Bin so unglücklich mit unserer Patenwahl!

Hallo,

wir haben uns für einen Paten (katholisch) aus meinem Mann seiner Familie entschieden.
Heute bereue ich es total.
Derjenige hat nicht mal Zeit für seinen eigenen Sohn, wie soll er da Zeit haben für sein Patenkind?

Ich muß dazu sagen unser Kleiner ist noch net getauft. Wir haben erst am 29.Juni Taufe (katholisch).

Wir haben jetzt schon extra noch einen 2.Paten dazu genommen, meine Freundin (evangelisch). Da weiß ich wenigstens dass sie sich auch kümmert und interesse an unserem Kleinen hat.

Jetzt werdet ihr sagen, der Kleine ist ja noch net gerauft, da könnt ihr ja dem andern Paten "absagen". Aber das Problem ist, mein Mann ist Pate beim Sohn von dem der bei unserem Sohn Pate werden soll (ich hoffe ich habe es net zu umständlich geschrieben ). #kratz
Und wenn wir dem zukünftigen Paten von unserem Sohn absagen würden, dann würde er meinem Mann verbieten sein Patenkind zu sehen. :-(
So ist der!
Und mein Mann hat ein spitzen Verhältnis mit seinem Patenkind und der Kleine ist auch verrückt nach meinem Mann.
Aber die würden dann meinem Mann seinen Patenkind irgendwas einreden (der Kleine wird 11Jahre), so dass er dann auch böse auf meinen Mann wäre.

Danke fürs zuhören, musst mich mal ausheulen. :-)

Gruß

1

Hallo,

Uns gehts genauso.
Leas Patenonkel kümmert sich auch nicht wirklich um die Kleine.
Er sieht sie auch nicht oft!

Das ärgert mich total.
Mein Mann sieht das wieder etwas anders(die beiden kennen sich von Baby an).
Er schiebt es dann alles auf die arbeit,das er ja soviel arbeiten müsste u deshalb keine Zeit hätte(Kinder hat er keine).

Und dann immer diese Pflichtgeschenke#augenweihnachten,Ostern usw!
Ist ja nett,das er unseren Kleinen etwas zu Ostern schenkt,aber da kann er sich dann aufeinmal melden!

Ich reg mich schon gar net mehr darüber auf,weil es bringt eh nix!

Also,du bist nicht die Einzigste der es so geht#liebdrueck

LG Stephie mit Lea(20Mon.)

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Hi,

bei uns ist es genauso, unser Sohn wird 3J und hat sein Patenonkel 4mal gesehen!!!

Der Bruder meines Mannes ist Patenonkel.....

So mein mann und sein bruder tel. so 2mal im jahr- treffen noch weniger....
Vor kurzem, letzte Woche haben die beiden mal wieder Tel. und was sagt er:-[ Wir müssen uns mal wieder sehen- habe hier immernoch den Osterhasen für den kleinen rumliegen#schock

Ich finde es sehr armselig- warum läßt man sich auf ne Patenschaft ein- wen man es nicht schafft mal kurz voebei zu kommen.....achja wir wohnen 10km auseinander also nicht die Welt!

Ich reg mich nicht mehr auf, ich kann es nicht ändern aber bei unserem 2ten Kind wird niemand aus der Familie meines Mannes Pate!

Versuch es gelassen zunehmen- allerdings kannst du es noch ändern, ich würde es sofort tun. Auf die Drohungen würde ich gar nix geben.

lg paja

3

Wie lange ist denn die Entscheidung her, dass du erst heute bemerkst, dass der Verwandte keine Zeit hat sich um seinen Sohn geschweige denn um eurer Kind zu kümmern ?

Hat der Verwandte deines Mannes denn so ähnliches erwähnt, dass dein Mann kein Zugang bekommt, wenn er kein Pate wird ??

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein 11-Jähriger sich irgendetwas erzählen läßt, dass er später dann böse auf seinem heißgeliebten Patenonkel ist.

Ann

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#danke für deine Antwort.

Also die Entscheidung war eigentlich schon vor Jahren getroffen, da hatten wir noch net mal angefangen zu üben fürs Baby.
Er hat sich erst mit den Jahren so komisch entwickelt. :-(
Sein Sohn ist verrückter auf meinen Mann als auf ihn als eigenen Vater. Das würde mir zu denken geben.

Nein, sowas hat er noch net geäußert, aber mein Mann hatte vor Jahren mal Krach mit dem und seiner Frau (meinem Mann seine Schwester) und dann wollten sie meinen Mann als Paten austragen lassen. Kindisch oder? Und der Streit hatte ja nichts mit dem Kleinen zu tun.

Gruß

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Was ist denn der Sinn oder die Berufung eines Paten?

Also was soll den so ein Pate für eine rechtliche/kirchliche? Aufgabe haben?

Wozu ist denn so ein Pate da?

Haarerauf mit ungetauften, religionsfreien und patenlosen Kindern

#danke

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Hä?
Das war zu hoch für mich! :-p

8

Nochmal für Dich:

Wozu braucht man einen Paten?
Ist das so was wie ein Trauzeuge?
Also nur da aber nix zu tun?

