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Ich verstehe zwar deine Aussage in dem Beitrag, aber auch ich finde, du kannst das einfach nicht vergleichen.
Ja diese Kinder in diesen Länder werden auch groß, aber viele bekommen auch eben durch solche Lebensweisen viele falschen Eindrücke/"Wahrheiten" im Leben und geben das später auch weiter.
Ich bin zwar hier geboren, bin aber jedes Jahr 1-2x in der Türkei. Auch da ist es immer noch nicht angekommen, dass Babys im Auto in einen Sitz/Schale gehören und nicht in den Arm. Auf einem Motorrad sitzen 5 Leute und die Mutter trägt noch am Besten ihr Neugeborenes am Bauch, mit dem Gesicht in Fahrtrichtung. 4-5 Jährige werden alleine auf die Straße geschickt zum Spielen, alleine in unserem "Dorf" sterben jährlich mind. 10 Kinder, durch Autounfälle, Badeunfälle oder weil sie i.wo klettern gehen, von Missbrauchsfällen fange ich lieber nicht an.
Einen Klaps auf den Po gibt es natürlich auch und nein, wehe du willst ihnen erklären, das sei Gewalt.
6-7 Jährige dürfen ans Steuer vom Auto, 8-9 Jährige dürfen mit zum Jagen und dürfen sogar selber schießen.
Ja diese Kinder werden groß, aber wenn ich mir jetzt genau diese Kinder ansehe, die mittlerweile so alt sind wie ich und Kinder haben und diese, genau die selben verkorksten Sachen an ihre eigenen Kinder weitergeben, tja sorry, aber ich bin soooo unfassbar dankbar, dass ich hier geboren bin und "übertrieben" lebe.
Das einzige was ich wirklich übertrieben finde, sind Sachen wie "mein Handy ist mir auf den Bauch gefallen, ist jetzt etwas mit meinem Baby oder ich habe laute Musik gehört, hat das dem Baby geschadet", sonst passt alles.
Dass das hier und da mal eine Heli-Mutter gibt, zähle ich nicht dazu.

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Ich di de auch das sehr oft übertrieben wird. Das Einzige wo ich selber auch "übertreibe" ist, wenn es um Gewalt an Kindern geht (das ist für mich schon ein Klaps, und in meinen Augen völlig unnötig) und wenn es einfach fahrlässige Sachen sind wie eben im Auto nicht anschnallen oä was einfach Lebensgefährlich ist. Wenn dann was passiert ist nämlich das Geschrei gross. Eine Mutter/Vater die ihr Kind im Auto nicht richtig sichert muss danach auch nicht rum heulen wenn es in einem Unfall, allein wegen nicht sichern, uns Leben kommt.
Dasselbe ohne Helm Fahrrad fahren. Ich hatte mit 7 Jahren einen Schädelbruch und lag 2 Wochen im KH. Danach noch 6 Wochen Zu Hause und 6 Monate Kein Sport oä. Ich hatte Glück im Unglück das ich keine bleibenden Schäden habe oder gestorben bin.
Süssigkeiten, Ohrlöcher, etc sind für mich Bagatellen wo man sich auch einfach rein steigern kann. Aber wenns Lebensgefährlich wird hab ich null Verständnis.

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Warum regst du dich so auf, wenn jemand nur das Beste für sein Baby will?
Kann doch jeder so machen wie er möchte. Toxoplasmose und CMV juckt wahrscheinlich in solchen Ländern niemand weil eh jeder massig Kinder hat und es dort wie in allen Dritte -Welt -Ländern halt vorkommt, dass mal eines davon behindert ist, oder auf dem Weg zum Erwachsenwerden auf der Strecke bleibt. Spass war‘s wert! 😉
Bei der Kriminalitätsrate der meisten südamerikanischen Länder zählt ein Menschenleben auch nicht unbedingt viel.

In Deutschland werden vergleichsweise wenig Kinder geboren und diese auch eher spät.
Hier ist es ein Drama wenn dem einzigen Kind etwas zustösst und es wird versucht von vorne herein alles zu vermeiden, was dem Kind potentiell schadet (von dir so nett als „Quatsch“ tituliert).

