Morgen Termin bei der Suchtberatung...

Hallo Ihr lieben,
heute schreib Ich hier auch mal:-D!
Also es ist so das mein Mann ein Alkoholproblem seid ca.6 jahren hat.Er ist ein reiner Biertrinker . Er hat lange gebraucht um sich damit abzufinden,das er von dem Alkohol abhängig ist! Er ist noch sehr jung und wir haben 2 süsse Mädchen die ihn über alles lieben#herzlich!
Ich hatte vor 2 Wochen einen Termin bei der Suchtberatungsstelle um für mich Hilfe zu bekommen wie Ich ihm helfen kann! Hatte Ihm auch erzählt,dass Ich dahin gehen werde und er fand es in Ordnung!
Nachdem er an dem Tag von der Arbeit kam,habe Ich ihm erzählt was die durchaus nette Frau von der Suchtberatung alles gesagt hat. Wir haben sehr lange geredet und er hat sich entschlossen sich endlich helfen zu lassen. Morgen haben wir zusammen um 14 Uhr einen Termin.
Ich merke das er ziemlich nervös,andererseits etwas ängstlich ist. Für Ihn ist das ein ziemlich grosser Schritt und ich werde ihm zur Seite stehen! Bin sehr stolz auf ihn,das wird schon klappen. Jetzt hat er endlich den Willen es zu schaffen!
So Ich wünsche euch einen schönen Abend und #danke fürs zuhören!

Liebe Grüsse Jessi #blume#blume

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Na das hört sich doch Super an. Immerhin ist der erste Schritt schon getan. Er hat eingesehen das er ein Problem hat. Das ist nämlich das schwerste an der Sache. Wenn er wirklich den Wille und die Einsichtigkeit hat schaft ihr das. Ich drück euch ganz feste die Daumen.
Lg manu

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Vielen lieben Dank#blume, ich hoffe auch das wir das schaffen!
Lg Jessi

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Dein Mann kan stolz auf Dich sein, zusammen schafft ihr das!!

Gruß

Heike

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Liebe Jessi,

ich hoffe sehr für Euch, dass es was bringt.
Aus eigener Erfahrung ist es jedoch so, dass es meist nix bringt, wenn Angehörige Termine vereinbaren und das Problem erkannt haben.

Ich habe da einiges mit meinem Nochmann durch.

Als wir uns kennenlernten wusste ich von nichts, habe aber schnell festgestellt, dass es eine Alkoholproblematik gibt. Erst dann erzählte er mir von seiner Suchtkarriere, die bis dahin schon über 13 Jahre ging und von abgebrochenen Therapien.
Er war auch "nur" Biertrinker".

Es hat 1 1/2 Jahre gedauert, obwohl er sein Problem schon genau wusste, bis er wirklich bereit war etwas zu tun.

Dazu gehörte, dass ich mein eigenes Leben lebte, seine Sucht nicht mehr akzeptiert habe, ihn losgelassen habe.
Bei Al-Anon ( Selbsthilfegruppe für Angehörige der AA) habe ich viel gelernt.

Der größte Punkt war immer: HILFE DURCH NICHTHILFE.
Daran habe ich mich gehalten. Ich habe ihn nicht mehr gedeckt, habe nichts mehr beschönigt und habe ihn auch Konsequenzen spüren lassen.
Das alles zu schreiben, wäre aber zuviel, kannst mich aber gerne per VK anschreiben.

Dies hat dazu geführt, dass er tatsächlich selbst aktiv wurde und heute nun seit 7 Jahren trocken ist.

Ich will Dir die Hoffnung nicht nehmen, ich hoffe Du wirst dies auch so verstehen, aber ich möchte Dich vor der Enttäuschung bewahren, wenn nach dem Gespräch nichts passiert oder er kurz trocken ist und dann doch wieder anfängt.

Eine Suchtkarriere kann sehr sehr lang sein und es ist einfach unheimlich schwer diese zu bewältigen! Auch für alle Beteiligten.

Ich weiß nicht, wie sehr der Alkohol Euer Familienleben beeinflußt, würde Dir und Deinen Kindern raten eine Gruppe zu besuchen, da fühlt man sich nicht so allein.
Weiß jetzt gerade nicht, wie alt Deine Kids sind, schaue gleich mal nach.

Die Gruppe für Kinder heißt Alateen.

Ich wünsche Euch alles erdenklich gute für Euern Weg.

Alles Liebe
Andrea

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Hallo,

schön dass sich dein Mann jetzt helfen lässt! Ich frage mich aber, wie du mit einem Alkoholiker zwei Kinder bekommen kannst. Die dürfen sich schön mit ansehen, wie er trinkt und sich entsprechend verhält. Tolles Vorbild. Das würde ich meinen Kindern nicht bewußt antun.

Hoffentlich hält dein Mann durch, ist ihm zu wünschen. Wenn nicht, solltest du aber endlich mal an die Kinder denken und sie schützen. Mit einem Abhängigen aufzuwachsen ist sicher nicht das beste, um es mal vorsichtig auszudrücken. Denk daran, Abhängige sagen viel, aber meistens halten sie davon nur sehr wenig ein, kontrolliere ihn also genau.

lg

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was sollen diese vorwürfe?
das sind mal wieder so die typischen antworten von menschen die sich weder mit der materie auskennen, aber altklug daher schwatzen.

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Leider kenne ich mich mit Suchtkranken nur zu gut aus! Und in eine Beziehung mit einem Suchtkranken bewusst Kinder zu setzen, finde ich verantwortungslos. Da kann aber jeder eine andere Meinung haben. Sie sollte sich aber mal klar machen, was sie ihren Kindern zumutet.

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es ist zwar toll, daß sich dein mann zu diesem schritt entschlossen hat, doch viel wichtiger ist es, daß du nach wie vor dein leben im griff hast.
d.h. nicht als co alkoholikerin das leben mit deinem mann bestreitest.
negativ ausgedrückt. dein mann unternimmt diesen schritt um des lieben friedens willen.
er weiss eventuell von seinem problem, doch ein alkoholkranker ist der letzte der sein sucht zugibt.
vergiss dabei bitte nicht,man will ihm sein schönstes und liebstes spielzeug, sein seelentröster usw. wegnehmen, er muss lernen ohne seinem geliebten bier sein leben zu meistern.

viel#klee und ein erfolgreiches gespräch.