Adoption trotz Fruchtbarkeit... laaaaaaaang u. eigl. Silopo

Hallo!

Nur im Vorraus: Sorry für meine Blauäugigkeit und mangelndes Taktgefühl... #hicks#kratz
Ich muss mir das nur mal von der Seele schreiben und mich mit Menschen unterhalten, die Ahnung haben - mit unserer Verwandtschaft wollen wir nicht darüber reden, weil die unseren Standpunkt eh nicht nachvollziehen können...

Wir möchten beide ein 2. Kind. Mein Mann und ich sind nur der Meinung, dass wir lieber kein weiteres Kind in diese Welt setzen und ein Kind adoptieren.

Ich hab hier auch achon ein wenig herumgesucht und bin etwas geschockt über die wartezeiten..#gruebel Gerade, weil wir unbedingt ein, in Deutschland geborenes, Kind haben möchten.

Ich hab nur ein paar große Probleme mit der Entscheidung:

1. Ich hab schlicht Angst davor, ein nichtleibliches Kind nicht so lieben zu können, wie meinen leiblichen Sohn. Ich habe bei ihm schon ein Jahr benötigt um ein inniges Mutter-Kind-Verhältnis aufzubauen (bedingt durch eine postnatale Depression)
Diese Angst wird verstärkt dadurch, dass ich, seit Jonas 3 Monate alt ist, unter einem krankhaften Kinderwunsch leide, der zur Zeit behandelt wird.
(der Kinderwunsch basiert darauf, dass ich die "Fehler" die ich in Schwangerschaft und Babyzeit gemacht habe, wieder gut machen will)

2. ich hab Angst ein "krankes" Kind zu bekommen, ob nun psychisch, oder körperlich. Klar, ist das beim leiblichen Kind auch nicht ausgeschlossen - es kann ja auch immer was schlimmes passieren - aber ich schätze das Risiko bei leiblichen Kindern geringer ein.
Deswegen möchte ich auch unbedingt ein Baby haben, um zumindest die psychischen Aspekte kontrollieren zu können, wobei sich da geistige und körperliche Behinderungen auch recht spät herauskristallisieren können... #kratz

3. Ich kann mir für mich absolut nicht vorstellen nicht noch einmal schwanger zu werden.
Von jetzt bis zu den Wechseljahren verhüten kann ich mir wirklich nicht vorstellen.... #kratz Das sind dann vielleicht 15x12 Zyklen in denen ich schwanger werden könnte....#gruebel
Ich möchte auch gern erleben, wie es ist bewusst ein Kind "zusammen zu basteln".
Ich weiß ja nicht, ob ein Adoptiionsverfahren das für mich ersetzen kann....

4. Tja... und dann ist ja noch die Sache mit dem Babyalter... Angenommen, wir bekommen ein Baby - in welchem Alter bekommt man es? Ich hab Angst, dass diejenige, die das Baby erst mal großzieht, bevor wir es bekommen z.B. statt HA-Nahrung, normale Nahrung gibt, oder noch irgendwelche anderen schrecklichen Dinge (ihr wisst schon: Fruchtsaft, oder Aromen in die Milch, zu früh mit Beikost beginnen #bla)
Dann hab ich auch ein Problem damit ein Baby mit der Flasche zu füttern, aber "fremdstillen" find ich dann noch schlimmer.... (also Milchfluss künstlich anregen und das Kind stillen)
Und dann noch das mit dem Tragetuch... kann ich ein "fremdes" Baby ohne Probleme tragen, oder werde ich (unbewusst) Abstand zu dem Kind nehmen und es in einen Kiwa stopfen...??? Wo wir eigentlich auch bei Problem Nr. 1 sind. Was einfach mein Hauptproblem ist.

