Moin moin Ihr Lieben,
ich lese hier immer mal wieder von ehrgeizigen und erfolgreichen Frauen, die, auf gut deutsch gesagt, ihr Haus putztechnisch voll im Griff haben, ihre vier Kinder versorgen, dann noch schnell im Stall bei ihren zwei Pferden ausmisten, Teilzeit arbeiten und abends auch noch bestens gelaunt ihren Mann verwöhnen können... 
Das klingt soweit ja alles ganz prima, ich bewundere das auch, aber, könntet Ihr mir mal ein paar Tipps geben, wie Ihr das eigentlich schafft?
Ich studiere derzeit im Fernstudium, was mich zeitlich recht flexibel macht, aber pro Tag doch etwa sechs bis acht Stunden kostet, es sind mehrere Studiengänge. Dazu habe ich noch einen Minijob, der ungefähr zwei Stunden in Anspruch nimmt. Für den Haushalt gebe ich mir weitere zwei Stunden Zeit, komme aber offen gestanden damit nicht wirklich hin; allein das Katzenklo oder unsere Aquarien schlagen schon mit einer halben Stunde zu Buche, von Bügeln, Wäsche zusammenlegen mal ganz abgesehen. Mir reicht die Zeit gerade zum Staub wischen und kehren, Spül- und Waschmaschine ein- und ausräumen, das war´s auch schon. Essen wird meist frisch gekocht oder zubereitet, wieder eine Stunde weg! Und so geht das den ganzen Tag... 
Für meine Hobbies habe ich schon jetzt kaum Zeit, und dazu kommt das erdrückende Gefühl, dass mein Schatz sich abends allein auf der Couch, wenn ich mal wieder am Lernen bin, auch nicht so pudelwohl fühlt wie es eigentlich sein sollte... 
Gebt mir doch mal Tipps, wie Ihr Euren Tagesablauf bzw. Euer Leben managt!
Bald soll auch noch Nachwuchs dazu kommen, das kann dann ja heiter werden! Ich muss zwar nicht zwingend weiter arbeiten, aber mein Studium möchte ich gerne an einem Stück durchziehen. Nur, wie?
Andere Frauen schaffen das doch auch, bin ich so langsam oder unfähig? Für Ratschläge wäre ich recht dankbar... 
Wie managt Ihr Euren Tagesablauf?
Huhu,
wenn du nicht arbeiten musst, dann hör doch einfach damit auf, somit hast du 2 Std mehr am Tag Zeit.
Was macht denn dein werter Herr beim Haushalt? Vielleicht solltest du ihm auch paar Aufgaben abgeben, damit du halt noch mehr Zeit hast.
Wieso studierst du mehrere Studiengänge?
Vielleicht solltest du dich da auch entscheiden, was dir mehr liegt und könntest dadurch auch Zeit sparen.
Irgendwie schaffst du dir deine Probleme selber
Lg Jule
P.s. glaube nicht das du zu langsam oder unfähig bist und ich rate dir, dir nicht alles so zu Herzen nehmen, was hier so manche "Superweiber" schreiben
Hi Jule,
!
Naja, man arbeitet doch nicht nur, weil man muss? Es ist mein eigenes, ganz persönliches Geld, das ich mit dem Job verdiene, mir ist es schon wichtig, nicht zu abhängig zu sein.
Mein Schatz hilft gerne im Haushalt, geht aber morgens aus dem Haus und kommt abends hundemüde zurück, hat oft auch noch auswärts Termine; zudem ist er der absolute Hauptverdiener bei uns und übernimmt ständig bereitwillig und ungefragt meine Rechnungen, gestern wieder die Tierarztkosten für MEINE Katze! Ich fände es unfair, ihn dann noch zusätzlich mit dem Staublappen loszuschicken, außerdem naja, sein Talent für solche Tätigkeiten hält sich leider auch in Grenzen... 
Hm, Du hast nicht unrecht, wenn ich etwas weniger um die Ohren hätte, hätte ich natürlich auch mehr Zeit, das ist wahr. Ich hoffe, dass ich mit dem Studium bald abschließen kann, dann brechen für mich freizeittechnisch garantiert goldene Zeiten an. Ich kann schon keine Schreibblöcke mehr sehen.. 
Das Problem ist, dass ich nunmal mit so vielen Sachen angefangen habe und auf keinen Fall abbrechen möchte, mir macht leider auch immer alles irgendwie Spaß. Nun muss ich halt durch und ich versuche, schon bei Euch bewährte Tricks abzustauben...
