Altersabstand 3,5 Jahre?

Ihr Lieben,

ich weiß, es ist die 7000-Millionste Frage zum Thema Altersabstand ... aber soweit ich gesucht habe, gibt es zu 3,5 Jahren tatsächlich noch nichts. Also verzeiht es mir #hicks

Hat denn jemand diesen Abstand? Wie läuft es? Also nicht nur ob gut oder schlecht, beschreibt mal ein bisschen! Ist / war das Größere eifersüchtig, dass das Baby gestillt wird, im Elternbett schläft etc. Wie geht ihr damit um?
Was läuft an Freizeitaktivitäten?
Können die Kinder etwas miteinander anfangen?

Und was ist mit Kinderzimmern - reicht ein großes für beide? Bis zu welchem Alter klappt das?

Mir ist bewusst, dass die Kinder unterschiedlich sind. Aber ich würde gern eine Tendenz wissen...

Speziell interessieren mich die Familien, die als Erstgeborenen einen Jungen haben.

Lieben Dank!!

LG, Nele

1

Hi,

bei uns ist der Abstand 3 jahre und 8 Monate.
Allerdings ist die große ein Mädchen.

Die Kinder lieben sich heiss und innig, ich hatte da ja zunächst auch Bedenken wegen Eifersucht

Zu deiner Frage mit dem Kinderzimmer, das stell ich mir schwierig vor. Ich bin froh das jedes Kind sein eigenes Zimmer hat.


VG

3

Ich hab das Gefühl, dass Mädchen tendenziell fürsorglicher sind und kleinere Kinder bemuttern (in der Kita wird mein Anton den ganzen Tag von älteren Mädchen betüddelt ;-))

Daher habe ich speziell nach Jungs gefragt - ob die wohl eher mit dem Laster übers Baby fahren #schock

Später sollen die Kinder eigene Zimmer bekommen. Aber eigentlich wollten wir gleich ins Eigenheim umziehen und das dauert noch ein paar Jährchen...

LG

2

Hi Nele,

das wichtigste ist dass du deinen Sohn miteinbeziehst und viel mit ihm redest, dann klappt das schon. Ich hab einen 6 jährigen Sohn, einen 4 jährigen Sohn und vor 7 Monaten kam unser Nesthäkchen. Die beiden Großen sind also 1,9 Jahre auseinander und der Mittlere hat 3,5 Jahre Abstand zur Kleinen. Die beiden Großen können zwar mehr miteinander spielen, aber dafür war die erste Zeit auch stressiger. Mit 3,5 Jahren sind sie selbstständiger und du kannst dich mehr aufs Baby konzentrieren. Der Große war von Anfang an begeistert von der Kleinen, aber der Mittlere war zunächst reserviert. Ich hab z.B. alte Kleiderkartons rausgesucht während der SS und er stand daneben und fragte was ich da mache. Ich musste ihn in jeden Karton reinschauen lassen ob die Kleider dadrin ihm auch wirklich nicht mehr passen und ich auch wirklich nur Sachen für das Baby verwende, die er nicht mehr gebrauchen kann. #augen Auch hab ich ihm das Babybett gezeigt, sobald es aufgebaut war, damit er keine Angst hat das Baby könnte ihm sein Bett wegnehmen. Spielzeug musste er auch nicht abgeben. Ich war auch von Anfang an ehrlich zu ihm, dass ich 1 Woche im KH bleiben muss und dass ich am Anfang bedingt durch den KS nicht soviel mit ihm spielen und herumtoben können werde, aber sobald die Narbe etc. verheilt ist, ich wieder genauso mit ihm rumtoben kann wie vorher. So wusste er gleich was auf ihn zukommt, das war ihm wichtig. Und so hat sich das dann nach und nach gelegt mit der Reserviertheit. Heute hüpft er fröhlich um die Kleine herum, kullert mit ihr auf dem Boden rum und freut sich, wenn sie ihn anlächelt. Lange Rede, kurzer Sinn.... rede halt mit deinem Sohn, was ihn so zum Thema Geburt beschäftigt, wovor er Angst hat, usw. Wenn er das Gefühl hat, dass er nicht ausgeschlossen ist, ist das schon die halbe Miete.