5. die Wartezeit. Ich denke mal, dass man sich erst für das Adoptionsverfahren bewerben kann, wenn das "Nest gebaut" ist (stabile finanzielle Verhältnisse) das würde jetzt schon 4 Jahre bei uns dauern - dann noch vll. 4 dazu - grauenhaft!
Ein leibliches Kind haben wir quasi "Ruckzuck" gemacht... #kratz

Ihr seht schon... Prinzipiell stimme ich mit meinem Mann überein, aber ich möchte die 2. Schwangerschaft!
#kratz
Ich weiß ja nicht, ob sich einer von euch schon mal solche Gedanken gemacht hat? Ich denke auch, dass man sich Probleme einreden kann. Gerade Nr.4 ist etwas gesponnen. Allerdings drückt das mein Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherheit aus - ein Adoptionskind ist einfach ein großer Unsicherheitsfaktor.

Vielleicht hat ja noch jemand ähnliches überlegt und vielleicht die Adoption schon vollzogen...???

LG
Kathrin

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Sorry, aber : lass es. Damit meine ich nicht nur die Adoption sondern auch eine Schwangerschaft. Wie es scheint hast Du so einige Dinge aufzuarbeiten (therapeutisch?). Ich glaube nicht, daß Du im Augenblick einem eigenen oder adoptierten Kind einen Gefallen tun würdest wenn du es zu Dir nimmst, denn einige deiner Ausführungen klingen arg obsessiv.

Gruß, Rotten

20

ich will das ja auch nicht jetzt machen. ist mir schon klar. die äußeren Bedingungen für ein 2. Kind stehen eh erst (theoretisch) in 4 Jahren.

Außerdem: guck dich in Urbia um - wie viele Kinder wurden aus "oszession" gezeugt? Das ist gar nicht so selten - oft fällt es gar nicht so sehr auf, weil vielen Müttern gar nicht die abnormalität ihres Kinderwunsches auffällt. Sie finden die Babys "einfach nur süß" und wollen deswegen mehr...

LG
Kathrin

41

Ja, aber nur weil andere so bloed sind, brauchst nur es nicht auch so zu machen.

2

Hallo,

solltest Du nicht erst einmal Dein Leben in den Griff bekommen und gesund werden, bevor Du auch nur ansatzweise an ein 2. Kind denkst ... egal ob adoptiert oder ein leibliches???

Und dann sehen, wie es beruflich weitergeht (die diversen Dramen dazu durfte man ja hier im Forum live miterleben).

Mit deiner diagnostizierten Borderline-Erkrankung dürftest Du bei einer Adoption eh keine Chance bekommen ... zum Glück, da ein älteres Kind ja direkt vom Regen in die Traufe käme.

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=10&tid=2121496
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=10&tid=1965251

Deine Erkrankung hat doch schon immense Auswirkungen auf Deinen Sohn ... ein weiteres Kind wäre derzeit nicht zu verantworten.

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=21&tid=2151828

Sorry, aber wenn Du da keinerlei Selbstreflexion hast, geht es Dir wahrscheinlich schlechter, als Du selber denkst ... und alle Punkte, die Du hier aufführst, sind so dermaßen schräg, dass man wirklich merkt, dass Du psychisches in einer ganz anderen Liga spielst.

Sei mir bitte nicht böse, aber hast Du niemanden in Deiner näheren Umgebung, der ein wenig auf die acht gibt, wenn Du es offensichtlich selbst schon nicht kannst ... und Dich ab und an auf den Boden der Tatsachen zurückholt?
Dein Mann tut das ja offensichtlich nicht, wenn er wirklich den Wunsch nach einem weiteren Kind bei Deinem derzeitigen Zustand unterstützt.

Gruß,
Julia

21

Wahnsinn, ich hab nen Fan!
Tatsächlich bist du entweder seeeehr oft im Forum, oder du verfolgst mich...#kratz

mir ist es nicht so wichtig, wer welchen Beitrag wann geschrieben hat, deswegen gelingt es mir nicht ganz so intensiv andere bloßzustellen, indem ich die hinterletzte Leiche aus dem Keller anderer ausbuddel.

Jedem Tierchen sein Blessierchen! Sag ich da nur. Unterhalten wir uns ne Stunde miteinander, vielleicht kann ich dir dann mal zeigen, welche Verhaltensweisen bei dir aus welchen unterbewussten Gründen geschehen.

