Meine Mutter verkraftet meinen Auszug nicht...

... wie kann ich es ihr erträglich machen??

Bin 20 und möchte mit meinem Freund und unserer gemeinsamen Tochter unsere erste gemeinsame Wohnung beziehen.
Gründe wären, näher am Arbeitsplatz meines Freundes, meine zukünftiger Ausbildungsplatz ist nen Katzensprung vom Kindergarten entfernt.
Wir sparen Geld, Wohnung ist billiger als Auto zu fahren.
Unsere Maus muss nicht zu zeitig in den Kindergarten. usw.


Nun sucht meine Mutter immer nach Gründen warum wir nicht ausziehen sollten, doch irgendwie sind es immer die selben.
Sie hängt dolle an unserer Kleinen. Aber wir können unser Leben ja nicht nach meiner Mutter gestalten.
Ich meine bis zu unserer Wohnung fährt man auch nur 45min also sind wir nicht aus der Welt.

Habt ihr mit sowas erfahrung gemacht und könnt ihr mir Tipps geben??

Schönen Abend wünsche ich euch

lg

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Hallo !
oh je.. Vielleicht musst Du ihr einfach klarmachen dass es Dein Leben ist und es einfach der Lauf der Dinge ist. Und da ihr nicht aus der Welt seid ist es ja möglich dass Ihr Euch einmal in de Woche sehen werdet.. Und frag mal Deine Mutter wann sie von zuhause ausgezogen ist.
Meine Mutter war gewiss auch geknickt als ich weg bin, ich bin mit 21 in die USA für ein Jahr. Aber ab da war ich praktisch weg. Heimlich hat sie dann geheult, hat sich aber so nichts anmerken lassen. Deine Mutter sollte loslassen, es ist der Lauf der Dinge. Du wirst doch dennoch Ihre Tochter bleiben und die Kleine ihr Enkel..
Alles Gute!!!

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Ach, ich hab auch 2 Töchter....die große ist 6 und die kleine 4
Ich sammel jetzt auch schon gründe warum sie nicht ausziehen sollten.......;-)

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echt?

ich meine hinter jedem spass steckt ja ein quentchen ernst.. oder?

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Keine Ahnung. War echt nur ein Spaß. Woher soll ich schon wissen was in 11 Jahren so ist.....#schein

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Hallo,

oh..wie süß!

Versprich ihr doch, das ihr oft zu Besuch kommt.

Ich kann sie verstehen, ist bestimmt hart wenn ein Kind auszieht (auch wenn du "schon" 20 bist)

LG.mutschekiebchen

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Ich kann sie schon verstehen, wahrscheinlich hat sie bisher auch viel Verantwortung für ihr Enkelkind übernommen und plötzlich zieht ihr beide aus. Sie "verliert" nicht nur ihre Tochter sondern auch noch ihr Enkelkind, das bisher bei ihr gelebt hat.

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hallo,
"verliert" finde ich etwas hart. das mädel ist 20, es ist der lauf der dinge. nunja, loslassen kann schon schmerzhaft sein aber es gehört zum leben und ist wichtig. meine meinung.
gruss

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Klar, aber ich kann verstehen wenn das Loslassen manchmal schwer fällt.

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Hallo,
das sollte schon zu verkraften sein----dein Auszug.Als meine Tochter ins Studentenwohnheim zog, wusste ich nicht, das sie ein knappes Jahr später wieder einziehen würde.Ich saß mit meiner Jüngsten in "ihrem " Zimmer und habe #heul#heul----------das war gut.3 Tage später war da überwiegend Stolz-auf meine große selbstständige Tochter und etwas Wehmut.

Der Wieder-Einzug war gar nicht so leicht----------offensichtlich war die Abnabelung komplett vollzogen.Auch nicht konfliktfrei , als Erwachsene jetzt wieder zusammen zu leben.

Sich von einem Baby zu trennen...........ist noch schwieriger.Sag ihr , das sie euch so oft wie möglich sieht---------sie wird sicher zunehmend froh sein, über ihre neu gewonnene Freiheit.

L.G.

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Ich habe meine Tochter auch in dem Alter öfter mal übers Wochenende bei meiner Mutter gelassen. Das war für beide super!

Vielleicht kannst Du das mit ihr absprechen und auch, dass sie 1 x in der Woche das Kind über Nacht hat. Entlastet auch Eure Beziehung, dann könnt ihr was für Euch machen.

Gruß

manavgat

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Es ist IMMER schwer, das eigene Kind gehen zu lassen. Man behütet es, man wacht nachts am Bett, wenn es krank ist, man ist bei den ersten Schritten dabei, beim ersten Liebeskummer und dann packen sie ihre Koffer und gehen...#heul So traurig das ist, es ist auch gut. meine Mutter hat auch geweint, als erst ich und 1 Jahr später meine Schwester ausgezogen ist, mein Vater hat ganz#cool getan. Wir wohnen seit 10 Jahren eine Autostunde von unserem HEimatort entfernt. Meine Eltern sind schnell hier, aber die Entfernung tut auch gut.

Ich denke, Du kannst Deine Mutter verstehen, sie liebt euch eben. Sie wird traurig sein, wenn Du ausziehst, sie wird es aber evt. auch genießen lernen, für sich zu sein. Dein Schritt ins Erwachsenleben ist richtig und wichtig.

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Ich glaube, "ertraeglich" machen kannst du es fuer deine Mutter nicht. Loslassen muss jeder fuer sich lernen. Zieh um und versuche, regelmaessig Kontakt zu halten. Ich finde nicht, dass du deine Entscheidung fuer einen Umzug jedesmal bis ins Detail erklaeren musst. Es ist so und gut is.

Meine Mutter konnte auch nicht so gut loslassen. Sie hat erwartet, dass ich mich andauernd telefonisch bei ihr melde. Ich wohne nun seit ein paar Jahren in England, was nun auch nicht unbedingt "um die Ecke" ist. Besonders, weil wir ein Kind erwarten. Mir bekommt der Abstand jedenfalls sehr gut. Und meine Mutter muss sich eben ein neues Leben "ohne Kind" aufbauen.

Abnabeln von seiner Herkunftsfamilie muss sich jeder, das ist der Gang der Dinge. Leben heisst naemlich Veraenderung.

Vielleicht findest du hier ein paar nuetzliche Informationen: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Elternschaft.html

Alles Gute,
doz