Ganz ehrlich: Leben und leben lassen. Wenn man noch nie Kontakt mit einem behinderten Kind hatte, das auf einer Intensivstation langsam vor sich hin vegetiert, dann scheinen einem Sorgen um Weichkäse mit Toxoplasmose etc. reichlich unbegründet. Wenn aber doch, sieht man die Welt mit anderen Augen. Man schüttelt nicht den Kopf über so viel Prävention und lässt sich lustig spottend darüber aus. Was nebenbei bemerkt ganz schön despektierlich gegenüber solchen Eltern ist, denen keine Happy -Fun Schwangerschaft mit gesundem Kind am Ende beschert ist (was mich übrigens inkludiert).
Da einem generell niemand hier etwas aufzwingt (ausser im gewissen Rahmen der Gesetzgeber) kann in Punkto Vorsicht jeder Alles so handhaben wie er möchte.
Und wenn du und dein Mann unbesorgt an die ganze Sache rangehen ist das doch super toll für euch.
Nur fühlt man sich von deinem Post ziemlich auf den Schlips getreten, da du generell alle Sorge und Vorsicht, die in den Nachwuchs investiert wird als Quatsch abtust.

Genauso würde für mich nie in Frage kommen meinem Baby ohne Not einfach Ohrringe stechen zu lassen. Das find ich halt Quatsch. Ebenso Kinder unangeschnallt Im Auto fahren zu lassen, physische oder psychische Gewalt gegenüber Kindern, schwanger in Zika Länder reisen, etc.

Würde ich mich darüber auslassen? Eher nicht, denn Freiheit ist auch immer die Freiheit der Andersdenkenden. Denk mal drüber nach.

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Was der Kern deine Aussage impliziert, von wegen "mehr Kinder = weniger Drama wenn Ihnen etwas zustößt finde ich doch hart und nicht der Realität entsprechend. Es ist richtig, dass die Hemmschwelle zur Gewalt deutlich niedriger ist und Menschenleben für ein gewisses Klientel (z.B. Banden) weniger wert ist. Aber doch nicht für die eigenen Familien.
Ich habe da überhaupt nichts gegen, wenn jemand für sich persönlich darauf penibel achtet. Ich kann Anfeindungen gegenüber Frauen, die das alles entspannter sehen nur nicht verstehen. Unsere Kinder waren z.B. beide in einem Montessori Kiga, ich weiß, dass da besonders auf Ernährung geachtet wird, finde ich auch gut. Der Grund warum meine Mädels dort angemeldet sind und waren. Da gab's immer mal wieder Getuschel, wenn unsere Kinder neben dem frischen Pausenbrot zusätzlich einmal im Monat was vom Bäcker oder was Süßes für Ausflüge bekamen. Meine Kinder fahren immer mit Fahrradhelm. Einmal hat die Kleine mit dem Laufrad auf dem Rasen gespielt ohne Helm gespielt. Der Rasen war weich, wir 2m entfernt. Sie konnte nicht einmal richtig Fahren. Trotzdem wurden wir angepöbelt. Genauso wird mir oft gesagt, ich erziehe zu konsequent und nicht bindungsorientiert genug. Deshalb die extremen Bsp. Von wegen, dass in meinem Herkunftsland ohne Helm gefahren wird oder auch mal einen Klaps gibt und selbst diese Extremen für gewöhnlich keine schlimmeren Konsequenzen nach sich ziehen. Umgekehrt lasse ich leben, lustig machen tue ich mich in keinem Punkt. evtl. reagieren manche Frauen auch auf Grund eigener negativer Erfahrung so empfindlich. Auf Grund von eigener negativer Erfahrungen kann man aber nicht andere angreifen. Aufklären ja, aber nicht angreifen, denn gewisse Dinge bleiben nach wie vor trotzdem eine Seltenheit. Wenn man danach lebt man könnte immer die 1% sein die es trifft, dann könnte man ja gar nichts machen. Auch verstehe ich nicht, weshalb sich viele angegriffen fühlen, weil ich den Akademiker Status im Ausgangstext einmal(!) beiläufig erwähnt habe. Sonst bin ich nicht mehr darauf eingegangen
Klär mich auf, darf man dem nicht mehr "öffentlich kundtun", gehört das aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund nicht zum guten Ton?🤔 Ist das mittlerweile etwas was man verstecken muss, wofür man sich gar schämen muss, weil andere sich deshalb auf den Schlips getreten fühlen? Komisch. Hatte bisher nicht den Eindruck, dass heutzutage irgendwer (inklusive nicht Akademiker) einen Hochschulabschluss noch als etwas besonderes ansehen. In anderen Threads in, denen Frauen in gewissen Themen zu mehr "Entspanntheit" appellieren wollten, kam u.A. das Argument, sie seien ungebildet. Dieses wollte ich damit eben nur im Keim ersticken. Und, dass ich eine Dame, die mir Kindesmissbrauch unterstellt darauf verweise den Schulabschluss nachzuholen, weil es ihr wohl an Textverständnis mangelt, sie mich übrigens ebenfalls beleidigt hat, hat m.M. nichts mit Arroganz oder Prahlen zu tun. Ivh kann nichts dafür, wenn andere sich durch so was Banales unsicher fühlen. Daran müssen die dann arbeiten, das hat weder etwas mit mir, noch anderen Akademikern zu tun. Aber für die Leute scheint hier die einmalige Erwähnung eines Hochschulabschluss schlimmer zu sein, als die Unterstellung von Kindesmissbrauch. Das finde ich, sagt sehr viel über das innere Befinden dieser Menschen aus 😅

