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Hallo,

hmm guter Rat?? werde erstmal Mami ;-)

man stellt es sich immer alles soooo einfach vor, bevor man Mama wird und dann kommt es doch anders, als man es sich vorstellte... grins..

Unser Grosser kam bereits mit Herzfehler, Leistenbruch und Wasserbruch zur Welt, nur wusste es da noch keiner... lediglich den Hodenhochstand erkannte man noch im KKH..

drei Monate lang schrie er alle zwei Stunden, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche... ja ich ging am Krückstock.. keine Familie verfügbar, der Papa im Dauereinsatz bei nem Kunden für drei Monate... es war die HÖLLE und trotzdem mag ich auch die Zeit nicht missen.. aber gejammert hab ich zwischendurch massiv und gewaltig.. denn es ging wahrhaft an die Substanz..

nach zwei Operationen war das mit Hoden,Leistenbruch, Wasserbruch dann auch endlich mal ausgestanden... der Herzfehler verwuchs sich dann auch... so dass wir aufatmen dürfen..

Mittlerweile geht Prinzi in den Kindergarten.. die ersten Wochen war es zwar ungewohnt, da noch nicht wieder am Arbeiten, Ruhe... einfach Ruhe.. ich hab da das erste Mal nach drei langen Jahren durchgeatmet und an mich gedacht.. :-)

Wenn unser Prinzi dann mal krank ist... na Prost Mahlzeit.. vorletzte Woche Erbrechen, das hiess 24 Std am Stück Kind trösten so gut es geht, halbstündlich umziehen, da er es nicht immer bis aufs Klo schaffte (in den Eimer ist laut ihm ja eklig), nach jedem Erbrechen somit frische Klamotten, meist noch Bett frisch beziehen da auch getroffen, Boden wischen.. nebenbei weinte er natürlich, da es auch arg wehtat im Bauch... also nebenbei trösten.. nebenbei nachts die Waschmaschine anschmeissen, da mir das Bettzeug ausging.. etc.. tagsüber dann Kind fit, Mama körperlich erledigt, somit aber durchhalten bis abends...

Was hab ich aufgeatmet als er nach 2 Tagen wieder in den Kiga konnte... bin zwar in der Firma eingepennt, aber man hat mich dann freundlich geweckt gg..

Drei Tage später dann das gleiche per Durchfall... klasse...
natürlich auch nachts... tagsüber aber dann Kindbeschäftigungsprogramm..

Klar jammert man dann, das man platt ist.. ein Kind zu haben bedeutet aber nicht, seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle aufzugeben.. denn schliesslich ist man ein Mensch und kein Roboter..

Dazu solltest Du mal überlegen, dass Eltern sich nicht einfach am WE mal eine Auszeit gönnen können, dass Eltern Eltern sind... weniger ein Paar.. meistens jedenfalls..

Und trotz allen durchwachten, durchzitterten Monaten/Wochen/Nächten bekommen wir nächstes Jahr unser zweites Kind... und wir freuen uns...

Lass Dir bitte eines gesagt sein.. unterschätze die Leistung von Müttern bloss nicht.. nur Mütter sind keine Roboter.. Mütter stehen rund um die Uhr parat, Mütter hauen sich Nächte, Wochen, etc um die Ohren wenn mit den Kindern was ist... und dafür dürfen Mütter dann auch Freude zeigen, wenn die Kids wieder fit sind und in den Kiga gehen dürfen..

Lass die Krankheit mal mit einer der Trotzphasen zusammenkrachen.. Prost Mahlzeit...

ich liebe unseren Sohn über alles, ich würde mein Leben für ihn opfern... und trotzdem bin ich auch wenn ich frei habe, selig, wenn er mit seinen Kumpanen im Kindergarten ist.. denn in dieser Zeit tanke ich auf für die Zeit wo er mich braucht..

Bin mal gespannt, wie Du irgendwann denken wirst, sobald Du Dein Kind dann hast...