Ich glaub du weißt dein eigens Problem*g*
Du fängst so viel an und brichst nichts ab und damit blockierst du deine ganze Freizeit.
Du stehst dir und deiner Freizeit selber im Weg
Was für Tipps willste denn hören? Wenn du dir keine Zeit freischaufelst und irgendwas zurückstellst, wirst du keine Zeit bekommen. Zeit zaubern kannst nur du.
Lg Jule
P.s. dein Kerlchen soll ja nicht jeden Tag was machen, sondern nur so dass du auch an 1-2 Tagen ein wenig Freizeit für dich hast
das fernstudium ist eine überschaubare zeit, d.h. lernen am abend wird irgendwann vorüber sein.übersteht ihr das gemeinsam...ists ne gute probe für härtefälle in der beziehung gewesen.
so und zum rest: ich kenne eingie berufstätige mütter und bei keiner, wirklich keiner, siehts permanent aus wie geleckt. es ist ordentlich, aber die kritischen ecken gibts überall.
ich geh früh ausser haus: kita, arbeit, nachmittag: kita, heim, schnell umziehen, was trinken, mit dem kind raus,
evtl noch schnell einkaufen, um sechs heim, abendessen machen, essen, trickfilm anschauen (20 minuten) umziehen und waschen, geschichte lesen, kuscheln (es ist derweil 20 uhr), dann schnell versuchen die bude aufzuräumen, bügeln...zwischendurch zig mal ins kizi, nochmal streicheln, wasser brignen, pullern gehen....so, nun rate mal was ich zwischen 20 und 22.30 noch so schaffe.....kannste knicken...das nötigste nur.
wenn mein freund mal nicht auf montage ist, dann hilft er mir echt super, dann habe ich abends etwas mehr zeit. am we übernimmt er immer vormittags den kinderdienst damit ich putzen kann, abends kocht er *ein guter*
fakt ist: setz dich nicht unter druck, wenn man einfach nur zu hause ist...dann mag man das alles eins a schaffen, aber studierend oder arbeitend und den ganzen rest...da wirds eng. wichtig ist die utnerstützung des partners....
Hi Du,
vielen Dank für Deine liebe Antwort! Also, so ähnlich, abgesehen von der Kita natürlich , geht es bei mir eben auch zu; daher bin ich ganz froh, wenn mir eine andere Frau bestätigen kann, dass das der ganz normale Alltagswahnsinn ist...
Mein Schatz ist schon auch ein lieber Kerl, er murrt nicht etwa, wenn ich abends am Tisch sitze statt bei ihm, sondern schaltet eher noch den Fernseher ab, damit ich in Ruhe arbeiten kann. Ich glaube, gerade deshalb habe ich dann ein schlechtes Gewissen... 
Aber diese Zeit ist auch irgendwann vorbei, Du hast recht, und dann wird er sicher stolz sein, er pinnt jetzt schon alle Zeugnisse an die Wand, bei DEN Noten echt peinlich manchmal...
Es stimmt schon, gerade wenn man von zu Hause aus arbeitet, studiert o.ä. will man alles doppelt so gut machen. Ich fühle mich auch immer gleich ganz schlecht, wenn ich morgens berufstätige Frauen in schicken Kostümen auf dem Weg zur Arbeit sehe, da will ich doch nicht zurückstehen und das macht dann ganz schön Druck!
Nett, Dein Tagesablauf , klingt produktiv 
! Ich hoffe, ich komme mit Kindern auch so gut zurecht... 
e Grüße,
ninepowe
weißt du, man darf sich und vor allem die anderen nicht so ernst nehmen....nicht alles glauben was man hier so ließt.... wie gesagt, als "nur"hausfrau und mutter mag das alles schnacken, aber wenn man studieren muss - egal ob uni oder daheim, oder arbeiten...egal ob büro oder daheim.... dann siehts erheblich anders aus. das ist einfach so. klar könnte ich putzen wie eine wahnsinnige, und? was macht mein kleiner derzeit...beim schönsten herbstwetter? nönö du....da steht er an erster stelle und der olle haushaltkrempel kann warten bis es dunkel ist.
jeder setzt seine prioritäten eben anders.... bleib gelassen, du musst deine ansprüche erfüllen, nicht die der megasuperhausfrauen dieser nation
ich bin zwar eine von diesen "Supermüttern" - aber so super ist das alles gar nicht, glaub mir. Ich schaffe mein Pensum zwar (dank Unterstützung durch meinen Mann) aber frag' nicht, wie es mir dabei geht.
