Mit den Eltern/Schwiegereltern unter einem Dach??

Hallo....

derzeit ist das Thema bei uns Nr.1, da meine Schwiegermutter uns angeboten hat, nach der bundeswehrzeit meines Mannes, mietfrei in der Einliegerwohnung in ihrem EFH zu wohnen.
Hätten dort reichlich Platz und würden halt nur unsere NK zahlen und ggf im garten etc helfen.

Wer lebt mit seinen Eltern/Schwiegis unter einem Dach udn wie funktioniert es? Gibt es klare Regeln für das zusammenleben?

LG und danke im vorraus
Steffi

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http://www.urbia.de/forum/index.html?area=search&bid=-1&s=Mit+den+Eltern%2FSchwiegereltern+unter+einem+Dach

Da hast du schon mal einiges zum Lesen.

Lg Marion

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Mein Tipp: lass es!

Seit ich mit meiner Familie im eigenen Haus wohne (lebten vorher auch mit Schwiegereltern unter einem Dach), bin ich viel glücklicher als früher! #huepf

Alt und jung gehören auseinander (zumindest räumlich - im Alltag). 2 Generationen unter einem Dach - mehr nicht!

LG
Manuela

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Hallo!

Ich lebe weder mit meinen Eltern, noch mit meinen Schwiegereltern unter einem Dach, aber ich wollte dir einen Satz sagen, den mein Papa immer sagt:

"Wenn die Verwandtschaft auf Puschen zum Kaffee kommen kann, wohnt ihr zu nah beieinander!"

LG Kicki

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Hallo,

der Spruch ist wirklich gut! #:-)

lg dore

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>>>"Wenn die Verwandtschaft auf Puschen zum Kaffee kommen kann, wohnt ihr zu nah beieinander!" <<<

So einen ähnlichen Spruch hatte meine Schwiegermutter auch drauf.

Ich habe sehr jung geheiratet, aber niemals hätte ich mit Eltern/Schwiegereltern zusammenleben wollen.

Bis zu deren Tod hatten wir untereinander ein Superverhältnis... ohne Abhängigkeiten, ohne finanzielle Kungeleien...

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Hmmm, kann klappen - meist tut es aber nicht. Meine Schwägerin lässt sich grade aus dem Grund scheiden - 6 Jahre Dauerzoff in ihrem neugebauten Haus, in dem die Schwiegies unten wohnten...
Tolle Sache - so ne Alleinerziehende mit zwei kleinen Kindern. Auch nett für den Mann, der jetzt die Bude verkaufen muss und mit seinen Eltern mit nix als seinem Hemd am Hintern auf der Strasse steht.

Wenn es für dich klargeht, es kein Problem ist, wenn deine Schwiegermutter weiss, wann du nach Hause kommt, wann du Mittagessen kochst, aufs Klo gehst, wie oft du duschst, ist es ne kostengünstige Sache.

Ich könnt es nicht brauchen.

Wir haben hier im Ort den Bauplatz genommen, der am weitesten von der Schwägerin und der Schwiegermutter weg ist (nicht meinetwegen, ich mag meine Schwiegereltern, aber das war ebenso der Wunsch meines Mannes) und sind sehr zufrieden mit der Lösung.

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Huhu!
Ich bin mal eine mit einer anderen Erfahrung. :-D
Lies hier:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=12&tid=1456967&pid=9398498

Viele Grüße,#blume
Claudia

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Danke für deine Antwort.
Genauso ist es bei uns auch geplant.
Wir hätten dann zwar eine gemeinsame Haustür, aber dann getrennte Wohnungstüren.
Jeder eigene Klingel, eigener Briefkasten etc.
Nur die Waschküche würde zusammen genutzt werden.

Wir würden auch von Anfang an klare Regeln aufstellen (nicht ohne "Ankündigung" beim anderen reinmaschieren z.B.)

Ich sehe halt auch viele Vorteile, hab aber im gleichen Moment bedenken wie es wird wenn wir wirklich hier wohnen.

Mein Mann würde es sofort machen, überlässt mir aber die entgültige Entscheidung. Er ist allerdings auch in einem Mehrfamilienhaushalt aufgewachsen.
Oben (wo wir dann wohnen würden) seine Großeltern, in der "Mitte" seine Eltern mit ihm und seinem Bruder und im Keller hat sein Onkel gelebt.

Zum Glück ist es noch nen Jahr hin bis wir uns entscheiden "müssen" und dann muss mein Mann hier auch erstmal Arbeit finden (wohnen derzeit in üddeutschland und würden zurück in den Norden gehen). Ich hab zu 90% eine Stelle (bei meinem alten AG).

LG
Steffi

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finanziell verlockend, klar.

aber eher würd ich mich erschießen!

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Ganz deiner Meinung...

Ich würde NIEMALS mit Eltern oder Schwiegereltern zusammen wohnen wollen. Ich habe als abschreckendes Beispiel immer meine Eltern vor Augen, die damals, mit dem Gedanken, dass dann jemand unter Umständen die Kinder versorgen kann - ins Haus meiner Großeltern gezogen sind. Ja, meine Oma hat sich um uns gekümmert - und nebenbei meine Mutter fertig gemacht. Nichts konnte sie ihr Recht machen. Und meine Mutter hat sich nie getraut, sich zu wehren, aber immer geweint.

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nein danke, kommt nicht in frage1

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Hallo!

Würde für mich niemals in Frage kommen. Für meinen Partner übrigens auch nicht. Würde auch nicht funktionieren.

Es kann klappen, in den meisten Fällen aber tut es das nicht und verschlimmert nur die Situation innerhalb der Familie.

LG michi

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Hallo Steffi,

ich würd sagen: Lasst es.
Wir wohnen im selben Mehrfamilienhaus wie meine Schwiegis, 2 Stockwerke drüber, und ich will nur hier weg.
Das mag gut gehen, solange beide Parteien ein selbständiges Leben führen. Je älter die Eltern meines Freundes werden (und ich denke das lässt sich gut verallgemeinern), desto anhänglicher und anstrengender werden sie.
Sie bekommen "zufällig" mit, wann wir kommen und gehen und wollen genau wissen, was wir wann warum machen, meine Schwiemu macht Kontrollbesuche hier oben (wer ist zuhause, ist aufgeräumt, kriegt ihr armer Sohn auch was zu essen?) - und last but not least werden sie so langsam aber sicher pflegebedürftig. Sie sehen aber nicht ein, dass sie Hilfe brauchen, denn schließlich bin ja ich da.
Da kommen dann Aufforderungen, Fußnägel zu schneiden, Fenster zu putzen usw. - mach ich nicht. Zu oft hab ich gesehen, dass solche kleinen Anfangsgefälligkeiten dazu führen, dass die Schwiegertochter dann diejenige ist, die zwei Haushalte hat und bei den Schwiegereltern Windeln wechselt.

Das mag finanziell jetzt verlockend sein. Denk vielleicht 10, 15 Jahre in die Zukunft, wie alt Deine Schwiegis dann sein werden, und ob Dir die Ersparnis den Stress wert ist, den es sicher geben wird. Wenn nicht jetzt, dann später. Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem das noch gutgegangen ist, als die (Schwieger-)Eltern dann mal über 70 waren.

LG, Nini