Nur noch unterwegs für die Jagd, mit Jagdfreunden mit Jagdhund...??!?!

Hallo meine Lieben...
Bin eigentlich immer im Kindergarten-Forum anzutreffen, aber heute mal hier.
Letztes Jahr im Oktober kauften wir uns einen ungarischen Jagdhund - Welpen. Unabhängig von jeglicher Überlegung ob Jagdprüfung oder nicht. Wir wußten einfach vom Gemüt dieser Rasse (kinderlieb, verschmust.) Der Hund sollte einfach ein Familienhund sein.#hund
Wir haben viele Nachbarn die Jäger sind und mein Mann ist schon immer sehr fasziniert....#gaehn
Eines Tages steht einer mit 2 Ordnern da damit sichs mein Mann mal anschauen kann#gruebel.... Ja?

Ich bat ihn noch die Jägerprüfung doch nicht zu machen, wir junge Familie, Haus noch nicht fertig, unsere Kleine Emma liebt ihren Papa#liebdrueck, mein Mann ist selbstständig, arbeitet selbst und ständig #pcusw.
Ich sehs ja bei den anderen Frauen (sind zwar jetzt alle schon über 50 und die Kinder groß): Ihre Männer gehen fast tgl (!!!) auf die Pirsch und die Damen nehmens hin und sitzen daheim... Allein...:-(
Auf alle Fälle war er seit dem 1. Mai 5 (!!!!) x bei seinem Jagdspezl #augenzum Schießen, zum Auslösen aus dem Fell, zum Geweih auskochen und was weiß ich nicht noch alles...

Habe Terror geschlagen zumal vieles aufs Wochenende fiel.:-[

Ich habe auch meine Hobbys, wir haben 2 Pferde und ich reite auch, aber er hätte sicher was dagegen, wenn ich 5x die Woche ausreiten würde und er automatisch mit Emma alleine zu Hause sitzen würde...:-p

Sorry für lang, aber das mußte raus...
Wie denkt ihr darüber. Einerseits versteh ich ihn, die Prüfung hat auch viel Geld gekostet und er wills halt jetzt auch auskosten, aber wir sind auch noch da!

Wem gehts ähnlich und wie kommt ihr klar aus Family...

Danke! Evi aus Bayern... #danke
P.S. Und Ronja#hund unsere Jagdhündin paßt da natürlich voll rein und soll jetzt Fährtenhundprüfung machen!!!:-[

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< P.S. Und Ronja unsere Jagdhündin paßt da natürlich voll rein und soll jetzt Fährtenhundprüfung machen!!!:-[ >

Find ich gut, endlich mal ein Hund der unüberlegt angeschafft wurde und nun doch noch zu seinem Recht kommt!

Nun gut, ein Hobby steht ihm wohl zu, es ist momentan alles noch recht neu, er muß sicherlich noch Erfahrungen sammeln, da vergisst man schon mal die Zeit!

Erkläre ihm ruhig und sachlich (also nicht wieder Terror machen) das Du nichts gegen sein Hobby hast, Du aber möchtest das er etwas mehr Zeit mit der Familie verbringt! Ihr werdet sicherlich eine zeitliche Lösung für das "Problem" finden!

lg glu

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oh da haste die alramnglocken nicht gehört `oder habt ihr vorher drüber geredet?
wenn er eh schon faszieniert ist vom jagen und die nachbarn das auch und ihr euch dann noch einen jagdhund holt...#schwitz.
mit einem reinen kleinen kuschelhund oder einem lahmen grossen familienhund wäre das ja nicht möglich, aber ein jagdhund braucht wirklich auch aufgaben und bewegung, sonst wird man denen auch nicht gerecht. nungut, trotz allem würde ich deutlich sagen, das ihr eine zeitleinteiling braucht mit der alle zufrieden sind.
musst du wohl eine klare ansage machen, was dir zuviel ist und was du gern willst und dann gucken ob er das einsieht und ihr einen mittelweg findet.
l.g.

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Hi,

also, ich könnte irgendwann in eine ähnliche Situation kommen ;-)

Mein Mann ist absolut jagdbegeistert und würde gerne auch den Schein machen (leider fehlt uns derzeit das Geld dafür - ansonsten stehe ich da voll dahinter). Auch mein Sohn schlägt voll in diese Richtung (find ich auch gut) - und beide gehen halt erstmal angeln statt jagen. Ich habe ebenfalls 2 Pferde (Mutter und Sohn), dazu haben wir 3 Hunde und gemeinsam 4 Jobs.

