Mutter/Vaterliebe

Hallo
Zuerst zu mir:

Ich habe zwei Kinder, einen fast 4 Jährigen Sohn und eine Tochter die bald eins wird.
Ich weiss noch, als der Kleine zur Welt kam, mir kamen oft die Tränen weil mich die Hormone so überrannt haben. Ich war so voller Liebe.
Auch jetzt noch, wenn er mich am Abend ruft und er möchte, dass ich noch etwas vorlese und mit ihm kuschle. Mir geht das Herz auf.
Meine Tochter, wenn ich sie am Bein kitzle und sie laut lacht, und wenn ich beiden zuschaue, wie sie spielen. Es ist wirklich toll.
Natürlich haben wir auch schwere Tage, wo sie mich nerven. Aber ich liebe sie deswegen nicht weniger und möchte sie nie hergeben.

Vor kurzem habe ich eine Doku gesehen.
Diese Kinder sind jetzt Erwachsen, so zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Als die Mauer gefallen ist, haben viele Mütter (von den Vätern wurde nie gesprochen) die Kinder in den Heimen abgeliefert, sind rüber für ein besseres Leben. Und die Kinder haben sie bei dem alten Leben gelassen, welches sie verlassen wollten.
Sie nahmen sie einfach nicht mit und die Kinder haben gewartet bis die Mama wiederkommt. Einige haben es realisiert und oft geweint. Andere glaubten fest daran, dass Mama nur in die Ferien gegengen ist und wieder kommt...
Auch war eine Szene, wo die Mutter ins Gefängnis musste. Weil sie Ihrem 2 Jährigen Kind Wasser und Brot hinstellte und einfach ging. Sie glaubte tatsächli daran, dass irgendwer kommt und das Kind schon entdecken würde. Als sie mal "nach Hause" ging, war ihre Tochter verhungert in der Wohnung.

Vor kurzem war ja ein Zeitungsbericht, wo beide Elternteile ihr Kind im Auto erschossen haben und dann das Auto versenkt haben, weil sie keine Lust mehr hatten sich nach den Kindern zu richten...

Ich könnte noch einige Geschichten erzählen, aber in letzter Zeit tut mir mein Herz besonders weh.

Es ist etwas im Leben, dass ich nicht erklären kann.
Ich schaue meine beiden an, ja die Tage sind lang und streng - und nein ein lächeln macht nicht immer alles wieder gut.
Aber diese Liebe... ich könnte ihnen nie was antun oder sie zurücklassen.
Was läuft bei denen falsch, warum ist diese "Mutterliebe" nicht da?

Ich meine nur schon das Buch (ich weiss nicht mehr wie es heisst, irgendein schlaftrainingbuch), wo man das Baby der Mutter für 24 Stunden weggenommen hat in einen dunkeln Raum und danach durften sie nur alle 4 Stunden trinken und wenn sie nicht wollten, selberschuld.
Hallo?
Ich meine, es sind Babys. Sie können weder laufen noch sprechen und jeder Muttersinstinkt sagt einem doch, dass sie uns brauchen.

Ich möchte mal eure Meinun dazu lesen, weil, ich verstehe es wirklich nicht, warum man sowas tun kann.
(Natürlich sollte man sich auch so nicht gegenüber erwachsene verhalten, aber ich habe mich einfach gerade mit dem Thema Kinder beschäftigt).

Die Frage ist, wo führt das hin?
Auch die Sache mit dem Smartphone usw. ob wir irgendwann einen Bildschirm als wichtiger empfinden als das zwischenmenschliche...

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Warum das so ist?
Weil leider viele so denken wie Du.