Mein Tag:
Aufstehen zwischen fünf und halb sechs
S-Bahn fährt 6.17
7.30 auf Arbeit
Arbeiten bis 15.30 - Pausen? Was ist das?
16.45 in der Kita
auf dem Rückweg mit den Kids im Schlepptau schnell einkaufen (Großeinkauf Freitags wenn die Kids schlafen, aber Brot und Gemüse holen wir frisch)
zu Hause ein paar Minuten Kids bespielen, nebenbei Wäsche, aufräumen, im Garten eine Handvoll machen, je nach Wetter
18 Uhr Beginn abendprogramm für die Kids (Baden, abendessen, geschichte lesen, Bett)
zwischen 19 und 20 Uhr Ankunft meines Göttergatten
19.30 Kind 1 ins Bett
20 Uhr Kind 2 ins Bett
danach gemeinsam Haushalt auf Vordermann bringen, Stullen schmieren für den nächsten Tag, Frühstück vorbereiten
ende gegen 21.00 oder 21.30 - und spätestens 22 Uhr kullere ich ins Bett.
Hobbies? Was ist das? Immerhin kann ich manchmal ein bißchen im Garten buddeln, das entspannt schon. Meine email habe ich das letzte mal vor 3 Wochen gelesen - meine Freunde sind dazu übergegangen, mir wichtige Dinge an die Büroadresse zu schicken. Ich warte sehnsüchtig darauf, daß meine beiden größer werden und ich sie bei der Hausarbeit mit anstellen kann (sind knapp 5 und 1 3/4).
gruß, schwarzbaer
Hallo Schwarzbär,
, wow, Du musst ja Power haben... Ich wäre total kaputt, ehrlich!
Vielen Dank für Deinen Tagesablauf, das ist ja super...
Aber im Ernst, ich muss noch ein wenig üben, bis ich da mithalten kann. Mich verlässt im Lauf eines Tages doch immer wieder die Lust und die Freude, dann muss ich fünf Minuten Pause machen, wieder von vorne starten, eine Tasse Kaffee trinken; abends bin ich müde, es ist wieder ein Tritt in den Po nötig, ab und zu sitze ich doch auf der Couch, obwohl viel zu tun wäre.
Es geht schon, und das Ergebnis passt ja irgendwo auch, aber locker flockig käme ich zu gar nichts und objektiv gesehen bringt es einer Familie halt auch nicht viel, wenn die Frau oder Mutter sich die ganze Zeit nur abplagt. Das ganze Familienklima leidet dann doch, deswegen versuche ich schonmal ganz gerne, mein Leben im Griff zu haben...
Genau so einen Beispieltag habe ich gesucht, vielen Dank nochmal! Das Posting drucke ich mir nachher aus und hänge es an die Wand, dann kann ich immer nachsehen, wenn ich wieder am Jammern bin...
Eine gute Portion Humor ist glaube ich sowieso immer das Beste!
Hallo,
ganz wichtig ist, wie meine Vorschreiberinnen auch schon erwähnten: Die Unterstützung durch den Partner !
Mein Mann steht morgens um 05.00 Uhr auf, duscht, zieht sich an, frühstückt, macht nebenbei die Kindergartentasche (Frühstücksbrot etc.) für unseren Sohn fertig (wenn er schon mal am Frühstücken ist), stellt die Waschmaschine und Spülmaschine an, die ich abends eingeräumt habe. Um 06.00 Uhr muss er dann los zur Arbeit, nimmt den Müll gleich mit raus ! Um 06.30 Uhr stehe ich dann auf, duschen, anziehen, Kind wecken, Klamotten fürs Kind raussuchen, gemeinsames Zähneputzen. Um 07.30 Uhr bringe ich ihn dann in die Kita und gehe nochmal schnell nach Hause, hänge die Wäsche auf und leere die Spülmaschine und dann gehts ab zur Arbeit.
Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, sauge ich und räume noch ein wenig auf. Mein Mann holt auf dem Nachhauseweg von der Arbeit unseren Sohn aus der Kita ab. Dann gehe ich mit unserem Sohn auf den Spielplatz (nachdem ich aufgeräumt habe) und mein Mann stellt sich in die Küche und kocht für uns. Nachdem wir dann gemeinsam gegessen haben, spielt mein Mann mit dem Kind und badet ihn bei Bedarf oder bringt ihn ins Bett, während ich die Waschmaschine und die Spülmaschine für den nächsten Tag vorbereite, dass mein Mann diese morgens nur noch anstellen braucht. Wenn das Kind dann um 19.30 Uhr im Bett ist, haben wir beide Feierabend !