Die Gründe, die ich nenne, habe ich nach langer selbstanalyse aus meinem Unterbewusstsein gegraben, weil ich wissen wollte, warum hab ich ein Problem mit dem Thema "Adoption", obwohl ich doch der gleichen Meinung, wie mein Mann bin?

LG
Kathrin

PS: ich wiederhol mich nochmal: egal welche Richtugn wir eingehen- erst in 4 Jahren, wenn wir (theoretisch) auf festeren Füßen stehen und ich dank der Therapie, die ich gerade mache, auch mein instabiles Gemüt im Griff habe, steht ein 2. Kind zur Debatte. Und das ist unser beider Meinung.

Ich weiß, dass der Eröffnungstread sehr lang ist und deswegen sehe ich dir nach, dass du das überlesen hast.

31

Hallo,

völlig unangemessene und übersteigerte Reaktionen nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" garniert mit leichter Paranoia sind ja bekanntermaßen Symptomatiken des Boderline-Syndroms ... deswegen nehme ich Dir Deine Versuche, beleidigend und unverschämt zu werden, auch nicht übel.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute auf Deinem Weg ... Du kannst es brauchen.

Gruß,
Julia

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3

Im Interesse des zu adoptierenden Kindes - LASS ES SEIN.

Allein die Fragen, die Du Dir stellst, zeigen, dass Du für eine Adoption völlig ungeeignet bist.

4

... nicht nur für eine Adoption ... auch ein weiteres leibliches Kind wäre m. E. der Super-Gau.

Gruß,
Julia

5

Ja, da hast Du recht. Meine Güte, irgendwie hab ich das Gefühl die urbianer werden immer schräger...

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Im ersten Moment wollte ich sagen: Es ist doch Eure Sache, da braucht Euch keiner reinreden.

Aber nachdem ich alles gelesen haben, kann ich nur den Kopf schütteln.
Mach erst mal eine Therapie und komme mit Dir selbst klar. Und wenn alles ok ist, dann bekommt ein eigenes Kind. Laßt die paar Babies, die es zu adoptieren gibt den Leuten, die wirklich keine Kinder bekommen können.

Mit den richtigen Vorsorgeuntersuchungen ( Fruchtwaseruntersuchung und Feinscreeming) kann man ja fast ausschließen, ein krankes Kind zu bekommen.

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... ich denke mal, dass der Text einfach zu lang war und du deswegen ungenau gelesen hast.

ich kann absolut nicht beeinflussen, ob die Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigibt bei diesem eine Fruchtwasseruntersuchung und ein Feinscreening durchführen lässt.

Bei einem leiblichen Kind sehe ich keine Veranlassung zu einer solchen Manipulation - und damit Gefährdung des ungeborenen Lebens.

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Ich hatte gemeint, ob Du selbst die Untersuchung bei Dir durchführen lassen würdest, damit Du sicher bist, daß das Kind gesund ist.

Wenn jemand vor hat, sein Kind zur Adoption zu geben, wird er diese Untersuchungen garantiert nicht machen lassen.

Ich habe diese Untersuchungen machen lassen, denn so konnte ich sicher sein, daß es meinem Kind gut geht und ich konnte die ganze Schwangerschaft mit gutem Gefühl genießen. Meine Ärztin hatte mir die Untersuchungen - auf Grund meines Alters auch empfohlen.
Was ist daran Manipulation? Die Untersuchungen werden von Fachleuten gemacht und wenn man sich an ihre Anweisungen hällt, dann kann auch nur sehr selten was passieren.

Was ist so schlimm daran, noch ein eigenes Baby zu bekommen?