LG

Cookie

5

Danke für Deine Schilderung.... ich wollte immer einen Abstand von 3 Jahren. Das schaffen wir nun nicht mehr #schwitz

Aber klar, ich würde Anton dann einbeziehen, wenn es soweit ist.

Er hat sich zumindest schon mal seinen Kumpel Noah zu Weihnachten gewünscht :-)

LG

4

Hallo Du!

Bei uns bahnt sich das ungefähr an ;-), meine Tochter wird 3 Jahre und 9 Monate sein, wenn unser Baby kommt.

Ich denke es hat schon einige Vorteile:

- erstes Kind kann helfen
- erstes Kind kann sich alleine anziehen
- erstes Kind kann und will sich auch mal alleine beschäftigen
- erstes Kind hat bereits Freunde, wo es auch mal hin will ohne Mama
- erstes Kind kann selbständig laufen und muss nicht mehr getragen werden
usw. usw.

Nachteil kann Eifersucht sein aber ich denke, wenn man sie von Anfang an mit einbezieht, sollte man das händeln können.

Sonst fällt mir nur ein Nachteil ein bei uns, meine Tochter schläft mittags nicht mehr und ist auch früh zeitig wach, deshalb werden wir nach der Zeit im Elternschlafzimmer umbauen, so das beide Kinder eigene Zimmer haben. Denn den Stress tue ich mir nicht an.

Was Freizeitaktivitäten betrifft, gehen wir derzeit zur Kindergruppe wo auch dann Baby mit kann, genauso wie beim Kindersport und sonst haben wir meist Freunde wo nun auch das zweite Kind kommt und das erste im Alter meiner Tochter ist.

Für uns ist der Abstand optimal, eher hätte ich mir Sorgen gemacht, da meine Tochter seit über einem Jahr in einer üblen Trotzphase steckt, die ja so langsam mal vorbeigehen söllte #schein.

Gruß, Nudelmaus

6

Ja, das Gute ist, dass man weder zwei Wickelkinder hat noch einen Geschwisterwagen braucht und so....

Na, noch ist es bei uns nicht soweit. Aber den Wunschabstand 3 Jahre schaffen wir nicht mehr und nun denke ich, dass 3,5 oder 4 Jahre auch noch mal was ganz anderes ist ...

LG, Nele
noch allein mit Anton 2,5 J.

8

Hmm war auch unser Wunschabstand aber mittlerweile bin ich froh, dass es nicht so gekommen ist.

Ich denke nur an den Winter jetzt, wo unsere Tochter kreischend in der Ecke lag: "ich will mich selbst anziehen" und dann wieder "du sollst mir helfen" und weiter "nein nicht so, ich will das machen" aaaaahhhh und dann noch ein schreiendes Baby dazu #schock, nee du mit 4 Jahren ist sie dann garantiert nicht mehr so extrem zumindest versteht sie dann Sachen anders.

Punkt um es wäre mit einem Altersabstand von 3 Jahren echt extrem stressiger geworden.
Und die Sache mit dem Windeln #pro natürlich klarer Vorteil!

Nudelmaus

7

Hallo!

Meine Kinder sind 3 Jahre und 7 Monate auseinander. Die Große ist jedoch ein Mädchen.

Der Vorteil liegt darin, dass das ältere Kind schon ziemlich selbstständig ist. Eifersucht spielte bei uns keine Rolle. Meine Tochter hat Anfangs auch noch bei uns (wieder) mit im Elternschlafzimmer geschlafen.
Während ich den Kleinen gestillt habe, habe ich meiner Tochter oft Bücher vorgelesen.
Vormittags war sie eh in der Kita, da hatte ich dann Zeit nur für den Kleinen.
Mittlerweile ist meine Tochter 6 und mein Sohn wird bald 3. Jetzt spielen sie richtig schön zusammen. Ich finde den Altersunterschied toll.

Der Nachteil ist nun, das beide Kinder Nachmittagsaktivitäten haben und man dies organisieren muss. Wenn ich mit dem kleinen beim Mutter-Kind-Turnen bin, muss die Große meist zuschauen, da ihre Freundinnen montags keine Zeit haben. Sie selbst geht auch noch zum Turnen und zur Musikschule, so haben wir kaum noch einen Nachmittag zu Hause.
Bei einem kürzeren Abstand würden zB beide Kinder in die gleiche Turngruppe gehen können.