ABER: Auch wir haben eine Schublade oder eine Ecke, die nicht sooo 100 %ig aussieht. Es kann jederzeit unerwartet Besuch kommen, aber es sieht halt nicht aus wie geleckt....
Du siehst: Ohne Hilfe des Partners wäre unser Tagesablauf undenkbar !
LG
Hi Du,
hm, ich habe halt das Problem, dass mein Mann ohnehin schon sehr, sehr viel arbeitet und bei uns auch der absolute Hauptverdiener ist. Es ist nicht so, dass er mich nicht unterstützen würde: wenn ich ihm eine Aufgabe gebe, hüpft er schon sofort los, aber er hat auch seine eigenen Sorgen und Gedanken, und wenigstens am Abend, wenn er denn hier ist, soll er auch seine Ruhe haben und sich entspannen können.
Auf gut deutsch: er arbeitet eh mehr als ich, auch effizienter und deshalb ist es irgendwie an mir, meinen Tagesablauf zu überdenken und zu verbessern. Er macht ja schon alles ganz gut, soweit ich das sehe zumindest.
Wenn wir einmal Kinder haben sollten, mache ich mir um seine Hilfe keine Gedanken... Wir haben schon im letzten Jahr ein paar Babysachen gekauft, die er gleich eifrig hin- und hergeräumt hat, er saß brav in einem Erste-Hilfe-Kurs, obwohl er ihn nicht die Bohne interessiert hat 
, da wird er auch bei der Pflege und beim Spielen helfen, das weiß ich genau...
Mein Schatz ist eher ein lieber und gutmütiger Kerl, bei dem man eher darauf achten muss, dass er sich nicht zu sehr aufarbeitet. Nur, das ist wieder meine Aufgabe finde ich und solange wir noch gar keinen herumtobenden Nachwuchs haben, muß ich doch auch alleine zurecht kommen und darf nicht schon jetzt laut klagen. Wie soll das denn noch werden, das ist ja peinlich...
Vielen Dank für Deine praxisnahen Tipps! Ich habe mir einige Punkte schon gemerkt, Ihr macht das ganz prima; so würde ich mir eine Familie vorstellen, ehrlich gesagt!
Mein Tag war schon immer voll. Ich habe mein Studium (Maschinenbau) komplett selber finanziert, es war anstrengend, aber es gab auch kaum Haushalt zu machen, daher war es OK. Für Sport, Freizeit, Hobbies gab es immer Zeit.
Nun habe ich 6 Kinder und es sieht alles ganz anders aus. Mein Mann packt mit an, wenn er da ist, aber er muss arbeiten und wenn Überstunden gemacht werden müssen, dann komme ich mir richtig alleinerziehed vor. Ich muss um 5:30 aufstehen und dann kommen die Kinder nacheinander, die ersten haben die Schule schon um 7:30, der Junior muss um 8:15 zu Schule gefahren werden, die zwei Minis danach zum KiGa...
Jetzt habe ich seit Ewigkeiten zum ersten mal den Vormittag frei, so 3 - 4 Stunden. Ach, ich hatte mir so viel davon versprochen... Mein Haus sieht immer noch so aus wie immer. Man merkt zwar, dass sich "was" tut, aber ich dachte, ich würde schneller umschalten und voll loslegen.
Ich kenne viele, bei denen es wirklich wie geleckt aussieht, war lange deswegen gefrustet, habe mich nun damit abgefunden, dass es bei mir nicht so sein kann. Wir sind 8 kleine und große Leute im Haus, nachmittags müssen viele Hausaufgaben gemacht, erklärt oder korrigiert werden, Mama muss immer mal wieder Mut machen, und dann ist plötzlich Abend da und der Tag ist ALLE! Und dann noch immer wieder Streit schlichten, Fragen beantworten (die meisten werden nachgegooglet, als ich Kind war gingen mir andere Sachen im Kopf).
Früher habe ich abends viel gelesen, zur Zeit schlafe ich mit dem Buch in der Hand ein und das schon nach zwei Seiten.
