umzug-aber wohin?hierbleiben oder wieder nach hause?

hallo ihr lieben! #winke

ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.seit mein mann und ich uns kennen arbeitet er in der gegend in der wir gerade ein haus mieten was sich jetzt nach einem halben jahr als absoluter reinfall erweist (es regnet rein,kamin defekt....hoffentlich hält der sommer dieses jahr möglichst lange....!!!)
fakt ist also wir werden auf spätestens dezember hier ausziehen.

jetzt zu unserem eigentlichen problem.
wir haben vor unserem umzug hierher in meiner ca 60 km entfernten heimat gelebt.unsere beiden kinder und ich vermissen unser zu hause sehr und würden gerne wieder zurück gehen.wir vermissen unsere freunde oma und opa usw.wir fühlen uns hier nicht zu hause und sehr unwohl.wir sind damals hierher gezogen aus liebe zu meinem mann,denn er hat hier seine eigentliche heimat und ist hier zu hause.er ist diabetiker und jeden tag 120 km auf der autobahn bei wind und wetter nach teils 12 std arbeit wollte ich ihm nicht mehr zumuten.ausserdem müsste er wieder um 4 uhr morgens aufstehen #schmoll er sagte jetzt er müsste das dann wohl in kauf nehmen aber so steht es 3 gegen einen und er wolle nicht das wir unglücklich sind.jetzt ist es genau das gegenteil wie vor einem jahr,da wollte ich nicht das er unglücklich in meiner heimat ist.
ich weiss das er unserwegen zurück gehen würde aber er wäre nicht erfreut und wir können einfach keine lösung finden mit der alle zufrieden sind.wir wollen natürlich alle zusammen sein,weil wir uns lieben das ist ja klar aber mir tut es weh wenn ich sehe das die kids auch nach einem jahr hier in schule und kindergarten keinen anschluss finden und so sehr wieder heim wollen.wenn wir meine eltern besuchen fahren habe ich noch eine woche danach hier theater weil die kinder morgens nicht in die schule wollen,und sie weinen und sagen sie wollen einfach nur nach hause.das schlimme ist eben ich kann sie so gut verstehen... :-(
ich bin so hin und hergerissen.die wohnungssuche daheim wäre kein thema, da in unserem alten wohngebiet mehrere wohnungen aktuell frei sind und alles wäre wie früher #freu

ich weiss nicht wie alles wird und ich wollte euch fragen welche evtl lösung ihr noch im kopf habt ,an die wir vllt noch gar nicht gedacht haben.

danke fürs lesen und so viel #bla aber es tut einfach mal gut sich alles von der seele zu quatschen

ich freue mich auf eure antworten

liebe grüsse anji #klee

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Sucht Euch etwas zwischen den Wohnorten. Dann hat Dein Mann nur die Haelfte zu fahren und Ihr seid naeher an der Familie.

Claudia (die 1200 km entfernt von jeglicher Familie lebt und 60 km Entfernung einfach nur laecherlich findet)

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Also wegen 60 km so'n Aufriss und dann nach nur einem Jahr #kratz

Zieht in die Mitte und gut ist!

pizza

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Also 60 km sind ja echt ein Witz...wir waren jahrelang 400km von sämtlichen familienmitgliedern und freunden entfernt.

Lg,luzie

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Ich finde es relativ normal, dass Du Dich nach 6 Monaten noch nicht richtig eingelebt hast und ich bin sehr sicher, dass es den Kindern leichter fiele, wenn Du nicht so offensichtlich "leiden" würdest!

Die jetzige Entfernung finde ich für Besuche Zuhause völlig okay, vertretbarer als als täglichen Arbeitsweg für Deinen Mann!

Wenn Ihr partout dort nicht bleiben wollt, trefft Euch irgendwo in der Mitte. Damit hat aber keiner etwas gewonnen.

Ich wäre aber nicht glücklich, wenn mein Partner meinetwegen täglich 2 Stunden zusätzlich zu seinem langen Arbeitstag auf der Autobahn verbringen müßte.

