Was darf ich von Omas und Opas erwarten

Also bei uns ist das anders, da wird sich förmlich um die 2 gerissen. Freitags ist Oma-Tag, da fahren ich und die beiden zur Oma und der Tag wird dort verbracht. Da wird gespielt und die Oma ist nur für die Enkel da.
Aufpassen tuen alle beide Familien und wenn wir das hier möchten, dann kommen sie auch her(obwohl meine Ellis über 200km weit weg wohnen), das ist überhaupt kein Problem und wenn ich mal hier wirbeln will, dann ruf ich die Oma an und die geht dann mal 2 Stunden mit dem ganz Kleinen spazieren.

Weihnachten wird jedes Jahr geteilt. Dieses Jahr sind wir bei meinen Ellis und am 2ten fahren wir zu Schwieellis. Da sagt keiner, das es ihm zu viel wäre.

Wie ist denn das Verhältnis vor dem Kind gewesen?
Haben sich die Großeltern denn gefreut und große Reden geschwungen, was sie alles machen möchten?
Wenn ja würd ich da mal vorsichtig das Gespräch suchen und ihnen klar machen, das du dir ein anderes Verhältnis zwischen ihnen und deinem Kind gewünscht hättest.

LG Carina

Meine Eltern wohnen leider 3000km weg, aber wenn sie die Kinder sehen, dann wird gespielt, getobt usw. Sie sind richtige Grosseltern, obwohl sie noch sehr jung sind. Mag aber auch daran liegen dass meine Mutter Erzieherin ist und sie die beiden wie gesagt selten sehen.
Meine Schwiegereltern tun immer so als ob sie alles für die Enkel tun würden und babysitten auch wenns passt (auch bei ihnen) oder holen sie von Schule/Kita, aber dann bei ihnen zuhause setzen sie sie vor den Fernseher, weil Oma ja immer so schrecklich viel zu tun hat. RICHTIG spielen tut keiner mit ihnen, wirklich mal weggehen nur wenn ich sie fast schon zwinge (im Sommer mal in den Park oder so...) und auch nach 8 Jahren hat meine Tochter kein vernünftiges Spielzeug bei Oma und Opa (alles nur kaputter Krempel), obwohl sie mehrmals die Woche dort ist... Das finde ich auch sehr traurig. Meine Schwiegermutter meint dass Essen kochen und die Kinder baden viel wichtiger und "gute Betreuung" ist...
Aber von der Bereitschaft kann ich mich wirklich nicht beklagen.

lg jo

Hallo

erwarten? Du kannst nichts erwarten und auch schon gar nicht fordern!

Ich bin alleinerziehend und alleine! Wie oft hätte ich mal die HIlfe meiner Familie benötigt. Aber nie war jmd da. Zu stressig ist ein Baby und Kleinkind.

Heute ist mein Kind sechs und komischweise darf er überall bleiben. Er macht ja auch keine Arbeit mehr.

Dennoch, mein Kind war noch nie mit seiner Grosseltern im Zoo, im Wald, im Schwimmbad, Fahrradtour etc.....

Ich kann es auf der einen Seite verstehen, denn sie haben ihre Kinder gross bekommen und wollen jetzt ihr Leben geniessen.

lg

Hallo fairie,

erwarten sollte man nichts,dann kann man nicht entäuscht werden.
Bei meinem ersten Kind hatte ich sehr viel Hilfe von meinen Eltern,denn ich war Ae und bin in Schichten arbeiten gegangen und sie waren jeden Tag zur Stelle,haben ihr Leben nach meinem Dienst gestaltet,mir noch sehr viel abgenommen an Hausarbeit und wenn ich 22.30 Uhr vom Dienst kam ist meine Mutter nach Hause gegangen(wohnten 1,5 km weg).Sie wollte das so,das brauchte sie um abzuschalten und auftanken.Mittags telefonierten wir und besprachen einiges für den Tag.Ohne meine Eltern hätte ich nichts erreicht und für sie war das eine Selbstverständlichkeit.Ich verdanke ihnen viel und das Verhältnis meiner Tochter zu ihnen sehr innig.
Ich bin dann umgezogen,habe geheiratet und ein Kind bekommen aber nun bin ich allein,denn seine Eltern registrieren ihn schon aber so ein herzliches Verhältnis haben sie nicht zu und mit ihm.
Meine Eltern finden das schade und es drückt sie auch,das seine Großeltern so reagieren.Ich habe mich damit abgefunden und somit trifft es mich nicht mehr.Für ihn ist es schade.

erwarten darf man nix, warum auch, wenn sie was machen wollen schön, müssen müssen sie nix, würd ich nie erwarten.

hallo,

also erstmal: erwarten an sich darf man nichts, denn ist es ist ja dein kind. aber erwarten im sinne von es sind unsere eltern und eigentlich lieben sie ja ihr enkelkind und sollten sich freuen, wenn sie es sehen und zeit mit ihm vebringen dürfen, ist völlig normal und legitim.

ich kann deine enttäuschung da völlig verstehen. das ganze zeiht ja auch zweifel an den eltern insgesamt nach sich.

versuch dich davon zu distanzieren. natürlich wäre es schön, wenn sie sich mehr engagieren würden, aber erzwingen kann man das nicht.

vielleicht kannst du es fördern, indem du vorschlägst, dann die großeltern abwechselnd jede woche einen oma/opa nachmittag haben. schlag ihnen das doch einfach mal vor. den tag können sie sich ja aussuchen und der wird dann festgelegt. eine woche deine mutter, die nächste die schwiegereltern.
wenn sie das nicht möchten, hast du es versucht, aber ändern kannst du es dann wirklich nicht mehr. natürlich kannst du das gespräch gezielt darauf bringen, wenn es dich sehr belastet.

