Wie schätzt ihr das ein - Alkoholproblem??

Hallo,

da man als "gute Freundin" ja eher einen wohlwollenden, gutmütigen Blick hat, bitte ich euch, die Lage mal sozusagen "als Fremde" einzuschätzen.

"Er"

- trinkt drei Mal die Woche abends zwei bis drei Flaschen Bier
- trinkt neuerdings "heimlich" im Keller, um dem Ärger mit seiner Frau deswegen aus dem Weg zu gehen (sie hat die Flaschen gefunden)
- trinkt nach einer Feier, auf der er eigentlich schon mehr als genug hatte, zuhause "zum Ausklang" nochmal weiter.
- kippt eigentlich nur schnell rein, "Hauptsache weg".


Ist das noch "normal" oder ist das schon ein Problem. Er hat natürlich KEIN Problem und wir spinnen ja, besonders seine Frau....#gruebel

Bin gespannt.

Viele Grüße
pitti

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uiuiui...
also nach meiner auffassung nach, hat er ein großes alkohol problem.

ich hab schon ein problem, wenn schatzi am samstag mal zu mir sagt, ich brauch jetzt mal nen schnaps um die woche ausklingen zu lassen. das hat er drei wochen machen können, danach hats mir gereicht und es passiert nicht mehr.

ich bin da recht rigeros... ich würde das messer auf die brust setzen und entweder er checkt, was du ihm wert bist oder nicht.

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Dein Beitrag ist ja von vorn bis hinten kompletter Unfug! Da weiss ich gar nicht, welche Stelle ich kopieren soll um sie zu kommentieren.
Atmen darf Dein Mann aber, ja?
Ist er nicht alt genug um 1 (!!!) Mal die Woche abends einen Schnaps trinken zu duerfen? Findest Du das normal, so mit seinem (eigentlich) gleichgestelltem Partner umzugehen?
Wenn er jetzt auf seinen Schnaps am Wochenende bestehen wuerde, was machst Du dann?

LG

Biene

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Nach deiner Auffassung sind 90% aller Bayern Alkoholiker, die trinken sich fast alle Ihr Bierchen zur Brotzeit, bis zu 0,5L sind dort sogar im Einsatzdienst erlaubt!

Oder nehmen wir mal Franzosen oder Italiener, da gehört der Wein zum Essen dazu!

Alkohol ist ein Genussmittel mit dem man durchaus vorsichtig umgehen sollte, aber jeden als Alki abzustempeln der täglich seinen Schoppen genießt ist übertrieben!

Alkoholiker zeichnen sich dadurch aus das sie trinken um zu vergessen bzw. um ihre Entzugssymptome los zu werden, nicht um zu genießen!

lg glu

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Meiner Ansicht nach nein. Ich trinke auch öfter in der Woche Wein. Zum essen, Abends beim zusammensitzen. ..etc.

Heimlich im Keller finde ich blöd. #kratz Was soll das?

Ist vielleicht Ansichtssache.

Gruss
agostea

3

Sehe ich auch so. Ich trinke zwar keinen Alkohol, aber wenn man so will, tirnken sowohl meine Eltern als auch mein Mann als auch meine Schwester und ihr Freund mehrmals die Woche Alkohol. Mein Mann z.B. trinkt genauso viel wie Dein Bekannter.
Allerdings muss er das nicht heimlich machen, ich sehe da kein Problem.
Frauen, die es schlimm finden wenn ihr Mann zum ausklingen der Woche mal einen Schnaps trinken, sind mir komplett suspekt.

LG

Biene

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Wußtest du nicht, daß bei Urbia jeder Alkoholiker ist, der öfter als 1x im Jahr Alkohol konsumiert?

Du Alki #rofl#rofl#rofl#rofl#rofl#rofl#rofl#rofl

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Hi,

mir wäre das zuviel.

Ich gehöre zu der aussterbenden Spezies, für die Alkohol jeden oder fast jeden Tag nicht normal ist. Und mir ist es auch wichtig, dass mein Partner mit mir auf eine Wellenlänge ist.

Bei uns gibt es "einfach so" und werktags keinen Alkohol (wir mögen es beide nicht), sondern bei besonderen Anlässen wie zB Partys am Wochenende. Da trinken wir auch gern mal ein Glas mehr und auch gern mal einen Wodka.
Aber nebenbei zu Hause mehrmals die Woche trinken finde ich nicht normal.

Meine Eltern sind beide Alkoholiker und daher weiß ich, wie das ausarten kann. Das fängt mit "zum Abend einen Schluck genehmigen an" und endet mit zwei bis drei Flaschen Wein. Und die, die es am weitesten von sich weisen, sind als erstes soweit - ist zumindest meine Erfahrung.

Glücklicherweise hat mein Mann auch keinen Bock auf Feierabendbier, Wein nur zum "Genuss" o.ä.

Ich kann also die Frau verstehen und würde an ihrer Stelle das Gespräch suchen.