Gruß,

W

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erst mal danke für eure antworten.

ich kann nicht ganz nachvollziehen warum hier die entfernung so sehr kritisiert wird.ich finde es doch ziemlich egal ob 60km oder 1200 km, wenn man weg von der heimat ist.und das vor allem für die kinder.ich bin als kind selber umgezogen und weiss wie schwer es sein kann.mehr als um mich geht es mir vorrangig um die kinder.
sich in der mitte zu treffen finde ich auch nicht wirklich "erfolgreich" da sich dann alle nochmals an eine neue umgebung gewöhnen müssen.
ich sehe das auch so das dann niemand etwas gewonnen hätte.

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Ja, dann ist doch klar.
Dann muß Dein Mann eben täglich 14 h außer Haus in Kauf nehmen!

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Wo ist das Problem bei 30 km Entfernung zu beiden " Heimaten"? Das ist eine lächerliche halbe Stunde Autofahrt. So könnt ihr schnell mal zu Oma und Opa düsen oder die Kinder ihre "alten" Freunde besuchen.

Ich bin auch jahrelang 60km einfach in die Arbeit gefahren. Es ist zwar möglich aber schön ist es nicht. Zumal man ja auch die Fahrtkosten rechnen muss.

Ich denke nicht das man bei 30km Entfernung vom alten Wohnort tatsächlich von einer "neuen" Umgebung sprechen kann, an die man sich gewöhnen muss. Das ist doch direkte Umgebung, in der man sich noch heimisch fühlt.

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ich bin vor 6 Wochen umgezogen - 300 km weit weg von meiner alten Heimat - und von meinen 3 ältesten Kindern.
Nach Jahrelanger Wochenend-ehe war ich so langsam am ende mit meiner Kraft, da ich unsere behinderte Tochter unter der Woche immer alleine betreut hab, und nie ne Auszeit hatte.

Mein Mann war glücklich als ich sagte wir ziehen um - hat er doch nicht mehr ewig die lange Fahrt, und muss nicht dauernd in Hotels oder Ferienwohnungen pennen.

Das Haus suchte er alleine....und es ist wirlich wunderschön....auch das Grundstück.....und suuuuper günstig.
ABER - wir wohnen nun in einem dorf wo ich mich gar nicht wohl fühle.
Ich war immer ein Dorf-Mensch.......aber vom ersten Tag an fühlte ich mich hier unwohl.
Ich würd am liebsten wieder alle Kisten einpacken und weg.....in die nächste Kleinstadt.....die find ich soooo schön.

Aber ich würde das meinem Mann nie sagen.....er hat sich so viel Mühe gegeben, so viel Arbeit investiert......er reisst sich den Arsch für uns auf.

Also vielleicht den Egoismus mal etwas runterschraben und auch mal an den Partner denken.......

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ich glaube hier kommt die sache mit meinem egoismus grad ziemlich falsch an.dieser hat nämlich pausiert als ich damals vor einem jahr meinem mann zuliebe hierher gezogen bin.vllt haben das einige leute hier überlesen.ich habe diesen schritt damals für meinen mann getan.damals konnte ich nicht erahnen das ich damit meine kinder so ins unglück stürzen würde.könnt ihr euch vorstellen wie das ist wenn aus einem glücklichen zufriedenen kind plötzlich eines wird das jeden abend im bett weint und jeden morgen vor der schule tobt,und das seit einem jahr?ich bin mir sicher das auch euer mutterherz darunter leiden würde und ihr euch für eure kinder nur das beste wünschen würdet.

dies wollte ich zusätlich nochmal klarstellen.
wie es aussieht wird wohl entweder mein mann oder ich und die kids zurückstecken müssen.aber guter rat ist eben teuer.und die 2 stühle zwischen denen ich sitze wollen einfach nicht näher zusammenrücken!
danke

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Ins Unglueck stuerzen? Nun lass mal die Kirche im Dorf (wuerde jetzt Altkanzler Schroeder sagen).

Man kann Kindern durchaus erklaeren, dass der Umzug notwendig war, damit der Vater nicht so frueh aufstehen muss und ergo mehr Zeit fuer die Familie haben kann.

Unsere Tochter liebt ihre Grosseltern in Hamburg auch heiss und innig, weiss aber, dass wir nun einmal in Italien leben, wo Mama und Papa ihr Geld verdienen.

