Hashimoto, PCO, Endometriose, 2 erfolglose IVF - Jetzt spontan schwanger (11SSW)

Hallo zusammen!

Nach jahrelangem stillen Mitlesen hier mein Erfahrungsbericht (hoffe, dass es Mut macht!):

Habe Hashi, Insulinresistenz, Endometriose u.v.m. und wir haben etliche Jahre (7) nicht schwanger geworden. Zwei erfolglose IVF hinter uns. Jetzt bin ich ziemlich unerwartet schwanger, in der 11 Woche (und hoffe sooo sehr, dass es bleibt). Aber jedenfalls habe ich nun, nach Jahren, endlich mal den Beweis, dass ich schwanger werden kann. Dachte ja immer, das wäre ganz und gar unmöglich.

Ich schreibe das hier einfach mal alles so hin, weil ich selbst auch immer für alle Erfahrungsberichte dankbar war.

ENDOMETRIOSE:
Vor 6 Monaten habe ich zudem eine Bauchspiegelung gehalbt, bei der beide Eileiter frei waren. (Im Jahr zuvor waren die Eileiter noch zu. Dazwischen habe ich das Enzym Serrapeptase genommen, das die Eileiter "frei machen" soll.)

GELBKÖRPERSCHWÄCHE
Ich habe in diesem Monat ab Eisprung eine neue Progesteroncreme ausprobiert (im Internet bestellt - Homöopatisch D4). Will keine Werbung machen, daher hier diese vage Beschreibung (mit der man sie zur Not aber findet).

HASHIMOTO/PCO
Bei mir scheint es geholfen zu haben, aber das kann ich mir auch komplett einbilden, dass ich eine Entgiftungsdiät gemacht habe. Einige sagen ja, dass die Schilddrüse belastet ist, wenn viele Giftstoffe im Körper sind.

Die Eizellen reifen auch angeblich besser, wenn man die Insulinausschüttung nicht so wahnsinnig anregt.

Also 6 Wochen Entgiftungskur: NUR BIO GEGESSEN!
Keine Milchprodukte, keine Hülsenfrüchte, keine Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika, Aubergine, kein dunkles Fleisch, keine Kohlenhydrate (Reis, Brot, Nudeln etc.). Kein ungekeimtes Saatgut.

Eigentlich habe ich nur sonstiges Gemüse, helles Fleisch und Obst ohne Ende (aber keine Bananen, wg. der KH), z.B. viele Äpfel gegessen. Nüsse (außer Erdnüsse, denn das sind eigentlich Bohnen), aber z.B. viele Cashewnüsse, Mandeln etc. Eier.

Morgens habe ich immer ein großes Glas Wasser mit einer gepressten Zitrone getrunken, das hilft dem Körper beim Entgiften. Und auch sonst viel getrunken.

Das wollte ich jetzt einfach mal hier teilen, in der Hoffnung, dass es irgendjemandem hilft.

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Danke für Deinen Bericht und alles Gute für die Schwangerschaft. 7 Jahre ist eine wirklich lange Zeit und ich kann mir nur vage vorstellen was für das Gefühle das sie nach so langer Zeit positiv zu testen.

Die Entgiftung deines Körpers klingt für mich sehr interessant. Leider bin ich KH Anhänger, ohne die habe ich gefühlt immer Hunger.

Alles Gute!!!

3

Danke!!

Ja, ich bin auch so großer Kohlenhydrate-Fan. Kuchen, Brot, Chips, alles her zu mir! So war immer die Devise. Das war vermutlich auch ein bisschen das Problem bei mir, dass ich lieber immer ein ein bisschen zu viel Zucker, Chips, Nudeln und so gefuttert habe als Gemüse und solches Obst, dass den Insulinspiegel nicht so hochpusht. Damit habe ich mein PCO und die Endometriose unterstützt, aber ist ja auch sooo lecker. Die Entgiftungszeit war daher hart, aber mir hat geholfen, dass da diese Heilpraktikerin war, die sich mich als „Gesamtkonzept“ angeschaut hat und sehr dabei bestärkt hat, das mal durchzuziehen. Ohne diese Anschubser hätte ich das vermutlich nicht gemacht.

2

Herzlichen Glückwunsch 🍀❤🐞

Ich bin kein Anhänger von Homöopathie und auch deine Ernährungsumstellung klingt für mich etwas esoterisch, aber der Erfolg gibt dir Recht 😃 Sich gesünder zu ernähren, schadet bestimmt nie.

LG Luthien mit ⭐

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:-D ja, war sonst nie bei Heilpraktikern, aber die Ratlosigkeit der Ärzte hat mich sehr an ihnen zweifeln lassen. Vor allem aber fand ich diese wahnsinnigen Hormonmengen, die man sich bei den IVF spritzen musste und diese vielen, vielen Medikamente total abstoßend. Daher habe ich dann sehr deprimiert erst mal Abstand zur Schulmedizin gesucht. Hinzu kam, dass ich mich in den Kinderwunschkliniken immer so als „Fall“ fühlte, bestenfalls als „Kunde“, aber nie so recht als Mensch wahrgenommen. Bei der Heilpraktikerin war das dann anders. Sie hat mich richtig angeschaut und sich mit mir auseinandergesetzt. Da war mein Bauchgefühl viel besser und ich hatte das Gefühl, dass ich mich grundsätzlicher mit mir selbst befasse als je zuvor. Das ist mit 36 vielleicht auch mal gut :-)