Fazit: ich habe meinen geordneten Chaos akzeptiert und der Tag ist dadurch schöner geworden. Der Berg Arbeit ist nicht mehr so bedrohlich, ich bin entspannter und dadurch schaffe ich eher was, als mit Druck.
Alles Liebe
Miss B. 
Huhu,
also
1. ich habe keine Tiere (nicht weil wir keine mögen, sondern weil wir mit Beruf und Kindern ausgelastet sind) - spart enorm Zeit!
2. Bügeln ist auf das allernötigste reduziert (ein paar Shirts und Blusen von mir, extrem wenig von den Kindern, mein MAnn ist für seine Hemden selber zuständig - die bringt er in die Reinigung)
3. Ich leiste mir 1x die Woche (von meinem erarbeiteten Geld) eine Putzfrau für die Fußböden!
4. Gekocht wird frisch, aber häufig schnell, mit Vorausplanung (z.B. wenn es Nudeln gibt, wird die doppelte Menge gekocht, im Tupper aufbewahrt und am übernächsten Tag gibt es Nudelauflauf, KArtoffeln genauso, dann gibt es am nächsten Tag Bratkartoffeln, Fleisch gibt es eigentlich nur am Wochenende, unter der Woche höchstens Kurzgebratenes oder Würstchen)
5. Täglich sauber gemacht werden nur die "Empfindlichen" Stellen: Herd, Spüle, Toilette, Waschbecken
6. Wer eine Sauerei hinterlässt, muss sie selber wegputzen (auch wenn er erst 3 ist).
Ich glaube das wars...
LG
Erdbeertiger
Das hört sich an wie bei mir!!!
Wobei meine Putzfrau bügelt UND die Böden macht (oder was sie für nötig hält, sie ist eine Seele von Mensch und macht mir regelmäßig ein schlechtes Gewissen, weil sie sieht, was ich übersehe. Sie ist übrigens 2 Std/Woche da und muss hier wirbeln wie ein Sturm, ich würde das nicht schaffen in der Zeit)
Ich mache mir keinen allzu großen Streß mit dem Haushalt. Die Bäder werden von mir wöchentlich geputzt, die Küche wird (auch von mir) eh täglich aufgeräumt und gefegt, wischen nach Bedarf (geht ja eigentlich fix), blablabla...
Aber dieser Computer hält mich schon auf, eigentlich wollte ich jetzt Wäsche machen, staubsaugen und mir ausdenken, was ich nachher koche, aber der Schweinehund läßt mich nicht (aber gleich gehts los, versprochen)...
L G
Gunillina, die sich freut, dass es da jemand genauso macht wie sie selbst
scheint also Hand und Fuß zu haben, unsere Vorgehensweise, oder???
Ich stehe 5:45 Uhr auf (das tut schon weh), bereite das Frühstück vor (was ich nicht schon am Abend vorher hingestellt habe), Duschen etc.
Um 6:45 Uhr Kinder wecken (der Mann kämpft sich erst jetzt aus den Federn), anziehen, Frühstücken.
Um 7:30 Uhr Zähne putzen, Haare kämmen und los in den Kiga (da sind wir immer gegen 8:00 Uhr). mein Mann räumt dann die Küche auf und geht danach arbeiten
8:15 Uhr Arbeit bis 12:15 bzw. auch mal länger (13:15 Uhr)
Dann Kinder abholen, vorher ein Mal die Woche schnell Großeinkauf machen, dafür will ich das WE nicht opfern
Nach Hause, kurz etwas essen, spielen, putzen, rausgehen, kochen, Muttersachen eben
18:00 Uhr Abendessen
18:30 kommt mein Mann nach Hause, mal früher, mal später
18:50 Sandmann evtl. Yakari/Wicki (da kann ich dann die Küche in Ordnung bringen oder kurz Luft holen)
19:20 Gutenachtgeschichte, die mein Mann vorliest (ein wenig soll er auch von seinen Kindern haben)
Um 20 Uhr sind die Kinder im Bett (das machen wir gemeinsam) und ich habe dann "frei". Soll meinen, dann lege ich Wäsche zusammen, decke den Tisch für den nächsten Morgen, mache meine Gymnastikübungen und unterhalte mich ein wenig mit meinem Gatten.