Alle Seiten muessen das nunmal akzeptieren (auch die Grosseltern in Hamburg). Herumweinen nuetzt nichts.

Diskussion diesbezueglich vor den Kindern bringen nicht weiter. Wenn ihr am jetzigen Ort ungluecklich seid und partout keinen Anschluss findet, wuerde sich der Umzug 30 km vielleicht doch lohnen.

Claudia

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Du übertreibst unglaublich und ich denke, damit stürzt Du Deine Kinder viele schlimmer "ins Unglück" als mit dem Umzug.

Wenn Du ihnen das Theater seit einem halben Jahr vorlebst, ist es völlilg klar, dass sie Probleme haben.

Warum machen die beiden eigentlich schon seit einem Jahr Theater, wenn Ihr erst vor 6 Monaten umgezogen seid?

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wenn ihr zurückkommt wird es nicht sein, als wärd ihr nie weg gewesen. die anderen kinder haben neue freunde, die anderen mütter andere gesprächspartner. einfach, dass ihr euch da keine illusionen macht. es ist nicht zwangsweise ein "nach hause kommen" - gerade für die kinder ist es ein neuanfang.

ich finde, vom mann einen solchen arbietsweg abzuverlangen geht wirklich nicht. er könnte versuchen, bei dir in der heimat eine andere arbeit zu bekommen - oder du.

eine lösung irgendwo dazwischen scheint auch nicht gerade das gelbe vom ei. dann habt ihr zwar beide die heimat nicht - aber es HAT sie eben auch keiner. und der schulwechsel ist auch sowieso.

wenn die kinder keinen anschluss finden, weil sie aus einer total anderen gesellschaftlichen schicht zur neuen heimat gezogen sind... und du daher nicht reinpasst, dann ist es was anderes. dann geht wieder zurück - sofern es ein "nach oben" ist. ist ein "nach unten" dann gewöhnt euch besser in die neuen verhältnisse.

ich denke, dass die kinder keinen anschluss finden liegt auch an dir. die OPTION, dass sie bei problemen ja wieder zurück können (dahin, wo inder phantasie und in den ferien ja milch und honig fliesst) macht sie natürlich unfähig, sich anzupassen und probleme zu lösen. das wissen darum, dass du nicht gerne hier lebst, dich fremd fühlst etc.- - - das macht es für sie schon aus loyalitätsgründen unmöglich, heimisch zu werden... ich denke, dass du die kinder nicht einfach nur "gut verstehen" kannst, sondern sie unbewusst genau in die richtung drängst. sie also nicht verstehst, sondern nachziehst in dein "übel fern der heimat". du kannst nicht "abstreiten" dass es so ist - du bist über rückkehrmöglichkeiten sehr gut informiert, weisst die freien wohnungen etc. nur schon die tatsache dass du da am thema bist, beeinflusst das denken der kinder auch schon mit.

wenn die kinder eine rückkehr immer als OPTION sehen, dann müssen sie sich nicht anpassen und einfügen und freunde finden. das ist fakt. genauso wie es sehr viele kinder gibt, die nach ferien wochenlang theater amchen, weil sie nicht zur schule wollen. auch ohne umzug - - - weil es einfach VIEL SCHOENER ist, nicht zur schule zu gehen.

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Ich kann Dich verstehen, wegen den Kindern.
Musste August 1997 aus Bremerhaven nach Bayern ziehen. Weil es meine Eltern so wollten!!
Mein kleiner Bruder hat sich schnell wohlgefühlt, aber ich hab mir fast 3 jahre schwer getan. Was mir geholfen hat, war der Fussball, wo immer die ganze familie hin gegangen ist. Egal ob es Training war oder Spiel.

Ich würde Dir empfehlen beschäftigung zu suchen für deine Kinder, dann fällt der anschluss auch leichter.

Heutzutage sag ich mal, war das die beste entscheidung die meine eltern hatten. :-)
Nur zu info seit 2006 wohn ich ohne familie hier. Hab aber meine Frau august 2006 nach Bayern geholt. Also in dem sinne war ich nie alleine. :-)

Gruss Tobs

P.S. Hoffe Du probierst es mit Sport, für deine Kinder. :-)