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Nunja. Wer sich im Internet als „Akademiker“ ausgibt kann halt alles sein. Vom Facharzt der Inneren Medizin bis hin zum Fabrikarbeiter am Band. Ist halt anonym.
Und die wenigsten Menschen die wirklich intellektuell herausfordernde Berufe haben haben es notwendig sowas extra in nem Forenbeitrag über ein vollkommen berufsfremdes Thema zu betonen. *just saying*
Daher kommt es für manche evtl. etwas befremdlich rüber, wenn es doch jemand tut.

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Hallo,

bitte achtet darauf, dass ihr sachlich und beim Thema bleibt, auch wenn es um ein sehr kontroverses Thema handelt. Leider musste ich einige Beiträge entfernen.

Viele Grüße

Raffael vom URBIA-Team

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Hallo,

dass hier Kindersitze vorgeschrieben sind, bekannt ist, was Schwangere nicht essen solten, und Helme genutzt werden, empfinde ich als Fortschritt.

In meiner Kindheit sind eben öfter mal Kinder/Leute durch die Scheibe geflogen, weil viele Erwachsene jegliches Anschnallen für überbewertet hielten.
Dann sind Kinder durch den Erwachsenen-Gurt gerutscht und durch die Scheibe geflogen, weil Kindersitze als überbewertet galten.

Das findest Du besser, als heute? #kratz

Fahrradhelme gibt es, weil man eben auch einfach mal ohne Fremdeinwirkung umfallen und sich eine Gehirnerschütterung holen kann. Ich kenne eine Frau, der das passiert ist. Die war mittleren Alters, eher langsam auf einem breiten Fahrradweg unterwegs und ist irgendwie auf etwas Sand weggerutscht.

Viel schlimmer finde ich in Deutschland die derzeitige Tendenz zum Helikoptern bei Schulkindern. Denen wird alles abgenommen und gar nichts mehr zugetraut. In den Augen dieser Eltern ist der Weg zur Schule zu Fuß und ohne Erwachsene schon mindestens so riskant, wie S-Bahn-Surfen. #augen

Der andere "Trend", den ich schlimm finde, ist dass viele Kinder überhaupt nicht mehr gesellschaftsfähig erzogen werden. Da geht es nicht einmal um Klapse und Schläge, die natürlich nicht gehen, sondern darum, dass man nicht einmal mehr Grenzen setzen, schimpfen und Konsequenzen ziehen darf, weil das Kind dadurch angeblich seelisch geschädigt wird. #augen
Natürlich werden die eigenen Bedürfnisse immer hinter denen des Kindes zurück gestellt.
Dass der Rest der Menschheit anschließend durch diese Kinder geschädigt wird, die sich nirgendwo einfügen können und immer nur sich selbst sehen, interessiert diese Eltern nicht.
Sich über die Ellenbogengesellschaft beschweren, aber das eigene Kind zu einem rücksichtslosen Egoisten verziehen. #klatsch

"Ein gesunder Mittelweg sollte das Ziel sein und erhält auch den Spaß am Leben für Eltern und Kinder ;)"

Da stimme ich Dir zu.