Weil psychische Probleme nicht anerkannt werden, weil den Menschen wie Dir die Empathie fehlt sich in jemanden reinzuversetzen mit dem es das Leben nicht gut meinte, oder der vielleicht körperliche Probleme hat (Hormone spielen da einen großen Einfluss).
Ich selbst hatte nach einer Frühgeburt Probleme mit meinem Hormonhaushalt, diesen Überschwang von dem Du selber zugibst dass er von Hormonen gesteuert wurde hatte ich ich nie erlebt. Mein Kind kämpfte vom Anfang an ums Überleben, wochenlang. Da war kein Platz für überschäumende Muttergefühle, da waren nur Sorgen und Ängste und Hormone wie Adrenalin und Cortisol die die natürlichen Gegenspieler von "ich schwelge in Muttergefühlen" sind. Ich hatte ein Trauma in dieser Zeit, zum Glück stellte mir unsere Klinik - und das ist keine Selbstverständlichkeit nicht einmal hier in Deutschland wo wir im Weltvergleich schon recht fortschritlich mit diesen Themen Traumabewältigung etc umgehen - eine Seelsorgerin zur Seite gestellt. Meine Mutterliebe musste erst wachsen und vielleicht ist sie bis heute nicht so überschwenglich wie sie bei manchen mit normalem Verlauf ist. Aber mir halfen dabei viele Menschen, ehrenamtlich, aus Vereinen, von der Klinik bezahlte Kräfte. Deswegen helfe ich jetzt auch und unterstütze Vereine die Eltern helfen denen die Sonne nicht aus dem Arsch scheint. Denn das Netz das mich auffing ist nicht selbstverständlich, ich hatte es hier weil hier eine Schwerpunktklinik sitzt und das so entstanden ist alles, aber es gibt viele Orte in denen Eltern mit solchen und anderen Problemen alleine gelassen werden bzw nur dumm und verständnislos angeschaut werden. Weil lustigerweise gerade die Menschen die von sich denken sie seien ja so empathisch und menschenfreundlich es nicht schaffen sich wirklich in andere Menschen reinzuversetzen. Weil sie selber dichtmachen und es nicht schaffen sich auszumalen wie groß die Scheiße sein kann die einem im Leben passieren kann, wie schrecklich es einem gehen kann.


Also meine Frage an Dich: Was tust Du um Menschen mit psychischen Problemen zu helfen?
Wieviel spendest Du zb ans Frauenhaus oder an die Caritas damit die ihre Beratungsstellen und Familienhilfestellen aufrecht erhalten können? Hilfst Du mal im Frauenhaus aus? Oder einem Verein der Eltern nach traumatischen Erlebnissen hilft? Oder hast Du Dich mal erkundigt ob Du in einem SOS Kinderdorf zB Lesepatin sein kannst? Tust du außer theatralischem Kopfschütteln was um die Situation von Menschen mit psychischen Problemen zu helfen?

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Danke, dass du aus den wenigen Zeilen lesen kannst, dass ich keine Empathie habe.

Ja an Frauenhäuser usw. Habe ich noch nie gespendet, da gebe ich dir recht. Aber all zwei Monate spende ich Essenspakete an eine ausgewählte Familie und dieses Jahr an Weihnachten bekommt ein Kind ein Geschenk, welches eine Familie sich nicht leisten kann.
Es ist nicht die Welt aber ich mache nicht nichts.
Schön, wenn man immer das negative aus den Zeilen liest.

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Ja, du deckst materielle Bedürfnisse und hilfst nicht bei psychischen, und kannst Dir angeblich nicht ausmalen wie sehr jemand psychisch unter Druck stehen kann dass er etwas macht, also nimmst du materielle Probleme ernster als psychische, q.e.d. Ein Geschenk das sich eine Familie nicht leisten kann ist Dir wichtiger als Menschen zu helfen die verzweifelt Auswege aus Gewalt suchen.

