PCO?

Hallo ihr Lieben,

wir versuchen schon sehr lange schwanger zu werden. Letztes Jahr hat es auch geklappt. Leider wurde in der 13. Woche festgestellt, dass unser Schatz keinen Herzschlag mehr hat. Es hat auf einmal geklappt aber vorher habe ich 3 Monate die Pille nochmal genommen. Dann kam die Abbruchsblutung und ich war schwanger.

Seitdem nicht mehr und ich war jetzt wegen meinem zweiten Clomifenzyklus bei der Vertretung meiner Frauenärztin (selbe Praxis). Diese meinte lt. Ultraschall zu sehen, dass ich PCO habe und ich habe auch in den Eierstöcke diese ganzen Bläschen oder wie man die nennt gesehen. Meine Blutwerte von 2018 hat sie sich nochmal angeschaut und meinte da sind zu viele männliche Hormone. Meine FA hatte mir gesagt, dass die Bläschen normal seien und den Kiwu nicht behindern, zudem noch dass mein Hormomhaushalt in Ordnung wäre. Ich war total fertig. Habe mir jetzt eine neue FA gesucht.

Habe natürlich viel über PCO gegoogelt, dass man ohne Hilfe nicht schwanger werden kann, dass es Diabetes und noch ganz blöde Sachen hervorrufen kann also nur Panikmache.

Wie war eure Behandlung so oder Erfahrungen? Vielleicht kann mich ja jemand bisschen aufklären 🙈.


Schonmal vielen lieben Dank an euch 💕💐

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Hallo, die PCO Diagnose habe ich vor einigen Monaten auch erhalten, nachdem ich beim Endokrinologen war. Daraufhin bin ich erstmal panisch zu meiner FA.
Diese meinte das dieses Syndrom zyklisch Auftreten kann. Wir haben nun einen Blutzuckertest beim Endokrinologen gemacht. Auf die Ergebnisse und die Behandlung danach warte ich noch.

Aber ich würde dir raten mal zu einem Endokrinologen zu gehen und dort das ganze abzuklären.

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Danke für deine Antwort 😊.

Braucht man dafür eine Überweisung?
Haben die eine Blutabnahme gemacht oder wie machen die das?

Tut mir leid für die vielen Fragen 🙈

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Ja, ich hab beim Fa nachgefragt ob ich eine Überweisung haben kann.

Ja das läuft via Blutabnahme. Mir wurde zuerst nüchtern blut genommen, dann habe ich Glukose zum trinken bekommen, danach 1h warten und wieder Blutabnahme und dann nochmal 1h warten und Blutabnahme. War insgesamt ca 3 Stunden dort

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Ruhig bleiben. Ich hab auch PCO, weiß das auch erst seit einem Jahr und hab nun trotzdem zwei gesunde Kinder.

Meine FA hat auch immer gemeint, ich hätte das nicht. Mein KiWuArzt hat das sofort gesehen und die Diagnose gestellt. Ja, PCo hat viele doofe Nebenwirkungen. Diabetes kann, muss aber nicht auftreten. Häufig ist aber der HomaIndex erhöht und das ist eine Vorstufe davon. Kann, muss aber auch nicht bei jedem sein. Wie mein Arzt sagt: PCO hat tausend Gesichter.

Aber, ihr könnt schwanger werden! Ob das alleine durch eine Ernährungsumstellung klappt oder ihr doch Hilfe braucht, kommt auf die Auspärgung an. Und, fragt eure Ärzte nach Letrozol. Das wirkt laut vielen Studien besser als Clomi - hat auch weniger Nebenwirkungen - ist in Deutschland aber nicht immer auf der Ideenliste der Ärzte.

Mein LetrozolBaby (3 Monate) schläft gerade unten im Kinderwagen, mein natürliches Wunder (4 Jahre) gerade in seinem Kinderzimmer (Hormonschock nach Absetzen der Hormonspirale :-)).

Ach so, was ihr auf jeden Fall sofort testen könnt: Inosistol! Ich hab immer Ovarifert genommen (Ja, teurer als andere, aber ich brauchte die zusätzlichen Inhaltsstoffe). Das hilft den Zyklus zu regulieren. Ich kenne Mädels, bei denen hat es auch schon dadurch geklappt.

Also, Kopf hoch, das wird!

LG

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Schön zu hören.

Danke für den Tipp. Ja clomifen hat jetzt zwei mal gar nichts gebracht.

Ein kleiner Trost ist ja, dass ich auch schon mal schwanger wurde. Also kann ich es auch, wenn die hormone stimmen.

Und auch danke für die Tipp😊. Ist das verschreibungspflichtig?

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Bitte nicht verrückt machen lassen (habe ich am Anfang auch gemacht). PCO ist gut behandelbar, zB mit Metformin (langsam einschleichen, sonst zu viele Nebenwirkungen) und / oder Clomifen bei Kinderwunsch.
Ganz viel hilft auch eine gute, ausgeglichene Ernährung und Sport / Bewegung; bei Übergewicht sollte man min. 5% abnehmen, dann stehen die Chancen auch wieder besser.
Ja, PCO KANN Diabetes und Herzkrankheiten hervorrufen, muss aber nicht.

Die vielen "Zysten" sind erst mal alleine kein Anhaltspunkt für PCO. Es müssen mindestens 2 Kriterien zeitgleich zutreffen:
1. Zyklusstörungen (keine Periode oder große Abstände zwischen den Blutungen von mehr als 35 Tagen)
2. Polyzistische Ovarien (sog. "Perlenkette" an Eizellen)
3. Zeichen der erhöhten männlichen Hormone (z. B. Nachweis im Blut)

Die Blutwerte von 2018 sind natürlich nun auch schon sehr veraltet... Sollten unbedingt neu gemacht werden, und auch die Hormonwerte checken lassen.

Ich bin nach DIagnose im August 19 im Juni schwanger geworden, auf natürlichem Weg. Also erst mal ruhig Blut :-)

Wenn du magst, schick mir gerne eine PN oder schau im mein Profil, ich habe mich mit PCO sehr auseinander gesetzt und schreibe dazu einen einen Blog und habe eine Homepage.

LG, Nini (14. SSW mit Babyboy)

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Habe ich auch schon oft gehört. Bin schon dabei, abzunehmen. Die Ärztin meinte 2 Kilo sollten runter, dann sieht es schon vielleicht anders aus.

Bei mir passen auf jeden Fall die Eibläschen zu, zyklusstörungen auch ganz stark (mein letzter Zyklus lag bei 110 Tagen) und männliche hormone müsste ich nochmal testen lassen aber dneke schon, dass ich darunter leide. Habe Akne, am Rücken besonders und mein Haarwuchs ist auch nicht ohne aber da hieß es einfach nur, dass sind die südländischen Wurzeln also 2018 und zu den selben Werte hatte die Vertretung gesagt, zu viele männliche Hormone.

Gerne schreibe ich dir eine PN, danke 😊