Naja, jeder Altersunterschied hat halt seine Vor- und Nachteile. Mir war wichtig, das meine Tochter schon sehr selbstständig war und ich nicht 2 Wickelkinder hatte.

Gruß nakiki

9

Hi,

das hört sich doch auch gut an... Bücher vorlesen beim Stillen ist ne gute Idee. Wenn ich da an meine Stillprobleme bei Anton denke - noch ein weiteres Kind, das schreit, hätte ich ungern ertragen.

Aber wahrscheinlich kann man das eh nicht alles vorher prognostizieren.

LG, Nele

10

Hallo!
Meine beiden Jungs sind zwar etwas knapper zusammen, nämlich 3 Jahre und 3 Wochen..aber
es läuft klasse! Die sind ein super Team!
Der große war nie wirklich eifersüchtig..Kleinigkeiten halt. Aber er liebt seinen Bruder heiß und innig und der kleine findet sein großes Vorbild einfach nur göttlich :-p

Im Elternbett haben beide weiter geschlafen, dh
der große ging in seins und durfte wie vorher nachts kommen wenn nötig.
Stillen war ok, wir haben auch gelesen, was zusammen gegessen (Knabberein) etc.

Freizeitaktivitäten haben wir so keine (also keine festen Termine) und wenn dann ist es meißt der große mit Verabredungen o.ä., das klappt derzeiz noch gut, mal sehen was in 5 Jahren ist #schwitz

Anfangen können sie auf jeden Fall was miteinander und es wird immer mehr ;-) Sie spielen schon schön zusammen, bei vielem kommt es halt drauf an was (Brettspiele sind schwierig #schwitz Kugelbahn, Autos oä klappt hervorragend und am allerbesten geht toben #cool
)

Wir haben auch nur ein Zimmer für beide, in dass der kleine mit ca 9 Monaten eingezogen ist, das funktioniert prima, ich denke allerspätestens mit der ersten Pubertät ist das vorbei.


Viel Spaß! #blume

LG mimi mit Paul (5) und Jakob (2)

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Oh, zwei Jungs - das ist natürlich der Traum :-) Ich hätte gern zwei Jungs und ein Mädchen #freu

Hätte ich gar nicht gedacht, dass die Kinder bei einem Unterschied von mehr als 3 Jahren nch zusammen spielen #kratz Aber umso besser. Ich kriege zwar die Kinder nicht um Spielkameraden zu haben, aber wenn sie es dann tun, ists ja super.

Beim Thema eigenes Zimmer hatte ich eh nur an die ersten 1-2 Jahre gedacht.

#danke für den positiven Bericht!

LG, Nele

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Hallo Nele,
meine Kinder (Mädchen und Junge) sind 3 Jahre und 2 Monate auseinander und spielen schön zusammen. #freu
Ansonsten sehe ich bei diesem Altersabstand den Vorteil, dass das große Kind schon vernünftig und auch schon im Kindergarten, aber trotzdem vom Abstand her nicht zu weit vom Geschwisterkind entfernt ist.
Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich bei meinen Kindern einen kürzeren Abstand gewählt. Aber der Kleine stellte sich ungeplant ein nachdem ich mich eigentlich für ein Einzelkind entschieden habe. ;-) Das erste Jahr mit dem Stillen fand ich heftig, vor allem weil meine Tochter da grade eine Phase hatte, in der sie sich kaum alleine beschäftigen konnte. Mittlerweile ist es ganz entspannt. Die Große ist schon sehr selbstständig und der Kleine ganz pflegeleicht. Die Große betüdelt und belert das Brüderchen gerne, und der Kleine bewundert seine Schwester. Eifersucht und Neid gibt es auch, vor allem beim Essen. #augen Da gönnen sie sich gegenseitig nichts. Aber die beiden vertragen sich im Großen und Ganzen echt gut. Hoffe mal dass das so bleibt. ;-)
Alles Gute für dich! #klee
LG Katja mit Julia (fast 5) und Sebastian (21 Monate) #sonne

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Wir haben 3 Jahre 5 MOnate und 2 Tage unterschied...

Wir haben 2 Jungs...

Als der Kleine zur Welt kam hatte ich Panik... Hatte ich Angst, dass der Große nur gegen den Kleinen geht... Etc...