Lieben Gruss

Mone

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Ich versteh solche Frauen auch nicht. Es muss ja niemand die geborene Mutter sein, aber warum bekommen solche Frauen dann Kinder? Die sollen doch lieber weiter ihrem Beruf und ihren Hobbys nachgehen und ihr Leben auf ihre Weise geniessen.

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kurze Frage: gehst Du trotz Kind arbeiten????

Oder gluckst Du nur???

Bissl wenig nachgedacht oder??

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Was hat Berufstätigkeit damit zu tun?

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Hm...
warum tun Dir die Kinder leid?

Darf man als Mutter nicht auch seine Grenzen haben?

Nach dem, was Du schreibst, waren sie doch einfach nur froh, als die Krankheitsphasen ihrer Kinder vorbei waren und das ist doch nur zu verständlich.

Natürlich sind Kinder anstrengend, und wenn sie dann auch noch krank sind, evtl. trotzen und man gleichzeitig noch schwanger ist, ist das wirklich nicht so einfach.

Wenn man danach gehen würde, dann dürfte man noch nicht mal ein Kind bekommen.

Ich bin auch heute morgen noch im Büro darauf angesprochen worden, wie sch**** ich aussehe, obs mir nicht gut geht.

Und dann habe ich auch gejammert, jawoll! Und wie.... mein Sohn haut sich die letzten Nächte um die Ohren, ich habe vorzeitige Wehen und hier grassiert die Erkältungswelle.
Warum sollte ich da nicht mal jammern, das heißt doch nicht, dass ich überfordert bin.

Und schon gar nicht, dass mir kein zweites Kind zusteht, denn jeder hat mal Phasen in denen er erschöpft ist, sei es ohne Kind oder mit 1,2,3,4 Kindern.

Amelie


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Hallo!

Auch Mütter haben mal ein Recht darauf abgespannt und erschöpft zu sein. Das heißt nicht, dass sie generell überfordert sind oder ihre Kinder weniger lieben als andere Mütter die eine höhere Belastbarkeit haben. Und ein krankes Kind zu versorgen ist nun mal anstrengend und wenn man schwanger ist fällt vielen auch einiges schwerer. Und wenn da jemand ist dem es z. Zt. ähnlich geht dann tauscht man sich schon mal gerne aus und klagt sich gegenseitig sein Leid.
Du hast EIN Gespräch mitbekommen. Und Du weißt nicht ob diese Mütter andauern oder generell gestresst, überfordert etc. sind. Und Du weißt auch nicht ob die das ihre Kinder überhaupt spüren lassen. Und auch kein Grund dass diese Frauen nicht auch ein zweites Kind bekommen sollten, denn wir wissen nicht wie es ansonsten bei ihnen aussieht und demnach steht uns da auch kein Urteil zu.
Ausserdem meckert doch jeder einmal über seine "ARbeit". Auch Muttersein ist nicht jeden Tag Friede Freude Eierkuchen und es gibt mal Tage da würde man gerne im Bett bleiben oder ist total erschöpft, weil man gerade über einige Zeit ein krankes Kind versorgt hat oder ienfach nicht genug geschlafen oder sonst was. Haben nur Leute das Recht zu meckern, dass sie z.B. früh aufstehen müssen, wenn es um die "richtige" Arbeit geht?

Allerdings wenn ich andauernd höre, "ich bin überfordert, froh wenn mein Kind bei anderen ist (und das dann schon mehrmals die Woche Abgschoben wird - ich meine jetzt nicht die Mütter die arbeiten gehen), mein Kind nervt mich usw. und die bekommen dann obwohl sie tageintagaus meckern noch ein zweites, dann frage ich mich auch wieso. Aber pauschal kann man sowas nicht beurteilen.

Und was das Impfen angeht, ja man kann impfen. Aber nicht jede Impfung ist 100% ein Restrisiko besteht immer, dass man sich doch ansteckt. Und es gitb auch Mütter die Impfgegner sind (ich gehöre da nicht zu) und ihr Kind aus Überzeugung nicht impfen lassen.