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Hallo,

Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an.
Habe mal irgendwo (wahrscheinlich sogar hier) von persönlichen Vorraussetzungen für eine Adoption gelesen und da stand unter anderem auch:

-abgeschlossener leiblich Kinderwunsch

und

(so in etwa) dass man an das Kind nicht die Erwartung haben sollte "perfekt" zu sein bzw sich mit dem Gedanken anfreunden sollte, dass ein adoptiertes Kind aufgrund seiner Vorgeschichte im Umgang auch oft schwierig sein könnte.
Ich weiß nicht, inwiefern das auch auf Babys zutreffen kann, aber ich finde es sowieso ein bisschen traurig, dass, wenn es um eine Adoption geht, so oft nur Babys gewollt werden. Klar ist es schön, wenn man das Kind von Anfang an aufwachsen sieht, aber ich denke, wer wirklich mit allen Konsequenzen dazu bereit ist, einen kleinen Menschen bei sich aufzunehmen und seine Mutter oder Vater zu werden, der nimmt auch ein älteres Kind...
Jedenfalls scheitert es bei dir daran schon mal auf jeden Fall.
Es gibt noch einige andere Punkte, bei denen ich ganz große Augen bekommen habe.
Das Wort obsessiv fiel ja schon und das beschreibt deine Ausführungen auch ganz gut.
Durch deine psychische Situation kannst du dich selbst vielleicht nicht gut reflektieren aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du ja vielleicht eingestehen, dass ein krankhafter Kinderwunsch (wie du es ja selbst nennst) keine gute Vorraussetzung für eine Adoption ist.
Für ein weiteres leibliches Kind natürlich auch nicht.
Die ganze Liebe und Zuwendung, die du diesem Wunschkind geben willst, brauchst du dringend für dich selbst und natürlich für deinen Sohn.
Wahrscheinlich ist aber genau das dein Problem, dass du eben die Zuwendung, die du dir selbst nicht geben kannst, einem anderen Menschen geben musst, um das irgendwie zu kompensieren...vielleicht blöd ausgedrückt, aber dieses Phänomen habe ich schon einige Male beobachten dürfen.
Sorry wegen der "Hausfrauen-Psychologie" aber bitte gehe unbedingt weiter zum Therapeuten, versuche, dich selbst zu verstehen und binde deinen Partner mit ein!
Liebe Grüße!

23

ich bin erst mal von deiner "Hausfrauenpsychologie" ganz begeistert, weil du in der Lage bist andere Menschen zu beobachten.

Dass man versucht mehr Liebe an jemand anderes zu geben, wenn man sich nicht selbst liebt, habe ich bis jetzt noch gar nicht so gesehen, obwohl ich andere Menschen ebenfalls gut beobachten kann.

Ich muss nochmal betonen, dass ein Kind (egal wie) eh erst in 4 Jahren in Frage kommt. Da habe ich meine Therapie bereits beendet und bin mit mir hoffentlich so weit im Reinen, dass ich mit meinem instabilen Gemüt gut zurecht komme.

"abgeschlossener leiblicher Kinderwunsch" stammt von clazwi und bezieht sich, meiner Meinung nach, darauf, dass "unfruchtbare" Eltern nicht mehr auf Krampf ein leibliches Kind produzieren, und das Adoptivkind als Notlösung "missbrauchen".

Ich denke nicht, dass ich mich schlecht selbstreflektiere - ich habe nur "normalos" mit der, unüblichen, vollen Wahrheit konfrontiert.
Ich lese hier bei Urbia sehr oft von Müttern, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben, oder andere Verhaltensweisen zeigen, die ganz oft auf unbewussten, unverarbeiteten Konflikten beruhen. Das ist ganz häufig und es erstaunt viele Menschen, was dabei herauskommt, wenn man mal im Unterbewusstsein herumgräbt.
Frag doch mal die ganzen Mädels im "Kinderwunschforum" warum sie eine Adoption ablehnen.

LG
Kathrin

9

sorry du bist garnicht in der LAGE ein kind u adoptieren.

ich hoffe sehr das du nie eins adoptieren darfst. die richtlinien sind streng und du bist in keinster weise geeignet.

diese aussage hat ganz besonders gezeigt das du dich dringend behandeln lassen musst:

"Ich hab Angst, dass diejenige, die das Baby erst mal großzieht, bevor wir es bekommen z.B. statt HA-Nahrung, normale Nahrung gibt, oder noch irgendwelche anderen schrecklichen Dinge (ihr wisst schon: Fruchtsaft, oder Aromen in die Milch, zu früh mit Beikost beginnen ) "


du wirst NIE ein kind adoptieren können, zum glück!!!