Und jemand der empathisch ist fragt nicht in einem Post mehrmals was in den Menschen wohl vorgeht, weil er es nicht nötig hat diese Frage zu stellen, und betont nicht mehrmals dass er sich das ja nicht vorstellen kann was einen dazu treiben kann. Er beschäftig sich mit den Menschen über die er den Kopf schüttelt. Es gehört in meinen Augen zum Allgemeinwissen dazu dass man weiß wie in der DDR die Eltern-Kind Bindung systematisch untergraben wurde um Mitläufer zu schaffen die selbst innerhalb der Familie spitzeln und verraten, das ist eine Suchanfrage bei Google Eltern-Kind verhältnis DDR und man versteht es wenn man es verstehen will. Und da du dich anscheinend nicht bemühst mal in Eigenrecherche zu googlen was Menschen dazu treiben könnte sondern in einem Post indem du mehrfach betonen musst wie liebevoll du ja bist und wie positiv Deine Muttergefühle ja sind, und wie unbegreiflich du das findest dass andere eben nicht so empfinden wie du dich über sie erhöhen musst, spricht das nicht gerade für jemanden der es wirklich schafft sich in andere reinzuversetzen.

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Dann geht es dir einfach gut und warst noch nie so verzweifelt, dass du selbst das dir wichtigste 'verlassen' musstest.

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Nein, musste ich nicht.
Muss ich mich dafür jetzt schämen?
Es tut mir trotzdem weh es zu sehen / lesen und wollte einfach eine Meinung ohne angegriffen zu werden

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Beim Mauerfall wurden hunderte Kinder von ihren Eltern allein zurück gelassen.

Aus Jux haben sie es wahrscheinlich nicht getan. Aber warum sie sich dafür entschlossen haben, was sie dazu gebracht hat, ist die Frage.
Verzweiflung?
Die Mauer war doch gefallen. Hatten sie Angst, noch schnell nach Bautzen zu müssen?
Hatten sie Angst, vom Westen als Ober-Stasi verurteilt zu werden? Dann brächte das Weglaufen aber auch nichts.

Ich weiß es nicht.

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"Ich schaue meine beiden an, ja die Tage sind lang und streng - und nein ein lächeln macht nicht immer alles wieder gut. "

Und Du denkst DAS sind "Probleme" die solche Taten auslösen?
Es gibt Frauen (und Männer) die massive psychische und physische Gewalt erfahren haben oder aktuell erfahren, teils Missbrauch, teils über lange Phasen ihres Lebens! Die teils regelmäßig von ihren Partnern unter Druck gesetzt werden, psychisch oder physisch, oder die Opfer von Mobbing sind etc! Nicht von einem "langen und anstrengenden Tag" mit zwei Kleinkindern! Und die verlassenen Kinder der DDR wurden von Eltern verlassen denen ein Regime eingebleut hat dass sich der Staat um Kinder kümmert, die in einer Umgebung aufgewachsen sind in der gar nicht erwünscht war dass Eltern groß Einfluss auf die Kinder ausüben weil man die Kinder indoktrinieren wollte und da jegliche Gefühlsdusselei hinderlich gewesen wäre. In der DDR war die Frau die Gebärmaschine die möglichst viele Kinder gebären sollte, aber bitte schnell wieder arbeiten gehen sollte während sich der Staat um die Erziehung und Ausbildung der Kinder kümmern wollte.

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Habe ich geschrieben, dass diese Probleme solche Taten auslösen?

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"Ich möchte mal eure Meinun dazu lesen, weil, ich verstehe es wirklich nicht, warum man sowas tun kann."

Man muss es auch nicht verstehen.

Wichtiger finde ich, dass man sich mit dem Thema befasst.
Die Augen offen hält, Kindern zu hört.

Im Leben bin ich vielen begegnet, die solche Taten ablehnen, nicht verstehen, furchtbar finden.
Aber wenn ein Kind sich an sie wendet und erzählt, wie es zu Hause geschlagen und vergewaltigt wird, dann hören sie weg. Leugnen. "Ach, deine Eltern tun so etwas nicht" "geh zu deinen Eltern, die sind sooo lieb" ...... Im Fernsehen bekommen sie Angst, wenn sie es sehen. Wenn es in der Realität im direkten Umfeld geschieht, will keiner was bemerkt haben.
Leider !

Dieses abgelehnt werden, ist oft genauso schlimm, vllt. sogar noch schlimmer.
Zu Hause kennen Kinder schon Gewalt.
Dort wo es 'angeblich' keine Gewalt gibt, weggeschickt werden, ist bitter.