Liebe Grüße
Nele

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Hi,

mein Lebensgefährte und ich trinken fast regelmäßig ein Glas Wein abends. Viele würden da vielleicht schon sagen, dass sind Alkoholiker...Ich denke, dass man ein Alkoholproblem hat, wenn es zur Regel wird und man es nicht mehr sein lassen kann - hinzu kommt natürlich die Menge an Alkohol, die man trinkt.

Was mich an Deinem Posting stutzig macht, ist die Tatsache, dass er heimlich trinkt. Das ist wirklich schlimm...Alkoholismus ist ein schleichender Prozess. Wenn man aus Kummer oder wegen Problemen trinkt, versucht man über den Alkohol zu vergessen oder zu betäuben - auf Dauer verträgt man dann natürlich mehr und man trinkt auch mehr, um zu betäuben.

Leider kann man einer solchen Person nicht mit gut gemeinten Ratschlägen kommen. Er muss sich selbst eingestehen, dass er ein Problem hat, wenn er das nicht so sieht, wirds schwierig.

Ich würde es weiterhin beobachten an stelle Deiner Freundin. Spätestens dann, wenn Familie oder Beruf darunter leidet, sollte er sich Hilfe suchen.

LG Bessi

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Sobald man heimlich trinkt hat man sehr wohl ein Problem!!!!
Es geht nicht mal um die Menge was man trinkt. Aber der Typ hat definitiv ein Problem!!!!


Ich weiß es weil mein Vater ein Alkoholiker war!Dementsprechend war das Verhalten gleich! Und das ist nur der Anfang!

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Wenn man sich fuer jedes Bier ne halbe Stunde rechtfertigen muss, zischt man es eben lieber im Keller. Deshalb hat man nicht automatisch ein Problem.

18

#pro

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Ich denke nicht das er das Problem hat, sondern eher sie.

<<- trinkt neuerdings "heimlich" im Keller, um dem Ärger mit seiner Frau deswegen aus dem Weg zu gehen (sie hat die Flaschen gefunden) <<
Würde ich eher darauf zurückführen, dass sie ihm die Hölle heiß macht und er keine Lust hat sich zu rechtfertigen. Kann ihn da voll und ganz verstehen.

Und das man nach einer Feier noch was zu Hause trinkt ist auch nicht unbedingt unnormal.


Mein Mann trinkt jeden Abend sein Feierabendbierchen. Wenn er am nächsten Tag arbeiten muss sind es maximal 2 und wenn er frei hat, maximal 3. Am WE trinken wir gerne mal gemeinsam ein Glas Wein und er ab und an mal ein bisschen Whiskey. Er trinkt kein ganzes Glas, sondern macht nur soviel rein wie sein Finger breit ist. Also wenig.

Viele würden jetzt schon behaupten mein Mann wäre Alkoholiker. Ist er aber nicht. Er trinkt aus Genuss und er kann auch mal ohne und betrunken habe ich meinen Mann z. B. noch nie erlebt.

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Meiner Meinung nach trinkt er schon etwas mehr, aber als Problem bezeichnen? Ich weiss es nicht.

Könnte er ohne Probleme auch drauf verzichten und statt Bierchen vielleicht nurn O Saft oder Malzbier kippen? Oder nen Alkoholfreies?

Wenn er das nicht kann, dann hat er ein Problem.

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Wenn ich abend nicht mal in Ruhe ein Bierchen trinken könnte, dann würde ich das auch im Keller machen :-p

Halbbetrunken ist eh rausgeworfnes Geld ;-)

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Hallo,

bei uns zu Hause wurde auch ab und an mal unter der Woche zum Essen oder zum Ausklang des Abends ein bißchen Wein getrunken. Die Tatsache allein finde ich nicht schlimm.

Offensichtlich hat seine Freundin ein Problem mit dem Alkoholkonsum. Und ich finde, man darf es sich nicht so leicht machen zu sagen "die Alte spinnt!". Scheinbar ist es so, dass der Konsum die Beziehung stört. Und ehrlich gesagt finde ich es eigenartig, dann in den Keller zum Trinken zu gehen. Das hat für mich dann gar nichts mehr mit Genuss oder gemütlichem Feierabendbierchen zu tun.

Eine Freundin hatte mal einen "Qaurtalssäufer" zum Freund. Sie hatte ein Problem damit. Ihr wurde auch von anderen immer unterstellt, dass sie die "Spaßbremse" sei, es wäre doch alles nicht so schlimm, er hätte seinen Alltag doch im Griff etc. Aber im Prinzip war es nur ein wegschauen der anderen. Denn dieser Mann hatte definitiv kein gesundes verhältnis zu Alkohol.

Wie gesagt, ich finde es nicht schlimm, wenn getrunken wird, aber da Alkohol zu unserer Gesellschaft oft einfach dazugehört, wird oft zu spät erkannt, wenn jemand seinen Konsum nicht in den Griff bekommt.

LG

Sakirafer