24

ich hab aber auch erläutert, dass das - zu Grund 4 gehörend - mein Bedürfnis nach Kontrolle ausdrückt und für mich ein adoptiertes Kind ein noch höheren Unsicherheitsfaktor darstellt, als ein leibliches.

Jonas hat einige Allergien und ich hab einige Fehler gemacht:
1. in der Frühschwangerschaft aus unwissenheit vond er SS Citalopram genommen
2. meine Haare 2mal gefärbt
3. Jonas mit 3,5 Monaten kurzzeitig PreNahrung gegeben, weil ich mit eingeredet habe, ich hätte zu wenig Milch und als Ergebnis die Milch wirklich wegblieb.
4. Jonas mit 4,5 Monaten Beikost gegeben

Ich bin sehr traurig darüber, dass Jonas unter Allergien leidet und ihm vielleicht, wie mir, ein Leben mit chronischen Erkrankungen droht.

Das Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherheit dürfte nachvollziehbar sein.

LG
Kathrin

26

du schreibst echt nur mist, sorry!

wenn für dich ein adoptiertes kind ein hoher "unsicherheitsfaktor" ist dann lass es doch bitte einfach bleiben und befass dich nicht mit dem thema.

du bist als adoptivmutter schlichtweg ungeeignet!

1. in der Frühschwangerschaft aus unwissenheit vond er SS Citalopram genommen
2. meine Haare 2mal gefärbt

*gäääähn* und ??? ich hab meine haare auch gefärbt.

3. Jonas mit 3,5 Monaten kurzzeitig PreNahrung gegeben, weil ich mit eingeredet habe, ich hätte zu wenig Milch und als Ergebnis die Milch wirklich wegblieb.

und`??? ist doch menschlich das man so handelt.

4. Jonas mit 4,5 Monaten Beikost gegeben

ooohhh mein gott. du hättest ihn fast umgebracht oder??? zeig dich am besten wegen vorsätlichen mord an.

du bist sowas von labil und kindisch, sorry.
wie kann jemand wie du übehaupt über eine adoption nachdenken? ... DAS ist schlicht UNVERANTWORTLICH von dir.

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11

Das musst Du doch selber einsehen, dass Du psychisch gar nicht so gefestigt bist, um für ein weiteres Kind zu sorgen.
Dein Therapeut wird Dir zwar nicht davon abraten, Dir aber Denkanstösse geben, die Dich hoffentlich aufwachen lassen. Gerade als Borderliner ist man ja emotional sehr labil, und Kinder brauchen Stärke.

12

Hallo Kathrin,

Adoption trotz Fruchtbarkeit (unser Werdegang steht in meiner VK) ist definitiv möglich, aber:

als Adoptivbewerber müsst Ihr psychisch aussergewöhnlich hoch belastbar sein.

Adoptiveltern sind ja im Prinzip als "Ersatzeltern" für ein Kind gedacht, das bereits Verluste hinter sich hat (auch die Abgabe eines Säuglings ist auf keinen Fall zu unterschätzen) - das Kind ist weder ein Therapiemittel für entweder ungewollte Kinderlosigkeit oder für psychisch instabile Eltern.

Ganz im Gegenteil muss man als Adoptiveltern oft fähig sein, selbst in eine therapeutische Rolle zu schlüpfen.
Da ist "Psychohygiene" bei sich selbst einer der wichtigsten Aspekte, die unabdingbar sind bei einer Adoption.

LG
Claudia
Adoptiv- und Pflegemama

25

Das Thema "außergewöhnlich hoch belastbar" ist für mich auch so ein grund gegen eine Adoption.

Selbst wenn nach 2 Jahren meine Therapie beendet ist, heißt das noch lange nicht, dass ich so stabil bin um jemanden dauerhaft und komplett auffangen zu können...