Alle 2 Wochen arbeite ich Freitagnachmittags, da ist dann ein Babysitter bei den Kindern (den ich bezahle)
1 Mal die Woche kommt meine Putzfrau für 2 Stunden, sie bügelt und saugt etc. (bezahle ich von meinem Geld)
Das Wochenende ist entspannter, da kocht mein Mann, wir haben alle frei und können die Kinder später ins Bett bringen, dann schlafen sie morgens lange und alles ist entspannt... Was liebe ich das Wochenende...
Das mit dem Bezahlen der zusätzlichen Arbeitskräfte betone ich deshalb, weil ich mir damit ein Stück Freiheit kaufe: Ich habe weniger Arbeit im Haushalt und kann meiner Arbeit besser nachkommen.
Hobbys sind bei mir: Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, abends Krankengymnastik machen, ab und zu am Wochenende 1 Stunde alleine Mountainbike fahren. Manchmal gehen mein Mann und ich zusammen ins Kino, das war es auch schon.
Ich denke, die perfekte Frau gibt es nicht, die alles entspannt und schön auf die Reihe kriegt. Es hört sich oftmals leichter und beneidenswerter an, als es letztlich dann ist.
Und jetzt ist meine Auszeit zu Ende, falls du dich fragst, warum ich hier sitzen und schreiben kann...
Ich muss jetzt: mit meiner Tochter Buntstifte anspitzen, mir ein Abendessen aus dem Ärmel schütteln, Wäsche machen, staubsaugen (das alles bis 18 Uhr. Müßte zu schaffen sein)
Alles wird gut!
Gunillina
Früher hätt ichs ja nicht geglaubt, aber der Spruch "man wächst da so rein" stimmt wirklich
Ich arbeite Vollzeit, habe 2 Kinder und das 3. ist unterwegs. Man macht Kompromisse...
Wir sind aus Platzgründen gerade umgezogen und näher an die Stadt, so kann ich morgens schon mal stressfrei ne halbe Stunde später aus dem Haus. Ich stehe so gegen 7:30 auf, manchmal auch früher, wenn ich noch Wäsche aufhängen will oder so. Dann ne kurze Runde mit dem Hund, duschen, Kinder anziehen und mit ihnen frühstücken. Das dauert meist ne halbe Stunde, weil mein Sohn ein Geniesser ist 
. Dann gegen 8:30Uhr aus dem Haus, Kiga, Schule, kurz nach 9 bin ich im Büro. Einkaufen meist in der Mittagspause, Büroschluss gegen 17:30. Dann entweder Kinder holen oder noch irgendwas erledigen (tanken, Arzt etc.). Oft holt auch der Papa die Kinder oder meine Schwiegereltern bringen sie nach Hause - die Grosse hat 2x die Woche Sport bis 20:15 .
Zuhause bisschen aufräumen, Essen machen, unser Ziel ist vor 20Uhr zu essen (wohnen in Portugal, da ist 20Uhr Abendessenszeit...), 2x die Woche dann halt später oder bei Oma... Papa badet die Kinder etc.
Haushalt wenn die Kinder im Bett sind (ab 21Uhr ca.), bügeln usw. Am WE dann putzen so gut es halt geht. Oft lass ich auch was liegen, weil ich mir denke, jeden Abend bis Mitternacht Haushalt machen ist es auch nicht wert
Tja, meine Hobbies? Hab eigentlich momentan keine . Aber das geht ja vorbei und in ein paar Jahren bin ich froh wenn die Kinder mal zuhause sind
lg jo
Hi,
vorweg: Fernstudium mit Baby und ohne Hilfe durch Oma, Tante oder gar Krippe stelle ich mir fast unmöglich vor! Du mußt ja immer am Ball bleiben, Prüfungen machen ...
Alleine bis man einen Rhythmus mit Baby gefunden hat (Schlafenszeiten, Essenszeiten usw.) braucht seine Zeit. Das geht nicht nach Lehrbuch. Dein Baby bestimmt den Tagesablauf! Wann es Hunger hat, wann es kuscheln will, wann es spielen will, wann es schlafen will, wann ihm langweilig ist, wann er gewickelt werden will usw.
Kannst nicht pausieren?
Ansonsten: Zu welchen Zeiten arbeitest du denn im Minijob? Und wann studierst du?
Hast du feste Zeiten?
Was Haushalt angeht: ich würde mich auf das Nötigste beschränken - geht mit Baby später auch nicht anders.
Ggf einmal die Woche die Putzfrau kommen lassen und das Geld somit in mehr Zeit und weniger Stress investieren.
Mir wäre es das wert!
Z. B. Fenster putzen, Schränke auswischen, bügeln ...