Ja, einige der von der dir genannten Dokus habe ich auch gesehen.
Es ist hart, es ist bitter. Es ist schrecklich.

Was man tun kann?
Sich die Welt nicht schön reden.
Hin hören, wenn Kinder etwas erzählen.
Zu hören, wenn Erwachsene von ihrem Leben berichten.
Ehemalige Opfer, heute Betroffene nicht verstoßen, nur weil ihre Kindheit nicht rosig war. Nicht abtun, wenn sie genauso erzählen wollen, wie andere auch. Nur, dass das oft nicht ins eigene Weltbild passt.

Menschen ermuntern Überlebende Lebende zu werden. Sie waren mal Opfer. Jetzt haben sie das Recht zu leben, wie jeder andere auch.


Zu den Tätern.
Die Gründe sind viele.

- Eigene schlechte Kindheit.
Traumatisierte Großeltern aus dem Krieg, ohne Therapie danach waren oft nicht in der Lage deren Kinder/ dann Eltern Liebe zu geben. Nicht ale, aber einige. Diese wiederum waren in ihren Problemen gefangen, dass sie ihren Kindern keine Liebe geben konnten. Keine Therapie, um ihnen zu helfen, damit sie die Liebe zu ihren Kindern entdecken / zu lassen können.

- Der Glaube, dass es den Kindern besser geht.
Weil sie selbst die Welt als grausam empfinden.
Das rechtfertigt KEINE Tat.

- Sadisten

- Persönlichkeitsstörungen, psychische Störungen.

usw.

Es gibt viele Eltern/Betroffene (ehemals Opfer), die auch als Erwachsene noch nach Hilfe suchen.
Die Gewalt erlebt haben und das ihren Kinder NICHT antun wollen. Die aber nicht wissen WIE. Keine Anleitung, keine Hinweise.
Sie suchen nach Hilfe !!! Und hören dann nur "das musst du doch können ! nicht lieben können ist nicht normal".

Das bringt sie nicht weiter.
Wenn ein Lehrer sagt, dass Kinder in der ersten Klasse noch nicht lesen können, ist nicht normal; aber auch keine Tipps gibt, wie sie es lernen. Dann hat er seinen Beruf verfehlt.

Was man oft vergisst. viele ERwacshene WOLLEN lernen ! SIe wollen lernen, wie sie mit ihrem Kind liebevoll umgehen.

SIe spüren die Liebe und den Hass auf die Vergangenheit _ und die Verzweiflung, weil sie abgebügelt werden; keine HIlfe bekommen.
Lieben ist normal. NIcht lieben ist nicht normal. Standard. Wer davon abweicht hat Pech.
Erst wenn die Kinder tot sind, kommt das große Schreien und Trauern: Warum hat niemand geholfen?

Wenn ein Kind stirbt, gibt es viele Blumen, Anteilnahme.
Die Tausende Kinder, die weiter misshandelt werden, werden weiter ignoriert.


Was ich als einzelne dazu beitragen kann?
Zu hören
hin hören
aufmerksam machen
ermutigen
Beratungsstellen kennen und sagen, dass man da hingehen gehen kann
Mut machen, sich Hilfe zu suchen

Gewalt nicht mit verklärtem Blick sehen. Es passiert nicht nur woanders. Es passiert überall !
(wie ich später erfahren habe, waren es in meineer Schulklasse mindestens 3 Kinder, die von Gewalt betroffen waren. In der Parallelklasse mindestens 2. Am Gymnasium. An der Grundschule war ich noch zu jung.)

Gewalt kann auch durch Hormone ausgelöst werden.

Als ich merkte, dass ich mich veränderte, bin ich zum Arzt. Zum nächsten usw.
Inzwischen weiß ich, dass die Schilddrüse im Eimer ist. Verzweifelung, Überforderung, Abweisung.