Ich denke, dass viele meine "Gründe" für zu ernst nehmen und tatsächlich glauben, ich lehne ein Adoptivkind ab, weil ich es nicht stillen kann... Der Gedanke bereitet mir einfach Bauchschmerzen.
Bevor ich Jonas bekam, bereitete mir der Gedanke Bauchschmerzen, dass ein kleines Baby an meiner Brust nuckeln soll - das durfte sonst nur mein Mann - wenn du verstehst, was ich meine....
Die Einstellungen können sich ändern - ich habe nur kein Gefühl dafür, wie stark die Einstellung ist. Vor der Geburt hätte ich nie gedacht, wie selbstverständlich ich Jonas im Kreissaal an die Brust lege.

LG
Kathrin

32

Hallo Kathrin,

ich habe mal in Deine VK geguckt und denke, Du hast noch sehr viel Zeit, um mit Dir selbst ins Reine zu kommen.

Ich denke, es ist realistisch gedacht, wenn Du selbst sagst, Du kannst die Anforderungen nicht erfüllen, die Adoptiveltern mit sich bringen müssen.
Es ist aber auch ein Zeichen von Reife, wenn Du von selbst in Frage stellst, einem angenommenen Kind gewachsen zu sein.


Wenn Du einem Kind helfen möchtest, gibt es aber auch etliche andere Möglichkeiten, Dich früher oder später im sozialen Bereich zu engagieren.

Ich denke, wenn Du die Therapie erfolgreich abschliessen kannst, hast Du einen enormen Entwicklungsschritt gemacht - und wenn Du auch nie über Ado/Pflege einem "Kind die Hand reichen kannst", so ergeben sich vielleicht andere Möglichkeiten.

Lass' einfach mal die Zeit für Dich arbeiten.

LG
Claudia

13

Meines Wissens schließt schon Punkt 5 eine Adoption aus. Denn Adoptiveltern sind sehr handverlesen, da muß alles stimmen.

Ich muß mich aber wirklich wundern über Deine Ansichten bei 4. Du glaubst es wäre ein schreckliches Unglück für ein Baby, wenn es "statt HA-Nahrung normale Nahrung" bekommt? Ja wo leben wir denn? "normal" ist "normal" und "hyperallergen" ist "hyperallergen", sind jetzt neuerdings alle Kinder dieser Welt allergiegeplagt?
Ein Adoptivkind hat doch im Ggs dazu wirklich handfeste Probleme: Leibliche Eltern, die es nicht haben wollen oder können, ein Wechsel der Bezugsperson... da ist die Nahrung nun wirklich ein Fliegenschiß dagegen...
LG

27

da ich ja nicht weiß, welche vorbelastungen die Eltern mitbringen, ist es für mich ganz natürlich auf "allergiegefährdet" zu plädieren.
Wenn ich auf der Straße bei einem Menschen Erste Hilfe leiste, behandel ich ihn wie einen AIDSkranken (Handschuhe), weil ich ja nicht weiß, ob er daran leidet, oder nicht.

Allergien empfinde ich als gewaltige Einschränkung der Lebensqualität.
1. leide ich selbst an chronischer Nebenhöhlenentzündung. Jeden Tag mit Schmerzen.
2. leidet Jonas unter Hautproblemen - in der Kinderkrippe ist man wenig tolerant und gibt ihm Apfelsaft und Süßigkeiten, weil alle anderen Kinder ja auch Apfelsaft und Süßigkeiten bekommen. Da darf ich mein Kind also tagtäglich mit Fenistil füttern, weil die Umgebung sich nicht auf seine Einschränkungen einzustellen weiß.

Die psychischen Probleme sind natürlich auch schlimm - ich habe meine ersten 3 Lebensjahre Achterbahn fahren dürfen (Mama-Heim-Mama-Heim-auf-ab-auf-ab) aber psychische und körperliche Gesundheit sind nun mal eng miteinander verknüpft und als gleichwertig zu betrachten.

LG
Kathrin

33

Du hast recht, das Ganze ist eigl. Silopo.
Ist Dir langweilig und so?
Stecken Allergien an, so wie AIDS? Wäre mir neu...
Du glaubst, dem Trauma einer Adoption wäre durch gesunde Ernährung am besten zu begegnen?
...
LG

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