

Er hat mir damals gesagt, dass er sich das auch nicht zugetraut hätte. Sprich, auch wenn ich wieder arbeite, bin wohl ich diejenige, die im KH dabei ist. Wäre mir aber, wie ich mich kenne, auch ganz lieb #hicks. Ich bin gluckig und steh´dazu ;-).

Wäre ich aber krank, ist mein Mann nicht der Typ, der sich rausredet. Also würde er da einspringen, auch wenn es schwierig für ihn wäre.

LG
Katie

8

>Es ärgert mich nur manchmal dass alles was ich mache und
machen "muss" so "selbstverständlich" ist. <

Das ist wirklich oft so, mein Mann arbeitet zB. meist nachts und selbst wenn er nicht arbeitet, plant er seinen Abend oft ohne auch nur in Betracht zu ziehen, ob ich vielleicht was vorhabe. Er setzt einfach voraus, dass ich mich abends um die Kinder kümmere. Dh. wenn ICH was unternehmen möchte, muss ich vorher planen und rechtzeitig Bescheid sagen, damit ER sich darauf einrichten kann. Wenn ER was vorhat, macht er das eben einfach #aerger

Ansonsten glaube ich, dass Männer schlechter mit "nichts tun" und langen Wartezeiten umgehen können. Mein Mann würde durchaus mit ins KH gehen, aber dann tagelang dort "rumsitzen" und soviel wichtiges hintenanstellen müssen, damit hätte er ein Problem. Ich würde mich leichter arrangieren, ein Buch mitnehmen, im Sitzen schlafen, Stricken oder was weiss ich ;-)
Ich war 2006 mit meiner Grossen (6) im KH, da war es selbstverständlich, weil sie mich wollte und mein Mann inzwischen den Hund betreut hat.

lg jo

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Auch wenns dich und alle anderen jetzt schockiert - ich würde überhaupt nicht im Krankenhaus bleiben. Ich würde da morgens, und mittags und abends zu Besuch gehen, und das auch nur, weil bei uns das Krankenhaus um die Ecke ist. Schon gar nicht wenns mir selber elend geht, und noch ein Baby zu Betreuen ist.

Ich war selber als kleines Kind häufig im Krankenhaus. Damals durften die Eltern nicht im Krankenhaus bleiben, sondern mussten sich an die Besuchszeiten halten. Von daher weiß ich, das Kinder keinen Schaden davontragen, wenn sie mal 3 Tage alleine im Krankenhaus bleiben müssen.

Echt, man kann Kinder auch zu viel betüddeln.

Kite

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Hallo,
bei Kleinkindern oder jüngeren Kindern ( bis 8 Jahre )bin ich immer über Nacht im Krankenhaus geblieben.Als meine Jüngste mit 9 Jahren zweimal hintereinander für jeweils fast 6 Wochen ins Krankenhaus musste, habe ich nach 3 Tagen nicht mehr übernachtet.
Allerdings hat man mir am nächsten Tag erzählt, sie hätte nur auf stark gemacht.Als ich spät abends um die Ecke verschwunden sei, wären die Tränen geflossen.Sie hat es überlebt-Freundschaften geschlossen und tagsüber war immer mindestens einer von uns da.

Ich selbst war auch mit 10 Jahren wochenlang im KH-damals wurde vor die Eingangstür ein Tisch geschoben, da mit man die Eltern nicht umarmen konnte. Grausam.Auch das Weinen der kleineren Kinder, wenn die Besuchszeit zu Ende war.
Ich würde es von Fall zu Fall entscheiden-wenn mein Kind sehr krank ist, würde ich es schon garnicht alleine lassen.

L.G.

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>>Echt, man kann Kinder auch zu viel betüddeln. <<

Völliger Blödsinn was du da von dir gibst.

Es hat rein garnichts mit betüddeln zu tun denn es geht hier um Situationen die dem Kind völlig fremd sind und ihm zum großen Teil auch Angst machen.

Schön wenn es dir nicht "geschadet" hat,ich war als Kind auch alleine wegen einer Mandel OP im KH weil es eben so "üblich" war,dennoch hatte ich eine heiden Angst und es war furchtbar wenn Mama und Papa Abend nach Hause gingen und ich heulens im Bett saß!


Man betüddelt Kinder nicht wenn man sie in Situationen begleitet in denen sie Angst haben oder es ungewohnt ist!

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