Was ich gemacht habe, weil ich mein Kind liebe; weil ich die Strukturen der Gewalt kenne und betrachtet habe:
mein Kind so oft wie möglich weg von mir !
Damit sie die heftigsten Zeiten nicht direkt mit bekommen hat ! Damit sie GUTE Bezugspersonen hatte.
Ich liebe es Mutter zu sein. Ich liebe mein Kind aber noch sehr viel mehr. Sie von mir weg zu tun, war vorübergehend wichtiger. Langfristig wichtiger. Denn das, was ich durch die eigenen Probleme nicht geben konnte, hätte sie verinnerlicht und auf ihre Kinder übertragen können.
So aber, hatten wir weniger Zeit zusammen, dafür so, dass es meinen Kräften entsprach.

Ich liebe es Mutter zu sein. Aber ich bin nicht alleinig die einzige, die gut für sie ist. In der Zeit war ich es nur wenig. Jetzt ist es wieder besser.

Ernst genommen werden vom Umfeld?
Fehlanzeige!
Als Mutter HAST du zu funktionieren ! Du darfst nicht krank sein ! Du musst dein Kind lieben !

Echte Freunde haben mich ernst genommen. Wenige, die dafür umso mehr. Sie haben mein Kind mitgetragen und mitversorgt. So hat sie Liebe von mehreren Menschen bekommen. Das fand ich weniger egoistisch, als wenn sie nur auf mich angewiesen gewesen wäre.


Wer wirklich etwas verändern will, sollte sich ernsthaft mit dem Thema befassen.

Wer sich nur darauf ausruhen will Mitleid zu haben; nichts versteht/nichts verstehen will, nur hinsieht - um eine Mischung aus "Bei uns geht es besser" und "Grusel, wie kann man nur" erzeugt, der macht ehemalige Opfer weiterhin zu Opfern, demütigt sie erneut.

Wer versteht, sich öffnet, hinsieht, zu hört.
Der gibt ehemaligen Opfern die Chance im Heute zu leben.
Der gibt Kindern im Heute die Chance am Leben zu bleiben.

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Danke für deine offene Antwort.
Das mit der Schilddrüse kenne ich.
Ich hab zwar "nur" Hashimoto, aber auch da macht es mir das Leben manchmal schwer.

Ich wünsche Dir alles Gute

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Liebe TE
Das ist nicht böse gemeint, aber ich sage es deutlich:
Dir geht es unglaublich gut. So unendlich gut, dass du noch nichtmal ansatzweise so leiden musstest wie Menschen, die für dich unvorstellbare Dinge getan haben.
Es gibt diverse psychische und physische Krankheiten, Begegnungen und Erlebnisse die einen so Verändern, dass plötzlich der eigene Überlebensinstinkt stärker ist. Aber ich glaube, dir fehlt der entsprechende Hintergrund um dir das ernsthaft vorstellen zu können.

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Ja.
Was dieses Thema betrifft schon.
Deshalb frage ich hier ja.
Aber so wie es aussieht darf man nicht fragen um etwas zu verstehen.
Man wird gleich angegriffen.

Es heisst aber nicht, dass mein Leben immer wunderschön war.
Auch ich habe einiges erlebt, was schrecklich ist.
Aber nicht in diesem Themenbereich.
Wenn ich mich aber nun im jedem Post rechtfertigen muss, dann bereue ich es bald, ihn eröffnet zu haben...

An alle:

Ich wurde "nur" sexuell missbraucht
Ich habe mein Bruder sterben sehen als ich 7 Jahre alt war...

Aber hey, da ich nicht verstehe wie man seinem Kind sowas antun kann, werde ich hier gleich an den pranger gestellt , dass es mir ja soooo gut im leben geht 🤦‍♀️🤦‍♀️

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Zumindest in der DDR war es Staatsdoktrin, Bindungen zwischen Eltern und Kind nicht zu eng werden zu lassen. Man hat stillen mit der Stoppuhr erfunden, Kinder schreien gelassen oder nach der Geburt der Mutter nur alle vier Stunden gebracht, damit sie gestillt werden. Das ist die effektivste Methode, um möglichst viele Mitläufer heranzuziehen, ohne die ein solches System ja nicht funktioniert.