Mein Mann holte mich dann im KH ab und dann fuhren wir den Großen bei der schwiemu abholen.. Dort sagte er dann: Das Baby bleibt abe rhier... Wir ihm dann erklärt, dass das nicht geht... (Meine Angst wurde noch größer)...

Aber vollkommen unbegründet.. Der Große rannte immer zum Kleinen hin.. Tröstete ihn, wenn er weinte... Hielt ihm die Flasche, half beim Wickeln.. Und auch beim Baden.. Danach musste man erst mal das Bad wieder trocken machen...

Nun wird in 2 Wochen der Kleine schon 1 Jahr... Der Große füttert den Kleinen sehr gerne.. Er weis aber auch genau, was er ihm geben darf und auch nicht (da er auf verschiedene Sachen reagiert)... Wir haben ihm das also immer wieder gesagt...

Sie spielen auch zusammen.. Sie krabbeln um die Wette, oder spielen mit Autos udn Lego...

Raus gehen ist noch kein Thema.. Der Große fährt mit dem Fahrrad, der Kleine ist im Kiwa...

Der Große geht auch zum Turnen... Beim Mutter-Kind-Turnen habe ich den Kleinen einfach mitgeschleppt.. Er hat eh immer im Kinderwagen gepennt, weil er es direkt so gewohnt war.. Wir waren halt auch im Sommer sehr viel draussen... Und da musste der Kleine eben mit...

Mitlerweile baden die 2 super gerne zusammen... Und der Kleine sucht sogar den Großen, wenn er mal eine weile nicht im Wohnzimmr ist...

Klar ärgert der Große den Kleinen mal... Aber alles halb so wild.. Und der Kleine kann den Großen auch schon ärgern.. Das lernen die verdammt schnell...

Für mich war es so die richtige Entscheidung vom Abstand...

Achja.. Wir haben von anfang an die Kids getrennt...

Der Kleine hat am Anfang auch viel bei uns im Bett geschlafen, da er so einfach am ruhigsten war und ich auch zum Schlafen kam... Der Große hat es verstanden.. Und morgens kam er einfach noch dazu gekrochen und wir lagen dann zu 4. noch ne weile im Bett...
Auch wenn jetzt mal noch der Kleine bei uns liegt, erkläre ich es ihm auch.. Und sage ihm auch,d ass das bei ihm auch so war, als er Baby war.. Und das versteht er auch... Auch darf der Große ja noch zu uns ins Bett, wenn er krank ist...


LG Fusselchen + Joshua *21.10.05 + Steven *23.03.09

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Hallo

meine beiden sind genau 3,5 Jahre und 1 Tag auseinander.

lg

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Hallo
Mein Grosser war 3 Jahre und 3 Monate als sein kleiner Bruder geboren wurde und er war so stolz. Er durfte bei allem mithelfen, durfte Windeln bringen, Flasche geben und war begeistert von seinem Baby:-)
Er legte sich mit ihm auf die Krabbeldecke, zog ihm seine Musik auf, spielte von Anfang anmit ihm, sang ihm Lieder vor, erzählte ihm Geschichten.
Heute ist Luca fast 6 Und der Kleine wird im August 3. Luca ärgert sich sehr über seinen Bruder. Der macht ihm so viel kaputt, will lieber alleine Spielen. Doch wenn es dann hart auf hart kommt, dann verteidigt er seinen kleinen Bruder ganz dolle.
Bis die wirklich zusammen spielen können, wird wohl noch eine Weile dauern.
Eifersüchtig war Luca gar nicht.
Lg

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mein sohn und seine schwester sind genau drei jahre ,zwei monate und 16 tage auseinander.

Der große liebt die kleine abgöttisch.
während der schwangerschaft hab ich ihm viel über babys erzählt und ob er mir dann auch hilft.
er hat sogar den bauch eingecremt ,mit dem ohr gelauscht. mit den händen gefühlt und sich immer gefreut wenn die kleine getreten hat.
er zog mir sogar die schuhe an und aus als ich nicht mehr dran kam#verliebt
heute kümmert er sich liebevoll um sie ,gibt ihr den schnuller,will ihr auch schon die flasche geben(geht aber noch nicht)
wenn sie schreit ruft er immer :mama dein baby schreit,die hat hunger.
er ist total stolz auf sie , fragt immer nach ihr.
Von eifersucht ist bei uns im moment noch kein funke.
NOCH ,#liebdrueckich hoffe es bleibt sooo