Ich kann die Begeisterung Deines Mannes verstehen - zumal ja seit dem 1.5. die Bockjagd begonnen hat. Seit dem ist in "unserem" Revier auch sehr viel los. ABER: es kann nicht sein, dass einer immer zurückstecken muss - und ich gehe davon aus, dass Du diejenige bist, die eben nicht regelmäßig zum reiten geht od hier deutliche Kompromisse machen muss.

Ich rate Dir, Dich mit Deinem Mann ohne Vorwürfe zusammen zu setzen und Absprachen zu treffen.

Wir haben uns z.B. darauf geeinigt, dass ich max 3x pro Woche mit meinem Pferd arbeite und 1-2x im Monat unser Fohlen besuchen fahre. Will ich öfter mit meiner Stute was machen, mache ich das vor der Arbeit. Außerdem tödele ich nicht rum und versuche, max 3h weg zu bleiben (Pferd steht bei uns im Ort).

Meinem Mann versuchen wir jetzt (im Winter war es mangels vernünftiger Gelegenheit weniger) 1x pro Woche regelmäßig Angeln (das ist dann den ganzen Tag!) zu ermöglichen. Wenn ich Urlaub habe und es finanziell passt, wird er auch öfter gehen können.

Außerdem versuchen wir, regelmäßige Familientage, einzuhalten, wo keiner von uns unterwegs ist.

Ach ja, ich finde es gut, dass euer Hund nun artgerecht beschäftigt wird! wobei es mich echt wundert, dass ihr einen Jagdhund so ohne weiteres bekommen habt - od habt ihr den nicht aus einer jagdlichen Zucht? Wir haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Züchter nur an Jäger abgeben - egal, ob man sich sonst engagieren würde, um den Hund den Anlagen entsprechend zu fördern.

LG
Kim

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Ich stamme aus einer reinen Jägerfamilie und lass Dir eines gesagt sein, es wird weniger.
Und mal ehrlich ihr schafft Euch einen Jagdhund an,habt sehr viel Kontakt zu Jägern und so weiter da war es doch schon absehbar das es mal so kommt.
Und sieh es mal so, die jagd kann auch Ausgleich zum Job sein, so ist es jedenfalls bei uns.

Gruß Emma

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Frag mal deinen mann was er denn so toll daran findet in seiner Freizeit Tiere zu töten und zu quälen_ Soll er doch lieber anständigen Sport treiben.

Ich weiss es weden so einige jagdbegeisterte nicht begeistert sein von meinem Threat , aber ich habe mich zur Genüge mit dem Thema Jagd beschäftigt und war auch schon aktiv bei unzähligen Anti-Jagd-Demos dabei.

Ich kann dir sagen was die Jäger da unter dem Deckmäntelchen der Hege und Pflege treiben und noch fälschlicherweise als Tierschutz bezeichnen ,ist der reinste Lustmord. Amusement und Belustigung auf Kosten unserer wehrlosen tierischen Mitgeschöpfe.

Mach dir mal ein bissel Gedanken und lies dich durch ein paar gute Homepages wie z.B. www.Anti-Jagd.de

Gegen Lustmord-Für die Abschafung der Jagd

Serena Kramsztyk-Berl

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Hallo, leider das gleiche Problem bei uns in der Familie. Mein Mann hat irgendwann angefangen den Jagdschein zu machen und dann lief das immer so weiter. Das Zubehör wurde besorgt und ich wußte gar nicht daß wir so viel Geld auf einmal aufbringen können. Aber es funktionierte. Gott sei Dank gab es die Möglichkeit in ein bestehendes Revier einzusteigen mit zwei anderen Jägern. Da war das wenigstens nicht so teuer. Beruhigend zu lesen, daß das irgendwann weniger wird, das läßt mich hoffen, wir haben nämlich nebenbei noch mehr Hobbies, einen Stall voll Kinder, eine Schnapsbrennerei, ein Motorrad, so langsam verliere ich meinen Humor, der mir bisher geholfen hat die Alleingänge meines Mannes zu akzeptieren. Und das läuft dann eigentlich auf Konfrontation raus. Denn wenn das Geld alle ist, ist Schluß mit Lustig finde ich, oder?