LG

curlysue

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Danke an alle für eure ehrlichen Antworten.

Es ist mir ja durchaus bewußt, das ich als Noch-nicht-Mutter vieles nicht wirklich beurteilen kann, deswegen hab ich ja auch euch befragt.Das bitte immer im Hinterkopf behalten!!!

Ich möchte nur noch einiges anmerken: Mir war auch klar, das man sich freut, wenn das Kind wieder in den Kindergarten/Schule gehen kann nach einer Krankheit oder den Ferien. Nur die beiden konnten es kaum erwarten, hatte ich das Gefühl. Den Tonfall und die Art der beiden kann ich ja leider hier schlecht wiedergeben.
Auf mich machten sie jedenfalls den (vielleicht auch falschen) Eindruck, es wäre ihnen zuviel, sich mit ihren (kranken) Kinder zu beschäftigen.

(Hab sowas auch schon erlebt als ich in Ö gearbeitet habe, wie Eltern sich empört haben, das die Kinderbetreung des Hotels am WE nicht geöffnet hat. O-Ton damals: Was sollen wir denn da den ganzen Tagf mit den beiden machen???)

Ich dachte bei der ganzen Sache halt nur, das es ja durchaus noch schlimmere Situationen gibt (Mehrere kranke Kinder im Haus, oder eins krank und noch mehr zu versorgen, chronisch krank oder als Mutter selbst mit erkrankt usw) und hab mir überlegt, wie die beiden das dann wohl schaffen würden...
Ich glaub, wenn man die Generation unserer Großmütter
befragen würde, die vier, fünf oder vielleicht noch mehr Kinder großbekommen haben, die würden sich wohl totlachen über unsere Probleme...


Das Wollschaf

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klar, unsere Omas würden sich totlachen.. doch muss ich auch sagen, dass laut Info meiner Oma da ein anderes miteinander war.. die Familie half sich untereinander im Notfall etc... schau heute mal hin, in den wenigsten Familien ist heute die Oma sofort verfügbar, da sie entweder noch selber arbeitet oder ähnliches...

Hmm meine Ma bekam nur mich, lach.. aber sie konnte jederzeit auf ihre Eltern und ihre Omas zurückgreifen... war für mich eine supertolle Kindheit mit agilen Grosseltern und Urgrosseltern... da tickten die Uhren aber auch noch anders...

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich so manches Mal gern bissi Hilfe von meiner Ma hätte, aber sie erstens noch arbeitet, zweitens 400 km weit weg wohnt und drittens somit auch nicht mal eben übers WE unsern Nachwuchs nehmen kann.. und ich gestehe.. ich hol echt Luft dann.. Arbeiten, dann Juniorzeit, dann ab abends noch mal arbeiten ist schon anstrengend..

LG

Mone

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Na klar!

Aber WIE die Oma Generation lachen würde.
Die Kinder wurden idR nebenbei mitlaufen gelassen in einer Grossfamilie à la "irgendjemand kümmert sich immer drum".

Muss immer lachen wenn die Oma generation seis nun in der kindererziehung wie im haushalt schmeissen rangezogen wird als beweis dass die heutigen damen waschlappen seien.

Beispiel Wäsche: wenn man im schrank maximal 17 stück pro person kleidung hat (alles in allem von der u wäsche zur mütze) hat man im vergleich zu den 8773 sachen die pro person heutzutage im schrank sind wirklich nicht viel zu tun, waschmaschine hin handwäsche her.

dieser gedankengang lässt sich auf die anderen bereiche übertragen und mit beispielen durchexerzieren. kann ja jeder selbst machen.

fazit: es ist gehipft wie gesprungen, die holden damen heut haben mehr hilfsmittel stehen aber höheren ansprüchen gegenüber: ausgewogene Freizeitgestaltung mit kinderturnen, musikgarten, yoga und englisch für kids. gesunde ernährung nach dem 12 säulenprinzip herausgefischt aus 3 milliarden produkten, jonglieren von 7677 kleidungsstücken mal abgesehen von der wohnungseinrichtung die um ein xfaches gewachsen ist. nix mehr bett schrank tisch stuhl.

naja


my 2 cents

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30

Hallo,

ich verstehe, was du meinst / sagen willst.