LG

Heike

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Schade erst spät gesehen und die TE ist leider schon inaktiv, aber das kann ich hier nicht so stehen lassen wenn man sich über Anschnallpflicht, Helm echauffiert und gefährliche Viren verharmlost.

"Ich bin die ersten 7 Jahre meines Lebens in einem lateinamerikanischen Land aufgewachsen"
Leider schreibst du nicht in welchem, aberr ich möchte dich gerne mal mit ein paar Fakten belästigen.

Kindersterblichkeitsrate von 2010-2015, beispiele Südamerika:
Venezuela 13,78/1000
Kolumbien 17,82/1000
Argentinien 13,69/1000
Kolumbien 17,92/1000
Peru 18,63/1000
Brasilien 20,33/1000
Ecuador 21,06/1000
Guatemala 22,64/1000

Deutschland:
3,1/1000

Quelle Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Kindersterblichkeitsrate

Verkehrstote:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten
Die südamerikanischen Länder sind ganz weit oben, man muss nämlich das Verhältnis pro 100.000 Einwohner betrachten.

Deutschland 4,1 Verkehrstote auf 100.000 Einwohner
Südamerika bewegt sich zwischen 18-34Tote pro 100.000 Einwohner.

Sicher mag es den ein oder anderen Punkt geben bei dem wir übertreiben, aber Sicherheitsaspekte zu verharmlosen, spiegelt sich leider in der Anzahl der Toten in deinem Herkunftsland wieder!

Gruß
Demy

87

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen “ich lebe im Ausland“ oder “ich bin ein Mal im Jahr dort“.

Du siehst einfach viele Dinge nicht während deiner Aufenthalte. Ich bin im Ausland geboren, mit 7 nach Deutschland gekommen und vor 8 Jahren in ein anderes Land (nicht mein Geburtsland) ausgewandert. Ja, genau so geht's hier zu (nicht Lateinamerika übrigens) - Kinder nicht angeschnallt, Klapse (ehrlich gesagt, Prügel) kommen mehr als oft vor, auf Ernährung achtet kein Mensch, oftmals auch nicht auf die Gesundheit oder kommt mit spannenden Weisheiten um die Ecke, a la Babys muss man den Mund zudecken, sonst kommt Wind rein 🤦
Ich kenne beide Seiten der Medaille, natürlich wird einem in Deutschland gefühlt von allen suggeriert, dass man die Rabenmutter schlechthin ist, aber dafür sind die Menschen aufgeklärt, sie informieren sich und schieben eine Behinderung des Babys nicht auf den bösen Blick der Nachbarin.
Natürlich wachsen Kinder hier freier auf, andererseits sind die hierarchischen Strukturen sehr streng und kein Kind würde es wagen, eine Szene im Supermarkt am Süßigkeitenregal zu machen (wofür auch, sie kriegen ja eh alles und Red Bull gilt als harmloses Getränk. Schon Zweijährige hängen fröhlich an der Dose).

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Jetzt bin ich doch sehr neugierig geworden - woher kommst Du und wo lebst Du nun?
Denn das...
<<Ja, genau so geht's hier zu (nicht Lateinamerika übrigens) - Kinder nicht angeschnallt, Klapse (ehrlich gesagt, Prügel) kommen mehr als oft vor, auf Ernährung achtet kein Mensch, oftmals auch nicht auf die Gesundheit oder kommt mit spannenden Weisheiten um die Ecke, a la Babys muss man den Mund zudecken, sonst kommt Wind rein.
Natürlich wachsen Kinder hier freier auf, andererseits sind die hierarchischen Strukturen sehr streng und kein Kind würde es wagen, eine Szene im Supermarkt am Süßigkeitenregal zu machen (wofür auch, sie kriegen ja eh alles und Red Bull gilt als harmloses Getränk. Schon Zweijährige hängen fröhlich an der Dose).<<
...hat mich doch sehr schockiert. Von daher würde mich wirklich mal interessieren, wo das ist. Wo Kinder noch richtig verprügelt werden - z.B. ... #schock#zitter

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Ein Teil meiner Arbeit dreht sich um Knowhow-Transfer in verschiedene Länder Zentralamerikas. Ich bin jedes Jahr einige Wochen vor Ort. Da ich in jedem Land prinzipiell die gleiche Aufgabe habe, habe ich einen guten Quervergleich. Seit ich Vater geworden bin, schaue ich auch immer darauf, wie die Einheimischen mit ihren Kindern umgehen.