bei uns ist es umgekehrt. alles reisst sich um unser kind. es hat sich bei meinen schwiegereltern wieder entspannt, seit meine schwägerin vor paar wochen ihr zweites kind bekam. vorher war luca das zweite enkelkind nach 7 jahren und der erste junge.
meine schiegermutter kommt einmal die woche nachmittags nach der arbeit zu uns und betreut ihn, da ich dann spät uni habe, und einen anderen tag kommt meine mutter. beide machen es sehr gerne.
meine eltern würden ihn am liebsten jedes wochenende zum schlafen da haben, was er bisher nicht so recht wollte, aber langsam freut er sich drüber.
sie gehen sogar so weit, dass sie im herbst nächstes jahr unbedingt mit ihm in den urlaub fahren wollen. wenn er das dann möchte, dann ist das ok.

lg,

schullek

Hallo!

Frag doch die Omas und Opas einfach mal, ob sie mit ihm mal schwimmen, spazieren etc. gehen.

Dann wirst Du doch sehen, wie sie reagieren.

Liebe Grüße, Shakira0619

Auch Großeltern haben ein Recht, ihr Leben so zu gestalten wie sie das wollen. Darunter fallen auch "eigenständige" Termine, ohne die mit den Kindern abzustimmen.
Ich vestehe nicht, warum immer so selbstverständlich mit der Hilfe von Großeltern gerechnet bzw. diese fest eingeplant wird, wenn Kinder kommen. Das ist sehr vermessen.
Großeltern zu sein bedeutet nicht, dass man automatisch zum Babysitter wird.

Jetzt zu mir:
Ich liebe meine 3 Enkelkinder, die 300 km von mir entfernt leben und freue mich, wenn ich sie sehe.
Wir unternehmen so einiges miteinander, haben viel Spaß zusammen und halten ansonsten den Kontakt per Telefon und Internet.
Der Opa, mein Ex, hat überhaupt keinen Kontakt, weil das nicht in seine neue Beziehung passt. Auch gut.

Fazit: Jeder so wie er mag, aber keine Erwartungen von keiner Seite. Einfach das nehmen, was einem freiwillig gegeben wird und sich darüber freuen.

Wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden...

Schwiegereltern sind angeblich sooo stolz... kümmern sich nen Furz... wimmeln den Grossen sogar ab, wenn er mal allein bei ihnen sein möchte.. sind dann beleidigt, weil er nicht mehr zu ihnen mag (allein).. tja, sie haben halt nicht damit gerechnet, dass er mit seinen 5 Jahren schon mitbekommt, dass der andere Enkel bevorzugt wird, bzw seine kleine Schwester teils sogar vorgezogen wird, da das erste Mädchen. Somit durfte unser Grosser auch selber entscheiden und gut ist.

Meine Eltern wohnen zu weit weg, um helfen zu können bei Bedarf, doch wenn sie unsere Kinder sehen, dann zerreissen sie sich für beide... der Opa eher für den Grossen, die Oma teilt sich auf... schmunzel.. sobald die Maus grösser ist, kann Opa sich wohl dann aber nicht retten...

Weisst Du, anfangs bettelte ich bei den SE um Hilfe, keiner wollte sie hören, die Rufe.. nun, irgendwann war es eh soweit, dass der Grosse auf dem Arm bei den Familienmitgliedern eh nur schrie... somit war das da schon erledigt, denn ich lass ihn nicht auf Arme, wo er nur weinte... nee danke..

Dann bettelte der Grosse selber, ob er mal alleine zu ihnen darf... das wurde dann abgelehnt und seit diesen Tränen hat er es nicht vergessen... egal wie wir uns anstrengten... wozu soll ich da aber Energie verschwenden..

Angeben mit ihren ach so süssen Enkeln, mehr ist nunmal nicht... sie sehen die Kids circa 8x im Jahr ein paar Stunden auf Familienfeiern... wohnen 20 min weg und wer nicht will... der brauch nicht..

Meine Ma arbeitet zwar noch, fährt aber notfalls an einem Tag 800 km, um den Grossen für die Ferien abzuholen, da er dann nicht noch eine Nacht länger warten will.. auch sie sehen wir zwar nicht so oft, dafür aber intensiv...

Der grösste Weihnachtswunsch von Junior? Ferien bei meinen Eltern... mit seinem Opa dann wieder Käsemist ohne Ende verzapfen... so wie es aussieht, fährt er also nach Weihnachten mit ihnen mit, für ein oder zwei Wochen..

Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen, so wie unsere Kids sich auch ihre Grosseltern nicht aussuchen können..

Sicher bin ich traurig, dass es so ist, wie es ist... aber andererseits... wir müssen nicht danke sagen..

Und sollten unsere Kids eines Tages nicht mehr zu SE wollen, so freu ich mich... aber die Entscheidung kommt von meinen Kids... bis sie sich je so entscheiden, halten mein Mann und ich durch... denn da greifen wir nicht vor..

und das hat NIX damit zu tun, dass es die SE von mir sind... sondern damit, dass sie auf ihre Enkel das übertragen, was zwischen ihren eigenen Kindern war...

Es ist auch Grosseltern ihr eigenes Leben zu gönnen, was wir gerne machen... doch dann dürfen sie auch nicht beleidigt und eifersüchtig sein, wenn die anderen Grosseltern die Herzen ihrer Enkel eher gewinnen...

So seh ich das...

Gruss
Mone