Oder eher wie ein "Bürge"?
Ein "Erbe"?
Also viel Verantwortung, Pflichten, Aufgaben, Rechte....

Gruß

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Hallo

ich kenne das, bei meinem großen Sohn ist es leider ähnlich.

Eine langjährige Freundin von mir ist seine Patentante. Aber sie hat eigentlich überhaupt keinen Draht zu Mika. Und seit bestimmt schon 1 Jahr auch kein wirkliches Interesse. Leider.

Sie hat sich anfangs total interessiert, hat nachgefragt und hat versucht, ein gutes Verhältnis zu Mika aufzubauen. Aber ihre Erwartungen waren wohl auch für ein kleines Kind recht hoch. Sie wollte zuletzt immer gerne eine Umarmung von ihm, was er aber nicht wollte. Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass sie das doch nicht persönlich nehmen soll. Mika hat sie vielleicht 3-4 Mal im Jahr gesehen, er konnte sie nicht wirklich einordnen. Und ihr ganzes Auftreten und Verhalten ist von ihrem Naturel halt sehr chic. Sie hätte jetzt z.B. nie mit ihm rumgetobt oder ähnliches....

Naja, zuletzt war es eigentlich so, dass sie sich von alleine gar nicht meldete. Ich habe sie brav eingeladen, wenn Mika Geburtstag hatte, an Weihnachten etc.. Da kam sie auch immer und hat ihre "Pflichtgeschenke" abgegeben. Aber sie hat sich nicht wirklich herzlich gekümmert. Da sie sich nach Weihnachten mal wieder nicht gemeldet hatte und ich es satt hatte, sie mal wieder pflichtgemäß zu Ostern einzuladen, habe ich es bleiben lassen. Gemeldet hat sie sich bis heute nicht.

Die Patenschaft scheint mir von daher beendet zu sein und das von beiden Seiten. Ich habe letztes Jahr mit ihr gesprochen und gesagt, was mir wichtig ist: Dass sie sich kümmert, mal Zeit mit Mika ganz ungezwungen verbringt, uns ggf. mal in den Zoo begleitet... halt Dinge macht, die Mika Spaß machen. Und dass ich dieses Anrufen wenn halt mal was ansteht eigentlich blöd finde, das ganze hat halt was von Pflichtbesuchen. Sie hat es auch eingesehen und Besserung versprochen - leider blieb es dabei.

Von daher rede nochmal mit dem zukünftigen Paten. Sagt ihm ganz genau, was ihr für Vorstellungen habt und fragt ihn ganz ehrlich, ob er diese erfüllen möchte. Räumt ihm einfach freundlich die Möglichkeit ein, auch von sich aus zurück zu treten, wenn er meint, dass es vielleicht doch nicht so sein Ding ist.

Grüße

Kerstin

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Hallo!

Meine Meinung:

Lass den Paten Paten werden und daß Deine Freundin das auch macht, ist doch super!!

Meine Paten hatten auch nie Zeit für mich, ich kenne es aber nicht anders und habe es als Kind nicht vermißt, weil nicht anders gekannt.

Wenn der so komisch reagieren würde, würde ich das Risiko nicht eingehen. Lass ihn einfach Pate werden und Dein Sohn verbringt halt mehr Zeit mit der Patentante.

Liebe Grüße, Shakira0619

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Vermutungen - nichts als Vermutungen.

Wie sich der Pate verhält, wird sich heraus stellen. Vielleicht macht die Freundin ja auch eine Kehrtwende.

Wenn Du nicht mehr willst, dann sei ehrlich.

Ich sehe - wegen der Entfernung - mein Patenkind sehr selten und trotzdem haben wir eine Bindung.

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Ich finde, die Patenschaft wird heutzutage viel zu überbewertet!

Eigentlich bedeutet eine Patenschaft, daß der Pate bei der Glaubenserziehung mitwirkt und falls den Eltern etwas passiert der Pate einspringt. Beides wird heutzutage oft vernachlässigt und der Pate oder die Patin wird zum guten Onkel oder Tante umfunktioniert die halbwegs regelmäßigen Kontakt zum Kind hat und brav Geschenke zu jeden möglichen Anlass abliefert.

Da das aber nicht der Sinn einer Patenschaft ist, würd ich es auch nicht schlimm finden einen Paten zu haben der diesen 'Verpflichtungen' nicht nach kommt, vor allem wenn es ohnehin noch einen zweiten Paten gibt.

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Hallo,

ihr könnt dem zukünftigen katholischen Paten auch deswegen nicht absagen, da Euer Kind für eine katholische Taufe mindestens einen katholischen Taufpaten braucht.
Deine Freundin wird als Protestantin eh nur Taufzeugin werden, auch wenn das von der Zeremonie her und den "Aufgaben" dasselbe ist.
Kirchengesetzlich gibt es aber einen Unterschied.

Gruß,
Julia