Ich muß mich ab und an auch wundern, wenn ich sehe / höre, wenn gerade mal wieder einiger der, die selbst zugaben schon mit einem Kind überfordert zu sein, gestresst zu sein etc. dann doch und schon relativ bald wieder schwanger sind / werden wollen.

Aber du hast auch Recht: es geht uns nichts an! :-)

Ich lebe mein Leben, wie ich es will und wenn die meinen, sie brauchen das so, dann sollen sie.
Wenn man frägt, warum dann doch jetzt das 2. / Nächste, dann kam mal die Antwort "wir wollen noch eines und sonst wäre ich zu alt ... kann man ja nicht wissen, dass es doch gleich wieder klappt, war so nicht geplant ... bin nicht mehr die Jüngste" oder "sonst hätte ich jetzt dann wieder arbeiten anfangen müssen ... so machen wir das in einem Abwasch ... längere Pause mit allen Kindern und dann ist Schluß und wieder nur Arbeit" ... und andere Antworten.

Gruß,
Bianca

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Hallo, mir fällt so bei den Treads so auf, dass es hier ware Kämpferinnen gibt. Kann man nur bewundern. Habe auch mal nen Spruch von 2 Müttern gehört: Ne, mit dem Kind kann ich nicht schoppen gehen, der ist dann bei meiner Mutter. Da kann man ja nicht vernünftig aussuchen, wenn der da zwischen rummacht.

Da hab ich auch nur gedacht: Ja, und ich habe keine Mutter, wo ich unseren Sohn, damals noch 1 1/2 J. alt, unterbringen konnte. Naja, so ist das mit den Damen, Kind ja, aber nicht immer und überall.

Aber, Du wirst sehen, wenn Du erst dein eigenes hast, da wächst man über sich hinaus und hat auch so verrückte Anwandlungen, dass man noch mehr Kinder möchte.... :-p

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Hallo,

kann die beiden Frauen schon verstehen, so Kindergarten- und Schulkinder können schon sehr anstrengend sein, vor allem, wenn sie krank sind. Habe übrigens eine 6jährige und nun auch noch ein Baby, also weiß ich wie es den Frauen geht, die bereits 1 Kind haben und sich doch für ein 2. entscheiden.

LG, Anja

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Hallo!

Es ist der beste Weg eine Depression oder ein Burn out zu vermeiden, wenn man einmal sagt: puh, das halte ich nicht mehr aus, ich bin schon froh,.......

Impfen kann man, muß man aber nicht,......

Und ich halte Leute nicht aus, die immer gut drauf sind. Wenn es mal schlimm kommt, darf man auch sagen, es ist zur Zeit schlecht, und sich mal an jemanden anlehnen.

lg karin

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Na da hat man dann ja wohl gehört dass nicht nur "Unterschicht-Teeniemütter"... überfordet sind.

Wenn ich sowas lese könnt ich *wo ist der Kotz urbini*.

Was sind denn bitte "überforderte Unterschicht-Teeniemütter... " im Gegensatz zu wohlhabenden 30er Muttis die mit einem kranken Kind überfordert sind und glücklich sind dass ihr Kind wieder in die Krippe kann?

GLG
von einer Teeniemama die nicht in der Unterhschicht lebt (stellt euch vor es gibt auch Teeniemamas die ohne Hartz IV auskommen!!!) und nicht mehr oder weniger überfordert ist wie ältere Mütter!

P.s. Ja ihr dürft mich auch steinigen!

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Nachtrag: Klar ist ein krankes Kind immer anstregene aber was macht die Gute dann erst wenn 2 krank sind?

Und zur Krippe: Ich hab jetzt schon Angst davor wenn er nächstes Jahr zur TaMu(=meine Schwester) muss und ich mich jeden Morgen verabschieden muss!!!

GLG