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<<Bindungen zwischen Eltern und Kind nicht zu eng werden zu lassen. <<
Ja, das klingt logisch.
Wenn man die natürliche Bindung von Anfang an stört und klein hält, dann fällt die Entscheidung sicher leichter, sein Kind einfach zurück zu lassen als es mitzunehmen.
Echt gruselig.

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Meine Güte, was redest Du für ein dummes Zeug.
Meine Mutter hat mich und meinen Bruder abgöttisch geliebt und alles für uns getan, damit es uns gut geht.

Es wird ja hier allen Müttern der DDR unterstellt, dass sie schlechte Mütter waren und nicht auch das beste für ihre Kinder wollten.

Für solche Aussagen solltest Du Dich wirklich schämen und ich bin da richtig sauer drüber.

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So. für mich wäre dieser Post hier bitte beendet.
Ich bin wirklich traurig wie alle hier darauf reagieren.
Ich wurde als Empathisch beschimpft, dass ich wohl keine Probleme im Leben hätte und was weiss ich...

Wisst ihr, ich habe diese Doku gesehen und habe mir einfach meine Gedanken gemacht und wollte eure Meinung zur Doku haben.
Nein ich wollte nicht angegriffen werden, wegen ein paar Zeilen.
Auch ich hatte es zT schwer in meinem Leben und das kann man nicht aus den Zeilen lesen - und das wollte ich hier auch nicht wiedergeben, aber was solls.

Muss ich mich schämen, dass ich nicht verstehen kann, dass man ein Kind zurück lässt?
Nein muss ich nicht,.. Ich denke, das zeigt doch die Seite an mir, dass ich so eine Welt nicht möchte - und ija ch weiss, dass es nunmal das Leben ist.

Aber eine diskussion hier auf Augenhöhe darf wohl nicht stattfinden.

Ich hoffe ihr konntet euren Frust alle schön auslassen und ich finde es wirklich toll, dass ihr alle soooo Gute Menschen seid und erkannt habt, was ich wohl für eine hohle Nuss bin - nur in diesem Beitrag bei Urbia.

Denkt bitte daran, wer mit einem Finger auf andere zeigt, es zeigen immer 4 zurück.

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Das Problem an der Sache ist, dass das alles Situationsabhängig ist. Keiner, nicht mal die Betroffenen selbst, werden dir ihr Vorgehen erklären können. Warum eine Mutter ihr Kind zurück lässt, VIELLEICHT weil sie frei sein will, zum Schutz des Kindes oder wegen irgend etwas anderem. Man kann bei solchen Dokus auch nicht entscheiden, ob das Verhalten richtig oder falsch ist und Außenstehende haben immer einen anderen Blickpunkt aufs Geschehen als die Betroffenen. Eigentlich sind solche Dokumentation nur interessant und wissenschaftlicher Müll und in Diskussionen wirst du immer den Kürzeren ziehen.

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Die Doku habe ich auch gesehen.

Und ich glaube nicht, dass alle diese Eltern psychisch krank waren.

Kindesvernachlässigung aufgrund psychischer Erkrankung oder Sucht o.ä. ist eine andere Sache.
Andererseits könnte man auch den Eindruck haben, dass dieser sozialistische Staat seine Bewohner haufenweise zu Psychos gemacht hat, deren einziger Gedanke es war, schnellstmöglich abzuhauen und alles, was hinderlich ist, dort zu lassen - auch krank oder vollkommen verzweifelt.
Im Krieg haben auch viele ihre Kinder zurücklassen (müssen), erstickt etc.

Vielleicht liegt es auch ein bisschen in der Natur, sich selbst zu retten.
Hat z.b. eine Schwangere ein körperliches Versorgungsproblem, versorgt der Körper die Mutter, aber nicht mehr das Baby.
Vielleicht ein blödes Beispiel.


Das sind meine wirren Gedanken dazu.
Ich kann es mir auch überhaupt nicht vorstellen, wenn ich nur daran denke, würde ich jetzt am liebsten los laufen und meine Kinder an mich drücken.

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Danke.
Endlich jemand der es richtig gelesen hat 🙂

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https://youtu.be/-ueCl82VHUA

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