Costa Rica hat einen mit Westeuropa vergleichbaren Lebensstandard. Die Menschen dort haben ähnliche Sorgen wie wir, ein Kollege dort, der demnächst Vater wird, überlegt sich mit seiner Frau z.B. auch,, in welcher Klinik die Geburt stattfinden soll, in den Supermärkten liegen die gleichen Babyprodukte aus wie bei uns, es gibt medizinische Untersuchungen wie in Europa, ein seriöses Bildungssystem etc.

In anderen zentralamerikanischen Ländern sieht es anders aus, selbst Direktoren von Forschungseinrichtungen können häufig keine einzige Fremdsprache, nur wenige Privilegierte haben eine seriöse Ausbildung (z.B. ein Studium in Spanien oder den USA), die breite Masse wird mit wertlosen Diplomen ausgestattet. In Nicaragua besteht die "Universität" aus einer Ansammlung von Baucontainern und Baracken. Dinge wie dass man Kinder im Arm hält, anstatt im Kindersitz anzuschnallen, lassen sich einfach damit erklären, dass die Leute es nicht besser wissen oder ernsthaft glauben, Jesus würde sie vor Unfällen beschützen.

Dass Deutsche generell etwas unentspannt sind, geschenkt. Bei einigen Dingen sind sie sogar noch extremer als wir Schweizer. Ich denke aber, dass die sozialen Zwänge in vielen Ländern Lateinamerikas einfach andere sind. Erkläre dort mal den Verwandten, dass dein Kind nicht getauft wird...

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<<Dass Deutsche generell etwas unentspannt sind, geschenkt.>>
Also da bin doch gerne in einigen Dingen ("zu"?) "unentspannt" als in manchen Dingen ("zu"?) "entspannt". Und nein, das meine ich durchaus nicht beleidigt, sondern einfach so, wie es ist und wie ich es meine.

<<Bei einigen Dingen sind sie sogar noch extremer als wir Schweizer.>>
Worin denn z.B? Also das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

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Die Überhöhung der Mutterrolle, bzw. das Ideal, dass Kinder jahrelang nur durch die Mutter betreut werden.

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Auch wenn Du (weiß ja noch nicht mal mehr, wer Du warst/bist, da ich erst gestern auf diesen Faden aufmerksam wurde) schon wieder gelöscht bist, werde ich nun doch noch antworten, denn der Faden ist ja noch komplett vorhanden. Und wer weiß, vielleicht hast Du ja auch inzwischen einen neuen Nick und/oder liest auch gelöscht mit, was ja auch möglich ist. Und ich finde es auch immer wieder schade und nicht so prickelnd, dass man sich immer gleich löscht/sich löschen lässt, wenn man mal ein bisschen Gegenwind bekommt. Aber nun gut... muss jeder selbst entscheiden... Gut finde ich es jedoch trotzdem nicht.

Aber nun genug der Präambel - zurück zum eigentlichen Thema: Ich will ja nichts gegen andere Länder sagen, aber wenn ich das lese, was Du hier (be)schreibst, stelle ich doch fest, dass wir eben nicht übertreiben. Ganz im Gegenteil - da finde ich doch unsere Gewissenhaftigkeit besser - ohne jedoch, jetzt anderen Ländern irgendwie ans Zeug zu flicken und diese schlecht zu machen. Aber manches, was Du da so berichtest, finde ich doch ganz schön leichtsinnig, oberflächlich und fahrlässig. Und das ebenfalls, ohne uns besser hinzustellen. Aber Gurt- und Helmpflicht wurden bei uns ja vor vielen Jahren auch nicht aus Spaß und Dollerei eingeführt, sondern als Schutz.

OK, ich gebe ja zu, dass einiges/manches bei uns übertrieben ist - finde ich auch - aber eben doch nicht alles. Und von daher bin ich auch unbedingt für den sog. berühmten goldenen Mittelweg.

Gruß